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Stinger 2019

Kia Stinger CK
Themenstarteram 21. Juni 2018 um 5:00

Habe gerade gestern den GT bestellt. Ab sofort gibt es wohl die 2019er Version.

Folgende kleine Änderungen bzw. Updates sind dabei:

- Rahmenloses Navi, gleiche Größe, soll wohl einen schnelleren Prozessor haben. Vielleicht auch die Benzinpreis Anzeige vom neuen Ceed.

- Im head up display wird nun auch die Geschwindigkeitsbegrenzung angezeigt.

- Um die neuste Abgasnorm zu erfüllen kommt er auch mit Benzinpartikelfilter. Das bedeutet dann auch ca. 10PS geringere Leistung.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. Juni 2018 um 5:00

Habe gerade gestern den GT bestellt. Ab sofort gibt es wohl die 2019er Version.

Folgende kleine Änderungen bzw. Updates sind dabei:

- Rahmenloses Navi, gleiche Größe, soll wohl einen schnelleren Prozessor haben. Vielleicht auch die Benzinpreis Anzeige vom neuen Ceed.

- Im head up display wird nun auch die Geschwindigkeitsbegrenzung angezeigt.

- Um die neuste Abgasnorm zu erfüllen kommt er auch mit Benzinpartikelfilter. Das bedeutet dann auch ca. 10PS geringere Leistung.

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@iChris5 man könnte bei spritmonitor.de schauen, allerdings zuversichtlich sind manche Angaben auch nicht. Sehr viele Einträge scheinen einfach unrealistisch, oder unvollständig. Da verbrauchen zB manche bmw 440i (auch 3l Maschinen) auf Dauer weniger als 8l - besser als Werksangaben, kann einfach nicht stimmen.

Um wirklich konkret vergleichen zu können, müsste die selbe Person mehrere ähnliche Fahrzeuge genau gleich auf gleicher Strecke fahren und dann noch während dieser Tests neutral bleiben. Aber wo gibt's denn sowas? ^^

Zitat:

 

Gibt es irgendwo auch konkrete Vergleiche zwischen Stinger GT und seinen Konkurrenten hinsichtlich des tatsächlichen Verbrauchs, ggf. sogar bei vergleichbarer Ausstattung?

Einen echten Vergleich kann es nicht geben, es sei denn man selber hat beide Autos mit den gleichen Reifen und testet das dann.

Dafür spielen zu viele Faktoren in den Spritverbrauch hinein:

Wohnort (Höhenmeter), Umgebungsprofil (Bergig oder nahe Deich, also flach), eigene Fahrweise, Streckenprofil und -anteil, Witterung, Klima an/aus, Licht an/aus, Musi in Diskolautstärke, Lüftung an/aus, Reifenprofil, Reifendruck, Heizung an/aus, Gewicht des Wagens (Zuladung, Tankinhalt), Gewicht Fahrer (ja, es spielt schon eine Rolle, ob da ein Autotestjockey mit 60kg oder ein Wrestler mit 130kg fährt), Gegenwind, Fahrbahnbelag, Lufttemperatur, usw.

Da ist ja auch der Grund, warum die meisten Hersteller da so unverschähmt schummeln. Man kann sich immer rausreden und auf die Test-Norm verweisen. Daher sind die meisten Angaben völlig von der Realität abgekoppelte Zahlen.

Das dann auch noch die Basisversion angeben wird, bzw. das erst gar nicht kenntlich gemacht wird, passt da nur ins Bild. Auch das die meisten Bordcomputer, erm sagen wir mal, besonders herstellerfreundlich messen, kann man auch immer wieder lesen. Von nicht Stingerfahrern in diesem Thread, die mit ihrer Marke ein andere Erfahrung gemacht haben und dem Stinger dann auch nicht trauen (dazu unten mehr).

Hier mal ein Auszug aus nur 2 Artikeln (Focus und Kölner Stadtanzeiger, es gibt 1000te Hits bei Google zum Thema) dazu, wenn man das liest, ist auch klar wie glaubhaft die "Werksangabe" im Regelfall ist und viel davon dem Mythos und Marketing geschuldet ist:

"Die Autobauer griffen zu immer raffinierteren Tricks, um die Ergebnisse der Tests zu senken. Einige Hersteller koppelten etwa die Lichtmaschine ab, sodass der Kraftstoffverbrauch für das Aufladen der Batterie entfalle. Auch würden stark aufgepumpte Spezialreifen eingesetzt, die den Rollwiderstand reduzieren."

"Besonders gravierend ist für Friedrich aber, dass Bordcomputer moderner Fahrzeuge inzwischen erkennen würden, dass das Auto getestet werde. „Das Fahrzeug schaltet dann für die Dauer der Prüfung auf einen optimierten Testmodus“, so Friedrich. Der Motor werde gedrosselt und damit der Spritdurst gezügelt und der Abgasausstoß künstlich reduziert."

"eim Vergleich der ADAC Testergebnisse kamen Differenzen von bis 42 Prozent heraus – dieser Wert wurde für das Mittelklassemodell V 40 von Volvo errechnet. Unter den deutschen Herstellern schummelte Mercedes am stärksten: Sein Modell GL 350 Blue verbraucht laut DUH 21 Prozent mehr Sprit als der Autobauer angibt."

"Mit diesen Tricks erreichen die Autohersteller günstige Werte bei den Fahrwiderstandsmessungen:

1. Maximale Gewichtsreduzierung

Die Fahrzeuge werden in der leichtesten Ausstattungsvariante ausgewählt und zusätzlich durch den Ausbau von nicht unbedingt erforderlichen Teilen “gewichtsoptimiert“. Somit kann das gemessene Fahrzeug deutlich leichter sein als das spätere Serienfahrzeug. Besonders bei Premiummarken ist das völlig realitätsfern, denn dort werden Autos praktisch nie in der nackten Serienausstattung gekauft. Zum Teil sind Basismodelle bei den Händlern gar nicht verfügbar.

 

2. Maximaler Reifendruck

Die Reifen werden weit über das im Handbuch empfohlene Maß hinaus aufgepumpt, um einen möglichst geringen Rollwiderstand zu haben. In der Realität können Autofahrer das zwar auch tun, sorgen dann aber für ein ungünstiges, weniger stabiles Fahrverhalten ihres Autos.

3. Rollwiderstandsarme Reifen

Die serienmäßig montierten Reifen sind in der Regel breiter und schwerer und haben insgesamt einen höheren Roll- und Luftwiderstand als rollwiderstandsoptimierte schmale Reifen, die für den Test verwendet werden. Immerhin statten einige Hersteller spezielle Sparmodelle tatsächlich mit rollwiderstandsarmen Reifen aus.

4. Ausrichtung der Räder

In einem Fahrzeug, das im Straßenverkehr genutzt wird, gibt es einen Zielkonflikt zwischen einer Einstellung, die ein gutes Handling und eine gute Straßenlage ermöglicht, und einer Einstellung, die das Ausrollen optimiert. „Eine auf den Ausrollwert hin optimierte Einstellung der Räder kann den Rollwiderstand um 20 Prozent verringern, was zu einer Absenkung des Gesamtresultats beim Verbrauchswert um etwa drei Prozent führt“, so die Experten der DUH.

5. Verbesserung der Aerodynamik

Ein besonders perfider Trick: Der Luftwiderstand kann dadurch verringert werden, dass beispielsweise der Kühlergrill oder die Türschlitze mit Klebeband geglättet werden. Derartige Maßnahmen werden auch in ausgereifter Form, etwa mit verschließbaren Kühlergittern, an Serienmodellen eingesetzt – beim „Taping“ am Prüfstand dagegen geht es nur darum, die Messungen positiver ausfallen zu lassen.

6. Verwendung von Hochleistungsschmierstoffen

Für die optimale Reibungsminimierung werden teure Spezialöle verwendet, die bei Serienfahrzeugen in der Regel nicht zum Einsatz kommen.

7. Gut eingefahrene Fahrzeuge

Ein gut eingefahrenes Fahrzeug rollt weiter aus. Die Bedingungen sehen vor, dass das zu testende Fahrzeug „normal“ eingefahren und mindestens 3000 km weit gefahren sein soll. „Einige Hersteller jedoch nehmen Fahrzeuge, die deutlich länger eingefahren sind. Nach Expertenangaben kann damit ein Vorteil von etwa 5 Prozent beim gemessenen Kraftstoffverbrauch erwirkt werden“, so die DUH.

8. Glatte und leicht abschüssige Teststrecke

Die gesetzlichen Vorgaben zum Ausrolltest erlauben ein Gefällte von bis zu 1,5 Prozent. Zwar sollen zwei Ausrollversuche in entgegengesetzter Richtung durchgeführt werden, um den möglichen Einfluss von Wind auszugleichen. Es ist aber nicht festgelegt, dass die Fahrt in entgegengesetzter Richtung auf exakt derselben Strecke durchgeführt werden muss. „Eine Abschüssigkeit von bis zu 1,5 Prozent ist demnach in beide Richtungen möglich. Zudem verwenden die Anbieter von Teststrecken für diese Zwecke besonders reibungsarme, glatte Beläge, die es im realen Straßenraum so nicht oder kaum gibt“, ärgern sich die Umweltschützer.

9. Höhergelegene Teststrecke in milderem Klima

Niedriger Luftdruck und höhere Temperaturen beeinflussen den Fahrwiderstand positiv, weshalb der Großteil der europäischen Ausrolltests in Spanien durchgeführt wird.

10. Toleranzen beim gemessenen Fahrwiderstand

Der Wert, der später für die Programmierung des Prüfstandes verwendet wird, darf in den höheren Geschwindigkeitsbereichen bis zu fünf Prozent und in niedrigeren Geschwindigkeitsbereichen bis zu ein Prozent von den im Ausrolltest gemessenen Werten abweichen. „Auf diesem Weg kann der gemessene Wert nochmals verbessert werden“, beschwert sich die Deutsche Umwelthilfe."

"Auch der Labortest auf dem Rollenprüftstand lässt sich nach Herzenslust frisieren. Das sind die beliebtesten Prüfstand-Tricks:

1. Abklemmen der Lichtmaschine

Jedes herkömmliche Auto mit einem Verbrennungsmotor verfügt über eine so genannte Lichtmaschine (Genrator), die einen Teil der Energie des Motors in Strom umwandelt. Für die Zeitspanne des Tests auf dem Prüfstand kann die Lichtmaschine ausgeschaltet werden. „Im Alltag würde dies unweigerlich zur vollständigen Entladung der Batterie und damit zur Fahruntauglichkeit führen. Die Kraftstoffeinsparung durch dieses Vorgehen beträgt bis zu 30 Prozent“, so die DUH. Außerdem wird die Batterie vor dem Test komplett aufgeladen – auch das entspricht nicht den Bedingungen in der Realität.

2. Anpassen der Bremsen

Auch wenn die Bremse eines Autos nicht betätigt wird, kann es zu einem Kontakt zwischen Bremsscheibe und Bremsbelägen kommen. Das verursacht Reibung und damit höheren Verbrauch. „Für die Dauer des Tests werden die Bremssättel mit den Bremsbelägen so eingestellt, dass sich der Abstand vergrößert und Reibung bei nicht betätigter Bremse ausgeschlossen werden kann“, so die DUH.

3. Verringerung des Gewichts

Je leichter ein Fahrzeug ist, desto geringer ist auch der Kraftstoffverbrauch. Im Rahmen des offiziellen Labortests darf der Prüfstand – also die Rolle, auf der das Fahrzeug fährt – mit dem Gewicht der leichtesten Ausstattungsvariante ohne jegliche Extras programmiert werden.

4. Durchführen des Tests bei hoher Temperatur

Ein warmer Motor arbeitet effizienter als ein kalter. Deshalb beeinflusst auch die

Umgebungstemperatur den Kraftstoffverbrauch eines Testfahrzeugs. „Laut Vorschrift müssen Prüfstandsmessungen bei einer Umgebungstemperatur zwischen 20 und 30 Grad Celsius vorgenommen werden. Für die Hersteller ist es lohnenswert, die Messungen ihrer Fahrzeuge bei beispielsweise bei 29 Grad vornehmen zu lassen. Gegenüber einer Umgebungstemperatur von 20 Grad ergeben sich so Einsparungen von 1,5 bis 2 Prozent“, erklärt die DUH.

5. Einsatz von Spezial-Öl

Die Verwendung von besonders hochwertigen Leichtlaufölen kann zu einer deutlichen Einsparung beim Kraftstoffverbrauch führen. Allerdings sind Hochleistungsöle so teuer, dass sie in Serienfahrzeugen in der Regel nicht zum Einsatz kommen.

6. Ausrichtung der Motorsteuerung auf Verbrauchsminimum im Testzyklus

Der NEFZ-Zyklus zeichnet sich durch langsame Beschleunigungen und die geringe Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h aus. Hersteller können die Motorsteuerung eines Fahrzeugs so optimieren, dass es im Test und nicht unter typischen Straßenbedingungen die höchste Effizienz erreicht. Hinzu kommt, dass der für den realen Betrieb unrealistisch hohe Anteil von Standzeiten im Leerlaufbetrieb den Einspareffekt durch Start-Stopp-Systeme überbewertet – insbesondere im Vergleich zu einem Fahrzeug, das überwiegend außerstädtisch bewegt wird.

7. Optimierung der Testfahrt

Der in der EU-Richtlinie 98/69/EC definierte Zyklus beinhaltet festgelegte Toleranzen hinsichtlich seiner Einhaltung. „Um menschliches Fehlverhalten zu berücksichtigen, dürfen die Abweichungen bis zu +/- 2 km/h oder +/- 1 Sekunde betragen. Im Ergebnis können die Emissionswerte optimiert werden, indem speziell geschulte Fahrer oder Roboter diese Toleranzen optimal ausnutzen“, behauptet die DUH.

8. Fahren in höheren Gängen

Welcher Gang gewählt und wann geschaltet werden soll, ist im Zyklus vorgegeben. Allerdings ist auch hier eine flexible Auslegung möglich. So kann der Test etwa nur im zweiten bis fünften Gang gefahren werden und besonders früh hochgeschaltet werden. „Achten Hersteller darauf, auf diese Weise optimiert zu schalten, lassen sich Unterschied von bis zu 6 Prozent erzielen“, meinen die Forscher des ICCT."

Das Thema ist genauso nebulös wie Daten von Leistungsprüfständen. Zitat Tuner:" Wenn Du willst, kann ich dir für den Ausdruck mal eben 200PS mehr reinbremsen". Da KANN man realitische Zahlen produzieren, man KANN aber auch durch Änderung von Parametern total andere Zahlen produzieren.

@hyperbolicus @TheSting

Danke für eure Antworten. Ich dachte allerdings auch weniger an die offiziellen Herstellertests, da leuchtet mir schon ein, dass geschummelt wird. Wobei ich nicht gedacht hätte, dass die Regeln so viele Möglichkeiten hierzu lassen...

 

Aber was ist denn mit Privatpersonen oder Firmen, die Autos testen? Berichte und Videos gibt es im Internet ja wirklich reichlich. Die genannten Aspekte, die bei einem Vergleich übereinstimmen müssten, ließen sich ja zumindest im Wesentlichen künstlich produzieren, wenn in einem Autotest erst das eine und dann - bestenfalls sogar mit Nachtanken - das andere Modell durch denselben Fahrer auf derselben Strecke bewegt wird. Auch dann wird es natürliche nicht die exakt gleiche Ausgangssituation sein, z.B. wegen wechselnder Wetter-/Windverhältnisse. Aber man hätte zumindest eine Annäherung, an die man etwa über die Angaben im Spritmonitor nicht gelangt.

 

Schon die Schilderungen hier im Forum, dass der Stinger GT zum Teil mit einem Verbrauch von nur 8 Litern/100 km bewegt werden konnte, zeigen ja auf, wie groß die Bandbreite ist. Es stellt wohl keiner in Abrede, dass man schnell fast beim Doppelten angelangt, wenn man mit dem Bleifuß unterwegs ist.

 

Mich würde einfach nur interessieren, ob der Stinger GT unter jedenfalls vergleichbaren Bedingungen gegenüber den mit ihm verglichenen Modellen der Deutschen Premium-Marken (BMW 4er Grand Coupé oder Audi A5/S5 Sportback) mehr verbraucht - wie es ja immer behauptet wird unter Bezugnahme auf die Herstellerangaben - und wenn ja, über welche Steigerung wie hier wirklich sprechen. Ich bin aus dem Bekanntenkreis auch schon angesprochen wurden, der Kia (in der Betonung und Formulierung merkte man schon, dass allein das bestimmten Leuten suspekt war) würde doch deutlich mehr verbrauchen als der BMW oder Audi; warum ich denn nicht besser dort zugegriffen hätte?! Keine Frage, ich hatte genügend andere Gründe hierfür. Aber hinsichtlich des Verbrauchs musste ich bislang einräumen, dass dieser Punkt beim Stinger GT der kleine Haken an einer sonst einfach tollen Maschine ist...

 

Wenn ich aber nun schon mehrfach hier gelesen habe (und auch die letzten Angaben zum Schummeln bei offiziellen Tests bestätigen das nochmals), dass aus die offiziellen Werte kein Verlass ist und dadurch kein Vergleich, weil es bei Kia im Wesentlichen stimmt, bei den anderen Marken aber umso weniger, dann frage ich mich, ob es diesen von mir angenommenen Haken überhaupt gibt bzw. wie groß der Unterschied überhaupt noch ausfällt.

am 14. Juli 2018 um 6:04

Der Verbrauch ist von so vielen Faktoren abhängig, das eine Vergleichbarkeit nur schwer möglich ist. Daher hat man ja standardisierte Tests, die eine Vergleichbarkeit ermöglichen sollen. Leider konnte beim NEFZ noch recht viel geschummelt werden, das wird beim WLTP weniger der Fall sein und die Ergebnisse werden realistischer wenn auch noch nicht realistisch.

 

Natürlich hat ein realer Verbrauch auch nichts damit zu tun, mit 80 hinter einem LKW her zu fahren, sonst fährt unter Umständen der nächste 5 km einen Berg herunter und sagt, er verbraucht 0,0 Liter.

 

Man sollte schon realistisch durch die Gegend fahren und dann schauen was durchgelaufen ist.

Auch der Spritmonitor ist keine wirklich verlässliche Quelle. Grundsätzlich sollte man da schon mal 10 Prozent jeweils oben und unten weg nehmen, denn viele Einträge sind mehr als unrealistisch...

Zitat:

@iChris5 schrieb am 14. Juli 2018 um 06:57:21 Uhr:

 

Mich würde einfach nur interessieren, ob der Stinger GT unter jedenfalls vergleichbaren Bedingungen gegenüber den mit ihm verglichenen Modellen der Deutschen Premium-Marken (BMW 4er Grand Coupé oder Audi A5/S5 Sportback) mehr verbraucht - wie es ja immer behauptet wird unter Bezugnahme auf die Herstellerangaben - und wenn ja, über welche Steigerung wie hier wirklich sprechen. Ich bin aus dem Bekanntenkreis auch schon angesprochen wurden, der Kia (in der Betonung und Formulierung merkte man schon, dass allein das bestimmten Leuten suspekt war) würde doch deutlich mehr verbrauchen als der BMW oder Audi; warum ich denn nicht besser dort zugegriffen hätte?! Keine Frage, ich hatte genügend andere Gründe hierfür. Aber hinsichtlich des Verbrauchs musste ich bislang einräumen, dass dieser Punkt beim Stinger GT der kleine Haken an einer sonst einfach tollen Maschine ist...

Wenn ich aber nun schon mehrfach hier gelesen habe (und auch die letzten Angaben zum Schummeln bei offiziellen Tests bestätigen das nochmals), dass aus die offiziellen Werte kein Verlass ist und dadurch kein Vergleich, weil es bei Kia im Wesentlichen stimmt, bei den anderen Marken aber umso weniger, dann frage ich mich, ob es diesen von mir angenommenen Haken überhaupt gibt bzw. wie groß der Unterschied überhaupt noch ausfällt.

Zumal sicherlich auch Spritmonitor Trolle Deutscher Hersteller posten. Thema: Mythos und Marketing.

Von den knapp 90.000 bei Audi Beschäftigten sind einige tausend rund um das Marketing beschäftigt und die machen halt ihren Job. Quelle: https://de.statista.com/.../

Das das gut funktioniert, beweist ja Dein Bekanntenkreis. Evtl. solltest Du denen mal die Screens unten zeigen^^ Oder zum Stöbern auf USA Seiten auffordern.

Aber zu Deiner eigentlichen Frage.

ICH kann nur jeden Raten, wenn es um den "realistischeren" Verbrauch geht, schaut was die Fahrzeuge in den USA verbrauchen, bzw. mit was die dort angegeben sind. In den USA gelten ganz andere Vorschriften zur Ermittlung des Verbrauches und die Behörde prüft das auch selber anhand von wilkürlich aus der Serienprduduktion entnommenen Fahrzeugen. Also näher am Kunden das ganze Prüfverfahren.

Liegt der Verbrauch über den Angaben der Hersteller in den USA, werden die dort zu Strafzahlungen an den Staat und Schadensersatz an den KUNDEN verdonnert. Hyundai durfte da z. B. schon einmal 100mio zahlen. Ein dt. Hersteller musste 700 Dollar Schadensersatz an jeden Kunden zahlen. Von daher sieht man da auch auf einmal auch ganz andere Werte als in Deutschland, fürs gleiche Auto wohlgemerkt. Hier hat die Autoindustrie narrenfreiheit.

Die USA hat zwar ein Begrenzung von 110Km/h auf den Highways, aber der test hier wird bei 120Km/h durchgeführt. Daher ist der "Highway" Wert etwas zu niedrig für dt. Verhältnisse. Aber von Grunde her, ist das ehrlicher.

"Wie sieht es mit den Abweichungen jenseits von Europa aus?

Laut ICCT gibt es zwar auch anderswo Abweichungen, etwa in China oder in Japan. Doch nirgendwo seien sie so groß wie in Europa. In den USA sei es der dortigen Umweltschutzbehörde sogar gelungen, dass die Hersteller Angaben machen, die „nahezu keinerlei Abweichungen zu den Realwerten“ aufweisen."

"Fallen bestimmte Marken und Hersteller auf?

Ins Bild passt, dass bei der Mercedes-Mutter Daimler mit mehr als 50 Prozent die Abweichungen besonders hoch sind. Nur beim chinesisch-schwedische Autobauer Volvo ist die Differenz ähnlich krass. Doch auch BMW und Audi liegen mit mehr als 45 Prozent schlechter als der Durchschnitt. Positiv sticht die französisch-japanische Renault-Nissan-Gruppe hervor, die deutlich unter dem Mittelwert liegt."

http://www.fr.de/.../...h-deutlich-ueber-hersteller-zahlen-a-1381971,0

https://www.motor-talk.de/.../...a-50-mehr-als-hier-in-d-t5099581.html

Ich habe unten mal 2 Screens eingefügt mit Daten der Autos in den USA. Schön ist da auch, dass dort die Hersteller verpflichtet sind, sog. "Compare" Funktionen auf den Webseiten zu haben. Dort kann man dann verschiedene Fahrzeuge, auch anderer Hersteller direkt vergleichen. Der 1Screen ist von der KIA Seite, der 2te von der Audi Seite.

Das Ergebnis: Natürlich verbraucht der Stinger nicht mehr als vergleichbare Autos. Die Physik ist für alle Autos gleich.

Aber da kann man mal wieder sehen, was gutes Marketing ausmacht. Thema: Mythos und Marketing.

"Hierbei spielt nicht nur der Marketing-Faktor allein eine Rolle. Denn indirekt vergrößert ein Autohersteller durch die positive Wahrnehmung der Öffentlichkeit auch die Zahlungsbereitschaft der Kundschaft. Es gilt: Je höher die Begehrlichkeit, desto kostspieliger der Preis."

Edit: Sorry, musste das Bild mit dem Compare neu machen, habe nicht drauf geachtet, dass er den Stinger wieder zurücksetzt. Jetzt ist der GT AWD Premium (also max Austattung im Vergleich). Der Audi S5 Sportsback 2018er Modell hat den gelichen Verbauch.

Stinger-verbrauch-vergleich2
Stinger-verbrauch-vergleich1

BMW 440i: 7,8 kombiniert und 11 innerorts

Audi S5 Sportback: 7,7 kombi und 10,2 innerorts

Stinger GT: 10,6 kombi, 14 innerorts

Also wenn man nur die NEFZ Werte vergleicht, könnte man ein bisschen was draus schließen. Und zwar, dass die premium Marken doch unverschämt lügen müssen ^^ nie und never verbraucht eine 330ps 6 Zylinder Maschine genauso viel wie mein 1.4l Sauger :D Nicht nur das, Kumpel sein Audi 2.0 TDI fährt mit fast 8l ^^

Ich schätze mal so, der Stinger würde, vor allem wegen Gewicht, bei gleichen Bedingungen so 15% mehr verbrauchen.

am 14. Juli 2018 um 8:46

Also, was mir beim Stinger positiv auffällt, dass der BC nicht lügt, und dass die Werte im Handbuch ehrlich sind, ich kann sogar unter ihnen bleiben.

Also, auf die deutschen Werte kann ich gern verzichten.

Ich will echt einen S5 sehen, der in der Stadt 10,2 verbraucht.

Naja, wenn man jahrelange vom dt. Hersteller mit Billigung der Politik verarscht und hinters Licht geführt wird, dann hinterlässt das schon Spuren beim dt. Käufer. Hier waren ja auch schon einige User die geschrieben haben, zu den Stinger-Werten könne man locker 1-2 Liter draufrechnen, weil der Bordcomputer ehh lügt. Das kann man denen nicht verübeln, sind halt die schlechten Erfahrungen mit deren Marke.

ICH habe 2x per Hand nachgerechnet und kam auf eine Abweichung von 0,1 bzw. 0,2Liter auf 100Km. Mein kumulierter Verbauch liegt bei 11,0 Liter auf jetzt 9000km. Damit kann ich gut leben.

https://www.motor-talk.de/.../...schnittlicher-verbrauch-t5205162.html

hier schreiben welche vom M4 Coupe mit 10.5-11l

und 435i von 12l und von 8l

so unterschiedlich is es.

Im Stadtverkehr kann man auch vieles falsch machen, bzw. Sprit unnötig verbrennen. Wenn man ohne Gas geben mitrollt oder bei Motorbremse, dann wird z.B. die Benzinzufuhr zu 100% gestoppt. Kann man auch im BC sehen, dann geht der Balken auf "NULL" runter. Ansonsten hilft ein KFZ-Meister bei der Erklärung. Also möglichst oft ausrollen holft beim Sparen und stillstand vermeiden. Mit Auge und Gefühl spart man halt. Aber wem erzähl ich das. Sind ja hier alle schon länger Autofahrer.

am 14. Juli 2018 um 12:49

Zitat:

@hyperbolicus schrieb am 14. Juli 2018 um 11:07:19 Uhr:

https://www.motor-talk.de/.../...schnittlicher-verbrauch-t5205162.html

hier schreiben welche vom M4 Coupe mit 10.5-11l

und 435i von 12l und von 8l

so unterschiedlich is es.

Auf dem Abschleppwagen vllt.

Sieht man da das neue navi ??

https://youtu.be/_bN6FCNv5Ak

am 14. Juli 2018 um 12:56

Nein, das ist das amerikanische Navi.

https://www.youtube.com/watch?v=ZDVbx1ZEs5E

11:54

Sieht um einiges besser aus als das unsere -.-

am 14. Juli 2018 um 15:28

ist aber kleiner.

Mach ne Glasscheibe drauf, siehts genau so aus

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