Steinschlag auf Windschutzscheibe - ich könnte K....!
Heute mal keine Frage an Euch, aber ich muss Frust ablassen.
Heute morgen auf dem Weg zum Büro tuckere ich so mit 80-90 km/h auf der Autobahn hinter einem LKW her (der Verkehr ließ nicht zu, dass man viel schneller fährt). Auf einmal ein Knall auf meiner Windschutzscheibe! Ich suchte in der Dämmerung alles ab, fand aber keinen Riss oder Einschlag. Auf dem Firmenparkplatz habe ich dann die Scheibe von außen abgesucht und auf meiner Augenhöhe eine kleine Glasabplatzung entdeckt. Dort ist die S... auf meine Scheibe geknallt. Hörte sich schlimm an, das Ergebnis ist aber noch human. Trotzdem könnte ich Ko...! Bei CarGlas o.ä. kann man das nicht machen lassen, da nur eine kleine Abplatzung und kein Riss.
Bei jedem Neuwagen, den ich besessen habe, konnte ich im 1. Jahr eine Windschutzscheibe tauschen lassen (zum Glück blieb ich heute davor verschont). Aber es nervt doch schon. Der Wagen ist 3 Monate alt und hat gerade einmal 6.700 KM auf der Uhr. Klar, wer viel fährt und dann noch Autobahn, hat halt das erhöhte Risiko eines Windschutzscheibensteinschlages. Aber mal ehrlich: Sind die Qualitäten der Windschutzscheiben wirklich so schlecht geworden? Mein Vater ist in den 70er auch schon viel auf Autobahnen unterwegs gewesen, aber dass er bei jedem Wagen mindestens 1 Windschutzscheibe austauschen musste ist mir nicht bekannt. Ein Kollege von mir fährt einen 10-jahre alten OPEL Astra mit nunmehr 290.000 KM auf der Uhr mit der 1. Windschutzscheibe und ohne nennenswerte Steinschläge.
So, der "1. Lack" ist an meinem Neuwagen nun ab. Hoffe nur, dass nicht bald mehr dazu kommt!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@renozeross schrieb am 3. Mai 2015 um 14:44:26 Uhr:
mmmm .. hat mich heute auch erwischt ... bei 130kmh und das Auto vor mir war gute 100m entfernt. Keine Ahnung wo der Stein her kam. Ist nur gut 7mm groß aber recht tief. Unterhalb des Spiegels.
Laut Carglass geht sowas ja zu reparieren. Scheibe wechseln würde ich da nicht, dass muss schon BMW machen. Ist ja auch noch ne Head-Up-Scheibe.Die Frage ist würde BMW auch mit Harz auffüllen, wenns noch geht, oder tauschen die lieber gleich.
Habe nämlich erstmal keine Lust auf Scheibenwechsel, wer weiß wie danach die Innenverkleidung etc aussieht.
Musst Dir da keine Sorgen machen. Als bei meinem Wagen vor 3 Wochen die Scheiben getauscht wurde, habe ich im Innenraum bis auf den verstellten Rückspiegel und Fahrersitz nichts erkennen können, dass an meinem Wagen überhaupt gearbeitet wurde (von der neuen Scheibe mal abgesehen!). Alles tip top bei BMW.
Früher quoll an der A-Säule noch überschüssiger Scheibenkleber hervor. Aber heute, nichts! Kann den BMW-Service nur weiterempfehlen und werde auch zukünftige Scheiben (ich denke, dass das nicht meine letzte Windschutzscheibe war) dort tauschen lassen. Regensensor super eingestellt, grüne Plakette sauber eingeklebt. Wunschlos glücklich.
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Diesen fiesen Schlag (klingt, als wäre es ein mandarinengroßer Stein gewesen) kenne ich nur zu gut, habe ich schon ein paar Mal vernommen. Abplatzungen bisher bei meinen Altfahrzeugen = 0. Ob es Zufall war oder ob die Scheiben wirklich schlechter geworden sind, kann ich nicht beurteilen. Ich sehe aber das Problem nicht ganz, Du bist doch versichert, oder?
Falls es besänftigend wirkt:
2x Volvo V50 in 4 Jahren, insgesamt 6 Scheiben.
1x Skoda Octavia in 3 Jahren, insgesamt 2 Scheiben.
1x F31 Leihwagen in 1 Monat, insgesamt 2 Scheiben. 😉
Der jetzige F31 hat auch schon einige Einschüsse (ca. 3/4 Jahr alt), noch hält die Scheibe.
Wie man sieht, fällt der F31 bei meinen genannten Fahrzeugen nicht sonderlich negativ auf. - Muss auch dazu sagen, dass, anders wie man meinen könnte, mehr auf der rechten, als auf der Linken Spur zuhause bin und alles andere als dicht auffahre.
Wenn ich nicht alle Windschutzscheiben selbst geklebt hätte, wäre ich arm geworden an der Selbstbeteiligung.
Ich brauche so 1 Scheibe pro Jahr...die wirklich gerissen ist.
Kleine Steinschläge werden sofort selbst geklebt, auch wenn das Ergebnis nicht ganz toll ist.
Es fehlt die Vacuumanlage um den Klebstoff reinzusaugen in den Riss.
Aber ein wenig drücken hilft auch den Klebstoff zu verteilen und mit der richtigen Methode (vom Rissende aus) saugt sich auch der Kleber durch Kapillartechnik recht gut ein.
10 Minuten Höhensonne wenn möglich - alles fertig.
Steinschläge in der Randnähe kann man gleich vergessen.Die reißen immer.Am besten nahe der Motorhaube.
der Grund ist wohl die hohe Materialspannung, die Scheibe ist ein tragendes Teil.
Ein stabilerer Rahmen gegen Verwindung könnte helfen, aber Aftersales will ja auch leben.
Leider muss man sofort daran, eine Fahrt über ein Schlagloch kann sofort zum Riss führen, da ist die TV-
Werbung kein Scherz.
Und es stimmt, da ich jetzt seit 30 Jahren im Außendienst bin, sind erst die letzten Auto´s (verschiedene
Marken) davon betroffen. Davor hat es merklich weniger Probleme gehabt.
Für Notfälle gibt es auf Autohöfen manchmal Sekundenkleber und Tesafilm zum ersten überdecken.
Dann vorsichtig weiterfahren. Scheibenwischer nicht benutzen :-)
Nach 10 Minuten an der Sonne sollte man den Tesa abziehen können, dann sollte das Zeugs hart sein.
Danach mit Rasierklinge glatt ziehen.
Ansonsten richtigen Kleber kaufen und stets mitführen (bitte selbst googlen).
Im Regen hat man keine Chance.
Ich habe eine Menge Scheiben gerettet, selbst kleine Risse hab ich monatelang zum Stillstand gebracht um alle
Vignetten und Parkplaketten zu erhalten. Die Lauferei ist die meiste Arbeit bei Steinschlag für mich.
Mann kann nix verlieren dabei, die Scheibe müsste so oder so raus wenn es nicht klappt.
Wer fährt auch freiwillig hinter einem LKW her. Ich versuche das grundsätzlich zu vermeiden, weil die einfach gröberes Profil haben, potenziell größere und schwerere Steine aufsammeln, und das meist dann so wie in Deinem Fall immer richtig knallt.
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Zitat:
@Downloader schrieb am 4. November 2014 um 18:34:42 Uhr:
Wer fährt auch freiwillig hinter einem LKW her. Ich versuche das grundsätzlich zu vermeiden, weil die einfach gröberes Profil haben, potenziell größere und schwerere Steine aufsammeln, und das meist dann so wie in Deinem Fall immer richtig knallt.
Ich denke das macht auch keiner.
Aber wer kennt das nicht, ein "Holperer" vom LKW und der Dreck fällt ab.
Egal ob man links oder dahinterfährt. Man kann es sich nicht immer aussuchen.
Einige Steine hatte ich sogar mit hoher Geschwindigkeit von der Gegenfahrbahn.
Ein Bussard wollte mal durch die Scheibe als ich noch keine getönte Scheiben hatte.
Ein Rebhuhn hat es gerade geschafft an der Scheibe vorbei zu kommen, hat aber den
Außenspiegel abgerissen und Unfallflucht begangen :-)
Ergebnis: nach ein paar Tagen nachdem die Versicherung den Spiegel abgwickelt hat,
ist der Lack der Fahrerseite in dünnen Schlitzen angerostet (Spiegelsplitter).
Auto kostet eben immer...:-(
Es soll Autos geben mit Kunststofflaminat Frontscheiben und bauartbedingter Zulassung dafür. F3x scheinen nicht dabei zu sein.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 4. November 2014 um 06:16:03 Uhr:
@magirusdeutzulm Ich glaube ja viel an die Verschlechterung im Automobilbau durch geplante Obsoleszenz aber an Glascheiben....eher nein.
dann frag mal in einer freien werkstatt, welche 'glasqualitäten'
(bzw. dicken)die dir liefern können ^^ 😉
Kann man denn eigentlich den Verursacher, zum Beispiel dem LKW-Fahrer bzw. LKW-Halter den Schaden des Steinschlags an meinem Auto anrechnen bzw. das über deren Versicherung abrechnen?
Zitat:
@F30328i schrieb am 5. November 2014 um 11:22:17 Uhr:
Kann man denn eigentlich den Verursacher, zum Beispiel dem LKW-Fahrer bzw. LKW-Halter den Schaden des Steinschlags an meinem Auto anrechnen bzw. das über deren Versicherung abrechnen?
Ohne das ich Rechtsanwalt wäre, fallen mir zwei Dinge ein:
1. Wer anderen einen Schaden zufügt, ist schadenersatzpflichtig. Insofern müsste der "Steinschleuderer" haftbar zu machen sein, aber
2. den Nachweis zu führen, dürfte schwer werden, gerade bei der heutigen Verkehrsdichte.
Ich habe von einem Freund gehört, dem es gelungen ist, die Spedition bzw. die HP-Versicherung eines LKW-Fahrers dran zu bekommen, da er das Glück hatte, allein hinter einem LKW auf Landstraße unterwegs gewesen zu sein, als es klatschte.
Zitat:
@F30328i schrieb am 5. November 2014 um 11:22:17 Uhr:
Kann man denn eigentlich den Verursacher, zum Beispiel dem LKW-Fahrer bzw. LKW-Halter den Schaden des Steinschlags an meinem Auto anrechnen bzw. das über deren Versicherung abrechnen?
kann klappen, siehe
http://www.rawetzel.de/.../steinschlag-in-der-frontscheibe.html
Zitat:
@softwarefriedl schrieb am 5. November 2014 um 12:14:27 Uhr:
kann klappen, sieheZitat:
@F30328i schrieb am 5. November 2014 um 11:22:17 Uhr:
Kann man denn eigentlich den Verursacher, zum Beispiel dem LKW-Fahrer bzw. LKW-Halter den Schaden des Steinschlags an meinem Auto anrechnen bzw. das über deren Versicherung abrechnen?http://www.rawetzel.de/.../steinschlag-in-der-frontscheibe.html
Aber nur, wenn man sich nicht darauf beruft, dass der Stein von der Straße durch den LKW "aufgewirbelt" wurde, denn das wäre nach dem oben verlinkten Artikel ein unabwendbares Ereignis, für dessen Folgen der Verursacher wohl nicht haften muss. Meine laienhafte Deutung des verlinkten Artikels.
Steinschläge sind ein leidiges Thema. Bei jedem Leasingwagen hatte ich mindestens 2 neue Scheiben in den 3 Jahren, Gottseidank keine Beteiligung an den Kosten.
Das "Beste", was mir passiert ist, dass ich den Wagen mit neuer Scheibe aus der Werkstatt geholt habe und sofort den nächsten Steinschlag hatte, nicht so große wie der erste, aber schlimm genug.
Meine Erfahrungen: 1. LKW habe ich nicht als besondere Verursacher ausgemacht. 2. Die Steine sind bei mir nahezu immer auf der Fahrerseite eingeschlagen (das muss mir mal einer erklären) und 3. Ich habe NULL Verständnis dafür, dass bei Neubauten/Reparaturen von Autobahnstücken Steine / Kiesel verwendet werden.
Letzter Einschlag: Gestern bei ca. 4500 km.
Zum K....zen.
Sinzinger
Zitat:
2. Die Steine sind bei mir nahezu immer auf der Fahrerseite eingeschlagen (das muss mir mal einer erklären) und
Wenn's auf der Autobahn auf der Übrholspur ist, dann liegt dort meistens Dreck von den Leuten, die zu weit links fahren.
Uns Alle ein herzliches Beileid. Ich habe auch an allen BMWs die ich neu hatte, die Frontscheibe wegen Steinschlag auf der BA wechseln müssen. Auch mein F30 hat kleine Steinschläge. Der Schicksal war dieses Mal barmherzig. Denn ich habe immer nach 3 Monate ein kaputte Frontscheibe gehabt. Nun 30 Monate und 60 Tkm und es ist noch nicht so schlimm. Angeblich sind die Frontscheiben beim F3x besser montiert als E3x.
Daß Steine meistens auf der Fahrerseite einschlagen, kann ich bestätigen. Ich hasse auch Autofahrer, die über die Straßenbegrenzung hinaus fahren. In Gedanken mache ich da immer die Hellfire-Rakete startklar.