Steigung ohne Aufsetzen möglich? (garage)

VW Golf

Nabend Leute.

Da ich demnächst die Möglichkeit habe eine Garage anzumieten musste ich mir diese natürlich ansehen und dort ist eine Steigung vorhanden.

Der G6 mit Standartfahrwerk sollte dies doch eigentlich schaffen ohne am höchsten Punkt aufzusetzen oder ?

wenn ich richtig gerechnet habe, müsste es eine Steigung von 33,3% sein. Siehe beigefügtes Bild.

Was meint ihr?

ps: ich habe ein g6 tdi bmt als Team-Version

pps: und nein, ich konnte es nicht direkt mit dem G6 testen da dieser auswärts von meiner schlechteren / besseren hälfte bewegt wird ;P

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33 Antworten

Aber alle Winkel kann man doch leicht ausrechnen und ist dann wohl eher im theoretischen Grenzbereich, also quasi im Minimum, da die Realität der Rampe ja keine scharfen Winkel bzw. Knicke aufweist, sondern gerundete Übergänge.
Hat ja Timmerings Jan alles schon ausführlich erläutert.

Wenn die Maße wirklich so stimmen sollten (relativ erschließt sich mir das nicht aus dem Foto: Der Niveauunterschied Parkfläche zu Straße soll lediglich 0,7m betragen, die Rampe selbst soll nur 2,10m lang sein, die sieht ja eher fahrzeuglang bzw. länger als ein Golf VI aus...?), ergibt sich aus

arc cos alpha von 70/210 ein Winkel alpha von 70,5°. Beta wäre dann 19,5° und somit größer als der vordere Rampenwinkel gem. der techn. Daten.

Alle anderen Berechnungen (die nur theoretisch sind, weil es sich bei der Rampe und deren Winkel in Wahrheit ja um gerundete Übergänge handelt) ergeben sich leicht aus den weiteren Betrachtungen der Zeichnung, ebenso das Kuppenproblem (180-alpha-90°)

Korrigiert mich, wenn ich irre.
Ich liege derzeit mit Bronchitis flach (bzw. sitze mit dickem Kopf vorm PC, der Langeweile geschuldet), da kann man schon mal unlogisch werden.

danke für eure ausführlichen Antworten.

Die Abmessungen sind zirka Maße. Sollte aber in etwa hinhauen. Die Länge der Rampe ist wirklich nicht mehr wie ~ 2.10 meter.

Die Vormieterin hatte einen älteren Polo der angeblich Problem rein und rausfahren konnte.

Sobald ich wieder vor Ort bin versuche ich ein bessere Foto zu machen + genauere Maaße zu nehmen

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Wenn die Maße wirklich so stimmen sollten (relativ erschließt sich mir das nicht aus dem Foto: Der Niveauunterschied Parkfläche zu Straße soll lediglich 0,7m betragen, die Rampe selbst soll nur 2,10m lang sein, die sieht ja eher fahrzeuglang bzw. länger als ein Golf VI aus...?), ergibt sich aus

arc cos alpha von 70/210 ein Winkel alpha von 70,5°. Beta wäre dann 19,5°

arc sin (70 / 210) wäre eine Winzigkeit einfacher gewesen 😉

Das entspricht dann einer Steigung von tan(19,5 °), oder etwas über 35 Prozent. Das ist schon ziemlich heftig --- erst recht auf Kopfsteinpflaster. Da wirst du schon bei Nässe fast nicht mehr rauskommen --- bzw. mit deutlich mehr Schwung runterschießen, als dir lieb sein kann. Denn Achtung: der angegebene Böschungswinkel gilt nur bei nahezu unendlich langsamer Fahrt. Sobald du da schnell genug durchfährst, dass die Unterkante der Steigung einen nennenswerten Stoß in die Federung gibt, frisst dir das einen erheblichen Teil des Böschungswinkels weg. Du wirst hier also komplett ohne Schwung rauf und runter fahren müssen. Das dürfte bei 35 Prozent Steigung verdammt schwer werden.

Zitat:

und somit größer als der vordere Rampenwinkel gem. der techn. Daten.

Genauer gesagt ist er fast anderthalb mal so groß. Und, was viel schlimmer ist: er ist gut doppelt so groß wie der Kuppenwinkel.

Damit befinden wir uns also tief im haarigen Bereich, wo man aufgrund der technischen Daten allein nur noch sagen kann, dass es schiefgehen kann --- und auch locker tief genug drinnen, dass es nahezu unter Garantie schiefgehen wird. Da müssten die Übergänge schon sehr großzügig abgerundet sein, damit das noch klappt. Dafür ist aber auf 2,10 Meter kaum genug Platz.

Mein Urteil: vergiss es, das klappt nicht.

soooo mal ein kurzes Update:

Ich glaube ich habe mich mit der ganzen Sache selber irgenwie verrückt gemacht. Es ist real -so denke ich jetzt- eigentlich halb so wild wie ursprünglich angenommen

Ich habe nochmal nachgemessen. Dieses mal mit einem vernünftigen 5m-Maßbandrolle anstatt eines 1m-Zollstockes ^^

Standfläche unten: 1,20m
Länge der Rampe (Kante zu Kante): 3,10m (ich weis nich was mich im ausgangspost geritten hat nur 2,10m anzugeben)
Höhe Standfläche unten bis Standfläche oben: ca 75cm (konnte ich nicht genau messsen; dürfte aber in etwa hinhauen)

Wie man sieht ist die obere Standfläche eher abgerundet anstatt eine Kante zu sein 😉

Darüber hinaus habe ich etwas mehr Bilder beigefügt. Dadurch, dass das Kopfsteinpflaster teilweise mit Erde und Rasen "begrünt" ist, sollte es bei regen eigentlich keine Schwierigkeiten geben. Schnee und Eis mag sicher was anderes sein.

Ich lass die Bilder für sich sprechen. Was meint ihr nach diesen neuen Infos / Bilder?

Bild2-kopie
Bild1-kopie
Bild3-kopie
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Fahr einfach den Hang leicht schräg runter in die Garage, statt im 90 Grad Winkel.

Ich fahre in meiner Tiefgarage einen deutlich steileren Winkel, es ist knapp, aber es geht, auch zu zweit im beladenen Fahrzeug.

Zitat:

Original geschrieben von theblade


Ich lass die Bilder für sich sprechen. Was meint ihr nach diesen neuen Infos / Bilder?

Rein optisch kein Thema, das ist ja alles viel flacher und runder als gedacht.

Meine damalige TG-Einfahrt in den Keller eines EFH war weit steiler.

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster: Probieren geht über studieren! Einer fährt, einer schaut. Innerhalb von 10 sec. hast du deine Antwort 😉

Männers seit schlau lernt beim Bau.
n = BG/h .
Sprich Neigung = Böschungsgrund/ Höhe

Zitat:

Original geschrieben von Advimotion


Männers seit schlau lernt beim Bau.

Lieber nicht, wenn da sowas

Zitat:

n = BG/h .
Sprich Neigung = Böschungsgrund/ Höhe

gelehrt wird. Das ist nämlich genau falsch rum. Richtig wäre

Steigung = Höhe / Böschungsgrund

Und das brauchen wir nicht beim Bau zu lernen; das wussten wir vorher schon.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Rein optisch kein Thema, das ist ja alles viel flacher und runder als gedacht.

Die Steigung ist allerdings immer noch im "kann schiefgehen" Bereich. Wenn das also klappt, dann nur wegen der Abrundungen.

Zitat:

Original geschrieben von der_michael911


Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster: Probieren geht über studieren! Einer fährt, einer schaut. Innerhalb von 10 sec. hast du deine Antwort 😉

würde ich gerne 😁

hab den G6 aber frühestens am We erst wieder zurück :/ ^^

Zitat:

Original geschrieben von Timmerings Jan



Zitat:

Original geschrieben von Advimotion


Männers seit schlau lernt beim Bau.
Lieber nicht, wenn da sowas

Zitat:

Original geschrieben von Timmerings Jan



Zitat:

n = BG/h .
Sprich Neigung = Böschungsgrund/ Höhe

gelehrt wird. Das ist nämlich genau falsch rum. Richtig wäre

Steigung = Höhe / Böschungsgrund

Und das brauchen wir nicht beim Bau zu lernen; das wussten wir vorher schon.

Angenommen n = BG/h dann ist n = 3,10 m / 0,75 m

N ist also 1:4.13 also 24 % .

Verstehe jetzt zwar nicht was daran nicht stimmt aber gut 😉

Zitat:

Original geschrieben von Advimotion


Angenommen n = BG/h dann ist n = 3,10 m / 0,75 m
N ist also 1:4.13 also 24 % .
Verstehe jetzt zwar nicht was daran nicht stimmt aber gut 😉

Bei Deiner Formel ist der Bruch zwar nach wie vor falschrum, aber in Deiner Rechnung hast Du ihn flugs wieder umgedreht, daher stimmt Dein Ergebnis. Dein Ausdruck (1:4.13) hat ja denselben Wert wie (0,75 : 3.10) oder auch so geschrieben (0,75 / 3.10), und das ist genau andersrum wie in Deiner Formel oben. 🙂

Grüße Klaus

Zitat:

Original geschrieben von Klausel



Zitat:

Original geschrieben von Advimotion


Angenommen n = BG/h dann ist n = 3,10 m / 0,75 m
N ist also 1:4.13 also 24 % .
Verstehe jetzt zwar nicht was daran nicht stimmt aber gut 😉
Bei Deiner Formel ist der Bruch zwar nach wie vor falschrum, aber in Deiner Rechnung hast Du ihn flugs wieder umgedreht, daher stimmt Dein Ergebnis. Dein Ausdruck (1:4.13) hat ja denselben Wert wie (0,75 : 3.10) oder auch so geschrieben (0,75 / 3.10), und das ist genau andersrum wie in Deiner Formel oben. 🙂

Grüße Klaus

Klar passt,

Besten Dank ist mir wohl ein kleiner Fehler unterlaufen 😉

So ich möchte euch das Ergebnis natürlich nicht vorenthalten.

Kurz vorweg: es passt nicht! 🙁

Vorwärts reinfahren:
Frontstoßfänger setzt unten auf, Unterboden fast mittig wird Oben die Kante (zwar nur Erde) mitgenommen

Rückwärts reinfahren:
Frontstoßfänger setzt mittig der Steigung auf den Steinen leicht auf, beim rausfahren wird die obere Kante (zwar nur Erde) mittig vom Unterboden mitgenommen.

Ich habe es beim Vorwärts- sowie Rückwärtsfahren gar nicht mehr weiter versucht um Beschädigungen an der Frontschürze zu vermeiden.

(Keine Ahnung was das für ein Teil am Unterboden ist, sieht Links und Rechts iwi "gezackt" aus wenn man sich hinkniet und drunter schaut).

Als alternative hätte ich evtl in Aussicht, dass ich mit einem Nachbar tausche. Etwas weiter vorne am Wohnblock ist der Winkel der Garagen nicht so steil...

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