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Golf rollt an Steigung trotz eingelegtem Gang

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 4. November 2012 um 14:04

Hallo Leute mir ist heute was ganz eigenwilliges passiert.

Ich habe heute meinen Golf VI 1,4 (80 PS) kurz aus der Garage gefahren, weil ich den Platz innen kurz brauchte.

Hab das Auto also in die Garageneinfahrt gestellt. Die ist zwar ein wenig abschüssig, aber nicht übermäßig.

Dachte lässt den 1 Gang eingelegt, und ziehst die Handbremse nicht an.

Der Motor war also kalt, was ich so nicht mag mit den kurzen Strecken und dann wieder stillsetzen. Aber das ließ sich leiden nicht ändern.

Nun kommt es..... plötzlich setzte sich der Wagen in Bewegung. Man hörte wie die Kolben im Zylinder arbeiteten, natürlich ohne Zündung.

Das heißt es war keine große Sperrwirkung vom Getriebe da, der Golf rollte zurück.

Wenn dass Auto an einem steilen Berg gestanden hätte, wäre er ohne Handbremse bei eingelegtem 1. Gang von allein weg gerollt.

Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Sperrwirkung des Getriebes vollkommen ausreicht.

Jetzt besonders im Winter stelle ich eigentlich das Auto immer mit eingelegtem Gang ohne Handbremse ab.

Aber auf den Gedanken das die Räder den Motor über das Getriebe durchdrehen bin ich noch nicht gekommen.

Netter Gruß Clive

Beste Antwort im Thema
am 4. November 2012 um 14:14

Du weißt schon das theoretisch auch ein eingelegter Gang rausrutschen kann?

Für mich grob fahrlässig wenn man das an abschüssigen Straßen keine Handbremse zieht.

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am 4. November 2012 um 14:14

Du weißt schon das theoretisch auch ein eingelegter Gang rausrutschen kann?

Für mich grob fahrlässig wenn man das an abschüssigen Straßen keine Handbremse zieht.

1. Handbremse immer anziehen

2. Wenn schon einen Gang einlegen dann wenn man mit der Nase nach unten steht den Rückwärtsgang bzw. wenn der Hintern abschüssig steht der 1. Gang.

Themenstarteram 4. November 2012 um 14:29

Also ich bin eigentlich ein Vertreter der Handbremsfraktion. Aber im Winter habe ich (vor allen Dingen bei Autos mit Trommelbremse hinten) immer den Gang eingelegt (stimmt abwärts immer den Rückwärtsgang und aufwärts immer den Ersten) und die Räder Richtung Bordstein eingeschlagen.

Wie gesagt bei er richtig steilen Auffahrt wäre das Verhalten meines Golfes ja noch verständlich, aber nicht bei dem Hupps aus der Garage. Klar ist es beim Anschieben nichts anderes. Aber bei Anschieben (mit leerer Batterie) denkt jeder Schieber davorn bremst einer wenn man im 2. Gang pätzlich die Kupplung kommen lässt.

Und eben deswegen ist für mich unklar, das im ersten Gang bei leicht bergauf die Räder den Motor durchdrehen und die Sperrwirkung des Getriebes so gering ist.

Netter Gruß Clive

Zitat:

Original geschrieben von C.Cussler

Und eben deswegen ist für mich unklar, das im ersten Gang bei leicht bergauf die Räder den Motor durchdrehen und die Sperrwirkung des Getriebes so gering ist.

Das sind eben die Nebenwirkungen der immer kleiner werdenden Motoren in Kombination mit schwerer werdenden Fahrzeugen. Wenn da ein V12 drin wäre, wäre die Reibung im Motor so groß, dass man das Fahrzeug mit der Sperrwirkung des Getriebes wohl senkrecht stellen könnte ohne dass er losrollt :) Je weniger Zylinder und reibungsoptimierter der Motor, desto geringer ist das Gefälle an dem er im 1. Gang stehen bleibt...

vg, Johannes

Themenstarteram 4. November 2012 um 15:05

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

Zitat:

Original geschrieben von C.Cussler

Und eben deswegen ist für mich unklar, das im ersten Gang bei leicht bergauf die Räder den Motor durchdrehen und die Sperrwirkung des Getriebes so gering ist.

Das sind eben die Nebenwirkungen der immer kleiner werdenden Motoren in Kombination mit schwerer werdenden Fahrzeugen. Wenn da ein V12 drin wäre, wäre die Reibung im Motor so groß, dass man das Fahrzeug mit der Sperrwirkung des Getriebes wohl senkrecht stellen könnte ohne dass er losrollt :) Je weniger Zylinder und reibungsoptimierter der Motor, desto geringer ist das Gefälle an dem er im 1. Gang stehen bleibt...

vg, Johannes

Hallo Johannes,

sowas in der Richtung habe ich mir auch schon gedacht. Mein Benz (unser Familienauto C 200 K) rollt da keinen mm. Der Stand auch schon in der Garageauffahrt.

Aber mir ist es lieber, dass passiert mir vor der Garage, als an einer wirklich steilen Abfahrt.

Sag mal, können eigentlich auch Bremsklötze an der Scheibe festfrieren,oder ist das nur ein Problem von Trommelbremsen?

Netter Gruß Clive

Zitat:

Original geschrieben von C.Cussler

Sag mal, können eigentlich auch Bremsklötze an der Scheibe festfrieren,oder ist das nur ein Problem von Trommelbremsen?

Das Problem ist eher das Handbremsseil, wenn da irgendwas beschädigt ist und Feuchtigkeit eindringt. Wenn die Beläge an den Scheiben festfrieren oder "kleben" brauchts beim Losfahren nur etwas mehr Gas als gewohnt, dann gibt es einen leichten Rumms und die Beläge sind gelöst :)

vg, Johannes

Themenstarteram 4. November 2012 um 16:16

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

Zitat:

Original geschrieben von C.Cussler

Sag mal, können eigentlich auch Bremsklötze an der Scheibe festfrieren,oder ist das nur ein Problem von Trommelbremsen?

Das Problem ist eher das Handbremsseil, wenn da irgendwas beschädigt ist und Feuchtigkeit eindringt. Wenn die Beläge an den Scheiben festfrieren oder "kleben" brauchts beim Losfahren nur etwas mehr Gas als gewohnt, dann gibt es einen leichten Rumms und die Beläge sind gelöst :)

vg, Johannes

Demnach ein hoch auf die Bordsteinkante.

Normal komme ich nicht in die Parksituation, aber auszuschließen ist das eben nicht.

und deswegen hilfte der Vorlegekeil oder die eingeschlagenen Räder denke ich.

Netter Gruß Clive

Zitat:

Original geschrieben von C.Cussler

und deswegen hilfte der Vorlegekeil oder die eingeschlagenen Räder denke ich.

Wobei letztere nur als Sicherheit dienen sollten, für den Fall dass. So üblich das Einschlagen der Räder ist, umso mehr sollte man aufpassen, dass sie nicht am Bordstein anstehen - denn sonst schädigt man den Reifen, der einem dann im ungünstigsten Fall auf der Autobahn mal um die Ohren fliegen kann. Dann lieber die Handbremse anziehen ;)

Der Keil wäre wohl in Ordnung, wenn er ordentlich gearbeitet ist. Bei einem Backstein dürfte das gleiche gelten wie beim Bordstein, wobei immerhin nicht in die Flanke gedrückt wird...

vg, Johannes

@MrXY:

Zitat:

Das Problem ist eher das Handbremsseil, wenn da irgendwas beschädigt ist und Feuchtigkeit eindringt. Wenn die Beläge an den Scheiben festfrieren oder "kleben" brauchts beim Losfahren nur etwas mehr Gas als gewohnt, dann gibt es einen leichten Rumms und die Beläge sind gelöst

und es gibt noch eine Zeit lang beim Bremsen rhythmische Geräusche im Takt der Radumdrehungen...

ich würde bei so einem Standplatz einen vernünftigen Keil bevorzugen.

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

Das sind eben die Nebenwirkungen der immer kleiner werdenden Motoren in Kombination mit schwerer werdenden Fahrzeugen. Wenn da ein V12 drin wäre, wäre die Reibung im Motor so groß, dass man das Fahrzeug mit der Sperrwirkung des Getriebes wohl senkrecht stellen könnte ohne dass er losrollt :) Je weniger Zylinder und reibungsoptimierter der Motor, desto geringer ist das Gefälle an dem er im 1. Gang stehen bleibt...

vg, Johannes

...wenn das mal stimmt...

Schließlich gibt es auch noch Effekte wie die zu überwindende Verdichtung und das Übersetzungsverhältnis im 1.Gang.

Mein Auto ist sicher nicht wesentlich leichter als der hier benannte Golf 6, und ich vermute gleichfalls: Nicht wesentlich schlechter in Bezug auf die innere Reibung.

Dennoch musste ich zur Sichtkontrolle des ZRs hier an meinem Gefälle (privates Grundstück) vorm Haus schon einen großen Gang (ich glaube gar, es war der 5.) wählen, um das Auto bei eingelegtem Gang vorwärts bergab kontrolliert in Fahrtrichtung ziehen zu können, um abschnittsweise den Zustand des ZRs optisch kontrollieren zu können.

Vermute eher mal, dass der durch den TE eingelegte Gang ggf. doch nicht der 1. war...?

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Vermute eher mal, dass der durch den TE eingelegte Gang ggf. doch nicht der 1. war...?

Das wäre natürlich auch möglich, dass es vielleicht doch der dritte war. Aber letztlich können wir aus der Ferne auch schlecht beurteilen, wie der Hang so aussah. Ich muss zugeben noch nicht bewusst erlebt zu haben, dass ein Auto mit nur eingelegtem Gang wirklich wegrollt, aber ich habe keine Erfahrung mit dem genannten Motor. Wobei man auch die Frage stellen kann, ob es gut für den Antriebsstrang ist, wenn er so verspannt ist? Da wirken ja schon Kräfte, wenn der Berg entsprechend steil ist.

Ich musste mal an einer 20%-Steigung (http://www.mpz-alsdorf.de/Bilder/Creep_Huegel.jpg - nur zur Einordnung) ein Fahrzeug mit Automatik, aber ohne funktionierende Parkbremse abstellen. Die Parksperre hält zwar viel aus, aber ein richtig gutes Gefühl bleibt da zumindest mir nicht.

vg, Johannes

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Schließlich gibt es auch noch Effekte wie die zu überwindende Verdichtung und das Übersetzungsverhältnis im 1.Gang.

Mein Auto ist sicher nicht wesentlich leichter als der hier benannte Golf 6, und ich vermute gleichfalls: Nicht wesentlich schlechter in Bezug auf die innere Reibung.

Naja, das Schleppmoment an den Antriebsrädern eines 1.9 TDI dürfte schon um einiges höher liegen als beispielsweise das eines 1.2 TSI oder eben 1.4i.

Den Effekt nähme ein jeder auch beim unmittelbaren Umstieg aus einem Audi A3 1.6i (Bj. '98) in einen Golf V R32 wahr: gehe ich in letzterem im höchstmöglichen Gang bei Tacho 100 abrupt vom Gaspedal, nimmt die Fahrgeschwindigkeit spürbar schneller ab als beim A3 unter gleichen Fahrbedingungen.

Themenstarteram 4. November 2012 um 17:37

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

.......

Vermute eher mal, dass der durch den TE eingelegte Gang ggf. doch nicht der 1. war...?

Also das war definitiv der 1. Warum ich das so genau weiß. Ich habe mein Aututut vorwärts in der Grage stehen. Habe also mit dem Rückwärtsgang das Auto aus der Garage geschubbst. Und bin dann wieder ein Stück vorgefahren damit in der Garagenanlage noch jemand in der Reihe hinter mir lang fahren kann.

Ob man den kalten 1,4 l (80 PS) im 3 Gang vernünftig anfahren kann, weis ich nicht, aber das wäre mir aufgefallen.

Die Steigung ist im Prinzip nicht signifikant. Also nur ein kleienr Hubbser.

Netter Gruß Clive

Danke für die Aufklärung.

Dann, offengestanden, verstehe ich es nicht wirklich.

Ich kenne das so auch nicht von meinen bisherigen VWs (Benziner, leichter, kleiner, angefangen vom Derby I 1.1 50 PS über Golf II 1.8 90 PS).

Im ersten Gang sind die nie weggerollt und waren im 1. oder 2. eben auch nicht mit der Hand zu schieben (wg. ZR-Kontrolle...).

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