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Startprobleme Ford Mondeo 1,6i MK II

Themenstarteram 30. November 2005 um 10:40

Hallo zusammen,

ich habe seit einiger Zeit das Problem, das beim Starten des Motors dieser erst anspringt, die Drehzahl in den Bereich bis max 1500 U/min steigt und dann sofort auf 500 U/min absinkt noch ein wenig stottert und dann ausgeht, wahlweise entfällt auch gelegentlich das Stottern und er geht gleich aus. Ist die Drehzahl bereits im Keller, nimmt er auch kein Gas mehr an.

Der Ford hat eine Flüssiggasanlage, die sich zuschaltet, sobal 1800 U/min erreicht sind. Schaffe ich es, die Drehzahl gleich beim Starten über diesen Wert zu bringen, schaltet er in den Gasbetrieb und alles ist normal, bis auf gelegentliches Drehzahlpendeln (500-900 U/min) im Lehrlauf.

Habe gestern einen defekten Unterdruckschlauch gefunden und repariert, da ich hier im Forum den Tip gefunden hatte, dass dies der Grund sein könne, hat aber leider nicht geholfen.

Gibt es noch andere Tips?

Danke schonmal im Voraus.

Ciao, woisthorst.

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17 Antworten

Mess mal die Kompression...

Ähnliches tritt bei völlig fertigen Motoren (Ventile/Kolben) auf!

Wenn Motor kalt, dann stottert er und geht nach kurzem von alleine aus...

MfG

Themenstarteram 30. November 2005 um 11:50

Das klingt ja nicht so gut. Der Motor hat aber erst 135Tkm runter, da sollte er doch schon noch ein wenig leben, oder ? Über die Ford-Ventile und deren Verhalten bei der erhöhten Temperaturbelastung im Gasbetrieb wird ja viel gemunkelt, ich hatte gehofft, das dieses Problem an mir vorbeigeht, werde dem aber mal nachgehen.

Danke für die schnelle Antwort, woisthorst.

Themenstarteram 1. Dezember 2005 um 16:43

Ich nochmal,

sind die Schwankungen im Leerlauf auch ein Phänomen für defekte Ventile?

Ciao, woisthorst

Der fertige Motor hatte:

  • Leerlaufschwankungen
  • Motor ging aus wenn er kalt war
  • Kalter Motor hatte weniger Leistung als ein 45PS Fiesta
  • Hoher Ölverbrauch
  • Hoher Benzinverbrauch
  • Schlechtere Abgaswerte (AU aber bestanden!)

Es wurden vor abnehmen des Zylinderkopfes folgende Dinge gemacht:

  • Die gesamten Anbauten wie Krümmer (Ansaug- und Abgas-) geprüft und mit neuen Dichtungen verbaut.
  • Alle Unterdruckschläuche getauscht
  • LLRV neu
  • Kerzen/Kabel/Zündspule neu
  • Luft- & Benzinfilter neu
  • Impulsluftsystem geprüft und kurzfristig mal abgeschaltet

Dann wurde endlich nach langem drauf hinweisen mal die Kompression gemessen!

2 Zylinder unter 8bar, einer unter 6bar und einer 14bar

Also Kopf runter und das Desaster gesehen! Ventile verbrannt und Kolben verölt!

Keine Riefen im Zylinder zu erkennen!

Also neue Ventile verbaut.

Vorsorglich wurden in die Zylinder Diesel eingefüllt und stehen lassen. An einem verschwand der Diesel nach kurzem. Also wurde dann der Motor komplett ausgebaut und der Kolben ersetzt.

Motor wieder zusammen gebaut und danach lief er wieder top.

Kompressionsmessungen sind oft eine gute Methode um zu sehen ob die Zylinder dicht sind!

Hast du schon mal eine machen lassen? Was hat diese ergeben?

MfG

Themenstarteram 5. Dezember 2005 um 14:09

Hallo,

bei mir treffen folgende Punkte zu:

* Motor startet schlecht und geht aus wenn er kalt ist (nur Benzinbetrieb)

* Leerlaufschwankungen (Gasbetrieb)

Der Ölverbrauch ist gering, der Kraftstoffverbrauch könnte besser sein, ist aber nicht dramatisch (mit fünf Personen Dachkoffer und Skiern auf dem Dach auf der Autobahn ~ 13l Gas - entspricht ca. 10l Benzin).

Die Abgaswerte erfahre ich erst im Frühjahr.

Bei der Leistung hatte ich im beschriebenen Lastzustand gerade deutliche Probleme, was aber daran lag, dass ich beim Wechsel eines defekten Unterdruckschlauches den Resonator hinterm Luftfilter locker geschraubt hatte um dort besser dran zu kommen und eine der Schrauben nicht wieder ordentlich befestigt wurde, so dass Nebenluft gezogen wurde. Nach festziehen der Schraube war wieder deutlich mehr Leistung zu spüren ( nur hatte ich da die Alpen schon hinter mir :-( ), auch wenn mir das Auto generell etwas träge vorkommt, was aber bei > 1,5t und 90PS nicht unnormal sein muß.

Was mich halt wundert ist, das der Motor sobald er im Gasbetrieb läuft nicht mehr stottert und bis auf die gelegentlichen Leerlaufschwankungen keine besonderen Auffälligkeiten zeigt. Ist der Gasbetrieb bei schlechter Kompression noch möglich?

Bisher wurde noch keine Kompressionsmessung durchgeführt, ich werde aber mal eine machen lassen.

Schöne Grüße, woisthorst.

Zitat:

Original geschrieben von woisthorst

auch wenn mir das Auto generell etwas träge vorkommt, was aber bei > 1,5t und 90PS nicht unnormal sein muß.

 

Schöne Grüße, woisthorst.

Der Gasbetrieb frißt ca. 10-15% Leistung, das dürfte auch nicht unerheblich sein.

Themenstarteram 8. Dezember 2005 um 14:54

@ Acronicta

Klar ist auch der Leistungsverlust durch den Gasbetrieb zu spüren, (verglichen zu den Zeiten als der Motor noch problemlos lief) aber eigentlich nur beim Beschleunigen (wobei es ja dabei eher auf das Drehmoment ankommt) und dabei auch nicht stark, beim Hin- und Herschalten auf der Autobahn sind mir bisher keine Unterschiede aufgefallen.

Ciao, woisthorst.

Themenstarteram 6. Februar 2006 um 12:01

Hallo nochmal,

ich hab es jetzt doch endlich mal geschafft, die Kompression zu messen.

Die Zylinder 2 und drei sind mit 14Bar föllig in Ordnung, der Zylinder 1 hat ca. 2-3 bar bei Zylinder 4 ist es noch darunter.

Kann man jetzt noch etwas machen, außer den Zylinderkopf abnehmen und die Ventile tauschen lassen (denn die werden es ja vermutlich sei)?

Ciao, woisthorst.

meiner geht auch oft auf den ersten paar 100 metern aus wenn ich die kupplung trete. kann das auch auf probleme mit den ventilen hindeuten?

der motor hat eine laufleistung knapp 120.000km, autogas ist seit etwa 8000km drin und es ist der dritte winter den sich das auto in meinem besitz befindet.

das ausgehen tritt bisher nur im winter auf und auch nur genau einmal und nur beim kupplung treten.

weiterhin schüttelt sich der motor wenn er eisekalt gestartet wird bei leerlaufdrehzahlen von 1500 bis 1700rpm. wird er auch nur etwas wärmer läuft er absolut ruhig und unauffällig. *zum glück* wird er warm gestartet tritt kein solcher spuk auf..

anspringverhalten ist sehr gut, kann keinen leistungsverlust feststellen.

autogasumrüstung und wintereinbruch fallen zeitlich zusammen, das is bis es wärmer wird also kein ansatz.

was kann da los sein?

@j0ker:

Ein seriöser Umrüster macht vor dem Umbau eine Kompressionsmessung! Hast du ein Protokoll?

Bei Motoren wo auch nur ein Zylinder schlecht ist, würde ich nicht umrüsten! Lohnt sich nicht mehr!

Will ja nichts behaupten, aber ich denke das die oft keine machen, und egal wie fertig die Maschine ist, umrüsten! Wollen ja verdienen.

Kompression messen! Dann weist du schon mal mehr!

@woisthorst:

Also Verteilung:

  • 2 bis 3 bar

    14 bar

    14 bar

    <2 bar

Um zu testen ob die Kolben noch ok sind kannst du die Zündkerzen raus drehen und etwas Diesel in die Zylinder kippen und ne weile stehen lassen!

Ist der Diesel noch da, ist der Kolben dicht. Die Ventile werden dann wohl defekt sein.

MfG

nein, es wurde kein kompressionstest gemacht. das ein seriöser umrüster das immer macht höre ich auch zum ersten mal.

ford meint zu dem problem mit dem einmaöigen ausgehen bei kälte übrigens, dass es an hängenden hydrosstößeln liegt. entweder einen öldruckschalter einbauen (teuer) oder es so lassen. da lass ich es doch eher so ;)

das mit dem ausgehen am anfang war auch schon bei kilometerleistungen von unter 100.000km. da sollte doch auch ein ford-motor doch nicht so verschlissen sein, dass etwas an der kompression nicht mehr stimmt. ;)

ausser dass der motor kalt beim kupplung treten ausgeht erfüllt er keine weiteren kriterien die du oben anführst, wie etwa öl- oder wasserverbrauch oder leistungsverlust.

wenn die kiste "fertig" wäre müsste sie doch wasser und öl verbrauchen und entsprechend qualmen oder?

Bei hängenden Hydros verbrennen dir die Ventile!

Ich empfehle dir die Kompressionsmessung!

Die kostet nicht die Welt und du hast etwas mehr Klarheit!

Wenn die Messung gut ausfällt, kannst du erstmal beruhigt sein.

Ansonsten kannst du schon mal anfangen zu sparen!

Wenn du unvorbereitet nen platten Motor hast, ist das auch nicht schön...

MfG

Themenstarteram 7. Februar 2006 um 11:41

Hallo.

Danke erstmal für die Antworten!

Wenn es bei mir auch das Problem mit den hängenden Hydros sein sollte, was ja beim Zetec-e recht warscheinlich ist, gibt es da eine Möglichkeit, diese wieder frei zu bekommen ohne den Motor auseinander zu nehmen? Es gibt hier Threads in denen etwas von freibrennen bei sehr hohen Drehzahlen (5000-6000 U/min) steht - besteht da eine Chance oder ruiniert man sich dabei eher noch mehr.

Was bewirkt der Einbau des Öldrückschalters ?

Zu dem Diesel Test - wenn der Diesel ins Kurbelgehäuse durläuft, was passiert dann mit dem Öl und wenn er nicht durchläuft womit saugt man den am besten wieder ab?

Wenn die Ventile hin sind, was kommen da an Kosten auf mich zu?

Ciao, woisthorst.

Wenn der Diesel durch läuft, ist ein Ölwechsel fällig!

Aber da der Motor durch ist, würde eine Grundüberholung anfallen!

Absaugen kannst du es mit einem dünnen Schlauch und einer Spritze aus der Apotheke. Muss nicht 100%ig sein. Kleine Reste verbrennen.

Bei geschädigten Ventilen, ist der Motor nach einer längeren Belastungen mit >4500 RPM komplett fertig!

Die Ventile sind dann 100%ig durch.

MfG

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