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Start/Stop Automatik

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 4. Februar 2014 um 18:22

Kann man die Start/Stop Automatik dauerhaft über Bordcoputer abstellen? Also nicht nur über den Taster im Cockpitt.

Beste Antwort im Thema

Wenn man nur mit leichtem Druck auf das Bremspedal den Wagen hält, geht der doch gar nicht aus. So mache ich es, wenn ich mal will dass der Wagen nicht aus geht.

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Zum Zünden des Motors muss doch mehr Kraftstoff eingespritzt werden als im Leerlauf oder?

Nach wieviel Sekunden sich das "rechnet" ist schwer zu sagen find ich... ich persönlich versuche erst ab geschätzten >10sek halt Start/Stopp zu aktivieren.

Ich kann mich aber auch irren.. dadurch das die Motorsteuerung ja genau weiß welchen Zylinder es zu erste starten muss damit der Motor sofort läuft könnte es natürlich doch sich schon ab 2-3sek lohnen

am 6. Februar 2014 um 8:37

Das man erst ab 20 Sekunden Motor aus Sprit spart, sind alte Forschungsdaten. Mit den heutigen Motoren und ihrem geringen Verbrauch würde ich behaupten es wären sogar 40 Sekunden :-)

Nein im Ernst, es sind alte Daten. Heute soll man angeblich schon nach ein paar Sekunden sprit sparen.

Da ich aber leider keinen einzigen echten Test kenne, kann ich das weder bestätigen noch verneinen.

Denn ich bin ebenfalls der Meinung das der Motor zum Starten etwas mehr Treibstoff einspritzt. Wenn dem so wäre und wie es dann wieder im Verhältnis zum Motorlaufenlassen steht, dazu bin ich zuwenig Ingenieur um das sagen zu können.

Aber das der Anlasser extra dafür ausgelegt oder gar verändert wurde, das wage ich zu bezweifeln.

Hier mal was aus der Realität. Ich habe schon viele Autos gehabt und zum Teil auch mit sehr vielen km auf der Uhr. Alle hatten noch den Originalen Anlasser.

Bei meinem letzten Fahrzeug (weil mir die Schüler immer mal wieder den Motor abwürgten und ich somit den Motor öfters neu starten musste als es normal ist) war mit 80'000km schon der Anlasser und das Zweimassenschwungrad hinüber.

Und nun soll mir niemand sagen das diese beiden Bauteile zu Produzieren, sowie das ersetzen bei dieser geringen Laufleistung, Umweltfreundlicher sei als das Benzin das ich ohne Start/Stop in dieser Zeit verbraucht hätte.

Gerade bei einem Automatik Fahrzeug finde ich diese Funktion nervig. War letztens mit einem BMW unterwegs. Wir hielten am Kreisverkehr und der Motor ging aus und in dem Moment wo er ausging, wollten wir auch schon wieder losfahren. Also musste er einen sich noch bewegenden Motor neu starten, das tut auf Dauer dem Anlasser und dem Schwungrad sicher nicht gut.

Und ob diese halbe Sekunde nun sinnvoll war?

Zitat:

Original geschrieben von Benzli2013

..

Aber das der Anlasser extra dafür ausgelegt oder gar verändert wurde, das wage ich zu bezweifeln.

..

musste er einen sich noch bewegenden Motor neu starten, das tut auf Dauer dem Anlasser und dem Schwungrad sicher nicht gut.

Und ob diese halbe Sekunde nun sinnvoll war?

.

Die modernen Start/Stopp Systeme verwenden keinen herkömmlichen Anlasser mit Ritzel und Schwungrad mehr (viel zu träge) sondern sogenannte Startergeneratoren. Lichtmaschine (Generator) und Anlasser (Starter-Elektromotor) sind eine Einheit (über den Rippenriemen mit dem Motor gekoppelt). Beim Motorstart arbeitet die Lichtmaschine als Elektromotor, im Fahrbetrieb als normaler Generator.

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Startergenerator

Habe jetzt mal extra drauf geachtet (normalerweise vermeide ich das Einschalten). Motor startet gefühlt innerhalb einer Kurbelwellendrehung wieder, Anlasser läuft nur Sekundenbruchteile.

Einzig die Batterie sei laut meinem Servicebetreuer durch "AGM-Technik" auf die vielen Einzelstarts angepaßt.

Was micht viel mehr stört: Mit jedem Motrostop bricht ja zwingend der Motorölkreislauf zusammen. Also wird bei jedem Start der Öldruck erst wieder aufgebaut ... ob das nicht dauerhaft eher verschleißfördernd ist?? Eine elektrische Ölpumpe könnte ja weiterlaufen und einen "erhöhten Stillstandsdruck" bis zum Wiederstart aufrecht erhalten.

Bei Schaltern ists ja noch viel schlimmer: Die kann man nur mit getretener Kupplung starten bzw. das System reagiert auf das Niedertreten des Kupplungspedals. DAS ist nun wirklich motormordend. Wird beim Starten die Kupplung getreten, wird die Betätigungskraft auch auf die Kurbelwelle in Längsrichtung übertragen. Sie wird also gegen die Anlaufscheiben im Kubrelgehäuse gedrückt. Bei laufendem Motor ist das nicht schlimm, der Öldruck trennt Kurbelwelle und Anlaufscheiben sicher (auch im Leerlauf). Fehlt aber der Öldruck (s.o.!), fehlt auch der trennende Ölfilm ... und Verschleiß im Kurbeltrieb ist angelegt.

Wo's (noch) geht, starte ich Schaltwagen NIE mit getretener Kupplung aus diesem Grund. Und komme mir keiner mit "dann dreht der Anlasser doch besser" - eine lastlos rotierende Getriebeeingangswelle bei eiingelegtem Leerlauf erhöht den Drehwiderstand nicht nennenswert auch bei kältestem Getriebeöl. Da wird nix "geschont". Mein Fahrlehrer (mit dem ich in der Ausbildung eine Stunde lang Motorölprüfen, Luftdruckmessen, Kerzenkontrolle, Luftfilterwechsel, Radwechsel üben mußte ! - "So was muß man als Autofahrer können, bloß Autobewegen lernen Sie bei mir nicht") meinte zum "Kupplung treten beim Anlassen": "Ich will, daß Sie das machen, damit sicher ausgeschlossen ist, daß Sie später bei eingelegtem Gang mit dem Anlasser einen Unfall verursachen, TECHNISCH ist das Unsinn!" Das lasse ich mal einfach unkommentiert ... :p

Markus

Zitat:

Original geschrieben von fwcruiser

Zitat:

Original geschrieben von Benzli2013

..

Aber das der Anlasser extra dafür ausgelegt oder gar verändert wurde, das wage ich zu bezweifeln.

..

musste er einen sich noch bewegenden Motor neu starten, das tut auf Dauer dem Anlasser und dem Schwungrad sicher nicht gut.

Und ob diese halbe Sekunde nun sinnvoll war?

.

Die modernen Start/Stopp Systeme verwenden keinen herkömmlichen Anlasser mit Ritzel und Schwungrad mehr (viel zu träge) sondern sogenannte Startergeneratoren. Lichtmaschine (Generator) und Anlasser (Starter-Elektromotor) sind eine Einheit (über den Rippenriemen mit dem Motor gekoppelt). Beim Motorstart arbeitet die Lichtmaschine als Elektromotor, im Fahrbetrieb als normaler Generator.

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Startergenerator

Und wieso habe ich dann noch eine gesonderte Lichtmaschine (Generator) und einen Anlasser im Auto? Deine Fundstelle bezieht sich nur auf HYBRIDfahrzeuge. Keine A-Klasse ist so was ..

Markus

Zugegeben, der Wikipedia Link bezog sich in erster Linie auf Hybridfahrzeuge. Das ändert aber nichts am Prinzip moderner Start/Stopp Systeme bei Verwendung in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.

Auf jeden Fall ist ein Antrieb des Anlassers über Ritzel/ Schwungscheibe auf die Kurbelwelle beim Start/Stopp System viel zu träge. Falls man den Anlasser von der Lichtmaschine noch getrennt betreiben sollte (bei einem Start/Stopp System), sitzt dieser garantiert mit auf dem Riemenantrieb.

Meines Wissens hatten sogar die BlueEFFICIENCY-Modelle B 150 und B 170 ab Herbst 2008 (mit ECO Start/Stopp als Wunschausstattung) bereits einen derartigen Startergenerator (als eine Einheit) über den Riemenantrieb und keinen getrennten Anlasser mehr.

Zitat:

Original geschrieben von triuemphel

 

Was micht viel mehr stört: Mit jedem Motrostop bricht ja zwingend der Motorölkreislauf zusammen. Also wird bei jedem Start der Öldruck erst wieder aufgebaut ... ob das nicht dauerhaft eher verschleißfördernd ist?? Eine elektrische Ölpumpe könnte ja weiterlaufen und einen "erhöhten Stillstandsdruck" bis zum Wiederstart aufrecht erhalten.

Markus

Also zumindest bei der 7G-DCT bricht der Öldruck nicht zusammen, hier ein paar informative Videos:

Ölversorgung 7G-DCT

EDIT sagt: Video "Ölversorgung" ist unten auf der Seite...

Bei Mercedes kommt auch der Direktstart zum Einsatz. Die Sensorik erkennt die Stellung der Kolben und bei günstiger Stellung wird der Kraftstoff direkt in den Kompressionshub eingespritzt und unmittelbar gezündet. Dadurch kann der Motor mit nur kurzer Unterstützung durch den Anlasser starten.

Der herkömmliche Startvorgang mit längerer Anlasserunterstützung und Kraftstoffeinspritzung in den Saughub erfolgt nur in Betriebsbereichen, die eine automatische Startfunktion – beispielsweise bei kaltem Motor – nicht ermöglichen.

Zitat:

Original geschrieben von WaveCeptor

Bei Mercedes kommt auch der Direktstart zum Einsatz. Die Sensorik erkennt die Stellung der Kolben und bei günstiger Stellung wird der Kraftstoff direkt in den Kompressionshub eingespritzt und unmittelbar gezündet. Dadurch kann der Motor mit nur kurzer Unterstützung durch den Anlasser starten.

Der herkömmliche Startvorgang mit längerer Anlasserunterstützung und Kraftstoffeinspritzung in den Saughub erfolgt nur in Betriebsbereichen, die eine automatische Startfunktion – beispielsweise bei kaltem Motor – nicht ermöglichen.

Aha - das rklärt den extrem kurzen Anlasserbetrieb. Danke! (mögen die Sensoren immer funktionieren und alle Käbelchen bruchlos bleiben ... :rolleyes:)

Der Motorölkreislauf ist bei Motorstillstand zusammengebrochen, was im Getriebe passiert, ist weniger interessant, denn dort "dreht sich alles um die Längsachse", während im Motor unterschiedliche Bewegungsrichtungen an der Kurbelwelle in eine Drehbewegung umgesetzt werden.

Markus

am 6. Februar 2014 um 15:13

Zitat:

Original geschrieben von fwcruiser

Meines Wissens hatten sogar die BlueEFFICIENCY-Modelle B 150 und B 170 ab Herbst 2008 (mit ECO Start/Stopp als Wunschausstattung) bereits einen derartigen Startergenerator (als eine Einheit) über den Riemenantrieb und keinen getrennten Anlasser mehr.

Klick

Anlasser mit Ritzel...

Zitat:

Original geschrieben von Franz_Jaeger

Zitat:

Original geschrieben von fwcruiser

Meines Wissens hatten sogar die BlueEFFICIENCY-Modelle B 150 und B 170 ab Herbst 2008 (mit ECO Start/Stopp als Wunschausstattung) bereits einen derartigen Startergenerator (als eine Einheit) über den Riemenantrieb und keinen getrennten Anlasser mehr.

Klick

Anlasser mit Ritzel...

Gut, das wäre dann tatsächlich der Anlasser des W176 bzw. W246. Meine Anmerkung oben zum B150 / B170 bezog sich auf den W245 und der hatte lt. Beschreibung in der ECO Start/Stopp Variante definitiv einen Startergenerator mit seinem schräg liegenden Motor (siehe Bild W245).

Ist das für den W176 bzw. W246 jetzt nicht doch ein Rückschritt? Der Hinweis von @WaveCeptor auf den sog. Direktstart bei MB erklärt vielleicht einiges, eventuell ist das die kostengünstigere Lösung? Ist das aber "zukunftssichere" Technik?

Startstopp

Hi,

ich hab mir mal von einem Studenten für Fahrzeugtechnik erklären lassen, dass diese Start/Stop Automatik nicht gut fürs Getriebegehäuse ist.

Ich kann es nicht mehr genau beschreiben wie er es gesagt hat, aber ich versuchs mal:

Auf jeden Fall, gibt es anscheinend bei Start/Stop-Motoren, "Bolzen" im Getriebe die, wenn der Motor an der Ampel ausgeht "gezogen werden" um irgendwie auszukuppeln. Wenn nun der Motor abrubt gestartet wird, jedes mal, wenn die Start/Stop Automatik einsetzt, schlagen diese Bolzen an das Gehäuse und das soll eben nicht gut sein.

Ich weiß jetzt nicht ob ich es richtig erklärt habe, aber irgendwie soll das so vonstattengehen.

Vllt. kennt sich jemand damit aus und erklärt Näheres.

Auf jeden Fall bin ich seitdem etwas negativ auf die Start/Stop-Automatik eingestellt und würde es am liebsten ganz deaktivieren!

Oder ihr belehrt mich eines Besseren :)

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von trascanico

Auf jeden Fall, gibt es anscheinend bei Start/Stop-Motoren, "Bolzen" im Getriebe die, wenn der Motor an der Ampel ausgeht "gezogen werden" um irgendwie auszukuppeln.

Wozu sollte das gut sein? Start/Stop wird ja - bei manueller Schaltung - nur aktiv, wenn man auskuppelt. Zum Starten muss man auch wieder die Kupplung treten - wozu also nochmals was auskuppeln?

Zitat:

Wenn nun der Motor abrubt gestartet wird, jedes mal, wenn die Start/Stop Automatik einsetzt, schlagen diese Bolzen an das Gehäuse und das soll eben nicht gut sein.

Wenn dem so wäre, dann könnte man das ja konstruktiv lösen.

Zitat:

Original geschrieben von jottlieb

Zitat:

Original geschrieben von trascanico

Auf jeden Fall, gibt es anscheinend bei Start/Stop-Motoren, "Bolzen" im Getriebe die, wenn der Motor an der Ampel ausgeht "gezogen werden" um irgendwie auszukuppeln.

Wozu sollte das gut sein? Start/Stop wird ja - bei manueller Schaltung - nur aktiv, wenn man auskuppelt. Zum Starten muss man auch wieder die Kupplung treten - wozu also nochmals was auskuppeln?

Zitat:

Original geschrieben von jottlieb

Zitat:

Wenn nun der Motor abrubt gestartet wird, jedes mal, wenn die Start/Stop Automatik einsetzt, schlagen diese Bolzen an das Gehäuse und das soll eben nicht gut sein.

Wenn dem so wäre, dann könnte man das ja konstruktiv lösen.

Kupplung treten? Ja bei Schlatern vllt, aber nicht bei Automatik bzw DKG.

am 6. Februar 2014 um 16:18

Zitat:

Original geschrieben von trascanico

... von einem Studenten für Fahrzeugtechnik erklären lassen... "Bolzen" im Getriebe ...schlagen diese Bolzen an das Gehäuse ...

Da wird ein Mitarbeiter von MB drin stecken, der mit nem Vorschlaghammer immer nen Bolzen ins Getriebe treibt.

Halte ich jetzt mal für Quatsch. Beim Automatik (DKG) ist bei Stillstand eh ausgekuppelt und beim Handschalter wird die Kupplung getreten. Also wozu denn irgendwelche Bolzen, die auch noch hirnrissig ans Gehäuse schlagen...

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