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Start-Stop Automatik = Schwachsinn des Jahrhunderts
Ich zähle mich zu jenen Menschen, denen das Klima sicher nicht gleichgültig ist, und ich heiße jeden sinnvollen Beitrag zur Reduzierung von CO2 willkommen.
Mit Betonung auf "sinnvollen".
Mag die Start-Stopp Automatik vielleicht in bestimmten Situationen etwas dazu beitragen, in meinem Fall ist es nur ein Ärgernis.
Ich fahre aus der Garage raus und nach 70m ist eine unübersichtliche Kreuzung, wo ich bergauf anhalten und Vorrang geben muss.
Wenig Verkehr, aber die 2 Sekunden des Anhaltens um mir die Übersicht zu verschaffen reichen dazu, dass der Motor ausgeht und wieder neu beim Gas geben gestartet wird . Solche Situationen erlebe ich mehrmals am Tag.
Die Abhilfe: gleich nach dem ersten Start die Automatik abschalten.
Nur denken muss man dran. Genauso, wie man mit Schaltgetriebe beim alten Auto beim Schalten auf den Kupplungspedal stieg, ohne daran denken zu müssen.
Im Laufe der zeit kriege ich es sicher hin.
Aber ist das genau das, was man sich bei der Einführung dabei gedacht hat?
Den Menschen zu entmündigen und ärgern mit einem Produkt, auf das man lange Geld verdienen musste?
Es schleicht sich das Gefühl ein, dass die Autohersteller diese (Alibi-)Technik mit Vergnügen eingeführt haben, damit sie ein paar Starter mehr verkaufen und sich ohne viel Gehirnschmalz als umweltfreundlich präsentieren können...
Nik
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233 Antworten
Hallo,
Nun ja, Schwachsinn hin oder her, auf jeden Fall senkt man damit den Schadstoffausstoß der Gesamtflotte, zumindest auf dem Papier. Dazu werden ja die Autobauer von der Politik immer weiter verdonnert. Letztendlich wird auch um dem Motor selbst allerhand drumherumgebaut um diese Ziele zu erreichen. Ob das immer sinnvoll ist bleibt anzuzweifeln.
Am Ende zählt nur das, was hinten rauskommt, ohne den ganzen zusätzlichen Aufwand vorher.
Im Gesamtpaket betrachtet ist eben dann auch das E-Mobil alles andere als sauber.
Zitat:
@GhiaRacer schrieb am 19. Mai 2021 um 09:49:02 Uhr:
Müsste gegenübergestellt werden, wie hoch die Emissionen bei der Herstellung des Startes im Vergleich zu den eingesparten Emissionen ohne Standgasphasen sind.
Das ist eine Milchmädchenrechnung:
Die verbauten Komponenten sind auch in Autos ohne Start/Stop zu finden. Die etwas höhere Standfestigkeit der neueren Bauteile ist irrelevant im Bezug zu den eingesparten Emissionen. Wichtig ist auf jeden Fall das Reduzieren der Abgase in der Stadt für alle Anwohner
Höhere Standfestigkeit ist auch sonst ein Ziel der Weiterentwicklung.
Und in all meinen Jahren (ca 500.000km) mit SS-Systemen ist mir noch nie ein Anlasser gestorben. Es ist nur eine Umgewöhnung. Beim jetzigen ist das so smart umgesetzt, da deaktiviere ich es auch nur noch zum rangieren und Stop&Go.
(Auch die Kombination mit Autohold funktioniert beim jetzigen sehr reibungslos ohne ruckeln)
So auch beim Segeln, das ist unmerklich integriert. Ich bemerke es nur durch die Anzeige im AID.
Alles in allem bin ich zufrieden mit diesen (Öko) Gadgets.
Na ist ja auch völlig in Ordnung, jeder wie er meint
Zitat:
@MarMor2000 schrieb am 20. Mai 2021 um 00:06:39 Uhr:
Ich finde Autohold an sich ja auch nicht verkehrt aber weiß jemand wie die Reihenfolge beim parken ist. Man soll ja erst die Handbremse betätigen und dann auf P gehen damit dieser Sperrbolzen entlastet ist. Dafür mache ich zur Zeit Parkbremse ab, dann erst Hebe auf P
Macht der ds nun die Feststellbremse erst nach der Sperr Funktion oder vorher
Vorher wär beder
Kann denn dazu jemand was sagen? Ich tippe ja mal das Autohold die Handbremse erst NACH der P Stellung aktiviert also eben „falsch rum“ wenn man davon ausgeht das es besser wäre erst Handbremse dann P
Also wenn ich anhalte, wird der Wagen von AutoHold gehalten.
Wechsle ich nun von einer Fahrstufe auf "P", geht anschließend die Feststellbremse rein.
Der Sperrbolzen in "P" ist somit nicht belastet, da das Fahrzeug nach dem Anhalten ja nicht mehr bewegt wird.
Beim Losfahren nach dem Starten fährt der Wagen gegen die aktive Feststellbremse an, welche sich sofort löst.
Das Verhalten beobachte ich seit Jahren beim Parken auf unserem Stellplatz, der leicht abschüssig ist.
Ja nee nee wenn ja als erstes der Sperrbolzen hält und DANACH erst die Handbremse dann ist ja die gesamte Last wirklich auf diesem Sperrbolzen. Ob der das ab kann ist ja das andere aber schonender wäre die andere Reihenfolge und die scheint dann ja tatsächlich nur manuell zu gehen
In der Ebene ist ja nicht die Frage sondern am Hang
Und wenn man es sich direkt an oder abgewöhnt kann ja nicht falsch sein
Schalte auch die start stop aus, habe dsg Getriebe und es rechnet sich erst , wen. Das Fahrzeug 10 Sekunden oder länger steht .
An der Ampel ist das selten der Fall, es sei denn sie schaltet gerade auf rot um.
Im Stopp and Go ist das System auch überflüssig , aus der Einfahrt rausfahren sowieso . Ich sehe darin wenig Sinn und wenig Einsparung , Hauptsache der Hersteller kann 0,1 Liter weniger auf die getuerkten Verbrauchs Angaben schreiben . Gilt für meinen privaten Diesel. Dort ist es eh eher schädlich ständig an und auszumachen .
Thema AGR etc
Geschäftlich :
Was beim gte Passat auffällig ist zu anderen Hybriden , dass die Wieder Aufladung des Akkus ungewöhnlich lange dauert . Das können andere Hybriden besser .
Allerdings ist der Extra Schub sensationell und wenn man in der Stadt auf Elektro fährt, dann entfällt ja das start Stopp gedoense .
Zitat:
@MarMor2000 schrieb am 20. Mai 2021 um 21:58:05 Uhr:
Ja nee nee wenn ja als erstes der Sperrbolzen hält und DANACH erst die Handbremse dann ist ja die gesamte Last wirklich auf diesem Sperrbolzen. Ob der das ab kann ist ja das andere aber schonender wäre die andere Reihenfolge und die scheint dann ja tatsächlich nur manuell zu gehen
In der Ebene ist ja nicht die Frage sondern am Hang
Und wenn man es sich direkt an oder abgewöhnt kann ja nicht falsch sein
Du scheinst es entweder überlesen oder nicht verstanden zu haben:
Du bleibst stehen und Auto-Hold hält das Auto bereits. Dann schaltest du auf P, das Getriebe ist entlastet, bei Zündung aus schaltet die Parkbremse ein, die ist aber nur ein anderer Name für die Funktion, die schon lange vorher von AutoHold ausgeführt wurde.
Mein Garagen-Parkplatz ist minimal abschüssig, damit Wasser vom Wagen in den Kanal läuft. Parke ich mit AutoHold ein steht das Auto wie angeschraubt. Parke ich ohne AutoHold ein und gehe nach P und Zündung aus von der Bremse rollt der Wagen ein paar Millimeter nach hinten bevor der Sperrbolzen den Wagen hält.
Bei Auto Hold ist definitiv keine Last auf dem Sperrbolzen.
Dann wähle ich „überlesen“ da stehe ich besser da :-)
also ich fand es jahre lang gut, dass mein S/S nicht funktioniert hat. Der grund war aber die batterie, die n schaden hatte. solange bis nihcts mehr ging.
und seit dem die neue batterie drin ist, schalte ich nach motorstart die S/S aus. nervt nur rum und ist in meinen augen nicht wirklich umweltschonend, wenn ich kurz an der ampel stehe ist ein motorstart schlimmer wie mal kurz den motor laufen lassen. und nach eienr autobahnfahrt finde ich das auch nicht so knaller für den turbo.
An Bahnschranken aktiviere ich das.
Aber ein speichermodul muss da definitiv her. ist nur etwas schwer da das passende für ein auto ohne esp knopf zu finden. ein kleines, schönes ohne spannungszufuhr vom verteilerkasten
Zitat:
@Timmota schrieb am 21. Mai 2021 um 15:14:24 Uhr:
ist in meinen augen nicht wirklich umweltschonend, wenn ich kurz an der ampel stehe ist ein motorstart schlimmer wie mal kurz den motor laufen lassen.
Diesen Aberglauben muss mir irgendwann mal bitte jemand versuchen zu erklären.
Selbst wenn ich nach meinem Verständnis von Motorentechnik den schlechtesten Fall nehme ist die S/S Atomatik nach wenigen Sekunden "umweltfreundlicher". Genau darum machen es die Hersteller ja, weil sie damit im Messzyklus Emissionen sparen und auch im WLTP sind die Standzeiten kurz gehalten.
Die Zeiten von Gemischanhebung und Drehzahlerhöhung beim Start, schon gar nicht im betriebswarmen Zustand sind doch schon einzwei Jährchen her.
Zitat:
@Heli220 schrieb am 21. Mai 2021 um 11:21:02 Uhr:
Zitat:
@MarMor2000 schrieb am 20. Mai 2021 um 21:58:05 Uhr:
Ja nee nee wenn ja als erstes der Sperrbolzen hält und DANACH erst die Handbremse dann ist ja die gesamte Last wirklich auf diesem Sperrbolzen. Ob der das ab kann ist ja das andere aber schonender wäre die andere Reihenfolge und die scheint dann ja tatsächlich nur manuell zu gehen
In der Ebene ist ja nicht die Frage sondern am Hang
Und wenn man es sich direkt an oder abgewöhnt kann ja nicht falsch sein
Du scheinst es entweder überlesen oder nicht verstanden zu haben:
Du bleibst stehen und Auto-Hold hält das Auto bereits. Dann schaltest du auf P, das Getriebe ist entlastet, bei Zündung aus schaltet die Parkbremse ein, die ist aber nur ein anderer Name für die Funktion, die schon lange vorher von AutoHold ausgeführt wurde.
Mein Garagen-Parkplatz ist minimal abschüssig, damit Wasser vom Wagen in den Kanal läuft. Parke ich mit AutoHold ein steht das Auto wie angeschraubt. Parke ich ohne AutoHold ein und gehe nach P und Zündung aus von der Bremse rollt der Wagen ein paar Millimeter nach hinten bevor der Sperrbolzen den Wagen hält.
Bei Auto Hold ist definitiv keine Last auf dem Sperrbolzen.
also wenn das tatsächlich so ist das bei AutoHold keine Last auf dem Sperrbolzen ist - dann aktiviere ich das doch wieder und teste die nächsten Wochen/Monate mal. Vielleicht kann man auch beim rangieren sich daran gewöhnen oder es eben dafür vorher deaktievieren. So wie man/ich eben beim losfahren direkt StartStop deaktiviere :-)
Wer behauptet denn dass AutoHold auf den Sperrbolzen wirkt?
Das hält einfach für mich den Bremsdruck auch wenn ich vom Pedal gehe.
8Jahre im Schalter-Tiguan gerne genutzt.
Keiner behauptet das, lies nochmal genauer
Zitat:
@Pilotknut schrieb am 20. Mai 2021 um 18:49:10 Uhr:
...Schwachsinn hin oder her, auf jeden Fall senkt man damit den Schadstoffausstoß....
...was auch zur Folge hat, dass wir alle weniger KFZ Steuer zahlen, als wenn der Motor im Stand weiter tuckern würde.
beim NEFZ 12 mal = 25 % der Gesammtzeit !
beim WLTP (nur noch) 5 mal = 13 % der Gesammtzeit