10.06.2019 22:52 | Nuddel88 | Kommentare (53) | Stichworte: 35i, 35i/3A, Ausstattung, basteln, Betrug, Freundschaft, G60, Gedanken, Geduld, Getriebe, Kauf, Leidenschaft, Liebe auf den ersten Blick, Passat, Pfusch, Rost, Ruin, schrauben, Syncro, teuer, Traum, VW, Zeit
Hallo Freunde, Fans und Zufallsleser
Es ist wieder soweit, ein neuer Blogartikel wird geschrieben und wie ich die ersten Zeilen schreibe, wird mir klar - angesichts der Tatsache, dass ich noch gar nicht fertig bin - wird es ein seeehhr langer Artikel... Also nimmt euch Zeit..
Wie vielleicht wenige von Euch wissen, fehlte mir noch ein G60 um mich in meiner Passat-Laufbahn "vollkommen" zu fühlen. Mein Alltags-16V und Sommer-VR6 mach/ten mich bereits seit Jahren glücklich.
Einige Jahre immer mal mehr mal weniger auf der Suche nach einem brauchbaren Passat G60 gewesen. Hier mal wieder einen mit meinem langjährigen G-Lader-Freund (hatten uns damals auch durchs Hobby kennengelernt und seitdem un/regelmäßigen Kontakt) einen angeschaut - man möchte ja nicht die Katze im Sack kaufen und nimmt jemand mit, der Plan hat.. Außer Kernschrott bekamen wir nicht viel zu sehen..
Die Idee G60 geriet sporadisch wieder in weitere Ferne. Bis dann im Sommer 2018 ein recht Originaler im tiefsten Bayern (gerade noch in Deutschland) angeboten wurde. Wenig km (nachweisbar), mehrere Vorbesitzer, GT-Ausstattung (Schiebedach, elektr. FH vo., Sportsitze - wie einst meine Ölfriede *Herzchen*) und die kurze Reling (ist ja gar nicht meins). Verkauft wurde der zinngraue Passat von einem Händler, der sich auf ältere VAG-Allradfahrzeuge spezialisiert hatte. Ich war noch 29 Jahre jung und in meinem Kopf machte sich die Ausrede breit einen dritten PKW zu kaufen bevor ich 30 werde - das fällt noch unter jugendlichen Leichtsinn (ich glaubte es wirklich selbst). Mit ein paar notierten Fragen hab ich dann angerufen und nach wenigen Telefonaten einen Termin zur Besichtigung ausgemacht. Rote Kennzeichen organisiert und los gings Freitags mit Papa nach Bayern zum G60. Wir - mein Papa und ich - waren je näher uns das Navi lotste immer aufgeregter.. Schön idyllisch gelegen in der Pampa fuhren wir auf das Anwesen zu worauf auf einer optischen "Showfläche" unser Exemplar schon vorbereitet stand.
Erste Begutachtungen und eine kurze aber nette Begrüßung folgte mit der Schlüsselübergabe und dem Hinweis wir können unsere Kennzeichen ran machen und Probe fahren. Gesagt getan. Nachdem wir Schweller, Unterboden (liegend mit Taschenlampe - leider ohne Bühne) und Karosserie genauer angeschaut hatten, startete ich den Wagen. Der heimische Geruch eines alten Passats (nein kein Gammel - Kenner wissen wovon ich rede). Nach paar km fuhren wir rechts ran, gingen in den Checkmodus und kontrollierten so beim Fahren, ob genügend Ladedruck anliegt. Das passte. Gefühlt bremste er sehr schlecht - bin da doch vom Facelift sehr verwöhnt. ABS funktionierte auch. Zum Großteil rostfrei - das war mir sehr wichtig. Hier und da gabs klar was auszusetzen.. (Steinschlag Frontscheibe, Lackabplatzer unter der Stoßstange hinten mittig und das Geräusch welches laut Verkäufer das Katblech sei....)
"Wenn du dir deinen Traum vom G60 erfüllen möchtest... einen Besseren wirst kaum finden..." waren Papas Worte, womit er bestimmt auch recht hatte.
Also zurück zum Verkäufer gefahren (Tanknadel bewegte sich gar nicht mehr - unsere Probefahrt war dementsprechend spärlich), noch gegrübelt und dann gings an die Verhandlungen.. Viel ließ sich nicht mehr verhandeln und somit war er gekauft.
Erstmal voll getankt. Heimfahrt lief reibungslos und ich war stolz eeeendlich einen originalen G60 mein Eigen nennen zu können.
Um das ganze nun etwas abzukürzen: nach sämtlichen Leuchtmittelerneuerungen, Kennzeichenleuchten vom Innenraum aus gewechselt, Lautsprechererneuerungen vorne (mit Halteringadapter weil es keine passenden Türlautsprecher fürn Nasenbär gibt - Dave hat mir da den entsprechenden Tipp gegeben) und hinten (Schande auf mein Haupt die Lautsprecher, die passen sollten, passten erst nachdem die Führungsnasen abgebrochen waren), Nebelscheinwerfer von CP, neue VW Schiebedachdichtung, 2 hintere Bremssättel gekauft, Führungsbuchsen für Sitzschienen erneuert, VW Unterdruckschlauch zum Steuergerät 1Meter, 2 Ansaugschläuche defektes Zubehörradio gegen original VW-Radio getauscht, Heckklappenschloss neu, weil der Kontakt weggefault war, Rückfahrschalter funktionsfähig gemacht, eines Nachts bemerkte ich, dass immer beim Blinkbeginn etwas "funkte", es stellte sich heraus, dass es die rausgefallene Kontrollleuchte der AHK war. Auf der Hebebühne festgestellt, dass das Geräusch nicht vom Katblech sondern weiter vorn her kommt.. Vorne links.. Nachdem ich ein neues, originales inneres Antriebswellengelenk montierte, einen Getriebeölwechsel tätigte und mit Erschrecken feststellen musste, dass das Geräusch immer noch da war, musste es mehreren Meinungen zufolge das Getriebe selbst sein - der fünfte Gang machte Geräusche... Oh nein, nicht auch noch das... Bevor ich lange überlegen konnte schaute ein Freund (Manchen noch vom Passattreffen 2009 als Frosti bekannt) schon nach einem Ersatz und drängte zum Kauf nicht arg weit weg von Zuhause. Okay, am nächsten Tag auf den Weg gemacht und das Getriebe gekauft (es lag noch ein Hinterachsgetriebe zum Verkauf - man kann ja nie wissen - im Kofferraum hatte es noch Platz also gleich mitgenommen).
Neu bestellt wurden dazu von CP: Kupplung (Scheibe und Druckplatte), Hebel, Ausrücklager, sämtliche Schrauben der Achse, Kupplung, Getriebeöl...
Am Wochenende war der Getriebetausch geplant. Kurzfassung: aus erhofften paar Stunden wurden um die 16Stunden. Die anfängliche Motivation schwand dann ziemlich schnell und ich bin froh, dass ich Helfer hatte (nochmal hiermit vielen herzlichen Dank Freunde!) und dadurch nicht verzweifeln musste (ich hatte kurz gesagt einfach kein Bock mehr und die Schnauze voll..) Sonntag Abend - es war bereits dunkel - wurde er dann gestartet.. Und er lief. Am Ort des Geschehens geht es den Berg hoch. Erster Gang, Kupplung kommen lassen... Motor aus. Hä?? Gestartet, Kupplung kommen lassen und wieder abgewürgt. Mein gestresstes Herz begann zu rasen und tausend Gedanken überkamen mich zeitgleich wie: "ist das Getriebe am Sack? Hat er mich übers Ohr gehauen? Hätte ich doch meins ausbauen und überholen lassen sollen?? Einbaufehler können wir ausschließen? Den Mist mach ich nie wieder! Nein, das Getriebe fass ich nicht mehr an! So ein Fuck, das ganze Wochenende umsonst?? Ich will nicht mehr!! Finde ich jemand der mit mir einen Deal macht Getriebetausch gegen Wärmetauscherwechsel (ja das ist im Vergleich eine schöne Arbeit)?"
Also probierte ich im 2. Gang losfahren.. Das ging dann.. Schlussendlich lag es an nicht optimal eingestellten Zügen auf dem Schalt/Umlenkhebel. Das dauerte trotz Spezialeinstellwerkzeug, zig mal testen und Fingerspitzengefühl (welches ich und andere Probanten - man beginnt dann an sich selbst zu zweifeln - wohl nicht hatten) Tage und Wochen bis dann zu 98% die Gänge reingingen wie sie sollten.
Für manche Sonnenuntergänge musste mein neuer Passat spontan als Motiv herhalten.
Langsam gewöhnte ich mich wieder ans Nasenbär fahren. Ach wäre schon schön, wenn er Klima hätte und ne lange Dachreling.... Aber er sollte original bleiben..
Ob es nun an meiner beginnender Handysucht lag oder daran, dass ich auf aktuellem Stand sein möchte, was an G60 so angeboten und bezahlt wird, informierte ich mich weiterhin auf Ebay Kleinanzeigen und Mobile wie denn der Kurs so steht und war immer zufrieden, weil es doch echt ausschließlich Schrott und nix Schönes zu kaufen gibt...
TEIL2 … bis ich eines Abends auf eine österreichische Anzeige stieß. Bääähhhm!!!
Artikelerweiterung folgt in Kürze - bis dahin bitte ordentlich Lesemotivation sammeln
kommentieren dürft ihr gerne jetzt schon. Viele Grüße Nadine |
11.06.2019 09:35 | ToledoDriver82
....irgendwie so vertraut
Schöner Artikel und schönes Auto,der 35i gefällt mir auch immer noch,auch wenn es schon ne Weile her ist.
Hast ja schon ordentlich Arbeit rein gesteckt aber es lohnt sich,viel Spaß weiterhin...ich bleib dran.
11.06.2019 10:22 | PIPD black
Mit "weiterhin" is wohl nix. Laut Profil: "Fahrzeughalter zwischen 07/2018 - 11/2018".
Schade eigentlich.
11.06.2019 12:14 | Nuddel88
Dankeschön für deinen Kommentar. Es wird weiterhin viel Spaß machen - wenn auch anders als es hier im Teil 1 zu sein scheint :-)
Hattest du auch mal einen 35i?
Grüße
11.06.2019 12:18 | Nuddel88
Gut aufgepasst:-)
Die Geschichte geht weiter... Muss nur noch alles sortieren und Bilder hochladen.. Teil 2 wird etwas länger werden.
Grüße
11.06.2019 12:43 | PIPD black
Wir warten gespannt.
Also in die Tasten gehauen.
11.06.2019 12:45 | Dynamix
Klingt so nach "drum prüfe was sich ewig bindet oder ob sich nicht was besseres findet"
11.06.2019 12:54 | Nuddel88
Hehe, könnte man meinen :-D
@PIPD black
Nach Feierabend wird weiter in die Tasten gehauen ;-)
11.06.2019 13:18 | ToledoDriver82
Ja,aber nur einen GL mit dem 1.8er kein schlechtes Auto mit viel Platz, mit einem anderen Motor eines der Autos was ich wieder kaufen würde
11.06.2019 14:24 | the_WarLord
Willst dir nicht mal ein Auto kaufen? *duckundweg*
11.06.2019 15:02 | MarMor2000
wieso hatte der denn so ne kurze Reeling ?
11.06.2019 15:49 | WhiteSlift
Wie kommt man dazu, als junger Mann so auf (rein neutral gesagt) alte Passat-Modelle zu stehen?
11.06.2019 17:37 | Nuddel88
@the_WarLord
So viele tolle Autos und ausgerechnet ich hab die besten *duckundwech*
@ToledoDriver82
Der 1,8er war/ ist einer der widerstandsfähigeren Motoren. Auch als unkaputtbar betitelt
@MarMor2000
Erst ab den 92er und neueren Modellen war die längere Dachreeling standard.
@WhiteSlift
Seit meiner Kinderzeit fuhr mein Papa einen 92er Passat 35i (Ölfriede über die ich vom Motortausch bereits geschrieben hatte) und diesen VR6 übernahm ich als 18-Jährige. Warscheinlich weil ich ein Papa-Mädchen bin war immer klar ich möchte das Auto (andere Zufälle befürworteten das zusätzlich)..
Ein großer Teil hat dann nicht zuletzt Motor-Talk dazu beigetragen auf diesem Modell sitzen zu bleiben.. Liebe, Freundschaft, das Hobby am Schrauben - schließlich kenn ich sonst kein Auto "so gut" wie dieses, die alljährliche
Treffen... Und so kam nach Ölfriedes Ende der gleiche Motor wieder allerdings im etwas moderneren B4..
Es gibt auch einige andere schöne Autos - ich bin allerdings überzeugte Passatfahrerin
11.06.2019 17:42 | ToledoDriver82
Der 1,8er war nicht schlecht, im schweren Kombi aber nicht die beste Wahl, da würde ich eher den 2l bevorzugen....als Einstieg. Ansonsten liefen viele 35i in meinem Umfeld und jeder war zufrieden, der eine mehr der andere etwas weniger.
Heute wird es schwer einen guten zufinden, gerade wenn man mehr wie CL haben will .
Das war meiner
(1480 mal aufgerufen)
(1480 mal aufgerufen)
(1480 mal aufgerufen)
(1480 mal aufgerufen)
11.06.2019 19:51 | Nuddel88
Okay, Ausstattung war karg aber dafür überzeugt die Farbe. Die gefällt mir sehr gut und die gab es auch nicht allzu oft.
11.06.2019 19:53 | ToledoDriver82
Wobei er die Taxi Ausstattung innen hatte,warum auch immer der Erstbesitzer die bestellt hat. Als GL war er ja auch nicht ganz so nackt wie ein CL
11.06.2019 19:55 | Nuddel88
Ja das stimmt. Wow TaxiKonsole wie geil. Waren dann die Schalter mit Blinddeckel belegt?
11.06.2019 19:58 | ToledoDriver82
Nein,der hatte nur die Sitze bestellt die Lederausstattung war ihm wohl zu teuer,also wurde es Kunstledervariante ..so mein Gedanke
11.06.2019 22:04 | Nuddel88
Achso, ich verstehe...
11.06.2019 22:08 | ToledoDriver82
Fand ich ganz praktisch, war leicht zu reinigen und sehr robust
11.06.2019 22:46 | micha23mori
Einmal habe ich interessehalber einen völlig verschlissenen G-Lader geöffnet und kann bis heute nicht verstehen, das man so ein wiedriges Teil einem Kunden verkaufen konnte.
Die Abdichtungsleisten waren in das weiche Alu eingelaufen und gebrochen, Bruchstücke hat der Motor dann angesaugt und ausgepufft.
Hut ab vor soviel Mut in ein solches Auto Zeit und Geld zu investieren.
11.06.2019 22:56 | Nuddel88
Stimmt, ich mag das auch. Bei Hitze und Kälte zwar nicht optimal, optisch macht es aber ordentlich was her. Selbst das normale Leder ist mindestens zur Hälfte Kunstleder beim 35i.
11.06.2019 23:03 | Nuddel88
Dass es soweit kommen musste ist schade. Ich würde jedoch beinah behaupten, dass ein G-Lader Fan es merken sollte bevor es so weit ist. Für Ottonormalfahrer ist das natürlich nichts da gebe ich dir recht. Bei so einer Anschaffung sollten Dinge wie Ladedruck, anschauen des Laders so gut wie eben möglich und Dichtigkeit berücksichtigt werden.
Wie bist du zu diesem G-Lader gekommen?
Der G60 wird nicht mein Alltagsauto, pures Hobby...
Dazu mehr im nächsten Artikel in den nächsten Tagen...
12.06.2019 08:00 | micha23mori
Der Lader war im Scirocco meines A-Kollegen verbaut.Er ist den geschädigten Motor dann ohne Lader noch eine Weile weitergefahren.
Zwischendurch verreckte noch das Getriebe und wurde durch eins aus einem Diesel ersetzt.Der Zylinderkopf hatte oben eine betonartige Schicht aus verbranntem Öl durch Überhitzung...
Es war ein Jammer um das optisch schöne Auto.(lila wie ein G2 Fire&Ice)
Letztendlich wurden die kläglichen Reste an einen Fan weiterverkauft.
12.06.2019 08:36 | MarMor2000
Was macht denn son g lader gegenüber einem Turbo so
Überempfindlich?
12.06.2019 08:41 | Dynamix
Das er von VW kommt?
Mal im Ernst: In den frühen 90ern waren Turbos noch was besonderes und nicht jeder Grossserienhersteller hatte die Technik im Griff. Zu der Zeit waren viele Turbomotoren empfindlich. Die einzigen die das damals schon einigermaßen konnten waren die Japaner. Die Amerikaner hatten zwar in den 60ern schon Grossserien Triebwerke mit Turbo die auch funktioniert haben aber auf Dauer hat man dann doch lieber den Ansatz mit dem Hubraum weiter verfolgt. Wird wohl auch einfach günstiger gewesen sein.
12.06.2019 09:16 | PIPD black
Ich denke so überempfindlich sind die gar nicht. Das stammt aus einer Zeit, als es noch nicht in Mode war und ein Porsche Turbo als Witwenmacher galt. Warm- und Kaltfahren waren gänzlich unbekannt. Frühe und teure Laderschäden somit vorprogrammiert. Anders als heute, wo Turbos Massenware sind und in so ziemlich jedem Auto vorkommen, war es eben damals ein teurer Spaß (nicht dass es heute günstig wäre) und auf Reparaturen, so man jemanden fand, konnte man lange warten. Damit war wohl die ewige Geschichte vom empfindlichen G-Lader geboren. Während man nach Erscheinen des VR6 relativ viele Golf 2 und 3 entsprechend umbaute/tunte, fanden emsige Tuner und 1/4-Meilen-Räcer relativ schnell heraus, dass der G60 doch eigentlich die bessere Lösung war: leichter, leistungsfähiger und schneller......und auch einfacher zu tunen. Die Krönung der G60-Schöpfung war sicherlich der 16V G60 von VW-Motorsport. An sowas trauten sich später auch einige Hobbytuner ran.
12.06.2019 10:22 | micha23mori
Der Unterschied besteht darin, das an einem Turbo außer an den Lagern keine Gleitreibung vorkommt.Am G-Lader laufen die langen Abdichtleisten gegen eine relativ weiche Magnesiumlauffläche ohne Schmierung.Laut Beschreibung des Prinzips sollte keine Wandberührung vorkommen, Laufspuren am Gehäuse belegen aber das Gegenteil.Eventuell hätte
man die Flächen für längeres Leben mit Nikasil etc. beschichten sollen und man hatte die Lagertoleranzen nicht im Griff.Mit warmfahren hat das meiner Meinung nach wenig zu tun.Einen berührungslosen Schraubenlader wie man es von Kompressoren der Marke Boge kennt wäre sicher betriebssicherer und auch teurer.
Nicht umsonst wurden diese Motoren nach zwei Jahren wieder eingestellt.
12.06.2019 15:57 | the_WarLord
Der G-Lader ist noch immer der Lader mit einer der höchsten Wirkungsgrade. Dazu noch kein Turboloch dank der Anbindung an die Kurbelwelle und recht robust. Laderschäden unter 200.000 km sind selten und traten meist nur bei der Tuning Fraktion auf, welche die Lader mit zu kleinem Rad überlastet haben.
Die Motoren waren im Serienstand haltbar und problemlos.
@Nuddel88
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Irgendwie fehlt noch so ein kleiner, leichter, hinterradgetriebener Roadster oder oder ein Sportcoupe von VW.
12.06.2019 19:23 | micha23mori
https://de.wikipedia.org/wiki/G-Lader
12.06.2019 19:28 | Nuddel88
Bin zwar noch nicht lange in der Laderscene aber wie du schreibst hab ich auch viel gehört...
Und in unserer Region würde ich da mehr zu nem Allrad tendieren. Die G60 Syncro sind für den Winter leider zu schade...
13.06.2019 08:46 | Goify
Dynamix, du hast Saab vergessen, die das auch schon in den 80ern beherrschten.
14.06.2019 09:39 | the_WarLord
Naja...
Ich muss zugeben, dass ich dieses Jahr aufgrund zwei - drei Tagen froh über den syncro war. Ob das den Mehrverbrauch und das mehr an Fehleranfälligkeit wert ist? Mir mittlerweile nicht mehr unbedingt...
Auf nen hinterradgetriebenen Wagen hätt ich halt geschwind Ketten draufgeschnallt.
14.06.2019 09:45 | Goify
Wenn ich mir das Foto oben so anschaue, sieht der extrem unscheinbar aus für seine 160 PS, die damals schon echt ne Wucht waren.
14.06.2019 09:51 | Dynamix
Naja, wenn man ein unscheinbares Auto nimmt und nen fetten Motor einbaut dann sind die immer sehr unscheinbar für Ihre Leistung. Extreme Bodykits waren in der Serie ja damals noch nicht so verbreitet. Vielleicht ein paar nette Alus, sehr unauffällige Akzente und ein paar Embleme für das Mindestmaß an Prestige. So wie heute, wo gefühlt jede mittlere Motorisierung schon Spoiler, Flaps und Diffusor haben, war das damals eben nicht. Ich erinnere mich noch an die VR6 Modelle des Facelifts. Wenn man da nicht in den Innenraum schaut und die deutlich aufgewertete Ausstattung sieht würde man nie darauf kommen das da irgendwas besonderes unter der Haube steckt. An unseren Garagen steht immer ein Sharan VR6 herum. Dem siehst du das bis auf das Logo auch nicht an.
14.06.2019 09:51 | the_WarLord
Ist er auch. Verglichen mit modernen Fahrzeugen enttäuschen die Daten zwar, aber zum erscheinen war man da vorne mit bei.
14.06.2019 10:08 | Goify
Es steht ja nicht mal G60 auf dem Wagen oder wenigstens ein roter Zierstreifen statt des silbernen. Der könnte auch 75 PS haben.
14.06.2019 10:12 | Dynamix
Auf der Heckklappe sollte ein Logo sein
14.06.2019 10:13 | the_WarLord
Man könnt's anhand der Felgen erkennen. Die Kleeblatt - Felgen (Sebring) waren G60 spezifisch, auch wenn sie dank 4x100 und 15 Zoll mit ner ET von 35 auf anderen Passat und auch Golf passten. Auf dem Golf waren sie, irrc, auch ab Werk zu haben.
14.06.2019 10:16 | Goify
Also ich war richtig stolz auf das "GTI" im Kühlergrill und am Heck. Damit zeigte man, wo der Frosch die Locken hat.
Deine Antwort auf "Der Traum vom Passat G60 - eine lange Reise beginnt (Teil 1)"