Standheizung ja nein

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo erstmal 😁

Also meine Frage ist ob ich zu meinem bestellten Golf die Standheizung noch zusätzlich dazu bestellen soll ?

Zu den Daten

- Es ist ein Highline TDI 2.0 150 PS
- Habe im Winter einen Carport (also eigentlich Schnee frei)
- Fahre eher zurzeit kurze Strecken Arbeit - Nachhause 5km - 5km +
- Fahre ehr spontan los weniger geplant
- Habe Sitzheizung und Lenkradheizung

Also lohnt es sich meiner Meinung eher nicht so paar Vor und Nachteile wären auch ganz gut 🙂

Schon mal Danke !

Beste Antwort im Thema

nie wieder ohne Standheizung, ist ein einfach enormer Komfortgewinn

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Also mein GTD hat eine SH. Da gab es für mich überhaupt keine Diskussion!

Meinem Vorgänger (6er TSI 160PS) hab ich eine nachträglich im ersten Winter über den Bosch Service gegönnt. Habe sie NIE im Sommer benutzt und in 4,5 Jahren null Probleme.

PRO
+ Komfort 100%. Kein Kratzen, kein Schneefegen!
+ Innenraum schön warm.
+ Motor vorgewärmt (schonender für Material)

CONTRA
- ...? nichts?

Also in meinem Falle waren mir pers. Spritverbrauch und/oder Batteriezeit völlig egal. Ob Kurz- oder Langstrecke (sehr ausgeglichen bei 35000/Jahr).
80% im Jahr nicht benutzen? - das halt ich für übertrieben. Von Nov-Mrz hab ich sie fast jeden Tag an. Alles was bei 8 Grad und weniger der Fall ist.

Eine Frage wäre noch:
wie kommt man bei täglich meist nur 2 x 5km auf jährlich 10000km oder mehr...?

Ein 2L-TDI für täglich 2 x 5km ist absoluter Unsinn. Der rechnet sich niemals, die Leistung kann/sollte man auch nicht ausreizen, da der auf so einer Strecke nie richtig warm wird und lauter als ein 1,4TSI ist der in jedem Fall.
Die Standheizung ist nach meiner subjektiven Einschätzung übrigens ca. genau so laut, wie ein 1,4TSI im Leerlauf...

Noch mal zur Standheizung:

Beim TDI weiß ich es nicht genau, aber beim aktuellen 1,4TSI (meinem) weiß ich es ziemlich genau, weil ist es schon getestet hatte. Die Kühlungs- bzw. Heizungs-Anlagen von VAG sind bei allen identischen Motortypen meines Wissens auch völlig identisch.

Der Motor insgesamt, wird durch die SH nur sehr bescheiden vorgewärmt. Da muss man wirklich schon unverhältnismäßig lange vorheizen, um eine echte Verbesserung zu bekommen.

Wenn die SH vor heizt, wird direkt nur der Zylinderkopf mit beheizt, denn nur durch den Zylinderkopf und den Heizungswärmetauscher zirkuliert das von der SH erwärmte Kühlwasser.
Der Motorblock selbst hat einen eigenen Kühlkreis, der bei SH-Betrieb nicht durchströmt wird.
Das Motoröl wird durch die SH zum allergrößten Teil auch nicht erwärmt, denn das befindet sich hauptsächlich in der Ölwanne.

Die Kühlwassertemperaturanzeige befindet sich im Zylinderkopfkühlkreis und von daher ist die, wenn vorher vorgeheizt wurde, auch schnell auf den, üblicherweise gefakten, 90Grad.
Für eine Aussage zur allgemeinen Motortemperatur (Betriebstemperatur) ist die daher nahezu nicht zu gebrauchen. Das einzige relevante Indiz für den Fahrer, dass der Motor insgesamt Betriebstemperatur (ab ca 70 Grad) hat, ist daher die Motoröltemperaturanzeige.

Auch nach dem Vorheizen dauert es, wenn man gemächlich fährt (Stadtverkehr, Hinterherrollen auf der Landstraße) recht lange, bis die Motoröltemperatur z.B. 70 Grad erreicht.

bei meinem 1,2TSI Golf 6 war das etwas anders, denn die Heizleistung der SH konzentrierte sich nicht ausschließlich nur auf Wärmetauscher und Zylinderkopf. Der Motor wurde insgesamt etwas mehr mit einbezogen, aber dafür war die Heizleistung im Wageninnern auch anfangs etwas weniger intensiv.

Der TE ist doch eh schlauer. Motorölverdünnung wird es bei ihm definitiv nicht geben. Wers glaubt...😁

Bei so einem Fahrprofil wird die Motorsteuerung ohnehin schon (hoffentlich) deutlich vor Erreichen der 2 Jahre ein Einsehen haben und zum Ölwechsel auffordern...
So ein Fahrprofil ist in jedem Fall für den jährlichen ÖLwechsel (egal ob Festintervall oder flexibles Intervall) prädestiniert.

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Zitat:

Weil das quatsch ist wir fahren seit Jahren Diesel fast nur Kurzstrecken ab und zu mal ne längere.
Der Diesel ist nur teurer bei der Anschaffung und Steuern

Hat zwar jetzt nichts mit SH zu tun, aber der Diesel ist natürlich auch teurer in Wartung und Reparaturen ...

Und - man möge mich korrigieren - ich hatte eigentlich in den letzten Monaten Forum lesen für mich gelernt dass Kurzstreckenbetrieb für einen modernen Diesel mit DP Filter absolut ungeeignet ist weil sich der Filter nie freibrennen kann und man dann öfter in der Werkstatt vorbeifahren muss damit die ihn freibrennen??

Das mit dem Freibrennen kann schon klappen. Das hängt von der "Intelligenz" des Motorsteuergerätes ab.

Es kann aber i.d.R. nicht mehr in einem Stück klappen, verteilt sich daher auf mindestens 2 Fahrten, und erzeugt dann vermutlich mehr Dieseleintrag ins Motoröl.
Den geringsten diesbezüglichen Schaden richtet das Freibrennen an, wenn der Motor warm ist und wenn er mit mäßiger bis höherer Last gleichmäßig läuft, denn dann muss nur sehr wenig Diesel zusätzlich eingespritzt werden, um die erforderlichen Abgastemperaturen zu erreichen.
So einen Zustand wird man bei 5km-Touren wohl eher gar nicht haben.

Die DPF-Technik ist nichts für kürzere Strecken, egal wieviel Kilometer da im Jahr zusammen kommen.

Verbrennungsmotoren sind allgemein nichts für kurze Strecken...

Zitat:

@frame2 schrieb am 11. November 2014 um 10:31:52 Uhr:


...
Und - man möge mich korrigieren - ich hatte eigentlich in den letzten Monaten Forum lesen für mich gelernt dass Kurzstreckenbetrieb für einen modernen Diesel mit DP Filter absolut ungeeignet ist weil sich der Filter nie freibrennen kann und man dann öfter in der Werkstatt vorbeifahren muss damit die ihn freibrennen??

Deswegen haben uns z.B. Skoda und Toyota von einem Diesel abgeraten. Bei uns sind es "immerhin" 15km einfach, für die der Citigo aber perfekt ist.

Lasst euch vom TE nicht verschaukeln. Er gibt an täglich zur Arbeit 2 mal 5 Km zu fahren. Ergibt täglich 10 Km und bei ca. 220 Arbeitstagen sind das 2200 KM pro Jahr. Dann gibt er an jährlich 10-12 tKm zu fahren. Also wird er die restlichen 8-10 tKm auf anderen Strecken fahren.

Zitat:

@navec schrieb am 11. November 2014 um 10:39:02 Uhr:


Das mit dem Freibrennen kann schon klappen. Das hängt von der "Intelligenz" des Motorsteuergerätes ab.

Es kann aber i.d.R. nicht mehr in einem Stück klappen, verteilt sich daher auf mindestens 2 Fahrten, und erzeugt dann vermutlich mehr Dieseleintrag ins Motoröl.
Den geringsten diesbezüglichen Schaden richtet das Freibrennen an, wenn der Motor warm ist und wenn er mit mäßiger bis höherer Last gleichmäßig läuft, denn dann muss nur sehr wenig Diesel zusätzlich eingespritzt werden, um die erforderlichen Abgastemperaturen zu erreichen.
So einen Zustand wird man bei 5km-Touren wohl eher gar nicht haben.

Die DPF-Technik ist nichts für kürzere Strecken, egal wieviel Kilometer da im Jahr zusammen kommen.

Verbrennungsmotoren sind allgemein nichts für kurze Strecken...

irgendwie verstehe ich das nicht.

In unserer Firma arbeiten einige Leute ( ca. 20) die aus dem selben Ort kommen und aus lauter Faulheit jeden Tag 300 bis 600m mit dem Auto zur Arbeit fahren. Verschiedene Autos vom 5er BMW über VW Bus T5 Diesel - Golf Gti - Autos teilweise neu und gebraucht.
Von keinem hatte ich bis jetzt irgendwas gehört von wegen Problemen infolge der Kurzstrecken.

Ich halte vieles was hier geschrieben wird für Stammtisch Wissen.

Gruß
joe

Moin,

Meine persönliche Meinung: Ohne triftigen Grund ist es eine Frechheit einen 5km Weg mit dem Auto zu bestreiten. Ich würde das Fahrrad nehmen. Und nein, ich bin kein Autohasser...

Neu-Ling

Zitat:

@neu-ling schrieb am 11. November 2014 um 15:33:17 Uhr:


Ohne triftigen Grund ist es eine Frechheit einen 5km Weg mit dem Auto zu bestreiten.

Worin besteht denn die "Frechheit" in deinen Augen? Und wer legt fest, was "triftige Gründe" sind und was nicht? Meine triftigen Gründe müssten ja nicht zwingend deine sein. 😉

@jonson123 einige achten auf Ihren Wagen, pflegen ihn, waschen ihn, anderen würde es nicht mal auffallen, wenn sich die Kiste plötzlich nach Trabbi anstatt nach R6 anhört.

@jonson123:

Zitat:

In unserer Firma arbeiten einige Leute ( ca. 20) die aus dem selben Ort kommen und aus lauter Faulheit jeden Tag 300 bis 600m mit dem Auto zur Arbeit fahren. Verschiedene Autos vom 5er BMW über VW Bus T5 Diesel - Golf Gti - Autos teilweise neu und gebraucht.

Von keinem hatte ich bis jetzt irgendwas gehört von wegen Problemen infolge der Kurzstrecken.

...könnte es eventuell sein, dass die Leute, außer täglich 2x 500m zu fahren, doch noch längere Strecken dabei haben oder kommen die nur auf eine Jahresfahrleistung von 2 x 500m x 220Arbeitstage = 220km?

Im letzteren Fall würde es mich tatsächlich sehr wundern, wenn das ohne Probleme (nicht nur wegen des DPF) funktionieren sollte.

Man muss schon das gesamte Fahrprofil nennen (können) und nicht nur die Stammtischstrecken, die beweisen sollen, dass Kurzstrecke unproblematisch ist.

Zitat:

Ich halte vieles was hier geschrieben wird für Stammtisch Wissen.

Mein ehemaliger Meriva 1,7CDTI DPF konnte nicht mal winterliche Strecken von mindestens 10km ab, denn über jeden Winter hinweg vermehrte sich das Öl um 1 - 1,5L, so dass im Winter bereits abgepumpt werden musste und sofort nach dem Winter ein Ölwechsel erfolgen musste.

Im Sommer ist er damit gut klar gekommen.

Von daher ist an den "Stammtischgesprächen" zu den Folgen der Kurzstreckenfahrerei manchmal schon etwas dran.

Zitat:

@navec schrieb am 11. November 2014 um 16:12:01 Uhr:



...könnte es eventuell sein, dass die Leute, außer täglich 2x 500m zu fahren, doch noch längere Strecken dabei haben oder kommen die nur auf eine Jahresfahrleistung von 2 x 500m x 220Arbeitstage = 220km?

Im letzteren Fall würde es mich tatsächlich sehr wundern, wenn das ohne Probleme (nicht nur wegen des DPF) funktionieren sollte.

Man muss schon das gesamte Fahrprofil nennen (können) und nicht nur die Stammtischstrecken, die beweisen sollen, dass Kurzstrecke unproblematisch ist.

Zitat:

@navec schrieb am 11. November 2014 um 16:12:01 Uhr:



Zitat:

Ich halte vieles was hier geschrieben wird für Stammtisch Wissen.

Mein ehemaliger Meriva 1,7CDTI DPF konnte nicht mal winterliche Strecken von mindestens 10km ab, denn über jeden Winter hinweg vermehrte sich das Öl um 1 - 1,5L, so dass im Winter bereits abgepumpt werden musste und sofort nach dem Winter ein Ölwechsel erfolgen musste.
Im Sommer ist er damit gut klar gekommen.

Von daher ist an den "Stammtischgesprächen" zu den Folgen der Kurzstreckenfahrerei manchmal schon etwas dran.

ok- sie fahren einkaufen und manche 1x im jahr Urlaub Kroatien usw. Im Schnitt fahren sie im Jahr 3000km,

und nein ich denke auch dass Kurzstrecken nicht das beste für ein Auto sind, aber man sollte nicht immer gleich den "Teufel an die Wand malen".

Gruß
joe

Rund 20 Leute einer Firma fahren im Jahr (ich hoffe jeweils...) durchschnittlich nur 3000km und bewegen dabei Autos, wie u.a. T5 und BMW 5er?

Das ist schon eine sehr merkwürdige, verschworene Kurzstrecken-Truppe....da kann es wahrscheinlich schon dadurch zu keinen Problemen kommen, da sich aufgrund der minimalen Jahresfahrleistung bis zum nächsten Ölwechsel nicht viel an Schadstoffen im Motoröl sammeln kann.

jetzt sag bitte nicht, dass diese 20 Leute sich neben der wirtschaftlichen Nutzung ihrer Fahrzeuge, auch den Ölwechsel komplett abgewöhnt haben, weil die Notwendigkeit eines Ölwechsels ja eigentlich auch nur Stammtischgerede ist...

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