Sporadische Leistungsaussetzer auf derAutobahn

VW Polo 2 (86C)

Guten Morgen liebe Gemeinde.

Schon mal vielen Dank für eure Hilfe.

Folgendes Problem, wenn wir auf der Autobahn fahren bricht die Leistung einfach mal für eine halbe bis eine Sekunde ein(ein ordentlicher Ruck geht dann durchs Auto).
Manchmal ein mal, manchmal mehrfach kurz hintereinander, manchmal sind dazwischen 1-2km oder auch mal 50 km.
Wir nutzen das Fahrzeug fast ausschliesslich zum Pendeln zwischen DD-MG (ca 650km).
Das ganze tritt aber erst nach ca. 150km Fahrt auf.
Das Problem besteht jetzt schon ca. 30Tkm.
Drehzahlbereich ab 3000 Upm.
Ich meine Beobachtet zu haben das es Wetterunabhängig zu sein (Regen,Schnee,etc), Gasstellung konstant gleich,Bergauf/Bergab.
Aktueller Km-stand 148Tkm.
Fehlerspeicher kann mir keine Werkstatt auslesen,wurde immer weg geschickt,das Gerät wäre zu alt.

Gemacht wurde schon:

-Kühlmitteltemperaturfühler
-Zündvertteiler mit Hallgeber (gebraucht,Werkstatt)
-Zündung eingestellt (Werkstatt)
-Zahnriemen (Werkstatt)

-Verteilerkappe
-Verteilerfinger

-Zündkabel
-Zündkerzen

-Zündspule

-Kraftstoffpumpenrelais (gebraucht)
-Vorförderpumpe (gebraucht)
-Unterdruckschläuche (bis auf den zum Bremskraftverstärker)
-Schlauch vom Magnetventil (Aktivkohlebehälter)
-Tankentlüftung geprüft

-Tankaussenpumpe
-Benzinfilter

Und natürlich sämtliche Wartungen laut Serviceintervall.

In Verdacht hätte ich jetzt noch den Kabelbaum unter dem Luftfilter(thermischer wackler),Motorsteuergerät,Lambdasonde und als letztes die Einspritzeinheit.
Mir geht nun langsam das Geld aus...
Das Fahrzeug steht nur grade nicht bei mir.
Es wäre wirklich super wenn mir jemand helfen könnte bzw. das Problem schon bekannt ist.
Tausend mal DANKE!!!

Beste Antwort im Thema

Ich hoffe man kann es lesen.
Die Drosselklappenwinkel sind nach Augenmass angegeben,sollte aber in etwa stimmen.
(Ich übernehme für diese Angaben kein Gewähr,das mich hier niemand wegen misslingens anschwärzen kann 😁 )

66 weitere Antworten
66 Antworten

Nicht den Polo zum Schrott,der hat noch nicht mal Rost und ich hab schon fast alles neu gemacht.
Fehlt nur noch das Getriebe,Motor,Kat,Motorsteuergerät,Lambdasonde,Kabelbaum,Tank und Kombiinstrument... 😁

Ach soooooo! ....jaa immer viele Ersatzteile einlagern 🙂

Ich hab ja nun schon einen halben Polo an noch funktionierenden Teilen rum liegen durch meine verzweifelte tauscherei...
aber die "Inge" muss ja auch noch mindestens 200Tkm oder 5Jahre durchhalten,erst dann gibts nen Ersatz und ein Oldtimerkennzeichen für sie.
In der zeit wird ein manches Teil nochmal das zeitliche segnen...

Zitat:

@is nurn kleener schrieb am 23. März 2015 um 19:43:30 Uhr:


Ich hab ja nun schon einen halben Polo an noch funktionierenden Teilen rum liegen durch meine verzweifelte tauscherei...
aber die "Inge" muss ja auch noch mindestens 200Tkm oder 5Jahre durchhalten,erst dann gibts nen Ersatz und ein Oldtimerkennzeichen für sie.
In der zeit wird ein manches Teil nochmal das zeitliche segnen...

Ahh dein Polo iss ne Dame ,denn iss ja alles Klar...😎😁

Mein Grauer bekommt in 8 Jahren de H Kennzeichen 😛

Ähnliche Themen

So,ich habe über die Feiertage bischen was gemacht...
Das Problem besteht leider nach wie vor.

Ich habe den Fehlerspeicher auslesen lassen (das war aber erst nach einer menge gemotze vom Mechaniker und einigem nachdruck möglich. ich hoffe das er es wirklich gemacht hat,ich habe nicht daneben gestanden).
Ergebnis= Kein Fehler hinterlegt
Er meinte es ist der Zündschalter,wie hier zuvor schon einmal vermutet (Danke 🙂 ).
Aber auf keinen Fall das Drosselklappenpoti.
Also getauscht, der war es aber leider auch nicht.
Habe noch eine Sicherung im Sicherungskasten gefunden die etwas Patina angesetzt hatte.
hab ich auch getauscht.
Dann ist mir aufgefallen das der Motor im kalten Zustand wie ein sack Nüsse läuft.(meiner Freundin ist das aber nie aufgefallen.Auch wenn sie fast jeden tag damit fährt)
Habe den Kühlmittelsensor abgezogen und es gab eine minimale besserung.
Habe dann die Lambdasonde abgezogen und es passierte nix,weder beim kalten noch beim warmen motor.
Sollte sich da nicht was am Motorlauf ändern???
Dann habe ich vor Wut vielleicht etwas blödes gemacht aber wer weiss...
Ich habe beim kalten laufendem Motor den Hallgeber abgezogen,der Motor ging aus.
Soweit ist das ja wie es sein soll.
Also Stecker wieder ran und den stecker vom Drosselklappenpoti abgezogen (Motor ist noch aus,Zündung aber noch an) und wieder aufgesteckt. Dann fuhr ein Stellglied zwei Endlagen ab.
Ich hab schon Panik bekommen und dachte"das wars jetzt,die Karre steht jetzt hier und rühert sich kein stück mehr".
Aber falsch gedacht,Zündung aus und Motor wieder an und alles war super,lief wie ein Bienchen.
Also motor aus gemacht und nochmal an,lief wieder wie ein Sack Nüsse.
Also doch das Drosselklappenpoti?

Habe mal die Lambdasonde raus gemacht und habe gesehen das das Gehäuse paar einschläge hat, wie auch immer das geht...
Wie empfindlich ist denn so eine Lambdasonde eigentlich?

Vielen Dank für weiteren rat 🙂

m.W. kann man einen Fehler auslesen, aber keinen Speicher (den der 86c m.W. nicht hat)

Zitat:

Aber auf keinen Fall das Drosselklappenpoti.
Also getauscht, der war es aber leider auch nicht.

😕 was denn nu ? 😕

Bei def. Poti (o. abgezogenem Stecker) würde selbst Lieschen Müller nicht in die Werkstatt fahren da ihr Auto wunderbar und zufriedenstellend läuft 😁

Hast du mal die Lambdawerte gemessen?

Oh,das hab ich glaub missverständlich formuliert(trotz fünf mal durchlesen...)

Hab nur den zündschalter getauscht.
Einspritzeinheit ist noch komplett die alte.

Wie mess ich denn die Lambdasonde?

Was macht denn das Drosselklappenpoti?
Ich geh davon aus das es über einen Schleifkontakt und den sich verändernden Widerstand die Einspritzmenge/Taktung steuert.

Zitat:

@is nurn kleener schrieb am 7. April 2015 um 18:50:30 Uhr:



Wie mess ich denn die Lambdasonde?

Ich suchs mal raus 😁

MM nach innen legen um während der Fahrt zu messen HIER
mehr dazu HIER
Sondensignal ist lila.

DK Poti
funktioniert mit 2 gegenläufigen Widerstandslinien.
Es werden nicht nur die Lastzustände erkannt (LL; TL; VL) sondern auch "plötzliche, starke" Veränderungen.
Beim zügig Anfahren (von 0 auf voll) o. Beschleunigen am Ortsende (1/3 auf 2/3 DK Öffnung) wird der starke Lastwechsel registriert und angefettet, bei Wechsel von 2/3 auf 1/3 Last tritt auch schon Schubabschaltung ein ohne LL Signal,
im VL Bereich (Vollgas-Stellung) wird Lambda ignoriert und max. eingespritzt.

"Lieschen Müller" starte ihr Auto ohne Probleme,
fährt sinnig los (is ja auch kein "Kavalier" 😁 )
da durch die leicht getretene DK mehr Luft kommt steigt die Drehzahl ( parallel dazu die Einspritztakte), das Abmagern des Gemischs wird von der Lambdasonde erkannt, Stger. regelt nach.
Weniger "Gas" = Schubabschaltung funzt zwar nicht, aber Lambda regelt die Menge wieder runter auf 1
Volllast fährt Lieschen eh nicht und falls doch mal dann halt lambdageregelt mit (je nach Motor) ein paar Pferdchen weniger (merkt DIE auch nich 😁 )
Wenn du aber im 5. mit 50 durch die Ortschaft kullerst und genau am Ortsende VOLL beschleunigen willst fehlt der Sonde u. dem Stger. die Zeit zum Regeln und er wird bockig 😠

MFG

Ich bin zwar Elektriker aber das muss sich erstmal im Geiste setzen und Stück für Stück ausgewertet werden...
Und ich muss auch zugeben mit steuerelektronik auf Kriegsfuss zu stehen.
Ich habe schon immer abgekotzt wenn ich eine Wärmepumpe vor mir hatte und der Klempner mir eine RIESENKISTE steuerelektronik; Fühler und eine Polnische Beschreibung in die Hand gedrückt und mir viel spass gewünscht hat.
Da haben mir die Produktionsstrassen der VW-Gruppe und BMW besser gefallen,das waren Bilderbücher und im zweifel haben viele Stecker nur an einen Steckplatz gepasst.

Was mir auch aufgefallen ist,die Monomotronic setzt einfach ersatzwerte bei einem Bauteildefekt ein.
Läuft ja sozusagen im "Notlauf",da sind doch die ganzen Sensoren überflüssig.
Mal ganz salopp gesagt.
Und die Behauptung die Fehlersuche einfacher zu gestalten ist ja dann auch nicht ganz richtig.

Nur mal so ein Gedankengang am Rande... 🙂

Zitat:

@is nurn kleener schrieb am 7. April 2015 um 20:20:05 Uhr:



Was mir auch aufgefallen ist,die Monomotronic setzt einfach ersatzwerte bei einem Bauteildefekt ein.
Läuft ja sozusagen im "Notlauf",da sind doch die ganzen Sensoren überflüssig.
Mal ganz salopp gesagt.
Im Prinzip JA

😁

kannst auch den berühmten blauen Kühlmittelsensor weglassen, Ersatzwert ist m.W. + 80° C

musst dann bloss zusehen wie Du den denn bei - 10° c ankriegst . . .
. . . und falllls dir das gelingt die ersten 10 KM überlebst 😁 😁 😁

Ach naja ich bin nicht so Kälteempfindlich,mein letztes Betriebsfahrzeug war ein Renault Traffic Bj.1990 Diesel mit manuellem choke,ohne Heizung und einem Fahrerfenster das ständig in die tür gefallen ist...
Da brauch man Früh keinen Energydrink zum wach werden im Winter. ;D

Ich werd das jetzt mal alles versuchen zu probieren.
Das wird dann aber wohl erst in vier Wochen wenn das auto wieder in DD ist...

Du kannst auch das Poti durchmessen. 12v auf die äüßeren pinns und zwischen Mitte und Masse Widerstand messen. Dann langsam die DK öffnen und schließen. Wenn dein Voltmeter plötzlich murcks anzeigt, haste den Fehler.

Hi,

das Problem hatte ich am Wagen vom Kumpel auch schon, fing an wie bei Dir, wurde aber nach einem Jahr schlimmer bis der Wagen letztlich unfahrbar war.
Da war's das Drosselklappenpoti wie eine Rauschanalyse zeigte. Das Teil kann man öffnen und reinigen, ggf. die Schleifer auf ihren Bahnen leicht versetzen. Danach lief das Teil wieder 1A!

Ach ja, auslesen kann man das Ding auch, ausblinken natürlich nicht.

Gruß,
asap2

Guten Morgen
Wie aufwendig ist das denn das Drosselklappenpoti zu öffnen?
Was genau wäre zu beachten wenn ich das demontiere?
Reicht es wenn ich mit einem Edding einen strich um das Gehäuse mache um die richtige Position wieder zu finden?
Erklärt sich das mit dem Schleifer versetzen von selbst?

Und dann die grosse Frage,was heisst unfahrbar?
Das Auto ist ja nur auf der Autobahn unterwegs,da wäre es nicht gut wenn es dann auf einmal aus geht und liegen bleibt...

Zitat:

@is nurn kleener schrieb am 8. April 2015 um 09:57:48 Uhr:



Wie aufwendig ist das denn das Drosselklappenpoti zu öffnen?
Was genau wäre zu beachten wenn ich das demontiere?
Reicht es wenn ich mit einem Edding einen strich um das Gehäuse mache um die richtige Position wieder zu finden?
Erklärt sich das mit dem Schleifer versetzen von selbst?

Und dann die grosse Frage,was heisst unfahrbar?

Ich hab`s ja mit den Strömen nich so 😠

kein Öl dran

😁

Wenn während der Fahrt kurzzeitig eine geringere DK - Stellung "simuliert" wird . . .
(weiß nicht ob das sein kann)
. . . dann würde er auch kurzzeitig die Schubabschaltung aktivieren.

Poti sind nur 4 (torx-) Schrauben . .
ob Du da mit`m Edding markierst oder Deine 3-jährige Tochter merkt sich die Position . . . . 😁
Das Ding ist soooo sausensibel / die Langlöcher so schlabberig daß Du min. oben, re. & li. je einen Strich mit `ner Reißnadel ziehen solltest.
Die Platte sitzt stumpf davor ! wird also NICHT in einer Aufnahme gedreht wie z.B. der Verteiler !
Läuft der Kontakt der DK auch nur ein kleines bisschen nach geht er beim kleinsten bisschen gaswegnehmen sofort in die Schubabschaltung.(da ist so ähnlich wie du es ja kennst 😁 )
Fährst bspw. mit 140 auf der Linken,
weit vor Dir schert einer aus und Du willst Dein Tempo nur minimal drosseln bis die Bahn wieder frei ist / oder auf die 138 des Vorherfahrenden runtergehen . . .
dann setzt er aus und fängt sich erst bei ca. 135 wieder ein (bzw. wenn Du wider die Gapedalstellung erhöhst)
Stell Dich schon mal auf 7 - 10 Probefahrten ein bis Du die ideale Stellung gefunden hast 😁

MFG

Deine Antwort
Ähnliche Themen