Sparmaßnahmen im up!
Hier bitte alle Diskussionen rein zu den Sparmaßnahmen von VW beim up! wie z.B. Fensterheber Beifahrerseit, Gurthöhenverstellung, hintere Radkästen usw. Ziel soll es sein, die anderen Themen sauber zu halten.
Beste Antwort im Thema
Ich habe auch gerade das Vergnügen (ausnahmsweise) als Dienstwagen einen Up! zu fahren.
Das ganze erinnert mich an meinen Opel Kadett ad 1988. Gleiche Leistung, ähnliches Gewicht. Aber irgendwie geht der Up! trotzdem besser, federt besser und fährt einfach besser.
Im Gegensatz zu damals ist der Up! eine echte Luxuslimousine und ich staune echt, wie gut man damit unterwegs ist (ich bin ansonsten auch eher Golf und Passat gewöhnt).
Seid ihr alle so jung, das ihr euch an die Zeiten nicht mehr erinnert oder habt ihr das verdrängt? Früher war man mit viel weniger zufrieden, oder anders herum gesehen ist das im Vergleich schon recht üppig, was man heute bei Klein- und Kleinstwagen geboten bekommt. Aber man ist eben auch verwöhnt...
403 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Manager2008
Denn abgerechnet wird auf der Tankstelle.
DA stimme ich Dir 200%ig zu!
Abgerechnet wird zuletzt, und zwar an der Tankstelle!
(p.s.: OT: Ich hab mir gestern zur weiteren innerstädtischen Emissions- und Verbrauchsreduzierung sowas hier gekauft! 🙂)
Übrigens, weil oft auch darauf herumgeritten wird, daß der Treibstoffverbrauch überschätzt wird und der Wertverlust doch der wesentlich größere Punkt wäre.
Auch beim Wertverlust wird voraussichtlich der Up punkten.
Sowohl im Vergleich zur Konkurrenz als auch im Vergleich zu größeren Autos.
Ob jetzt im Gegenzug dazu z.b. ein Polo oder ein Golf eine wesentlich längere Lebensdauer als ein Up hat, das kann ich schwer beurteilen.
Wo wir wieder bei den Sparmaßnahmen im Up wären.
Denke, die Langzeitqualität werden wir alle erst in 10 Jahren beurteilen können!
Der up ist ja leider nur teilverzinkt, was nichts heißen muss (so herum nicht und andersherum auch nicht...😉)
Man sieht ja auch im heutigen Straßenverkehr, was und wer noch herumrollt und wer nicht...
Und zum Wertverlust:
Ist da, lt. eigener Werbung, nicht Dacia Weltmeister in Deutschland!? 😰 😕 😁
Ich "umgehe" die Wertverlustproblematik immer, indem ich im allg. das Hauptfahrzeug neu oder fast neu kaufe (sehr gut ausgestattet und in der Wahl sehr gut überlegt) und es dann bis kurz vor knapp, also bis zur Grenze der Wirtschaftlichkeit (Reparaturkosten übersteigen Restwert etc.) "auffahre".
Selbst dann habe ich die letzten Autos noch zu sehr guten Preisen verkaufen können...
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Ich sehe einige bzw. sehr viele von Dir oben aufgezählten Punkte ganz anders, und ich komme aus der Branche (Karosseriekonstruktion).Zitat:
Original geschrieben von Alifax
Das soll also ich also geschrieben haben? ...
.....
Aber eine ganz, ganz andere Hausnummer ist die fehlende Gurthöhenverstellung, denn hier geht´s
a) um Ergonomie
und
b) vor allem um passive Sicherheit
Ich komme nicht aus der Karosseriebranche und vertraue, dass die Ingenieure die Gurtgeometrie so gelegt haben dass die Sicherheit gewährleistet ist. Vielleicht ist das Vertrauen ein Fehler, da bist Du mit Deiner Ausbildung im Vorteil.
Die Wettbewerber sind auch weniger BMW sondern beispielweise Toyota-Kleinwagen oder vielleicht noch ein AUDI A1. Bei BMW ist eher interessant, dass das die Ausführung ohne Höhenverstellung so gut ist, dass sie weltweit (Europa, USA, Japan, ...) von den Behörden und Verbraucherorganisationen toleriert wird.
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Nochmal zum Verständnis, denn ich habe langsam die Befürchtung, dass der "Knopf" noch immer nicht aufgegangen ist.
Früher hat man mit der sog. Kieler Puppe konstruiert (siehe Wikipedia), heute sind anthropometrische Daten Bestandteil div. CAD-Programme und -Systeme, die die Automobilindustrie nutzt.
Dabei werden Grenzwerte (95%-Mann, 5%-Frau, siehe Wiki) berücksichtigt und generell ermittelte Komfortwinkel in den div. menschlichen Gelenken, Vorgaben zum Sichtfeld (auch Wischfeld der Scheibenwischer), 360°-Rundumsicht (bzw. deren Einschränkung durch Überdeckung) und und und.
Die Tatsache einer nicht vorhandenen Gurthöhenverstellung ist daher für sich genommen noch nicht zwingend ein Negativum (für mich schon, weil ich sie nach wie vor für eine Einsparmaßnahme am falschen Platz halte und dazu auch einige Belege liefern könnte, hier aber öffentlich nicht kann...).
Entscheidend ist, wie das ganze am Ende mit der gewählten Sitzposition (in den o.g. Grenzwerten) zusammenspielt und wie hoch (absolut gesehen) die Position des oberen Anlenkpunktes gewählt worden ist.
Liegt der obere Umlenkpunkt relativ tief und handelt es sich beim Fahrzeug z.B. serienmäßig immer um einen 4-Türer (BMW, vom 1er mal ab), hab ich andere, günstigere Voraussetzungen, im Zusammenspiel mit anderen Funktionen wie z.B. der SHV die Gurtlage ggf. so in einen konstruktiven Zielkorridor zu bekommen (unter Berücksichtigung der sonstigen Komfortmaße und -winkel, siehe oben), dass das Ergebnis vertretbar ist und der Gurt bei nahezu 100% aller Insassen (groß, klein, Sitzzwerg, Sitzriese, siehe Wiki) gut bis sehr gut verläuft und anliegt. Das scheint so beim up nicht ganz gelungen zu sein, was hoffentlich bis hierhin unstrittig ist.
Dinge wie eine SHV, die beim 4-Türer im allg. weiter vorn liegende B-Säule, eine Höhen- und vor allem Tiefenverstellung des Lenkrades etc. erleichtern das Erreichen dieses Zielkorridors.
Und schon die gewählte Höhe des oberen Anlenkpunktes an der B-Säule entscheidet eben darüber, ob das Ding am Hals schneidet oder nicht.
Liegt der obere Anlenkpunkt beim Großteil aller denkbaren Fahrer/innen relativ tief, dann schneidet auch nichts am Hals bzw. liegt an diesem an.
Die bloße Tatsache, dass Hersteller A und Hersteller B und Hersteller C beim Modell XY das doch aber auch so machen und die eher laienhafte Vorstellung, dass es deshalb nicht schlimm sein KANN und der up hier nur, höchst modern, dem allg. Trend folgt 😉, greift daher zu kurz, denn erst die Summe aller Daten entscheidet, ob der Verzicht auf eine GHV möglich war oder nicht.
Will sagen: Wer also ggf. in einem BMW sitzt und wem tatsächlich auch da der Gurt am Hals schneidet, dem ist es kein Trost, dass
- es aber doch ein BMW ist
- es VW im up auch so macht!
Noch einfacher:
Wenn das alles so einfach und verzichtbar wäre oder ist, warum bloß hat dann VW nicht auch im Polo V oder Golf VII auf eine GHV verzichtet? Toyota und BMW u.a. machen es doch auch!?
och bitte !
wir sind doch alle absolute vw-fans !
und insofern auch gewillt, alles hinzunehmen und uns schön zu reden.
freuen wir uns also bereits heute auf die nächste vw-sparmassnahme : wegfall der fahrer-Airbags.
Begründung :
"wenn sie mit 160 km/h frontal gegen einen LKW fahren, nutzen DIE ihnen auch nix mehr"
--> recht hammse ***verständnisvoll-nick*** 😁
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Nochmal zum Verständnis, denn ich habe langsam die Befürchtung, dass der "Knopf" noch immer nicht aufgegangen ist.Noch einfacher:
Wenn das alles so einfach und verzichtbar wäre oder ist, warum bloß hat dann VW nicht auch im Polo V oder Golf VII auf eine GHV verzichtet? Toyota und BMW u.a. machen es doch auch!?
Wir reden aneinander vorbei. Wenn der Kunde mit der Ergonomie nicht zufrieden ist, dann muss er sich ein anderes Fahrzeug kaufen. Dem will ich überhaupt nicht widersprechen. Insofern könnte das VW als Aufpreis anbieten und die Variantenkosten auf die GHV umlegen. Dann wäre ja allen geholfen. Bei Airbags oder anderen Sicherheitsfeatures wird das ja bei einigen Herstellern gemacht.
Es gibt offensichtlich Fahrzeug-/Gurtgeometrien, die auch ohne GHV ein akzeptables Sicherheitsniveau erreichen. Als Laie muss ich mich darauf verlassen, dass der Hersteller das auch ohne GHV erreicht, wenn sie fehlt. Genau das ist ja auch eine Herausforderung für die Ingenieure (gut und trotzdem billig). Einen guten Wert im Crashtest kann offensichtlich auch nicht jeder, egal wie viele Airbags er verbaut. Ich habe mir vor dem Kauf die veröffentlichten Crashtests angeschaut und da war der UP insbesondere im Seitenaufprall bzw. Pfahl nicht schlecht bzw. teilweise erheblich besser als vergleichbare Wettbewerber mit anderem Sicherheitskonzept. Klar ein Polo oder Golf ist besser. Signifikant bessere Werte hatte nur der IQ beim Seitencrash, der aber auch 25% mehr kostet und mir wegen subjektiver Ergonomiemängeln überhaupt nicht gefiel.
Interessanterweise bringen offensichtlich die Integralsitze beim UP hervorragende Werte beim Heckcrash.
Mal noch eine Frage an den Karosseriefachmann (ernstgemeint):
Ich kenne viele Fahrer (große und kleine), die in einem fremden Fahrzeug nie die GHV oder die Sitzhöhe verstellen. Ich wüsste bei unserem Zweitwagen aktuell auch nicht, ob sie ganz oben sind. Es gibt also viele Fehleinstellungen. Was ist jetzt schlimmer kleiner Fahrer, Sitz unten und GHV oben oder großer Fahrer und GHV unten? Eigentlich müsste doch auf die korrekte Einstellung der GHV wenigstens in den USA mit einem Warnhinweis reagiert werden, was ich aber noch nie gesehen habe.
Zitat:
Original geschrieben von Alifax
Ich habe mir vor dem Kauf die veröffentlichten Crashtests angeschaut und da war der UP insbesondere im Seitenaufprall bzw. Pfahl nicht schlecht bzw. teilweise erheblich besser als vergleichbare Wettbewerber mit anderem Sicherheitskonzept.
Aber faktisch (!!!) leider nicht besser als sein Hauptkonkurrent Kia Picanto, zumindest im Seitenaufprall.
Der hat einen Vorhang-Airbag und der Fahrerkopf durchschlägt nicht die Seitenscheibe (inkl. massiver Kopfbeschleunigung und Überdehnung der Halswirbelsäule / des Genicks) so wie beim up mit diesem unzureichenden, vergrößerten Seitenairbag = Thorax-Kopf-Airbag = Pseudo-Kopf-Airbag!
Im übrigen muss man sich Crash-Tests im Video auch ansehen und nicht einfach nur auf die Anzahl der Sternchen achten, denn auch hier wird gemauschelt (Anschnallwarnung = 1 Sternchen mehr).
Aber ich wiederhole mich, denn das habe ich hier in diesem up-Thread schon detailliert erläutert...😉 Wurtzel.45 wird wieder mit mir schimpfen!🙂
Zur Frage:
Ein zu hoher Anlenkpunkt birgt die Gefahr der Halsverletzung.
Es gibt ja z.B. in Cabrios oder B-Säulen-freien Coupés Integralsitze (Deine Bezeichnung ist formal und technisch falsch: Der up hat vielmehr Sitze mit integrierter Kopfstütze, keine Integralsitze mit teilweise sehr niedrigem Anlenkpunkt nur wenig höher als die Schulter.
Generell kann man das aber nicht verallgemeinern, im Sinne von
- hoher Anlenkpunkt (und hier mal ausgeschlossen, dass der Gurt am Hals anliegt), perfekt über das äußere Schlüsselbein und die Schulter verlaufend = schlecht
- niedriger Anlenkpunkt nur wenig über oder gar auf Schulterhöhe = gut
denn beim Crash spielen sehr viele Dinge eine Rolle und interagieren miteinander (z.B. Gurtlose, submarining-Effekt etc.).
Jenseits einer realen, beleg-, mess- und reproduzierbaren Auswirkung eines zu hohen Anlenkpunktes im Crashfall (z.B. in Form nachweisbarer Halsverletzungen etc.) bleibt der Komfortaspekt.
Ich kenne die Problematik aus den alten Autos in den 60er, 70er und 80er Jahren noch, sowohl als Bei- als auch ab 1978 als Selbstfahrer: Das kann auf Dauer ja so nerven, wenn der Gurt am Hals anliegt, ich sag nur Heimfahrt von der Bundeswehr am Wochenende - inkl. Rückfahrt!
Da nützt dann auch ein Gurtpolster nichts, das nervt genauso! 😉
Generell dürfte man, hielte man 100 zufällig ausgewählte Autos an, wohl auf ca. 70% falsch Sitzende (m/w) treffen, angefangen mit den banalen Fehlern "zu nah am Lenkrad" oder "zu weit weg vom LR und viel zu wenig aufrecht!
Prinzipiell hielte ich die Variante 1 (Sitz unten, Anlenkpunkt sehr weit oben und damit Anlage des Gurtes allenfalls noch auf der Brust, vorm Schüsselbein bereits längst nicht mehr anliegend) für die problematischere, auch wenn der Gurt dann ggf. gar nicht am Hals anliegt, weil im Crash die Gefahr besteht, dass sich der Oberkörper hinter dem Brustgurt quasi herausdreht / unter diesem herauskippt. Dem dürfte man mit einem tieferen Anlenkpunkt entgegenwirken können, jenseits der Frage, wo in Fahrtrichtung der Anlenkpunkt überhaupt liegt (vor der Schulter, genau neben der Schulter, hinter der Schulter etc.).
Aber die korrekte Einstellung z.B. der SHV ist ja schon mal eine Komfortfrage und ich kann mich nur immer wieder wundern, wie falsch viele im Auto sitzen, gleichzeitig aber dann über Schmerzen im Rücken klagen oder über eine anstrengende Knie- oder Fußhaltung etc.
Wenn´s nicht anders geht, so wie früher, wo die Autos vorn eine fest installierte, starre und durchgehende Bank hatten, dann na bitteschön. Aber wenn es die Möglichkeiten gibt, sollte man sie doch auch nutzen!
Meine Erfahrung als Schrauber bei MB ist übrigens noch viel extremer:
Alles drin, aber keine Ahnung, wie all das überhaupt funktioniert. Nie genutzt etc.
Auf die Frage, warum man dann "einmal mit allem, bitte" bestellt habe, wurde mir immer geantwortet:
Besser für den Wiederverkauf! 🙂
p.s.: Sorry für den langen Text! (ohne Ironie!)
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
...
Aber ich wiederhole mich, denn das habe ich hier in diesem up-Thread schon detailliert erläutert...😉 Wurtzel.45 wird wieder mit mir schimpfen!🙂
...
Nö 😉
Ist dann ein generell etwas tieferer, oberer Umlenkpunkt die bessere Lösung? Hab das jetzt nicht explizit ausprobiert (mach ich noch), aber vom Gefühl her, ist das bei unserem 1er so. Keine GHV, aber recht tief angebracht.
MfG
Wurtzel
Zitat:
Original geschrieben von Wurtzel.45
Nö 😉Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
...
Aber ich wiederhole mich, denn das habe ich hier in diesem up-Thread schon detailliert erläutert...😉 Wurtzel.45 wird wieder mit mir schimpfen!🙂
...Ist dann ein generell etwas tieferer, oberer Umlenkpunkt die bessere Lösung? Hab das jetzt nicht explizit ausprobiert (mach ich noch), aber vom Gefühl her, ist das bei unserem 1er so. Keine GHV, aber recht tief angebracht.
MfG
Wurtzel
Ziemlich genau darauf wollte ich hinaus im Widerspruch zum "Argument", dass doch andere auch...
Es ist halt immer eine Frage, wie und wo und wie hoch oder wie tief.
Zwar ist das ganze auch dann noch komplex, denn auch die relative Entfernung der Schulter zum Anlenkpunkt in horizontaler = Fahrtrichtung spielt u.a. eine Rolle, aber damit kann man das Problem, dass das Ding am Hals schneidet, schon mal minimieren.
...aber wir und vor allem ich kommen hier ganz vom Thema ab, denn den Gurt-Thread gibt´s ja schon separat...!
p.s.: Wenn ich das noch anmerken darf: Gestern in der Hamburger Sonne bog ein schwarzer, 4türiger up vor mir ab, sah wirklich sehr, sehr gut aus so in der Sonne, frisch gewaschen, wie aus dem Ei gepellt, auch wenn es dann doch "nur" ein Citigo war, wie sich beim Zeigen seiner Front und des verchromten Kühlergrills mir offenbarte, der auf schwarz aber wirklich sehr gut aussah (ich glaub, der war vollverchromt, auch die Stäbe...).
Man muss einfach konstatieren, dass das Auto ein überaus gelungenes Design hat, gerade und vor allem in der Seitenansicht, in der eigentlich alle anderen (außer ggf. der Daihatsu Sirion, aber auch der Kia Picanto - bitte X im Kalender machen: Taubitz kritisiert den Picanto!🙂) Mitwerber wirklich wie Keksbüchsen und Kleinstwagen aussehen, vor allem die div. asiatischen Derivate! Vom neuen Mitsubishi Space Star will ich hier mal gar nicht anfangen! Wer im Vorstand hat den denn so langweilig durchgewunken, voll 80er Jahre, oh Gott!
Der up und seine Geschwister sehen auch von der Seite erwachsen, stabil, solide und gut aus, das hat VW wirklich überragend gut hinbekommen!
Müsste eigentlich ins MOMA als Beispiel für hervorragendes Design, der up!
Insofern zurück zum Thema:
Am guten Design hat VW beim up (und seinen Geschwistern) garantiert nicht gespart!
da würde ich das "sachlich-deutsche" design jetzt nicht unbedingt zum welt-maßstab erheben.
--> Asiaten mögen es halt etwas schnörkeliger.
ich finde, auch der picanto sieht sehr gut aus.
vor allem das heck.
der neue Mitsubishi space star ... oder der Nissan micra...
ja ok.
"in Indien vielleicht"...
... aber auf den europäischen märkten dürften die verkäufe ähnlich einbrechen wie seinerzeit beim wechsel des twingo von "niedlich" auf ... "sorry, officer. ich wollte da nicht reinfahren. aber ich hab das langweilige ding einfach übersehen !"
beim vw-trio finde ich persönlich übrigens den citigo am schönsten !
der up ... ohne "Kühlergrill"... ist mir zu nahe am Kindchen-Schema.
und beim mii finde ich die frontlampen dann schon wieder "überzeichnet".
aber... ... alles geschmackssache 🙂
Der Up ist ein Kleinwagen eines äußerst renommierten deutschen Autobauers. Da ist es hinzunehmen, dass die nackte Version gleich viel kostet oder sogar teurer ist als die Luxusvariante eines Vergleichswagen asiatischer oder französischer Herkunft.
Hauptsache, ein VW, egal, ob ich mich hinüberlehne, um das Beifahrerfenster zu öffnen(sogar das hätte ich mir erspart, ich wollte eigentlich die Kurbel, die Frau hat es mir ausgeredet), Blech, wohin man schaut, Retro-Fenster hinten, Billigsitze..........................................
Der UP ist halt ein sehr kleines Auto mit simpelster Ausstattung, das aber von VW, und das kostengünstigste Auto weltweit( in der Eco-Up-Version).Nichts für Sprit-Masochisten. Die Elektro-Karren lasse ich mal außen vor.
druschba
Zitat:
Original geschrieben von wettertaft
Da ist es hinzunehmen, dass die nackte Version gleich viel kostet oder sogar teurer ist als die Luxusvariante eines Vergleichswagen asiatischer oder französischer Herkunft.
druschba
Enschuldigung, aber das ist einfach nur Unsinn.
Ich habe gerade nochmal geschaut, die Luxusvariante XR 5-türer vom Kia Picanto kostet in der teuersten Version über 15.000 Euro, da gibt es sogar noch das eine oder andere Extra.
Was für eine abstruse Idee, da noch mal ein paar Euro für irgendwelche andere Fußmatten zu verrechnen !
Da hat sogar die Luxusversion von meinem Up mit allen möglichen Extras ein paar Tausender weniger gekostet.
Also nicht einfach nur die Klischees herunterbeten, sondern auch mal die vorgefassten Meinungen überprüfen, die man mal vor Jahrzehnten gefasst hat (z.b. Japaner sind billig war vielleicht mal vor einigen Jahrhehnten zutreffend).
Und anscheinend sind die Koreaner auch schon langsam bei den Preisen für vergleichbare westliche Fahrzeuge. (oder sogar darüber !)
Diese Aussage ist ziemlich genau so pauschal wie die, auf die Du dich beziehst und die Du kritisierst.
Wir alle hier wissen doch, dass man so nicht weiterkommt!
Einzig und allein relevant ist ein konkreter Ausstattungsvergleich und da, meine ich, bietet der Picanto auch schon in anderen Versionen als der allerbesten etliches, was der up nur für weit mehr Geld bietet oder eben gar nicht (von Gimmicks wie GHV, eFH-Schalter, Kofferraumbeleuchtung etc. will ich mal gar nicht anfangen, Vorhang-Airbag oder Knieairbag aber schon...).
Das führt nur zu wenig oder eigentlich zu nichts.
Am Ende muss man in Bezug auf das, was im jeweiligen Modell drin ist, schon eine ordentliche Excel-Liste machen, um sich hier ein klares und reales Bild zu schaffen.
Und dann spielen weitere Dinge wie Fahrwerk, Kraftstoffverbrauch, Optik oder Leasingkosten eine Rolle, wie Du sehr wohl weißt, denn Du hast Dich ja sehr bewusst für einen up entschieden.
Aber die Argumentationskette mit den Fußmatten ist jetzt in etwas genauso albern, wie die Tatsache, dass VW (seit jeher) noch den kleinsten Pups als Zeile in der Serienausstattung listet (was man den Asiaten so eher nicht vorwerfen kann bzw. konnte) und dass so pille-palle-Selbstverständlichkeiten, die zumal nicht wirklich was kosten, ganz weggelassen werden (wie z.B. eine Kofferraumbeleuchtung oder eine Radhausschale hinten).
http://www.kia.com/de/modelle/picanto-2011/ausstattungslinien/
Ich glaube, Mr. Picanto hat's geschafft. Ich verkaufe meinen up! als Jahreswagen. Wer Interesse hat: unten steht die Ausstattung. Preisvorstellung etwa 9.900,-. Abzugeben im Oktober 2013. Inspektion führe ich noch durch. 😠
Mein Neuer: Ein Kia Picanto "Spirit", 5-Sitzer mit allem Pi-pa-po, was der Konfigurator hergibt. Ich lande bei 12.400 Euro inkl. Rabatt. Ich kann schon nicht mehr schlafen, so aufgeregt bin ich. Endlich wieder Gurthöhenverstellung, endlich wieder beleuchtete Beifahrerfensterheberschalter.
Da verzichte ich doch lieber auf 50l mehr Gepäckraum, einen doppelten Laderaumboden, Spriteffizienz, ein gutes Fahrwerk, ein inklusives Navi, (vermutlich) Wertstabilität und günstige Ersatzteilpreise in einigen Jahren sowie ein dichtes Servicenetz.
Nee, im Ernst, man kann es ja mal probieren. Ein Jahr Picanto fahren und hier im Forum immer Bericht erstatten. Wissen, was man fährt, ohne immer nur zu lesen, was andere denken. Darauf hätte ich mal Lust. Vielleicht gibt es dann Ende 2014 ein up! Sondermodell, das mich dann anspricht. (I'll be back! 😎)