Sparmaßnahmen im up!

VW up!

Hier bitte alle Diskussionen rein zu den Sparmaßnahmen von VW beim up! wie z.B. Fensterheber Beifahrerseit, Gurthöhenverstellung, hintere Radkästen usw. Ziel soll es sein, die anderen Themen sauber zu halten.

Beste Antwort im Thema

Ich habe auch gerade das Vergnügen (ausnahmsweise) als Dienstwagen einen Up! zu fahren.

Das ganze erinnert mich an meinen Opel Kadett ad 1988. Gleiche Leistung, ähnliches Gewicht. Aber irgendwie geht der Up! trotzdem besser, federt besser und fährt einfach besser.

Im Gegensatz zu damals ist der Up! eine echte Luxuslimousine und ich staune echt, wie gut man damit unterwegs ist (ich bin ansonsten auch eher Golf und Passat gewöhnt).

Seid ihr alle so jung, das ihr euch an die Zeiten nicht mehr erinnert oder habt ihr das verdrängt? Früher war man mit viel weniger zufrieden, oder anders herum gesehen ist das im Vergleich schon recht üppig, was man heute bei Klein- und Kleinstwagen geboten bekommt. Aber man ist eben auch verwöhnt...

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Die Fragestellung für den Hersteller ist immer, wie groß ist der Kundenkreis der das Fahrzeug trotz der Sparmaßnahmen noch kauft. Ich bin mit meinem VW UP hoch zufrieden und kann mit der Auswahl der Sparmaßnahmen einigermaßen leben. Im Vergleich zum VW Lupo ist das Fahrzeug ja inflations-/ausstattungsbereinigt billiger geworden.

1. Gurthöhenverstellung
Hätte ich als Wertanalytiker auch rausgeworfen. Die Ergonomie passt für die meisten Fahrer dennoch. Außerdem wird das den Kunden u.a. auch bei AUDI, BMW oder TOYOTA so zugemutet. Die vermisse ich auch im 5er BMW nicht. Eine Verstellung kostet mindestens 20 € und ist optisch nicht besonders schön.
2. Sitzlehnenrastung
Grenzwertig aber ok.
3. Integrierte Kopfstütze
Für mich kein Problem, da die Ergonomie passt. Ich musste letzte Woche schmunzeln, als ich in einem AUDI S5 genau das gleich Gefühl hatte. (Naja die Sportsitze dort sind schon besser)
4. Verkleidung Radhäuser
Machen inzwischen viele bei günstigen Modellen so. Da hätte ich mir dennoch Dämmung gewünscht, da der Geräuschkomfort im UP für die Klasse ja insgesamt sehr gut ist.
Lupo war besser.
5. Klappgriffe ungedämpft
Hätte nie geglaubt, dass das wiederkommt....
Lupo war besser.
6. Umluft als Schieberegler ohne Kontrollleuchte
Unschön, aber noch zu tolerieren
Lupo war besser.
7. Dünnes Blech
Man traut sich kaum auf das Dach zu drücken. Hilft hoffentlich beim Gewicht, also OK.
8. Fensterheberschalter Beifahrerseite
Für mich mit ausreichender Armlänge kein Problem aber dennoch am falschen Ende gespart. Allein schon aus Marketinggründen. Da merkt halt jeder Journalist.
9. Fehlender Gasdruckdämpfer Motorhaube
Für mich das größte Ärgernis bei den Sparmaßnahmen. Aber bei vielen Wettbewerbern Standard. Dafür hätte ich einen Mehrpreis gezahlt.
Lupo war besser.
10. Fehlende Rückwärtsgangsperre
Das Getriebe ist bezüglich Schaltbarkeit das beste, was ich aus dem VW Konzern bisher gefahren bin. Das ist für mich kein Mangel. Die Sperre vermisse ich nicht. Das Rasseln/Schnarren ist ein anderes Thema.
11. Bordwerkzeug/Wagenheber
Gehört für mich rein, auch wenn ich normalerweise mein eigenes Werkzeug nehme.
Lupo war besser.
12. kurze Serviceintervalle
24 Monate oder 30 Tkm zwischen den Ölwechseln wären mir einiges Wert. Allein schon der Zeitaufwand ist verschenkte Lebenszeit.

Einen Mehrpreis würde ich auch zahlen für Tankdeckel an Zentralverriegelung, Entfall der unsäglichen Stabantenne, ein ZMS (siehe Rasseln), einen genauere/lineare Anzeige des Tankinhaltes, eine Tempomatbedienung mit Speicherfunktion auf Geschwindigkeitserhöhung um 1 / 10 km/h, Komfortöffnen/-schließen mit eFensterhebern, Funkuhr ......
Aber andere würden genau das vermutlich auch nicht bezahlen wollen.

Insofern ist der VW UP ein gelungenes Paket für die preissensible Zielgruppe.

Noch ein Wort zum Verbrauch. Bei gleicher Fahrweise und Fahrstrecke ca. 25% unter dem VW Lupo 1.0 (10 Jahre gefahren) finde ich sehr gut.

Zitat:

Original geschrieben von Alifax


Noch ein Wort zum Verbrauch. Bei gleicher Fahrweise und Fahrstrecke ca. 25% unter dem VW Lupo 1.0 (10 Jahre gefahren) finde ich sehr gut.

Ja !

Ich bin immer wieder hoch erfreut darüber, wie niedrig der Verbrauch ist 🙂

War gestern wieder unterwegs, teilweise geht der je nach Geschwindigkeit sogar unter 4 oder sogar unter 3 Liter.

Zitat:

Original geschrieben von Alifax


10. Fehlende Rückwärtsgangsperre
Das Getriebe ist bezüglich Schaltbarkeit das beste, was ich aus dem VW Konzern bisher gefahren bin.

Alles andere wie "ungedämpfte Haltegriffe", "Gurthöhenverstellung ist optisch unschön und deshalb gut, wenn sie entfällt" und vor allem "preissensible Zielgruppe" möchte ich, auch im Hinblick auf die Relevanz, nicht weiter kommentieren,

aber die oben zitierte Aussage kann ich nur für Ironie halten - oder du bist noch nie etwas anderes gefahren aus dem VW Konzern.

Sorry, nichts gegen den up, aber die Schaltbarkeit des up-Getriebes ist seit langem und bei weitem das Schlechteste, was der VW-Konzern seit langem herausgebracht hat!
Diese als das Beste zu bezeichnen, halte ich für einen wirklich guten Witz, bei aller Toleranz für die subjektive Bewertung Deiner anderen Punkte.

😕

Zitat:

Original geschrieben von Manager2008


Ja !
Ich bin immer wieder hoch erfreut darüber, wie niedrig der Verbrauch ist 🙂
War gestern wieder unterwegs, teilweise geht der je nach Geschwindigkeit sogar unter 4 oder sogar unter 3 Liter.

Im Schubbetrieb soll der MOMENTANverbrauch sogar auf 0,0 l/100km zurückgehen.😰

Unter 3 Liter hab ich im Durchschnittsverbrauch leider nie geschafft, was vermutlich an der falschen Strecke und vor allem der falschen Fahr- und Schaltweise gelegen haben dürfte, nur wollte ich halt kein Hindernis darstellen.

Bekanntermaßen untertreibt das M&M zudem...

Die Verbrauchsangaben von heute ersetzen locker die Vmax-Angaben von damals!
Irgendwas muss es beim up doch geben, mit dem man solitär dastehen kann!
Wenn das mit Vmax nicht klappt (siehe entsprechenden Thread), dann doch aber bestimmt mit dem Verbrauch.
Ich kenne jemanden, der hat schon 2,irgendwas geschafft im up..., sagt er jedenfalls...

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Ich kenne jemanden, der hat schon 2,irgendwas geschafft im up..., sagt er jedenfalls...

ja ja...

alle haben immer 20 x 6.

und auf den 15 km kasseler berge ABWÄRTS... schaffen sie 2,x Liter. ... 😎

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Zitat:

Sorry, nichts gegen den up, aber die Schaltbarkeit des up-Getriebes ist seit langem und bei weitem das Schlechteste, was der VW-Konzern seit langem herausgebracht hat!
Diese als das Beste zu bezeichnen, halte ich für einen wirklich guten Witz, bei aller Toleranz für die subjektive Bewertung Deiner anderen Punkte.

Ich kenne die schlechten Bewertungen und vor dem Getriebe hatte ich den meisten Respekt bei meiner Kaufentscheidung insbesondere in Verbindung mit Start-Stopp. Den Gang nicht reinzukriegen, wenn es beim Einfädeln schnell gehen muss, ist schon kritisch.

So jetzt habe ich das Fahrzeug seit 9000 km bzw. 10 Monaten. Das Fahrzeug wird im Freien geparkt. Es gab bisher nicht eine Fehlschaltung oder gar Gangspringer. Die Rückmeldung, dass der Gang drin ist, ist eindeutig. Die Schaltwege und Schaltkräfte sind für mich genau richtig. Lastwechsel sind unauffällig. Und das ganze in einem low cost Fahrzeug. Übrigens finde ich auch die Kupplungsaulegung von Kräften und Wegen her gut gelöst.

Meine Aussage bezog sich auf die Getriebe, die ich bisher von VW gefahren bin. Das ist sicher eine sehr beschränkte Sicht
* Passat (Längseinbau): Lange Schaltwege, extreme Aggregatebewegung bei Lastwechseln
* Lupo: Laute Verzahnungsgeräusche, gelegentlich musste man ein 2. Mal Auskuppeln um den Gang einzulegen.
* Golf Benziner (MY2012): Schwammiges Schaltgefühl (subjektiv)

Hätte ich jetzt schreiben sollen, das Getriebe ist schlecht?

Zitat:

Original geschrieben von Alifax


10. Fehlende Rückwärtsgangsperre

Das kann man so pauschal nicht sagen. Der up! hat eine Sperre und zwar beim Versuch vom 5. in den "6." Gang zu schalten. Das ist aus meiner Sicht vollkommen ausreichend, da dies der wohl häufigste Schaltfehler ist.

Zitat:

Original geschrieben von Bleman


Das kann man so pauschal nicht sagen. Der up! hat eine Sperre und zwar beim Versuch vom 5. in den "6." Gang zu schalten. Das ist aus meiner Sicht vollkommen ausreichend, da dies der wohl häufigste Schaltfehler ist.

Richtig, zumal dann, wenn man an ein 6Gang-Getriebe gewohnt ist und den up nur up 😉 und an mal fährt, dann könnte so ein intuitiver Schaltversuch aus alter Gewohnheit vom 5. in den 6. schnell mal ins Auge bzw. auf die Synchronringe gehen...

Von Betankungsfehlern kennt man dieses Gewohnheitsproblem ja...

Original geschrieben von Taubitz
"Gurthöhenverstellung ist optisch unschön und deshalb gut, wenn sie entfällt" und vor allem "preissensible Zielgruppe" möchte ich, auch im Hinblick auf die Relevanz, nicht weiter kommentieren,..

Das soll also ich also geschrieben haben? Die Aussage war wohl eher, dass eine Gurthöhenverstellung teuer ist (Bauteile, Montage, erhöhte Anforderungen Qualitätssicherung). Da gibt's schon mal Rückrufe oder Beanstandungen mit Klappern.
Optisch und haptisch gute Verstellungen sind noch teurer.
Um Lenkradverstellungen kümmert sich ja bei VW angeblich sogar der Vorstand. Die wiederum möchte ich übrigens nicht missen.

Das Fahrzeug muss zumindest als Basisversion optisch billig sein z.B. unter 10.000 €, um auf Stückzahlen bei preissensiblen Kunden zu kommen. Dazu zähle ich mich auch.
Also fragt man sich, wer eine Gurthöhenverstellung wirklich benötigt und ob man die weglassen kann auch wenn man dadurch einige Kunden verliert. Toyota als Konkurrent hat in dem Segment auch keine, fällt also schon mal weg. Dann schaut man nach München. Da gibt's selbst in Modellen wie dem 5er schon lange keine mehr. Dann fragt man bei den Kollegen in Ingolstadt und die sagen, kein Problem gibt's im A1 auch nicht.

Alle Fahrer unseres UP benötigen die Verstellung nicht und ich bin froh, dass ich sie beim UP nicht mitzahlen muss.

Noch eine Anmerkung zu den gedämpften Haltegriffen. Die Dämpfung kostet nur Cent-Beträge. Die Dämpfung benötigt natürlich keiner. Genauso könnte man aber auch die Türöffner innen wieder durch billige Kunststoffhebel ersetzen. Aber dann ist es halt irgendwann kein VW mehr.

Zitat:

Der up! hat eine Sperre und zwar beim Versuch vom 5. in den "6." Gang zu schalten. Das ist aus meiner Sicht vollkommen ausreichend, da dies der wohl häufigste Schaltfehler ist.

Sorry - Nein hat er nicht.

Es sei denn Du wertest Geknirsche aus dem Getriebe als "Sperre".
Hab leider schon mal versucht in den 6. zu schalten (Bin meist im Golf Cabrio mit 6-Gang unterwegs, also Macht der Gewohnheit...).
Hört und fühlt sich sehr ungesund an.

Zitat:

Original geschrieben von nusso



Zitat:

Der up! hat eine Sperre und zwar beim Versuch vom 5. in den "6." Gang zu schalten. Das ist aus meiner Sicht vollkommen ausreichend, da dies der wohl häufigste Schaltfehler ist.

Sorry - Nein hat er nicht.

Es sei denn Du wertest Geknirsche aus dem Getriebe als "Sperre".
Hab leider schon mal versucht in den 6. zu schalten (Bin meist im Golf Cabrio mit 6-Gang unterwegs, also Macht der Gewohnheit...).
Hört und fühlt sich sehr ungesund an.

Probiere es doch einfach im Stand aus. Beim Versuch vom 5. in den "6." zu schalten rutscht man automatisch ein wenig nach links und landet im 4. Gang. Und es ist definitv der 4, da zum einen PDC nicht anspringt und ich zum anderen versucht habe anzufahren und es ging vorwärts.

Zitat:

Original geschrieben von Alifax


Das soll also ich also geschrieben haben? ...

Ich sehe einige bzw. sehr viele von Dir oben aufgezählten Punkte ganz anders, und ich komme aus der Branche (Karosseriekonstruktion).

Auf silikongedämpfte Haltegriffe (ich war vor Jahrzehnten im Rahmen einer Studienexkursion bei einem Zulieferer, als dieser diese gerade entwickelt hatte...) kann ich gut verzichten, gerade im up.
Gut, ich hab sie auch in meinem Bora, weil das damals so ein haptisches Oberklasse-Ding war (genau wie die geschäumten Armaturenbretter damals) und sie in gewissen Modellen oder teureren Modellvarianten plötzlich fast jeder verbaute, nicht nur in der Oberklasse, aber wann brauch ich die 3 (vorn links hab ich ein Brillenfach) und ob die Dämpfung nun den Fahrkomfort meiner Insassen signifikant steigert oder gar meinen eigenen als Fahrer, wenn einer meiner Beifahrer das Ding gen Dach "schnappen" lässt und es eben NICHT SCHNAPPT, na gut, das halte ich für eine fast akademische Diskussion.

Ähnlich, aber eben nicht genau so sehe ich das mit dem Haubenaufhalter!
Für mich persönlich heute eine Unding, denn eine Gasdruckfeder kostet im EK nicht die Welt.
Der Kunde freut sich und hat das Oberklasse-Feeling, wenn er den Motorraum öffnet.
Genau deshalb ist ja VW damals dazu übergegangen, unter Piech.
Jetzt wird überall wieder entfeinert.
Nicht lebenswichtig für mich, aber schade finde ich es persönlich schon, keine Frage.

Aber eine ganz, ganz andere Hausnummer ist die fehlende Gurthöhenverstellung, denn hier geht´s
a) um Ergonomie
und
b) vor allem um passive Sicherheit

Ab Golf III galt sowas als Innovation in Bezug auf die passive Sicherheit in der unteren Mittelklasse! 😰
Im Golf II hab ich meinem Vater noch eine orig., starre Absenkung des oberen Umlenkpunktes eingebaut, weil es damals bei VW eben noch nicht Serie war und ihm als Sitzzwerg der Gurt in den Hals schnitt.
Dann spart man sich das im up ein und das ist für mich, aus gutem Grund und in beruflicher Kenntnis der Zusammenhänge, ein absolutes no go.
Dass das ggf. andere, sogar sog. Premiumhersteller, auch so machen, kann daher für mich kein Grund sein, das im up zu akzeptieren, denn ich kaufe ja den up, keinen BMW etc. Komische Argumentation also, im Verweis auf andere Marken das Weglassen von Standard-Features schönreden zu wollen.

Fahrzeuge ohne Gurthöhenverstellung kommen für mich nicht in Frage, das hab ich sogar mal einem ach so stolzen BMW-Verkäufer unter die Nase gerieben, mit Verweis auf die vierfache Verstellung (auf den Außenplätzen) in meinem u.g. Bora (vorn und hinten).
Genau das halte ich für Sparen an der falschen Stelle und zumal für VW-unwürdig, egal, ob das nun BMW auch so macht oder nicht.

Deine "Argumente" in Sachen Kosten, vor allem aber die in Bezug auf mögliche Rückrufe und Beanstandungen wg. Klappern der Gurthöhenverstellung etc. kann ich daher nur als Ironie begreifen, auch wenn Du diese nicht mit Smileys kennzeichnest - und vermutlich gar nicht ironisch meinst, leider.

Ansonsten müsste ich davon ausgehen, dass Du auch mit einer klapperfreien Schubkarre mit VW-Zeichen vorn für EUR 12.000,- (preissensibles Segment 😁) zufrieden wärest, also mit einem technisch absolut nackten und höchst reduzierten fahrbaren Untersatz, nach der Devise: Was nicht drin ist, kann auch nicht klappern und im weiteren zu Rückrufen oder Beanstandungen führen. 😰 😁

Wenn nur 1 Rad dran ist, können nicht 4 Räder einen Plattfuß bekommen oder ob ihrer Felgen geklaut werden und das schönste:
Wo gar kein Motor drin ist, da kann auch kein Motor Probleme machen (z.B. mit Drehschwingungen).

Sorry, aber ich hoffe inständig für VW, dass deren Kunden niemals so anspruchslos werden, wie Du es offenbar bist! Dann legen sich nämlich die Konstrukteure in der FE in Wolfsburg und sonstwo in SK schlafen und träumen davon, dass sie ein perfektes, klapperfreies und gänzlich rückruf-freies Auto konstruiert haben, weil:
Was nicht drin ist, das kann auch nicht klappern oder kaputt gehen.

....

Die fehlende Gurthöhenverstellung und der recht simple Kopf-Thorax-Airbag anstatt eines Vorhang-Kopf-Airbags waren übrigens für mich (bzw. für uns) die finalen Killerkriterien beim up, so gut uns das Auto sonst auch in etlichen Dingen, vor allem in Hinblick auf die sensationell gute Optik, gefällt!

Wegen solcher "Lappalien" ist der up für MICH kein VW mehr!
Mit Kunststoff-Türöffnern im Innern, ggf. sogar farblich auf das dashpad angepasst etc., hätte ich hingegen sehr gut leben können! Es muss nicht immer alles Metall und Chrom sein (wie in meinem Bora), am Ende ist es immer eine Frage dessen, wie gut oder schlecht es gemacht ist!

Selbst den Schwachsinn mit dem fehlenden eFH-Schalter in der Fahrertür für das rechte Fenster könnte ich, unter Krämpfen, noch verschmerzen, obwohl es schon ein Kracher ist und in der Branche zu viel Hohn & Spott geführt hat.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Im Schubbetrieb soll der MOMENTANverbrauch sogar auf 0,0 l/100km zurückgehen.😰
Unter 3 Liter hab ich im Durchschnittsverbrauch leider nie geschafft, was vermutlich an der falschen Strecke und vor allem der falschen Fahr- und Schaltweise gelegen haben dürfte, nur wollte ich halt kein Hindernis darstellen.
Bekanntermaßen untertreibt das M&M zudem...

Die Verbrauchsangaben von heute ersetzen locker die Vmax-Angaben von damals!
Irgendwas muss es beim up doch geben, mit dem man solitär dastehen kann!
Wenn das mit Vmax nicht klappt (siehe entsprechenden Thread), dann doch aber bestimmt mit dem Verbrauch.
Ich kenne jemanden, der hat schon 2,irgendwas geschafft im up..., sagt er jedenfalls...

Ich kann mir nicht helfen, aber deine zynische Art finde ich nicht passend in dem Zusammenhang.

Ein Up ist nun mal kein Rennwagen, also was solls ?

Da ist es wirklich ein Unding, solche Vergleiche mit der vmax anzustellen !

Zurück zum Thema:
War vorhin wieder unterwegs mit dem Up.
Natürlich ist der reale Durschnittsverbrauch normalerweise nicht so einfach unter 4 Liter zu bekommen.
Aber unter 5 Liter ist kein Problem, wenn man keine Autobahn-Etappen jenseits von 100 kmh dabei hat.

Was ich mit dem Posting gemeint habe ist, daß im optimalen Geschwindigkeitsbereich von sagen wir mal 70 oder 80 kmh zweitweise 3,irgendwas oder sogar knapp unter 3 Liter angezeigt wird.
Das ist doch was besonderes, vor allem für ein Fahrzeug mit Benzinmotor.
Vor allem, wenn man den doch recht hohen Verbrauch der Billig-Benziner in den Up-Vorgängern Lupo und Fox kennt.

Und nein, so stark weicht der Bordcomputer nun auch wieder nicht ab, daß das alles nur Unsinn ist, was da anzeigt wird !

Fazit ist, daß es im sehr wichtigen Bereich des Treibstoffverbrauches anscheinend keine übertriebenen Sparmaßnahmen gegeben hat !

Zitat:

Original geschrieben von Manager2008


Und nein, so stark weicht der Bordcomputer nun auch wieder nicht ab, daß das alles nur Unsinn ist, was da anzeigt wird !

Das kann ich eigentlich auch bestätigen. Die Langfristanzeige weicht bei mir eigentlich nur minimal vom errechneten Verbrauch ab, d.h. 0,2 - 0,3 l/100km.

Bei unserem 2002er Passat TDI hat der Vorbesitzer die Verbrauchsanzeige schon soweit justiert gehabt, dass wir defacto überhaupt keine Abweichung mehr drin haben (0,0 bis 0,2 l).

Die Verbrauchsanzeige in der MFA zu verteufeln ist Unsinn. Es kommt darauf an, wie man sie "verwendet". Für mich als Indikator ist sie perfekt. Insgeheim treibt die MFA meinen Verbrauch auch noch etwas herunter, weil ich mich tatsächlich dabei erwische, meine persönlichen "MFA-Rekorde" unterbieten zu wollen. Da fahre ich dann teils noch einem auf den letzten Kilometern vor dem Ziel extra sparsam, um auch das letzte Zehntel fallen zu sehen. 🙂

Zitat:

Fazit ist, daß es im sehr wichtigen Bereich des Treibstoffverbrauches anscheinend keine übertriebenen Sparmaßnahmen gegeben hat !

Genau, um beim Thema zu bleiben: Der Motor ist in seiner Klasse absolut top. Ich gehe davon aus, dass es im Moment keinen sparsameren Dreizylinder auf dem Markt gibt!

Zitat:

Original geschrieben von Manager2008


Ich kann mir nicht helfen, aber deine zynische Art finde ich nicht passend in dem Zusammenhang.
Ein Up ist nun mal kein Rennwagen, also was solls ?

Eben! Deshalb ja! 😁

Kann man nicht mit der Vmax punkten (was heute ja nicht zuletzt auch nicht mehr politisch korrekt ist, aber Sinn und Unsinn von pc wäre es ganz eigenes Thema...), dann punktet man eben mit Verbrauchsangaben.
Gelogen wird und wurde bei beidem.

Der Übergang vom einen zum anderen dürfte damals die Einführung der TDI-Motoren bei VW gewesen sein, wie man in den entsprechenden Beiträgen lesen kann.
Da wurde dann in beidem gelogen, bei der Vmax und beim Verbrauch!

Schade, dass Du meine Ironie und die Ironie der diesbzgl. "Diskussionen" hier nicht verstehst.

Ja, mir war schon klar, worauf du hinaus wolltest.
Du wolltest damit sagen, daß es auf das eine oder andere Zehntel Verbrauch auch nicht mehr ankommt.
So wie es egal ist, ob die vmax 199 oder 200 oder 201 kmh ist oder was auch immer.

Aber nochmal, ich finde den Vergleich unpassend.
Denn gerade der extrem niedrige Verbrauch ist ein absolut wichtiges Argument für den Up.
Gerade in dem Punkt wurden riesige Fortschritte im Vergleich zu den Vorgängermodellen gemacht.
Es geht eben nicht um unerhebliche Differenzen, sondern um ganz erhebliche Verbrauchsreduktionen.
Und das ohne einen unnötig aufwendigen und teuren und anfälligen Turbo oder sowas in der Art in Kauf nehmen zu müssen.

Ob jetzt der eine odere andere Bordcomputer mehr oder weniger lügt, das ist nicht das entscheidende Kriterium.
Denn abgerechnet wird auf der Tankstelle.
Und das ist für den typischen Käufer eines Up sehr wichtig und genau darum geht es doch in dem Thread.

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