Sommerreifen - aber welche?
Hallo habe da mal eine Frage hat schon jemand mit dem Goodyear Eagle F1 Asymmetric 3 oder dem Michelin Pilot Sport 4 auf einem F11 XDrife Erfahrungen gemacht möchte mir einen von beiden für nächsten Sommer in 245/40R19 hollen und bin mir nicht sicher welchen
199 Antworten
Zitat:
@k-hm schrieb am 29. Juli 2021 um 14:55:11 Uhr:
Und ich habe gedacht, ICH schreibe viel.
Wie man sich irren kann 😁Gruß
k-hm
Was ist der Unterschied zwischen "viel" und "zuviel" 😕
Btt: der F1x wurde als bessere E-Klasse konzipiert. Das man aus einem knapp 2t Dickschiff keinen Rennwagen macht ist obsolet.
Was hier an Fachtüdelei bzgl. Fahrwerk und Pneu "geschwafelt" wird, mag durchaus amüsant leider aber immer subjektiv und kaum reproduzierbar sein.
17" Ballonreifen oder 19" Pneu?
Optisches "No Go" kommt mir nicht an den 5er.
19" ROF für mein Popometer und meine Konfiguration das Maximum.
Mein 11 Jahre alter F11 jedenfalls mit DDC an Bord benötigt keine Tieferlegung und die Dämpfer sind dicht.
Ausflüge als Testfahrer mit anderem als Markenreifen muß ich nicht erfahren, darf jeder für sich entscheiden.
Ich rate zum aktuellen SP- Michi, ein sehr ausgewogener Pneu.
Alles subjektiv...
Zitat:
@kanne66 schrieb am 31. Juli 2021 um 06:55:31 Uhr:
Was ist der Unterschied zwischen "viel" und "zuviel" 😕
Oh, das ist einfach:
Viel ist "einfach viel".
"Zuviel" bedeutet, dass da eine (wie auch immer gesetzte) Grenze überschritten ist, sonst wäre es ja nicht "zu" viel 😁
Wie Du schon sagtest: alles subjektiv 😁
Gruß
k-hm
Zitat:
@kanne66 schrieb am 31. Juli 2021 um 06:55:31 Uhr:
Zitat:
@k-hm schrieb am 29. Juli 2021 um 14:55:11 Uhr:
Und ich habe gedacht, ICH schreibe viel.
Wie man sich irren kann 😁Gruß
k-hmWas ist der Unterschied zwischen "viel" und "zuviel" 😕
Btt: der F1x wurde als bessere E-Klasse konzipiert. Das man aus einem knapp 2t Dickschiff keinen Rennwagen macht ist obsolet.
Was hier an Fachtüdelei bzgl. Fahrwerk und Pneu "geschwafelt" wird, mag durchaus amüsant leider aber immer subjektiv und kaum reproduzierbar sein.
17" Ballonreifen oder 19" Pneu?
Optisches "No Go" kommt mir nicht an den 5er.
19" ROF für mein Popometer und meine Konfiguration das Maximum.Mein 11 Jahre alter F11 jedenfalls mit DDC an Bord benötigt keine Tieferlegung und die Dämpfer sind dicht.
Ausflüge als Testfahrer mit anderem als Markenreifen muß ich nicht erfahren, darf jeder für sich entscheiden.
Ich rate zum aktuellen SP- Michi, ein sehr ausgewogener Pneu.
Alles subjektiv...
Ich sehe es genau anders (NICHT immer alles nur Serie/möglichst original. Es gibt schon Verbesserungspotential, zB keine RFT, 19“, Eibach).
Ich fahre auf meinem F11 Eibach 30mm tiefer und Goodyear Eagle F1 Asymetric 3 RFT 19“ ohne Probleme.
Ähnliche Themen
Habt ihr euch eigentlich die Vorderachsgeometrie (Spur, Sturz, Nachlauf) auf den tiefergelegten Zustand korrigieren lassen, oder einfach Federn rein und gut? Oder sind unter dem Sammelbegriff „Eibach“ auch neue Stoßdämpfer mit inbegriffen?
Hallo,
ich nehme Eure Meinungen mit Humor, aber dennoch ernst. :-)
Viele Darstellungen in den letzten Jahren waren sehr wohl kurz, knackig und prägnant.
Aber für mich rückblickend nicht ausreichend, um die Gesamtlage in der Tiefe zu verstehen.
Zumal ich anhand eines 2007er Serien-Mini Cooper S bereits über einschlägige Erfahrungen verfügte: RFT runter von den 17ern und alles war bestens. (kurz und knackig genug? :-P)
Was die Situation am F10 xDrive angeht, habe ich versucht, das "Kompendium" an Einschätzungen hier mit all meinen Möglichkeiten zu vervollständigen.
Wir sollten hier den Anspruch haben, jedem, der unserem Weg folgt, möglichst genaue Lösungsansätze zu liefern; eine gute Symptombeschreibung macht m.E. den Anfang, damit jeder "Newbie" beurteilen kann, ob er sich betroffen fühlt, und welche Lösungen schnellsten Erfolg versprechen.
Oder, um bei der Probefahrt des neuen Schätzchens beurteilen zu können, ob das Modell mit seinen Charakterzügen wirklich etwas für einen ist.
PS: Wer die Federn bei AC Schnitzer einbauen lässt, zahlt für das Gesamtpaket um 1600 Euro. Da ist nach der Montage eine spezifische Vermessung inkludiert. Der Verlautbarung nach nach orientiert sie sich am BMW-Werksstandard. Die Aachener werden wohl wissen, was sie tun - man kann bei dem Edel-Tuner schließlich noch wesentlich mehr Geld ausgeben als bloß für ein überzeugendes Fahrwerk.
1600 Euro? Damit haben die sich bei mir soeben das Wasser aber sowas von abgegraben... Scheinbar sind ja nichtmal neue Stoßdämpfer von Nöten. Für mich ein absolut überzogener Preis.
Zitat:
@steffmaster78 schrieb am 2. August 2021 um 15:34:03 Uhr:
1600 Euro? Damit haben die sich bei mir soeben das Wasser aber sowas von abgegraben... Scheinbar sind ja nichtmal neue Stoßdämpfer von Nöten. Für mich ein absolut überzogener Preis.
"orientiert sie sich am BMW-Standard"
bei BMW garantiert teurer, so die das überhaupt machen... 😁
BMW Standard… den sollen sie sich sonstwohin stecken. Aber verständlich irgendwo, die Leben nicht von privaten Haltern sondern von Firmen. Und Fahrer von Autos, deren Unterhalt ne Firma bezahlt, interessieren sich zum Großteil einen Dreck für 220 Euro Stundensatz. Merkt man ja auch schon bei den Konditionen beim Leasing (Welten unterscheid zw. Privat- und Firmenleasing).
An der Stelle ein kurzes Feedback zu meinen Erfahrungen.
Reifen vorne: Pirelli P-Zero PZ4 FSL Seal Inside 245/40R19 94W
Reifen hinten: Pirelli P-Zero 275/35/R19 96Y
Federn: AC Schnitzer für x-Drive
Zu den Reifen: insgesamt erstmal positiv. Deutlich verbesserter Komfort ggü. o.g. Michelin Primacy 19" Runflat. Die ehemals große Spurrillenempfindlichkeit ist praktisch nicht existent; der grundsätzliche Geradeauslauf sowie die Mittenzentrierung der Lenkung sind so gut wie mit keinem anderen Reifen zuvor. Ich bin fast schon begeistert!
Etwas nachteilig ist das erkennbar höhere Geräuschniveau dieser Reifen.
Gut jedoch: die Unterschiede in der Fahrqualität sind zwischen kaltem/warmem Reifen eher gering (was ich auf den niedrigen Querschnitt der Reifen schiebe)
Die kommunikativen Fähigkeiten der hier noch hydraulischen Servolenkung kommen mit den P-Zeros jetzt voll zur Geltung - das war ein Hauptteil der "Übung".
Zu dem Fahrwerk: es ist erstaunlich, wie gut AC Schnitzer das Ansprechen auf kurze Bodenwellen hinbekommen hat. Auch das ein großer Wunsch von mir. Frostaufbrüche oder niedrige Bordsteinkanten werden wie versprochen deutlich besser abgefedert als mit den höheren Originalfedern. Das Wankverhalten ist deutlich reduziert.
Das Rückführungsverhalten der Servolenkung ist spätestens mit den neuen Federn so ideal wie nie; die nunmehr gute Mittenzentrierung nähert sich einem Ideal! Auch hier also wieder: Grund für ehrliche Begeisterung über die gemachten Fortschritte.
Nachteilig: der Komfort bleibt, trotz erstaunlicher Detailarbeit des Tuners, für ein Auto dieser Kategorie dürftig. Auf welliger Autobahn sind nervöse Vertikalbewegungen des Aufbaus besonders unverkennbar. Aber auch das Befahren nicht komplett glatter Straßen unterhalb 100km/h führt zu nennenswerter Unruhe, wie sie für eine Premium-Sportlimousine nicht zu erwarten war (aber ehrlicherweise mit 18-Zoll Werks-Runflat auf der Probefahrt auch schon erkennbar war).
Diese Unruhe kann nun auch mit 19-Zoll Non-Runflat auf AC-Schnitzer Federn mit einem nur mühsam eingegrenzten Schaukelverhalten beschrieben werden (ich schiebe dieses Störgefühl auf die schlecht abgestimmte Werksdämpfer, die mein Auto ja noch besitzt).
Dass die auf kleine Verwerfungen zunächst gut ansprechenden, aber verkürzten Federn natürlich insgesamt keine größeren Federwege bieten, macht sich zusätzlich an dem "progressiv" anmutenden Federverhalten erkennbar: sobald die Verwerfungen dann doch mal größer werden, fängt es im Auto an zu knistern und zu rappeln, in einer Art, die zum Glück natürlich geringer ist als mit 19 Zoll RFT, aber eben doch stärker als mit 18 Zoll Non-RFT trotz der damals noch gefahrenen ruppigen Werksfedern: in letzterer Kombination ist das Auto selbst bei schweren Verwerfungen auf den exakt gleichen Strecken nahezu knisterfrei.
In aller Deutlichkeit also: auch die Schnitzer-Federn machen aus dem Auto hör- und fühlbar kein Komfortwunder, sie nehmen nur erstmal das Schärfste weg, was die Werksfedern auszeichnet, spätestens, wenn man sie mit 19 Zoll (RFT/Non-RFT) fährt...
Während das Auto nun also wenigstens fahrdynamisch sehr flott und souverän bewegt werden kann, und mit einer für heutige Zeiten ungewöhnlich mitteilsamen, dennoch ruhigen Lenkung glänzt, ist der Fahreindruck insgesamt weiterhin eher schwächer als mit unserem Golf 7 mit der einfachen Hinterachse, Standarddämpfern und der recht gefühllosen Werkslenkung. Vorteil des Golf: er wippt einfach nicht ständig nach.
Mit dieser Begründung schließe ich mich anderen Meinungen in diesem Forum an, dass mindestens das x-Drive Fahrwerk, trotz toller Gene wie der hydraulischen Lenkung und dem hecklastigen Allradantrieb, in der Praxis leider überhaupt nicht meine Erwartungen erfüllt.
Liebe Kollegen,
nach etwas Einfahrzeit darf ich mich nun doch noch ein gutes Stück korrigieren, und zwar zum Positiven:
Ich habe den Reifendruck nochmal erhöht, sodass ich jetzt rundum 2,6 / 2,6 (kalt) fahre.
Der etwas höhere Luftdruck verändert das Ansprechverhalten der (AC Schnitzer) Federn längst nicht so stark, wie man es von den Werksfedern gewohnt ist (siehe oben, das Überfahren von einzelnen Bordsteinkanten ist mit diesen Federn bereits komfortabel)
Dafür wird bei diesem erhöhtem Reifendruck das o.g. Vertikal-Schaukeln des Fahrzeugs deutlich reduziert! An den o.g. Golf kommt die Festigkeit nicht ganz heran, was bei mittellangen (ca. 2 Meter langen) Wellen auf der Autobahn zu einem Wippen im Heckbereich führen kann. An dieser Stelle zeigt sich, dass es sich nachwievor nicht um eine komplett ganzheitliche Lösung handelt.
An den meisten anderen Stellen zeigt sich das Fahrzeug nun jedoch sehr satt und fahraktiv.
Präzise Spurwechsel sind nun selbst bei hohen Geschwindigkeiten möglich, sodass man z.B. gut mitspielen kann, wenn der einer oder andere Sportfahrer vor oder neben einem knackige Spurwechsel bei Geschwindigkeiten oberhalb der Richtigeschwindigkeit vollzieht.
Mir noch wichtiger: man kann das Fahrzeug jetzt endlich bei jeder Geschwindigkeit zwischen 5 und 200km/h mit einer Hand fahren, und zwar auf lockere und entspannte Art: Leichte Korrekturen werden jetzt gut und nachvollziehbar von der Lenkung umgesetzt. Selbst wer stärkere Lenkimpulse provoziert, wird nicht von allzu hektischen Bewegungen des Fahrzeugs überrascht. Das alles bei schon erwähnt sehr gutem Geradeauslauf und prima Mittenzentrierung der Lenkung.
Dies macht den AC Schnitzer Federsatz zu einer deutlichen Empfehlung für sportliche Fahrer, die gern auf weiter Flur schnell und souverän unterwegs sein möchten.
Wahrscheinlich haben auch die o.g. P-Zeros einen guten Anteil daran.
Zurückhaltung ist bei diesem Federnsatz aber für den Kurzstreckenbetrieb angesagt: bei scharf abfallenden Tiefgarageneinfahrten neigt das Auto zum aufsetzen (in meiner Garagenauffahrt praktisch grundsätzlich) Und der Komfort ist bei tranigem Innenstadtverkehr auf schlecht instandgehaltenen Straßen, trotz aller gewonnenen Stabilität eben nicht unbedingt sänftenartig.
Ich wünsche allen Liebhabern dieser Fahrzeugserie weiterhin viel Spaß und gute Fahrt.
Ich hoffe, dass ich derweil gute Empfehlungen für Euch bereithalten konnte.
Das wir quasi das gleiche Setup fahren (30 mm AC Schnitzer mit Pirelli PZ4 in 19" MB). Anstatt der Werksangabe von VA 2,5 / HA 2,7 fahre ich mit VA 2,7 / HA 2,9 mit sehr beeindruckendem Fahrverhalten!