SMART elektric drive - Zukunft. Was kommt?
Moin moin,
ich bekam eine lange Werbemail zum Elektro-Smart.
Beim Durchblättern bekam ich beigelegtes Bild zu sehen, darauf meine Frage:
Weiß jemand, was sich unter SMARTs "innovativem Konzept" verbirgt?
Ich würde gerne einen ElectricDrive bestellen, allerdings wäre mein Ärger sehr groß, wenn dann das neue Modell in ein bis zwei Jahren z.B. 400 Kilometer Reichweite hat.
Denn so richtig ist der aktuelle wirklich nicht auf Stromsparen optimiert, so hat er z.B. H4-Halogen-Hauptscheinwerfer, das ist wirklich nicht das Gelbe vom Ei für ein Batterieauto, das geht besser.
Gibt es dazu schon Informationen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@big-little schrieb am 23. Juli 2018 um 23:05:38 Uhr:
. Der derzeitig wachsende Fahrradterror in den Innenstädten ist heute schon kaum noch zu ertragen. Ich meine nicht nur für Autofahrer, sondern vor allem für Fußgänger.
Sehe ich ähnlich, da sich die Fahrradfahrer an keinerlei Verkehrsregeln halten.... Hier in München bleiben max. 10% an der roten Ampel stehen.... Licht, Vorfahrt, Gehsteig was ist das??😠
Ich fahre selber viel Rad, aber was manche sich leisten ist der Horror! 🙁
Btt.
228 Antworten
Zitat:
@dejan_kv schrieb am 19. Juli 2018 um 18:01:37 Uhr:
Ich denke nicht das auch der neue Smart mehr als 200km Reichweite haben wird. Wozu auch? Der Smart ist und bleibt ein Stadtauto. Ich komm mit den 160km angegebene Reichweite gut aus. Vorausgesetzt man hat im Winter täglich die Möglichkeit zu laden bzw. nachzuladen. Aber am Verbrauch muss was passieren. Kann nicht sein das ein Smart und der Golf vom Verbrauch her fast gleich sind.
Wenn ich mir so die Beiträge im Netzt durchlese kommt da keiner auf 160 Km. Von 60 im Winter bis 120 im Sommer wird da meist gesprochen. Und das ist schlicht zu wenig. Stadt schließt Umland ein. Wer nur direkt in der Stadt unterwegs ist ist auch oft mit dem ÖPNV gut bedient.
Crossbow
Zitat:
@wyzi318iE46Limo schrieb am 7. April 2019 um 10:54:17 Uhr:
Zitat:
@thoritz schrieb am 7. April 2019 um 05:39:13 Uhr:
Hallo,eine Grundstzdiskussion über alternative Energieerzeugung bringt hier nichts.
Die Befürworter legen sich die Zahlen zurecht und ignorieren die Tatsache, das Wind und Sonne nicht zuverlässig sind und es nur eine geringe Speichermöglichkeit gibt. Das erzwingt eine für eine Industrienation ausreichende "klassische" Stromversorgung.Ja, und hier liegt auch das Problem. Die Kohleindustrie argumentiert genauso und alle machen mit. Somit forscht niemand nach einer Speichermöglichkeit und alle ruhen sich aus. Die Kinder müssen nun auf die Strasse gehen, damit die alten endlich mal aus dem Schlaf erwachen! So kann es nicht weiter gehen!!! Die Sonne liefert genug Energie, die muss nur günstig gespeichert werden. Hier müsste das Geld hinfliessen!
Gruß
...und man könnte den Strom, oder besser noch, Wasserstoff unter anderem in den Ländern produzieren lassen, wo meistens die Sonne scheint - in Afrika oder so. Dann hätten auch die was davon - eine faire Bezahlung vorausgesetzt (keine Ausbeutung) - und müssten nicht in tausenden von Booten nach Europa schippern.
Zitat:
@Ingo.M schrieb am 3. April 2019 um 20:53:44 Uhr:
Unser Öl Vorrat ist nun Mal begrenzt, ...
Allein Saudi-Arabien kann auf dem heutigen Niveau noch mindestens 50 Jahre produzieren. Dann bin ich weit über 100. 😎
Zitat:
@thoritz schrieb am 7. April 2019 um 05:39:13 Uhr:
Die Befürworter legen sich die Zahlen zurecht
Mehr oder weniger tun das wohl alle, auch Kritiker. 🙂 Im Grunde ist es gar nicht so einfach, 100% neutral zu sein, weil es gar nicht so absolut sichere Facts gibt. Was wird in einem Jahr oder später sein, lässt sich schwer vorhersehen, auch gerade die Ladesituation und die ökologische Seite.
Zitat:
und ignorieren die Tatsache, das Wind und Sonne nicht zuverlässig sind und es nur eine geringe Speichermöglichkeit gibt. Das erzwingt eine für eine Industrienation ausreichende "klassische" Stromversorgung.
Wie lange noch? Ausstieg aus Kohle- und Atomstrom sind doch beschlossen.
Zitat:
Erst müssen ausreichend Lademöglichkeiten erstellt werden und erst dann wäre eine nennenswerte Verbreitung denkbar.
Das ist ein Henne- und Ei-Problem. Ohne genug E-Autos rentieren sich die Ladestationen nicht. Andersrum ist ein E-Auto ohne viele Ladestationen auch weniger attraktiv. Hier braucht es "Pioniere", also Leute, die sich trauen mit Elektromobilität anzufangen, sowie staatliche Förderung. Sonst wird das nichts. Die Kritiker warten halt bis sie alles zurechtgelegt bekommen und wollen sich ins gemachte Nest legen 😉. Die Kritiker brauchen die Befürworter.
Zitat:
Wer das in Frage stellt, braucht sich nur eine Stunde an eine Tankstelle zu stellen, die Tankvorgänge zu zählen Aus 5 Minuten Tanken wird 45 Minuten Laden.
Man muss nicht immer gleich voll laden. 15 Minuten beim Einkauf alle 2 Tage sollte bei den meisten Akkus reichen, denke ich.
Zitat:
Die Flächen gibt es stadtnah sowieso nicht und wer möchte schon immerzu ins Industriegebiet fahren und dort eine halbe Stunde in einer Imbissbude die Zeit totzuschlagen.
Es ist wohl noch sehr unterschiedlich. Hier im Hamburger Raum gibt es bereits sehr viele Ladestationen, finde ich.
Zitat:
Es gibt sehr viele Fakten, die gegen eine zeitnahe Verbreitung der E-Mobilität sprechen.
In 10 Jahren sieht das sicher anders aus und man muss schon Heute geplanten Veränderungen angehen.
Aha 😁. Und wie soll das sonst gehen als anzufangen?
Zitat:
Aber so, wie das gerade als hektische Reaktion auf das zu weite aus dem Fenster lehnen in Kyoto abläuft, wird da nur Geld verbrannt.
Wie meinst du das auf die E-Mobilität bezogen?
Zitat:
smart als Marke wird künftig nur noch ein Name sein.
Das kann sein. Wir können nur noch abwarten, was die Chinesen draus machen. Bei Volvo läuft es allerdings sehr gut. Die haben ihre Identität für die Chinesen nicht aufgegeben. China saugt sich "nur" die Technologie aus den Konzernen. Dafür liefern sie aber auch Akkutechnik und Geld. Ich bin der Übernahme von Geely gegenüber zwar auch skeptisch, würde Smart aber nicht gleich abschreiben. Ich hoffe darauf, dass Smart dann sogar wieder einen Roadster bringt. Wäre insbesondere mit E-Technik klasse.
Zitat:
Das ehemalige Konzept, ein maximal kleines, sicheres und flippiges Fortbewegungsmittel wurde schon mit dem 451 maximal aufgeweitet. Und aus dem Miko-Compact-Car wurde mit dem 453 ein Kleinwagen, dem man nun den Begriff Kleinstwagen anhängt, weil ja der inzwischen Golf-große Polo ein Kleinwagen ist
Sind 451 und 453 nicht gleich lang?
Zitat:
@fafner schrieb am 7. April 2019 um 13:23:39 Uhr:
Allein Saudi-Arabien kann auf dem heutigen Niveau noch mindestens 50 Jahre produzieren. Dann bin ich weit über 100. 😎Zitat:
@Ingo.M schrieb am 3. April 2019 um 20:53:44 Uhr:
Unser Öl Vorrat ist nun Mal begrenzt, ...
Genau. Nach mir die Sintflut 😁.
j.
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Zitat:
@fafner schrieb am 7. April 2019 um 13:23:39 Uhr:
Allein Saudi-Arabien kann auf dem heutigen Niveau noch mindestens 50 Jahre produzieren. Dann bin ich weit über 100. 😎Zitat:
@Ingo.M schrieb am 3. April 2019 um 20:53:44 Uhr:
Unser Öl Vorrat ist nun Mal begrenzt, ...
Du scheinst keine Kinder und Enkel zu haben 😕.
Was sind 50 Jahre? Und selbst wenn es noch 80 oder 100 wären, dann ist Ende im Gelände, und Öl wird ja nicht nur als Treibstoff gebraucht. Dazu wird der Ölverbrauch in den nächsten Jahren sicherlich auch nicht sinken.
Zitat:
@jennss schrieb am 7. April 2019 um 16:08:10 Uhr:
Sind 451 und 453 nicht gleich lang?
Der 451er ist 19cm länger als der 450er, aber genauso breit.
Der 453er ist zwar genauso lang wie der 451er aber 10cm breiter.
Damit ist die 3te Generation Smart also 19cm länger und 10cm breiter als die 1te Generation.
Dazu hat jede Generation im Schnitt etwa 100Kg zugelegt, 750/850/950Kg.
Hätte man das Konzept Smart anders durchgezogen, hätten wir jetzt einen gut ausgestatteten, 2,5m langen, 600Kg leichten, 75PS Diesel mit 3L Verbrauch zum Preis von unter 15.000€. Und das Ding würde sich verkaufen wie geschnittenes Brot.
Das glaube ich nicht. Das sind Daten nicht real nicht zusammenpassen. Ein 75 PS Diesel ist größer und schwerer als ein ähnlich starker Benziner. 600 kg klappt da gut ausgestattet nicht, es sei denn auf Kosten der Sicherheit. Und wer will jetzt noch einen Diesel Kleinwagen? Lt. Wikipedia fängt die 2. Generation bei 825 kg an, die 3. bei 880 kg, also 55 kg mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Fortwo
Ich finde, gerade der Smart hat nur genau so viel zugelegt, wie sinnvoll. Oder welche Vorteile hat der 450 ggü. dem 453? Von einem Up ist er noch weit entfernt, zumindest als ForTwo.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 7. April 2019 um 17:40:43 Uhr:
Das glaube ich nicht. Das sind Daten nicht real nicht zusammenpassen. Ein 75 PS Diesel ist größer und schwerer als ein ähnlich starker Benziner. 600 kg klappt da gut ausgestattet nicht, es sei denn auf Kosten der Sicherheit. Und wer will jetzt noch einen Diesel Kleinwagen? Lt. Wikipedia fängt die 2. Generation bei 825 kg an, die 3. bei 880 kg, also 55 kg mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Fortwo
Ich finde, gerade der Smart hat nur genau so viel zugelegt, wie sinnvoll. Oder welche Vorteile hat der 450 ggü. dem 453? Von einem Up ist er noch weit entfernt, zumindest als ForTwo.
j.
Und endet laut gleicher Quelle bei 945Kg (451) zu 1040Kg (453)
Wobei es den "schwereren" CDI Motor des 451ers im 453er ja nicht mehr gibt.
Und ich bin mir sicher dass man in über 20 Jahren Entwicklung die der Smart jetzt ja hinter sich hat, wenn man nicht auf größer und Lifestyle sondern auf leicht und sparsam entwickelt hätte, heute deutlich weniger Gewicht bei gleicher Sicherheit hätte.
Ob es dann genau auf die von mir in den Raum geworfenen 600Kg oder auch der sparsame 75PS CDI Motor oder zB. ein Erdgasmotor (eigentlich waren Smart und A-Klasse ja mit ihren Doppelbodenkonstruktionen Mal für eine Brennstoffzelle vorgesehen) hinaus gelaufen wäre, lass ich Mal dahingestellt.
Mit dem 450er ist man in Parklücken gekommen in die ein 453er nie rein kommt, auch wenn der verbesserte Wendekreis beim Einparken hilft, auch Querparken darf man heute mit 451 und 453 nicht mehr, Vergünstigungen zB Waschen bei Jet usw. gibt es seit dem 453er auf Grund des Größenwachstums nicht mehr. Und innen ist der Smart eben nicht wirklich gewachsen, der Kofferraum sogar geschrumpft.
Die Verbräuche sind in 20 Jahren auch nicht gesunken, eher gestiegen
Leichtbau funktioniert entweder durch Hightech, Weglassen oder kluge Lösungen. Woran fehlt es beim 453? Was sollte man weglassen, wenn nicht Sicherheit (ein paar cm reichen da sicher nicht)? Hightech ist für den Smart sicher zu teuer. Ein intelligenterer Bau kann vielleicht noch etwas herausholen. Fragt sich wie viel. Und leicht alleine ist noch kein Ziel. Das Ziel wäre dann sicher kostengünstiges und ökologisches Fahren, sowie Fahrspaß.
Smart könnte es im Prinzip wie andere machen: Auto wachsen lassen und ein kleineres nachschieben. Letztlich ist es wichtig, dass man Kunden findet. Zur elektrischen Zukunft: es heißt ja oft "Wer zu spät kommt..." Aber es kann auch mal zu früh sein, wenn das Produkt noch nicht gut ist (aus der Fotoszene: vielleicht kennt ihr noch die Contax N digital von 2002 mit Vollformatsensor... der Untergang von Contax, weil sie zu früh auf Vollformasensor gesetzt haben...).
Es ist sehr schwer abzuschätzen, was beim Volk gut ankommt. Ich denke, der Zeitpunkt für den Wechsel zu Elektro ist jetzt genau richtig.
j.
Der Zeitpunkt für den Wechsel ist jetzt sicher nicht richtig.
Mittlerweile fahren in meiner Gegend zumindest soviele Stromer, dass die Ladepunkte an Edeka/Kaufland irgendwie immer belegt sind. Aber es gibt leider nur jeweils zwei Lader pro Parkplatz. 2 Ladeplätze für den ganzen Kaufland. Lächerlich. Da hilft es
Nix, wenn sich von den 500 e Autos zufällig immer die selben treffen. Das ist frustrierend und für die Vorreiter der emobilität ernüchternd.
Wenn man leer ankommt ist das absolut murks.
Dieses ganze Elektrogetue wird sich noch die nächsten 10 Jahre nicht etablieren. Es wird so lange dauern, bis selbst ein Unterdurschnittsdeutscher sich ein gebrauchtes E-Auto leisten kann.
Natürlich kann man die Verbrenner verbieten, dann bleibt den Leuten aber nur auf car sharing oder eben ohne mit Auto zu bleiben, übrig.
Das wäre quasi das Ende der individuellen Mobilität.
In den nächsten 10 Jahren muss es klappen, wenn die Regierung ernst macht, wie die grünen fordern (Verbot von Verbrennerverkauf ab 2030). Ich denke, 10 Jahre sind eine lange Zeit, wenn man bedenkt, wie viele Ladestationen im letzten Jahr dazukamen. Aber grundsätzlich hast du recht, die Situation muss noch besser werden. Viele laden allerdings auch zuhause.
Um günstige E-Autos zu ermöglichen, könnte man die Batterie nach Renault-Vorbild mieten lassen. Damit verlagern sich die Kosten vom Kaufpreis zu den laufenden Kosten, also statt Sprit bezahlt man dann zur Hälfte Batteriemiete und zur anderen Hälfte Strom.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 9. April 2019 um 22:33:06 Uhr:
Um günstige E-Autos zu ermöglichen, könnte man die Batterie nach Renault-Vorbild mieten lassen. Damit verlagern sich die Kosten vom Kaufpreis zu den laufenden Kosten, also statt Sprit bezahlt man dann zur Hälfte Batteriemiete und zur anderen Hälfte Strom.
j.
Das ist alles andere als günstig.
Ich kenne jetzt die aktuellen Mietpreise von Renault nicht, aber die Akkumiete bem Smart betrug mal 65 €/Monat. Das sind 780 €/Jahr, die sind erst mal weg und ich bin noch keinen Meter gefahren.
Für 780 Euro kann ich bei einem Preis von 1,40 €/Liter Benzin und einem Verbrauch von 7 Litern/100 km fast 8.000 km fahren ! ! ! Dazu kommen dann beim Elektro-Smart noch die Stromkosten.
Was träumst Du eigentlich nachts???
Viel Text von Dir - nicht viel überzeugendes dabei (wenn man das alles genauer betrachtet. Auf den ersten Blick liest es sich gut und einleuchtend, auf den zweiten ist es das dann nicht mehr, so wie hier...) .
Nur so nebenbei: Was die Grünen fordern ist, glücklicherweise, absolut irreleant. Ich möchte mir nicht ausmalen was ist, wenn das mal wieder anders wäre. Hast Du die vielen unsäglichen Entscheidungen von rot/grün unter Schröder vergessen???
Das was ich rein für die Smart Akku Miete bezahlt hätte, gebe ich in 1 Jahr noch nicht einmal für Benzin aus, indiskutabel!
Ich hatte 2016 mal 'nen Renault Twizzy zur Probe. Für meine Kilometerleistung, rein zur Arbeit, wäre ich auf 2500 km / Jahr gekommen.
Vor dem Juni 2016 hätte die akkumiete (ich meine bis 5000 km ) 30 Euro gekostet. Danach hätte es 50 EUR gekostet, abzüglich nicht gefahrene Kilometer (wären anteilig erstattet worden), wäre ich immer noch auf 40 EUR pro Monat gekommen - Also 120 EUR / Jahr verschenkt!
Bei dieser Staffelung war das ein Nogo.
Allerdings wäre es interessant zu wissen, wie hoch der Anteil der Akkumiete wäre, wenn man den neuen Smart leasen würde.
Was nützt es denn den Akku zu mieten, wenn man ihn in der City nicht vor der Haustüre (oder allgemein) laden kann?
Das alte System von Renault war doch nicht verkehrt. Akku wird an der Tankstelle leer gegen voll gewechselt.
Und am Kaufpreis des Akkus liegt es ja nicht. Die Preise für Akkus sind doch im Sturzflug. Kaum noch teurer als Verbrenner Motor und Getriebe.
Ich hab ein EFH, ich kann zu Hause laden. Meine Freundin wohnt in der Stadt. Pustekuchen. Wie sollen da die Menschen ihre Autos laden?
Selbst wenn es pro Straße mehrere lader gibt, wer rennt denn nachts raus und parkt um? Und dann wohin umparken?
Bei meiner Freundin in der Straße wohnen auf 30 Meter Straße ca. 15 Familien. Die Straße ist 1km lang. Da wohnen also gut 400-500 Familien. Sie selbst muss jetzt schon manchmal 300-500 laufen, weil kein Parkraum vorhanden ist.
Wie sollen denn da diese ganzen Autos geladen werden?
Ich fahre nur mit dem Smart zu ihr. Der passt immer vor die Haustüre, zur Not quer und wird so geduldet.Und da muss ich immer auf meine Reichweite achten.
Der nächste Lader ist 1,5 km entfernt und da steht EINER mit Typ 2/CCS. Ein Auto kann laden.
Und sie wohnt nicht einmal mitten in der Stadt, sondern eher schon am Rand.
Die letzten 2 mal als ich in der City war, waren alle Lader belegt. Entweder blockiert von Verbrennern, oder belegt mit ladenden oder auch nicht mehr ladenden Autos.
Anzunehmen dass Menschen es akzeptieren werden, fürs „ tanken“ sehr viel Zeit zu opfern
ist ein Trugschluss.
Es gibt ja noch kaum e Autos und schon jetzt reichen die Lader nicht, oder sind ewig weit platziert.
Das kann so nichts werden.
Ohne vernünftige Ladestruktur wird das e Auto einfach nicht ankommen. Die die es toll finden und es sich auch leisten können, sind die Eliten, die im speckgürtel von Städten in einem Haus leben.
Das ist aber nicht repräsentativ für unsere Bevölkerung.
Die Mehrheit wird sich auch in 5 Jahren kein e Auto leisten können. Ein e Auto ist als Alltagswagen für die Masse nichtiger kaum finanzierbar und nicht zweckmäßig. Denn eine Familie braucht Platz.
Was sollen die mit einem gebrauchten leaf oder Smart?
Und wie kommen sie zur Oma/Opa, die 400-500 km weit weg wohnen?
Selbst ein Kona wird in 5 Jahren noch 20k kosten.
Das haben viele nicht.
Und
Schleppen die dann alle im Kofferraum auf dem Gepäck ihre unzähligen ladekabel mit?
Das ist alles Murks ohne Hand und Fuß.
Und nochwas. Ich bin beruflich oft im Odtblock unterwegs. Elektroauto? Fehlanzeige.
Mit einem E Wagen käme ich da schon mir hin, wenn ich pro fahrt die doppelte Zeit kalkuliere.
In ganz Polen gibt es erst eine Handvoll Lader. Da sehe ich auch keine Bewegung.
Solange man ein e Auto nicht alle 4-500km in 15-20 Minuten maximal laden kann, wird das einfach nix.
Jetzt kommen die Kritiker und Blabla das Auto hatte anfangs auch keine Tankstellen und hat sich durchgesetzt. Ja klar, das Auto war der Kutsche mit Pferd einfach überlegen. Schneller und angenehmer.
Ein e Auto bringt zu einem Verbrenner keinen spürbaren Vorteil.
Es fährt nicht schneller, es ist nicht spürbar billiger usw.
Es wird künstlich gepuscht (Elektrospur Förderung etc.).
In der ganzen Menschheitsgeschichte hat sich kein Produkt auf Dauer durchgesetzt, welches „aufgezwungen „ wurde und dessen Vorteile künstlich geschaffen wurde mit Subventionen.
Nur von der Ideologie und dem guten Gewissen, kann sich das nicht durchsetzen.
Solange es Öl gibt, werden wir auch noch in 20-30 Jahren Verbrenner fahren.
Anfangs waren die ersten Lader für e Autos kostenlos.
Man fuhr hin und war glücklich ein Pionier zu sein.
Mittlerweile kostet jeder Lader Geld.
Kostenlos gibt es kaum noch.
Tesla verlangt mittlerweile Geld fürs laden etc.
Jetzt komme ich an einen kostenlosen Lader und der ist dauerbelegt. Auch wenn er was kosten würde.
Ärgert mich. Denn ich komme nicht weiter.
Ich verschwende Lebenszeit auf der Suche nach „Strom“.
Mit meinem e Smart hatte ich bereits mehrfach reichweitenangst. Ich habe ihn auch schon stehen lassen, weil er in der Wartezeit nicht voll genug geworden wäre um heim zu kommen.
Das ist einfach ein Witz und absolut inakzeptabel.