SMART elektric drive - Zukunft. Was kommt?
Moin moin,
ich bekam eine lange Werbemail zum Elektro-Smart.
Beim Durchblättern bekam ich beigelegtes Bild zu sehen, darauf meine Frage:
Weiß jemand, was sich unter SMARTs "innovativem Konzept" verbirgt?
Ich würde gerne einen ElectricDrive bestellen, allerdings wäre mein Ärger sehr groß, wenn dann das neue Modell in ein bis zwei Jahren z.B. 400 Kilometer Reichweite hat.
Denn so richtig ist der aktuelle wirklich nicht auf Stromsparen optimiert, so hat er z.B. H4-Halogen-Hauptscheinwerfer, das ist wirklich nicht das Gelbe vom Ei für ein Batterieauto, das geht besser.
Gibt es dazu schon Informationen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@big-little schrieb am 23. Juli 2018 um 23:05:38 Uhr:
. Der derzeitig wachsende Fahrradterror in den Innenstädten ist heute schon kaum noch zu ertragen. Ich meine nicht nur für Autofahrer, sondern vor allem für Fußgänger.
Sehe ich ähnlich, da sich die Fahrradfahrer an keinerlei Verkehrsregeln halten.... Hier in München bleiben max. 10% an der roten Ampel stehen.... Licht, Vorfahrt, Gehsteig was ist das??😠
Ich fahre selber viel Rad, aber was manche sich leisten ist der Horror! 🙁
Btt.
228 Antworten
Das sehe ich ganz anders.
Alleine in diesem Monat hat nur Tesla eine Steigerung von über 400% und auch bei den Säulen tut sich was, denn die werden immens ausgebaut und wachsen ohne Ende.
Smart selber ist bis November schon voll und so viel wurde noch nie in der Geschichte bestellt.
Hi ..
"Tesla eine Steigerung von über 400%" hat sicher Primär die Steigeerungsrate in den USA ...
"Säulen tut sich was, denn die werden immens ausgebaut" ... kann ich hier in Berlin leider nicht "wirklich nachvollziehen
Sind im Mai wieder in Florida und was man da an E-Autos sieht ist äußerst begrenzt ....
Gruß
Burschi
Im März sind das die Zulassungszahlen (Elektrofahrzeuge) 6616 Stück insgesamt, davon waren 36% (2367) Tesla-Modelle.
Die Steigerung ist schon immens.😉
Hi,
ich bin echt froh, dass diesmal die Ölindustrie es nicht mehr aufhalten kann und sich die Elektroautos durchsetzten werden. Da können unsere resignierten Bürger so oft wie sie wollen auf zweifelhafte Artikel aus der Dinoindustrie verweisen, Elektroautos kommen! Die Umwelt wird auf langer Sicht profitieren, denn erst jetzt wird ernsthaft Forschung in richtung Akkus und Energiespeicher betrieben. Und auch jetzt schon, sind Elektroautos Umweltfreundlicher als Verbrenner, denn je kleiner der Akku, desto schneller fährt ein Elektroauto grüner. Ein Tesla mit 100kWh-Akku wird mit Sicherheit erst nach 100.000km was für die Umwelt tun, aber er wird es!
Viele Grüsse!
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Elektroautos werden kommen, das will die Politik so haben und peitscht es durch, das Problem sind zur Zeit eben die Akkus, der Rest ist unkritisch.
Umwelttechnisch sind die aktuellen E-Fahrzeuge sicherlich noch eine Katastrophe und nix umweltfreundlicher als ein Verbrenner, in der Produktion sogar deutlich dreckiger, das wird sich im Laufe der Weiterentwicklung aber sicherlich ändern, in 25 Jahren wird der Drops gelutscht sein.
Unser Öl Vorrat ist nun Mal begrenzt, und synthetische und Bio Kraftstoffe wird man auch nicht in unbegrenzten Mengen herstellen können.
Die Ökobilanz ist schon mit dem jetzigen Strommix über die Lebenszeit mehr oder weniger deutlich besser als bei Verbrennern, selbst bei großen Akkus. Wobei große Akkus eigentlich eine halbe Ewigkeit halten und daher nicht unbedingt weniger umweltfreundlich sind als kleine.
https://www.adac.de/.../ ("Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid: Die Ökobilanz unserer Autos"😉
Ich habe jetzt schon oft gelesen, dass die Politik noch viel zu wenig für den Wechsel auf E-Autos tut. Daher ist "durchpeitschen" wohl übertrieben 🙂. Ich denke aber, dass die Politik sich vor ihren Entscheidungen schon durchaus informiert hat, besser als wir hier das können.
j.
Zitat:
@hasok schrieb am 26. März 2019 um 07:31:13 Uhr:
Ich will es ja nicht beschreien...aber ich denke der Smart wird sterben.
Dann werden besonders die Cabrios 453 begehrte Gebrauchtwagen, denke ich 🙂.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Smart ausstirbt. Das sind die einzigen Autos dieser Kategorie. Andere Zweisitzer sind sonst Roadster etc.. Und macht ein ForTwo EQ Cabrio nicht ausgesprochen viel Spaß?
j.
Zitat:
@nordlicht schrieb am 26. März 2019 um 07:53:15 Uhr:
Auf der anderen Seite sagt man ja, Konkurrenz belebt das Geschäft.
Prof. Schuh zeigt mit e.GO, dass es auch kostengünstig geht, er muss sich "nur noch" am Markt behaupten.
Dass Smart daraufhin die Preise für die EQs deutlich senken wird, hofft man wohl eher vergeblich.
Der e.Go ist nur scheinbar günstig, nicht wirklich. Die Version mit 82 PS hat keine Klimaanlage, Standheizung, kein Radio und gibt es auch nicht mit Schnelllader. Außerdem gibt es lt. meiner Anfrage im letzten Jahr (vielleicht inzwischen doch?) nicht mal Schwerbehindertenrabatt. Inkl. Rabatt ist ein EQ sicher klar günstiger als ein vergleichbarer e.Go.
Zitat:
@hasok schrieb am 26. März 2019 um 08:02:19 Uhr:
Ich wette der jetzige EQ würde sich wie geschnitten Brot verkaufen, gäbe es eine abgespeckte Variante ohne Schnickschnack für 14-15k zu kaufen.
Ohne Extras kommt ein EQ inkl. 82 PS, sicherer Karosse, guter Reputation (Wiederverkaufswert), Standklimatisierung, Radio auf ca. 15k. (Rabatt eingerechnet. Ok., ohne Schwerbehinderung vielleicht 16k). Ich glaube, nur wer nicht richtig verglichen hat, denkt, der Smart wäre teurer als die Konkurrenz. Smart EQ und VW eUp halte ich für die günstigsten e-Autos. Beim Microlino gibt es ja nicht mal die Umweltprämie. Ansonsten finde ich den aber sehr cool.
Was Smart machen könnte: Keine Rabatte geben und stattdessen den Listenpreis senken. Für den Käufer kommt es auf's gleiche raus, sieht aber besser aus. Man kann noch weiter gehen: Aufpreispolitik a'la e.Go einführen: Fette, teure Pakete, wenn man etwas davon haben will und keine Entwicklungskosten (oder Lizenzkosten an Renault) für überflüssige Schnelllader 😉 ausgeben.
BTW: Man sollte beim Vergleich mit dem Verbrenner-Smart auch alles berücksichtigen und den 90 PS-Motor heranziehen, sowie die Umweltprämie einrechnen. Inkl. Wartung und Sprit- bzw. Stromkosten ist ein EQ über die Lebenszeit ganz sicher günstiger.
Was mir am e.Go gefällt, ist die Beschleunigung. Allerdings sind da nun Werte verändert worden: https://www.e-go-mobile.com/de/modelle/e.go-life/
Höchstgeschwindigkeit ist nur noch 142 und dauerhaft 130 bei stärksten Modell. 0-100 wurde rausgestrichen. Jetzt steht da nur noch 0-50. Da hat der e.Go 3,4 s., was vermutlich immer noch ein wenig besser ist als der Smart (0-60 in 4,9 s.). So langsam nähert man sich bei e.Go der Realität.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 3. April 2019 um 21:09:55 Uhr:
Die Ökobilanz ist schon mit dem jetzigen Strommix über die Lebenszeit mehr oder weniger deutlich besser als bei Verbrennern, selbst bei großen Akkus.
Da kommt es dann sicherlich drauf an wer da gerechnet hat, und mit welchen Grunddaten man da gerechnet hat, zB durchschnittliche Laufleistung eines PKWs.
Bei Wenigfahrern wird der Verbrenner besser abschneiden, bei Vielfahrern evtl. der E-Antrieb, nur ist momentan ein E-Antrieb für Vielfahrer auf Grund der Reichweite nicht unbedingt nutzbar.
Auch wird bei E-Antrieben gerne mit 100% Ökostrom gerechnet, in Wirklichkeit wird aber dafür noch ordentlich Kohle verheizt.
Und selbst Windräder werden nicht mit Ökostrom sondern mit günstigem, subventioniertem Industriestrom aus Kohlekraftwerken gebaut.
Zitat:
@Ingo.M schrieb am 3. April 2019 um 21:36:38 Uhr:
Auch wird bei E-Antrieben gerne mit 100% Ökostrom gerechnet, in Wirklichkeit wird aber dafür noch ordentlich Kohle verheizt.
Der ADAC ist da schon sehr kritisch, finde ich. Die haben nicht von Jahresfahrleistung geschrieben, sondern mit Gesamtfahrleistung gerechnet, also z.B. in der Kompaktklasse kommt das E-Auto CO²-mäßig mit Strommix ab 45000 km in den Vorteil, mit Ökostrom ab 21000 km. Selbst 45000 km schaffen Wenigfahrer im Laufe eines Autolebens.
Natürlich kann man an der Steckdose nicht messen, ob der Strom aus Kohle oder Wind oder so stammt. Es sind alles Elektronen 🙂. Aber es ist durchaus ein Unterschied, ob man mit seinem Geld Ökostromherstellung finanziert oder ob es in Kohlekraftwerke geht.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 3. April 2019 um 21:18:54 Uhr:
BTW: Man sollte beim Vergleich mit dem Verbrenner-Smart auch alles berücksichtigen und den 90 PS-Motor heranziehen, sowie die Umweltprämie einrechnen. Inkl. Wartung und Sprit- bzw. Stromkosten ist ein EQ über die Lebenszeit ganz sicher günstiger.
Da widerspreche ich ganz deutlich.
Das gilt nur, wenn Du Deine eigene Stromversorgung zu Hause hast. Und dabei die Baukosten derselben nicht in die Rechnung mit einbeziehst.
Der EQ kostet (wenn ich den von Dir mehrfach erwähnten Behindertenrabatt außer Acht lässt, der ist für mich nicht anwendbar) ca. 8.000 bis 10.000 € mehr als der Benziner.
Dafür kann ich Benzin für 80.000 - 100.000 km kaufen.
Rechnung: Verbrauch 7 Liter auf 100 km ergibt 7.000 Liter Benzin, bei einem Preis über die Jahre als Durchschnit 1,35 € / Liter kostet das 9500 €.
Da ist dann gerade mal der Mehr-Kaufpreis wett gemacht - aber nur dann, wenn mich der Strom NICHTS kostet. Tut er aber doch!
Inspektion: Mein Smart wird im Mai jetzt 12 Jahre alt, er ist Bj. 2007. Die Werkstatt hat er EIN Mal von innen gesehen, das war die Inspektion nach einem Jahr zwecks Garantieerhalt. Seitdem war an dem Auto nichts kaputt, er bekommt alle Jahre frisches Öl, nach Anleitung Kühlwasser, Zündkerzen und Filter und nach Verschleiß Reifen und eine neue Batterie. Die Bremsen sind original, der Auspuff auch.
Ich bin sicher, der EQ ist beim Materialeinkauf der benötigten Austauschteile bei der Inspektion billiger, denn er braucht kein Öl, kein Kühlwasser, keinen Auspuff usw.
ABER: Ich MUSS jährlich in die Inspektion, weil die Batteriegarantie sonst verloren ist.
DAS NERVT! Vor allem, weil es auch Zeit und Nerven kostet, was sie diesmal an meinen Auto kaputt machen werden...
Und das sind weitere hohe Kosten - obwohl absolut unnötig ! ! !
Billiger ist ein Stromer NIE, ganz abgesehen von den langen Ladezeiten und kurzen Reichweiten ist das auf Jahre keine Alternative zum Verbrenner.
100 km Reichweite sind, auch beim Smart, zu wenig - auch für das Drittauto, was er bei uns ist - der 84 PS Turbo 451er Kabrio Würfel. Tolles Auto, das darf bleiben bis es auseinander fällt!
Zitat:
Im März sind das die Zulassungszahlen (Elektrofahrzeuge) 6616 Stück insgesamt, davon waren 36% (2367) Tesla-Modelle.
Die Steigerung ist schon immens.😉
In der Gesamtquote aller Autos in Good Old Germany ... verschwindend gering ... obwohl ich den Tesla absolut innovativ finde.
Zitat:
@Dofel schrieb am 3. April 2019 um 23:36:49 Uhr:
Zitat:
@jennss schrieb am 3. April 2019 um 21:18:54 Uhr:
BTW: Man sollte beim Vergleich mit dem Verbrenner-Smart auch alles berücksichtigen und den 90 PS-Motor heranziehen, sowie die Umweltprämie einrechnen. Inkl. Wartung und Sprit- bzw. Stromkosten ist ein EQ über die Lebenszeit ganz sicher günstiger.Da widerspreche ich ganz deutlich.
Das gilt nur, wenn Du Deine eigene Stromversorgung zu Hause hast. Und dabei die Baukosten derselben nicht in die Rechnung mit einbeziehst.
Der EQ kostet (wenn ich den von Dir mehrfach erwähnten Behindertenrabatt außer Acht lässt, der ist für mich nicht anwendbar) ca. 8.000 bis 10.000 € mehr als der Benziner.
...
Billiger ist ein Stromer NIE
Doch, natürlich kann ein E-Auto günstiger sein. Das ist nicht bei allen der Fall, aber bei einigen. Schau mal: https://www.addendum.org/auto/interaktiver-vergleich
Von der Inspektion jedes Jahr wusste ich allerdings bisher nicht.
Schnell berechnet:
Smart Cabrio 90 PS Twinmatic, Cool & Sound-Paket 17845 €
Smart EQ Cabrio 1 Gang inkl. Standheizung, Radio serienmäßig 25200 € abzgl. 4000 € Umweltbonus = 21200 €
Andere prozentuale Rabatte unberücksichtigt. Die Fahrkosten sind etwa die Hälfte beim EQ (8 € vs. 4 € pro 100 km). Die Wartung muss trotz der Akkuinspektionen eigentlich günstiger sein, aber das weiß ich jetzt nicht genau. Die Differenz von ca. 3400 € müsste grob abgeschätzt bei 15000 km/Jahr nach ca. 5 Jahren rausgeholt sein. Mit Schnelllader ein bisschen später. Wie sieht deine Rechnung aus?
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 4. April 2019 um 00:15:17 Uhr:
Wie sieht deine Rechnung aus?
Meine Rechnung ist folgende, eine ganz kleine Änderung zu Deinen Angaben:
Ich fahre 4.000 - 5.000 km pro Jahr mit meinem Smartie, weil Drittauto.
So gesehen, brauche ich 15 Jahre bis sich das theoretisch rechnet.
15.000 km pro Jahr mit dem Smart dürften die wenigsten fahren, dafür würde ich mir ein "komfortableres" Auto anschaffen.
Ganz abgesehen davon, dass ich die Anzeige "bitte tanken" nicht gerne sehe. Die zeigt, dass die verfügbare Reststrecke ca. 60 km beträgt. Ich habe immer gerne mehr Reserve, man könnte sie brauchen.
Beim Elektrosmart ist das aber fast der "Normalzustand". Und wenn es dann mal schief geht, also tatsächlich leer ist, dann ist Reservekanister einfüllen leichter als nachladen auf freier Strecke.
Das muss und will ich nicht haben.... (egal, wieviel ich mit dem Auto spare, bzw.ob es sich rechnet, es ist ein absolutes "NoGo"...)
Hallo,
es ist mindestens moralisch höchst unlauter eine solche Nischenlösung staatlich zu fördern.
Ohne die staatliche Förderung ist ein E-Auto finanziell undiskutabel.
So zahlt jeder Steuerzahler den Spieltrieb eines Einzelnen.
Der Strom kommt überwiegend aus Kohle.
Die Ökovarianten werden vielfach verteilt.
Mal laden sie Autos, gleichzeitig ersetzten sie die schwindende Kernkraft...
Alles Augenwischerei und in absehbarer Zeit kann Wind-und Sonnenenergie auch keine Grundlast sicherstellen.
Es bleibt also bei einem oft schöngerechneten Anteil und der lässt sich nicht steigern, wenn nicht eine Speichermöglichkeit bereitsteht.
Aber da sind wir noch in den Anfängen.
Strom ist nicht ÖKO und E-Auto zwangsläufig auch nicht.
Grüße
Thorsten