Segelfunktion DSG

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo zusammen,

in meinem Golf 6 (1,2 TSI 105PS mit 7-Gang-DSG Bluemotion Technology) "segelt" das DSG, wenn ich in der Stellung "D" fahre. Das heißt, er kuppelt komplett aus, wenn ich das Gaspedal loslasse. Tippe ich kurz die Bremse an, kuppelt er wieder ein, und der Motor zeigt eine Motorbremswirkung.

Beim "Segeln" zeigt mir der Bordcomputer beim momentanen Spritverbrauch "Freilauf" an, im eingekuppelten Zustand 0,0L.

In den Verkaufsprospekten des 6er Golfs wurde die Freilauffunktion des DSG als echte Möglichkeit der Spritersparnis beschrieben. Durch das konsequente (!!!) Nutzen der Segelfunktion spare ich bei meinem (immer gleichen) Weg zur Arbeit etwa 0,3-0,5L/100km ein. (Bitte an dieser Stelle keine ausschweifenden Diskussionen über Sinn/Unsinn des "Segelns"😉.

Der neue Golf 7 meiner Freundin (1,4 TSI 122PS mit 7-Gang-DSG) ist ein super tolles Auto!

Bei der ersten längeren Fahrt ist mir aufgefallen, das der neue Golf 7 in der Stellung "D" keine Freilauffunktion hat.

Laut Handbuch läßt sich diese erst mit dem Fahrprofilschalter im Modus "ECO" einstellen.
Leider hat ihr Golf diesen Fahrprofilschalter nicht.

Kann man die Segelfunktion auch an anderer Stelle aktivieren, zum Beispiel in den Tiefen des Bordcomputers oder per Diagnose-Software beim Freundlichen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von funky-bln



Zitat:

Original geschrieben von navec



Mich nervt es jedenfalls, wenn jemand, der vor mir fährt ständig und ohne für mich ersichtlichen Grund mit unterschiedlicher Geschwindigkeit fährt.
Solche Typen überhole ich, wenn ich kann.
Genau das ist das Problem warum du die Segelfunktion für schei... erklärst. Ökologisches fahren ist nicht dein ding daher bist du genervt von Leuten die spritsparend fahren möchten, daher ist für dich "wahrscheinlich" Technik die dazu beiträgt spritsparend zu fahren sinnlos.

Du denkst einfach nur egoistisch!

Wie soll denn der Fahrer hinter dir wissen, wann Du Gas gibst und wann Du segeln möchtest.

Er kann nur darauf reagieren (verzögert), dass Du auf einmal langsamer wirst und muß bremsen.

Beim beschleunigen dann das selbe.

Das was Du sparst, verbraucht er mehr.

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Zitat:

Original geschrieben von foggie


meine volle Zustimmung Extremsegler verursachen Staus. und schonen ihren Geldbeutel ----} Egoisten.

Dem kann ich mich nur Voll und Ganz anschließen... @ funky-bln versteht uns halt nicht 🙁

Gruß Kurt

Hallo Superdino!

Zitat:

Original geschrieben von Superdino


... Es ging mir [...] um [...] die Abschnitte im NEFZ, wo ein Segeln in Frage kommt. Die Verzögerungen dürften so stark sein, dass Segeln kontroproduktiv gegenüber Motorbremse ist.

6.5. Verzögerungen

6.5.1. Alle Verzögerungen des Grundstadtfahrzyklus (Teil 1) sind durch vollständiges Abheben des Fußes vom Gaspedal bei eingekuppeltem Motor herbeizuführen. Bei eingelegtem Gang ist der Motor auszukuppeln, wenn die Geschwindigkeit auf 10 km/h abgefallen ist.

Alle Verzögerungen des außerstädtischen Fahrzyklus (Teil 2) sind durch vollständiges Abheben des Fußes vom Gaspedal bei eingekuppeltem Motor herbeizuführen. Bei eingelegtem Gang ist der Motor auszukuppeln, wenn die Geschwindigkeit auf 50 km/h abgefallen ist.

6.5.2. Ist die Dauer der Verzögerung länger als die in dem entsprechenden Prüfungsabschnitt vorgesehene Zeit, so sind zur Einhaltung des Zyklus die Fahrzeugbremsen zu benutzen.

6.5.3. Ist die Dauer der Verzögerung kürzer als die für den betreffenden Prüfungsabschnitt vorgesehene Zeit, so ist die Übereinstimmung mit dem theoretischen Zyklus durch eine Phase konstanter Geschwindigkeit oder Leerlauf bis zum Anschluß an die nächste Phase wieder herzustellen.

6.5.4. Am Ende der Verzögerungsphase (Stillstand des Fahrzeugs auf den Rollen) des Grundstadtfahrzyklus (Teil 1) ist das Getriebe in Leerlaufstellung zu bringen und der Motor einzukuppeln.

Und noch als Ergänzung:

6.4.1. Die Beschleunigungen müssen während der gesamten Dauer der Beschleunigungsphasen möglichst konstant sein.

Zitat:

Ggf. am Übergang von konstanter Fahrt in Bremsabschnitte für einige Sekunden/Meter, falls der NEFZ eine Abweichung von der Sollgeschwindigkeit zulässt.

2.4. Toleranzen

2.4.1. Abweichungen um ± 2 km/h zwischen der angezeigten und der theoretischen Geschwindigkeit bei Beschleunigung, bei konstanter Geschwindigkeit und bei Verzögerung unter Benutzung der Bremsen des Fahrzeugs sind zulässig. ...

Zitat:

Oder es wird tatsächlich "Sägezahn" gefahren: Anstatt konstant 50 wird (innerhalb einer eventuell zulässigen Toleranz) um wenige km/h beschleunigt und ausgerollt und Vorgang x-mal wiederholt bis zur nächsten Verzögerungsphase.

6.6.2. Während der Phasen konstanter Geschwindigkeit ist das Gaspedal in konstanter Stellung zu halten.

VG myinfo

Hallo myinfo!

Ich verstehe die Norm so, dass ein Sägezahn erlaubt wäre, solange man innerhalb der
Toleranz +-2 km/h bleibt!
Dies macht aber im Realbetrieb niemand--> Diskrepanz Norm- und Realverbrauch wird höher.

Es wird teilweise in den Verzögerungsphasen ausgerollt. Doch wie ist § 6.5.1 für Automatikgetriebe zu verstehen: Würden diese in den Segelmodus gehen, wäre es gegenüber Schubabschaltung sogar ein Nachteil.

Es wäre interessant, wenn man so einen Abnahmetest mal im Video anschauen könnte und/oder einen Prüfingenieur konkret befragen könnte.

VG Superdino

Zitat:

Original geschrieben von Superdino


Doch wie ist § 6.5.1 für Automatikgetriebe zu verstehen: Würden diese in den Segelmodus gehen, wäre es gegenüber Schubabschaltung sogar ein Nachteil.

Warum?

Nehmen wir zB

"Alle Verzögerungen des außerstädtischen Fahrzyklus (Teil 2) sind durch vollständiges Abheben des Fußes vom Gaspedal bei eingekuppeltem Motor herbeizuführen. Bei eingelegtem Gang ist der Motor auszukuppeln, wenn die Geschwindigkeit auf 50 km/h abgefallen ist."

Ich weiß nicht, ob ich Deinen Einwand richtig verstehe, aber angenommen, beim vollständigen Abheben des Fußes vom Gaspedal (wie oben zitiert) würde das Automatikgetriebe sofort in den Segelmodus gehen, dann ist das mM kein Nachteil, denn das Auto rollt ja nun viel weiter als bei Schubabschaltung?!

Davon abgesehen kann man natürlich auch einfach verhindern, dass das Automatikgetriebe segelt und stattdessen Schubabschaltung benutzen, wie bei einem manuellen Schaltgetriebe auch.

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Zitat:

Original geschrieben von Don_Blech



Zitat:

Original geschrieben von Superdino


Doch wie ist § 6.5.1 für Automatikgetriebe zu verstehen: Würden diese in den Segelmodus gehen, wäre es gegenüber Schubabschaltung sogar ein Nachteil.
Warum?
Nehmen wir zB
"Alle Verzögerungen des außerstädtischen Fahrzyklus (Teil 2) sind durch vollständiges Abheben des Fußes vom Gaspedal bei eingekuppeltem Motor herbeizuführen. Bei eingelegtem Gang ist der Motor auszukuppeln, wenn die Geschwindigkeit auf 50 km/h abgefallen ist."

Ich weiß nicht, ob ich Deinen Einwand richtig verstehe, aber angenommen, beim vollständigen Abheben des Fußes vom Gaspedal (wie oben zitiert) würde das Automatikgetriebe sofort in den Segelmodus gehen, dann ist das mM kein Nachteil, denn das Auto rollt ja nun viel weiter als bei Schubabschaltung?!

Davon abgesehen kann man natürlich auch einfach verhindern, dass das Automatikgetriebe segelt und stattdessen Schubabschaltung benutzen, wie bei einem manuellen Schaltgetriebe auch.

Hallo Don Blech,

meine Fragestellung war, ob die Segelfunktion im NEFZ zu einem Verbrauchsvorteil führt und ob sie zur Anwendung kommt und nicht wie man das Segeln deaktiviert. Wenn das Getriebe aber auf starr auf Segeln programmiert ist, ist möglicherweise das manuelle Eingreifen (oberhalb von 50 km/h) gar nicht erlaubt vom Testablauf.

VG Superdino

Zitat:

Original geschrieben von Superdino


Es wird teilweise in den Verzögerungsphasen ausgerollt. Doch wie ist § 6.5.1 für Automatikgetriebe zu verstehen: Würden diese in den Segelmodus gehen, wäre es gegenüber Schubabschaltung sogar ein Nachteil.

Hallo!

6.3.2. Automatikgetriebe

Nach dem ersten Einlegen des Gangwahlhebels darf er während der gesamten Prüfung nicht mehr betätigt werden, außer in dem unter 6.4.3 genannten Fall oder wenn mit dem Gangwahlhebel der Schnellgang, falls vorhanden, betätigt wird.

6.4.3. Automatikgetriebe
Läßt sich eine Beschleunigung in der vorgeschriebenen Zeit nicht durchführen, so ist der Gangwahlhebel nach den Vorschriften für Handschaltgetriebe zu bedienen.

6.5. Verzögerungen - s.o.

Das Automatikgetriebe wertet jeden Fahrzustand aus und entscheidet selbständig was es macht. Wann es segelt und wann nicht, hängt von dessen Programmierung ab. Ich bin mir sicher, dass diese Programmierung so gemacht ist, dass es für den NEFZ optimal ist. 😉

Zitat:

Es wäre interessant, wenn man so einen Abnahmetest mal im Video anschauen könnte und/oder einen Prüfingenieur konkret befragen könnte.

Ich erinner mich an einen TV-Beitrag. Man sah auf dem Monitor einen Korridor (= Toleranzbereich) und eine Kurve, die den Fahrzustand aufzeichnete. Man versuchte immer, sich möglichst in der Mitte, d.h. so nahe wie möglich an der Vorgabe zu bewegen.

VG myinfo

Zitat:

Original geschrieben von myinfo


... Man sah auf dem Monitor einen Korridor (= Toleranzbereich) und eine Kurve, die den Fahrzustand aufzeichnete. Man versuchte immer, sich möglichst in der Mitte, d.h. so nahe wie möglich an der Vorgabe zu bewegen.

Dazu ein Bild:

Monitor mit Korridor

Quelle: AMS 24.07.2012 NEFZ-Verbrauchsmessung: Eine Testfahrt auf dem Rollband

VG myinfo

@Superdino:

Zitat:

Sparsames Fahren wird oft deshalb als behindernd empfunden, weil andere Verkehrsteilnehmer die Sinnlosigkeit ihres Fahrstils nicht erkennen. Wie oft passiert es mir, dass ich beim langsamen Zufahren auf eine rote Ampel auf den letzten Meter auf der Abbiegespur überholt werden, nur damit jemand eine Sekunde vor der immernoch roten Ampel steht.

Da hast du natürlich recht, aber ab wann man mit dem Reduzieren der Geschwindigkeit beginnt, ist ja entscheidend:

Einmal gibt es die Möglichkeit, mit so einem Fahrprofil zu fahren, dass der optimal mögliche Verbrauch erzielt wird und zum Anderen kann man bis auf den letzten Meter mit zulässiger Höchstgeschwindigkeit fahren und dann eine Vollbremsung hinlegen.

Strittig ist doch nur, an welcher Stelle man, irgendwo zwischen diesen Extremen, auf den gleichen Nenner kommt.

Nicht jeder will mit dem Auto "vernünftig" fahren und ab irgend einem Punkt gibt es definitiv eine Behinderung des Verkehrsflusses. Jeder kennt wohl den lehrmeisterhaften Fahrer, der bei bestem Wetter, hervorragenden Sicht- und Straßenverhältnissen mit Tempo 70km/h eine längere Karawane von Autos an führt. Spritspartechnisch macht der alles richtig, denn der spart mehr als jeder "Segler", der im Sägezahnmaximum immer wieder 100km/h erreicht, aber er behindert nun mal den Verkehrsfluss.

@Don_Blech:

Zitat:

Was meinst Du mit 'Selbst dieses langsame Abbremsen ...'? Du lieferst doch damit genau den Grund für segeln.

Nein, damit meinte ich, dass es trotz Diesel, hohem Luftwiderstand und nicht vorhandener Spritsparübersetzung nur zu einem relativ langsamen Abbremsen kommt. Also, definitiv kein hammermäßiges Verzögern, dass nur kurze Zeit im wirklich spritsparenden Schubabschaltmodus ermöglicht.

Je sanfter das Abbremsen mit Schubabschaltung ist, desto sinnloser ist Segeln mit permanentem Spritverbrauch. Wie gesagt, gerade beim 1,2TSI ist es in der Praxis ziemlich sinnlos.

Zitat:

Wenn Du bis 250m vor dem Schild Deine Geschwindigkeit halten willst und dann die oben geschilderte Behinderung des rückwärtigen Verkehrs verständlicherweise nicht haben willst, hast Du zwei Möglichkeiten:
Entweder Du gibst noch weiter Gas bei höherem Verbrauch und musst dann später mehr kinetische Energie durch Bremsen vernichten,...

Für mich ist, wie geschildert, die alleinige Motorbremse bei 250m Entfernung aus 100km/h völlig in Ordnung. Die trotzdem vorhandene "Behinderung" einiger "unvernünftiger" Fahrer nehme ich in Kauf.

Bremsen muss ich ja, wenn ich die höchst zulässigen 70km/h nach 250m einhalten wollte, ohnehin noch.
Beim Segeln müsste man erheblich früher anfangen, um die gleiche Geschwindigkeit beim Schild zu erreichen (mit meinem Golf war ich an gleicher Stelle so bei knapp 500m), d.h. ich zwinge den nach folgenden Verkehr erheblich länger meiner ständig abnehmenden Geschwindigkeit zu folgen und dass das Leute nervt, die außer ständigem, aktiven Spritsparen noch andere Dinge im Kopf haben, kann ich gut nach vollziehen.

Zitat:

oder Du segelst erst mal bei sehr geringem Verbrauch, benutzt erst 80m oder 100m - je nach Situation - vor dem Schild die Schubabschaltung und verbrauchst unterm Strich weniger.

...und nervst, s.o., zumindest den rückwärtigen Verkehr länger...

Durch die Aktion wird deine gesamte Durchschnittsgeschwindigkeit geringer und dadurch sparst du minimal.
Vergleichen kann man aber nur, wenn auch das Ergebnis (bestimmte Gesamt-Strecke in der gleichen Zeit fahren) gleich ist und diese Bedingung ist hier nicht gegeben.
Wenn diese Bedingung nicht mehr eingehalten ist, ist ein Vergleich nicht mehr möglich, denn Autos die eine geringere Durchschnittsgeschwindigkeit auf der gleichen Strecke fahren, verbrauchen i.d.R. immer weniger. (s.o., der krampfhafte 70km/h-Fahrer)
Um die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit zu erreichen, muss der Segler dann an anderer Stelle zwangsläufig schneller fahren und dass das (einerseits Segeln und andererseits deswegen schneller fahren)in der Summe automatisch zu einem Verbrauchsvorteil für die Segelei führt, darf man stark bezweifeln.

Zitat:

Original geschrieben von myinfo


Das Automatikgetriebe wertet jeden Fahrzustand aus und entscheidet selbständig was es macht. Wann es segelt und wann nicht, hängt von dessen Programmierung ab. Ich bin mir sicher, dass diese Programmierung so gemacht ist, dass es für den NEFZ optimal ist. 😉

Und beim 5er BMW sieht dies dann z.B. so aus:

"... In allen 5ern mit Automatikgetriebe kann im Modus „Eco Pro“ auch gesegelt werden: Zwischen 50 und 160 km/h wird der Motor vom Antriebsstrang abgekoppelt, sobald man den Fuß vom Gas nimmt. ..."

Quelle: heise Auto, 28.06.2013, Ausflug im BMW 530d nach der Überarbeitung Subtil verfeinert

VG myinfo

Na ja, letztlich hat jedes Fahrrad einen Freilauf und kann segeln und dabei verbraucht der Antrieb noch nicht mal Energie, also nix neues und kein Grund, darum so einen Bohei zu machen.

Den Test auf meiner Heimstrecke HH-WOB konnte ich gestern leider nicht wirkich durchgängig durchführen, da extrem voll (PKW, LKW, Traktoren). Konnte aber feststellen, dass auch (manuell!) ausgekuppelt mein Auto relativ schnell an Geschwindigkeit verliert.
Vielleicht lag´s auch einfach nur am starken Wind am Donnerstag.

Letztlich hab ich aber wieder 5,1l/100 km gebraucht, was ich angesichts der Fahrleistungen, der div. Überholvorgänge und der finalen Durchschnittsgeschwindigkeit von 77 km/h als überaus erfreulich empfinde. Mir reicht das und der kurze BAB-Abschnitt vor LG auf der A39 zaubert mir noch heute ein Grinsen auf´s Gesicht...

Ergo: Segelt Ihr man schön, ich fahr währenddessen Fahrrad...

Segeln beim Fahrad ist Out, Fixies sind In 😉

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Segeln beim Fahrad ist Out, Fixies sind In 😉

Ja, das stimmt! Unter den Profis in New York und sogar in HH sind derzeit Fixies noch in...,

aber ich bin ja kein Fahrradkurier, insofern sind meine 3 Fahrräder alle mit Freilauf und 8 bis 27 Gängen ausgestattet, aber ohne Segel! 😁

Ich verfolge die längliche Diskussion teils auf Ingenieurschul-Niveau hier mit stark nachlassendem Interesse.
Bei aller wertvollen Theorie bleibt eines: Man mag Freilauf/Segeln oder (oft wohl bei fehlender Praxis) man mag es nicht. Weniger, weil es vielleicht ein Quentchen Sprit spart, oder andere in ihrem Vorwärtsdrang behindert, nein, man mag es einfach, weil's im Freilauf müheloser läuft.
Und wenn's nur Gefühl ist, -es ist ein angenehmes Gefühl. Man möchte es nach einer Weile nicht mehr missen. Hektik ade! 😉 🙂
MfG Walter

Ja, nur: So ohne Hektik und stressfrei fahren kann man eben auch ohne Freilauf bzw. konnte man schon lange vor dem nun so modisch aufgegriffenem Segeln!

Vieles liegt im wesentlichen ja an/bei einem selbst, vor allem der Verbrauch.
Klar, gerade in der Stadt ist man durch die Verkehrsdichte und die Ampelschaltungen stark reglementiert, aber selbst da kann man eben so oder so fahren:

- hektisch, quasi digital und mit relativ hohem Verbrauch
oder eben
- ruhig, ausgeglichen, vorausschauend in Bezug auf Stauungen und Ampelschaltungen und mit entsprechend geringem Verbauch,

übrigens: Mit Freilauf aber eben auch ohne diesen!

Solange sich jeder so verhält, dass die eigene Freiheit nicht die des Nächsten einschränkt, ist ja auch alles gut.
Wenn ich aber auf meiner Heimstrecke (B404) im Überholverbot mit 70 km/h hinter jemanden herzuckeln muss, der nicht die erlaubten 100 km/h fahren möchte und mithin mich selbst auch dazu zwingt, dann kann man auf Dauer seine spritsparende Ruhe und Ausgeglichenheit auch schon mal verlieren...😁

Na ja, Thema Hektik: Wenn ich im Urlaub (-und nicht auf der Flucht!) mit 80 auf irgendwelchen Land- oder Kreisstraßen spazieren fahre, dann sehe ich schon mal im Rückspiegel hinter mir irgendein Äffchen hinterm Steuerrad wild herumfuchteln. Soll ich jetzt bremsen und herausziehen, oder auf 110 beschleunigen? Oder einfach fuchteln lassen?...😉
MfG Walter

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