schlechter VW-Service: Scheiben gerissen -> Werkstatt hat Golf Innenraum zerstört

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo zusammen,

ich bin nun seit einigen Wochen stolzer Besitzer eines 1.8 TSI. Nach ungefähr 5 Wochen stellt ich einen Riss in der Windschutzscheibe fest - für mich erkennbar kein Steinschlag. Also meinen Händler angerufen und um einen Termin gebeten. Dieser wurde mir auch gleich prompt für den folgenden Tag (Dienstags) angeboten. Ich hab den Termin dann aber auf Donnerstagsmorgen (9Uhr) verschieben lassen da ich vorher ausserhalb zu tun hatte. Bei der Terminverschiebung teilte ich auch gleich mit, das ein Aufziehen der Winterreifen während des Werkstattbesuchs notwendig sei - unabhängig davon erwähnte ich auch das Fahrzeug erst am nächsten Tag wieder habenzu wollen damit genug Zeit für alle Arbeiten zu verfügung steht.

Donnerstag - die Abgabe:

Die Annahme meines Fahrzeugs verlief relativ problemlos, nach dem mich die nette Frau am Empfang ungefähr eine halbe Stunde hat warten lassen - da sie angeblich beschäftigt war. Der Werkstattleiter schaute sich den Schaden an und war sich sehr schnell sicher das es sich um einen Steinschlag handeln muss, ich akzeptierte seine Einschätzung und übergab den Schlüssel. Erneut erwähnte ich das die mitgebrachten Winterreifen aufgezogen werden sollen und ich den Wagen bitte ungewaschen (von aussen) zurück haben möchte. Wir vereinbarten die Abholung für Freitag 13Uhr, vorher wolle er sich aber noch mal melden und den Termin bestätigen. Da fielen mir noch zwei Probleme mit dem Wagen ein: Motorruckeln im kalten Zustand, Abbiegelicht teilweise ohne Funktion und zu tief stehende Xenonscheinwerfer - alle erwähnten Mängel seien kein Problem und definitiv kurzfristig zu erledigen ohne Terminverschiebung am Freitag.

Freitag - die Abholung nach Scheibentausch:

Voller Freude auf den Golf jedoch leider ohne Rückmeldung des Werkstattleiters rief ich im Autohaus um ca. 12:30Uhr an. Der Werkstattleiter teilte mir mit das die Scheinwerfer noch nicht eingestellt seien und ich den Wagen daher erst um 15:30Uhr abholen können. Zähneknirschend musste ich das akzeptieren.

Einige Minuten nach halb vier trudelte ich mit meinem Vater beim Händler ein. Der Werkstattleiter übergab mir den Schlüssel mit den Worten: Motorruckeln und Abbiegelicht-Fehler seien nicht aufgetreten und daher nicht "behoben" worden. Auf meine Frage ob ein Softwareupdate verfügbar sei antwortete er mit nein, auf Hinweis von mir das es eventuell ein Steuergeräteupdate geben müsste reagierte er etwas säuerlich mit den Worten: "Falls Sie was im Internet gelesen haben sollten, das ist alles Quatsch. Wir sind ein Fachbetrieb und wissen ob es Updates gibt oder nicht." Ich brach den Dialog ab weil er nicht zum Ziel führte. Der Werkstattleiter teilte mir den Parkplatzstandort meines Autos mit und verabschiedete mich.

Als ich auf mein Auto zu lief, fiel mir gleich auf es wurde gott sei dank nicht gewaschen von aussen. Von innen aber scheinbar auch nicht, als ich die Tür aufmachte erfasste mich ein kalter Schauer. Das komplette Fahrzeug war total verdreckt. Alte Klebereste der ausgebauten Scheibe lagen überall rum, die Armablage Fahrerseite war total verdreckt, das Lenkrad und der Schaltknauf waren total verschmiert und fettig, die Einstiegsleiste Beifahrerseite voll mit Fußabdrücken, das Armaturenbrett und die Lüftungsaustritte total verdreckt und die A-Säulen Verkleidung auf beiden Seiten verschmiert mit Dreck. Voller Schock fuhr ich direkt vom Abholerparkplatz vor die Werkstatt, als ich dann richtiges Licht hatte wurde alles noch schlimmer: einen tiefen Kratzer im Armaturenbrett, Türpappe Beifahrerseite am Handgriff eine Schramme, Fahrertür unten total verkratzt von innen, Dachhimmel eingeschnitten hinter der Beifahrersonnenblende.

Voller Wut im Bauch suchte ich den Werkstattleiter auf, angeblich sei der gerade auf Probefahrt. Ich wartete 10min dann tauchte er auf. Nach einiger Zeit mit Taschenlampe und versteinertem Gesicht gestand er sich diese absolut offensichtlichen Mängel alle ein. Er wolle mal mit einem Aufbereiter sprechen zum auspolieren der Schrammen und Kratzer, der Dachhimmel käme neu. Auf meine Nachfrage wie so etwas passieren kann, antwortetet er: "Wir haben im Moment soviel zu tun, da haben wir das Auto in eine Mercedes Werkstatt gegeben." Beim Abholen des Fahrzeuges hätte er das gar nicht gesehen das Mängel vorhanden seien. Falls ich mich beschweren wolle, dann solle ich die Geschäftsleitung aufsuchen, mehr könne und wolle er nicht tun für mich. Wir vereinbarten ein Telefonat (er will sich melden) für die kommende Woche um zu klären wie die Mängel schnellstmöglich behoben werden können. Die von mir Donnerstags explizit erwähnte neue Umweltplakete fehlte auch, ich musste zurück fahren um sie zu holen..

Übrings: Die Winterreifen konnten nicht aufgezogen werden, da man erst die Scheibe getauscht hatten und dann aufgefallen ist das man das Fahrzeug nicht auf die Hebebühne packen kann. Da sonst die neue Scheibe wieder reissen könnten.

Die darauf folgende Woche:

Wie zu erwarten war, erfolgte keine Meldung vom Werkstattleiter. Ich bereitete derweil ein Schreiben an die Geschäftsleitung des Autohauses und VW vor um überhaupt irgendeine Aussicht auf Abstellen der Reparaturschäden zu haben.
Doch wie der Zufall es wollte rief der "Teamleiter Service" meinen Vater an und erfragte noch einige Dinge bzgl. der Abwrackprämie. Mein Vater verwies den Teamleiter direkt an mich um ihn an meinen negativen Erfahrungen bei meinem letzten Werkstattbesuch teil haben zu lassen. Resultat des Telefonats war ein Termin für ein persönliches Gespräch mit anschließender Mängelbeseitigung.

Das persönliche Gespräch:
Inhalt des Gesprächs waren meine negativen Erfahrung währen des Werkstattbesuchs, die Klärung das alle Mängel behoben werden und eine zur Verfügungstellung (erst auf mein Drängen!) eines Leihwagens. Sowie die Übernahme der SB-Kosten für die kaputte Scheibe. Als Leihwagen stellt man mir einen A6 (3.0TDI mit allen möglichen Spielereien) zur Verfügung. Die Dauer der Mängelbehung wurde mit 5 Werktagen verangeschlagt. So das ich mein Fahrzeug Montags abgeben und Samstags zurück erhalten soll.

Die Abholung - nach dem persönlichen Gespräch:
Wie vereinbart fand ich mich Samstags um 10Uhr beim Händler ein, nach ca. 30min fand man mein Auto beim Aufbereiter. Ich musste ca. 500m durch strömenden Regen laufen um mein Fahrzeug in Empfang zu nehmen. Beim Abholen fragte ich den Aufbereiter ob er die Kratzer alle entfernen konnte. Die Antwort war alles andere als erbaulich: "So gut es geht, aber fällt doch auch nicht auf. Ist doch ein neues Fahrzeug."

Beim rausfahren aus der Halle wußte ich was er damit meint: Die ganzen Kratzer und Schrammen waren weiterhin da. Nur der Dachhimmel wurde scheinbar ausgetauscht. Voller Wut im Bauch fuhr ich sehr zugügig zurück zur VW-Werkstatt und begutachtete auch den Rest des Autos nicht. Ich schmiss die Autotür sehr laut zu, so das einige Mitarbeiter auf dem Hof kamen. Ich ignorierte sie alle und ging zielstrebig zurück zum Empfang. Die Dame am Empfang konnte mein Anliegen nicht ganz nach vollziehen da man auch Ihr auf den Auftrag schrieb das alle Mängel abgestellt seien und sogar die Türverkleidung auf beiden Seiten getausch worden sei. Erschwerend kam hinzu das der Leihnwagen eigentlich zu Montag morgen bereits wieder verliehen sei,
Sie gab mir dennoch die Fahrzeugpapiere des Leihwagen und verwies auf Montag, der Serviceleiter bzw. Teamleiter würden sich bei mir melden - denn ausgerechnet die Beiden waren leider am Samstagmorgen nicht im Haus…

Montag:

Um ca. 10Uhr rief der Serviceleiter mich an und war ganz verwundert wieso denn mein Auto auf dem Hof steht, scheinbar wußte er gar nicht das ich es nicht mitgenommen hatte. Ich erklärte alles und er entgegnete mir verwundert was Ihm mitgeteilt worden war es sei alles behoben worden. Er selbst sei auf Lehrgang gewesen Donnerstag und Freitag und hatte daher Samstag frei. Er schaue sich das Fahrzeug noch mal in Ruhe an und rufe dann Nachmittags an. Tatsächlich rief er diesmal am Nachmittag zurück und war sehr verärgert darüber das man Ihn und mich so an der Nase rumgeführt hatte. Zumal der Teamleiter Freitagsnachmittags in einem Telefonat mit mir, voller Stolz berichtete wie toll alles wieder aussehe nach dem Teileaustausch und ich doch gerne vorbei kommen soll und es mir ansehen könne. Der Serviceleiter teilte mir mit das er alle Teile komplett neu bestellt hat: Armaturenbrett, Türverkleidungen und (meiner Anmerkung das die Alcantarasitze sehr knittern ist er ohne Rückfrage bei VW direkt nachgekommen) neue Sitzbezüge bestellt. Er können nicht versprechen den Wagen bis Weihnachten fertig zu haben.

Mittwoch:

Der Teamleiter rief mich gegen Mittag an um mir einen "Handel" vorzuschlagen. Der Austausch eines Armaturenbretts würde nie ohne Folgeprobleme von statten gehen und er habe daher massive Bedenken den Vorgang zu meiner Zufriedenheit abzuschließen. Ob ein Servicegutschein für ein oder zwei kostenlose Inspektionen die Sache nicht aus der Welt schaffen würde - zu mal die Ersatzteile heute gekommen seien und auch verkratzt seien (wie das passiert könne er sich nicht erklären). Ich lehnte entschieden ab und verwies darauf einen Neuwagen gekauft zu haben und kein gebrauchtes Fahrzeug sowie das ich bereits das Inspektionspaket haben und daher sein Angebot schon aus diesem Grund uninteresant sei. Erst auf meine Absage zu seinem Angebot schien es mir als käme der Wahre Grund raus: Mangelnde Kapazität und keine konkrete Aussicht wann die Teile ausgetauscht werden können, sowie scheinbar Lieferengpässe bei VW. Ich erwiederte das mir der Zeitraum egal sei solange ich den Audi als Leihwagen habe, es geht mir um die Fachgerechte Beseitigung aller Mängel ohne weitere zu verursachen. Fazit des Gesprächs: er meldet sich wenn er mehr weiß.

Natürlich hat er sich nicht gemeldet. Daher habe ich selbst beim Service angerufen und erfahren das die Teile nun erneut gekommen seien und morgen mit den Umbauarbeiten begonnen würde.

Nun bin ich seit ca. 5 Wochen ohne den Golf und habe starke Zweifel jemals wieder ein mängelfreies Fahrzeug zu bekommen. Um ehrlich zu sein, bin ich was den gesamten Vorgang angeht schon fast ein bisschen hilflos und bange vor dem was noch alles kommen mag.

Anbei ein paar Bilder, auf denen man die Schäden fast schon wieder harmlos aussehen. Vom Dachhimmel konnte ich kein Foto machen. Das Foto von der A-Säule ist ein Beispiel für die Verschmutzugen, vergleichbares war auf beiden Seiten mehrfach vorhanden.

Beste Antwort im Thema

Nach den Ausführungen dachte ich was für ein furchtbares Schadensbild zu sehen sein wird....das hatte ich alles schon ab Werk!

Ja es ärgerlich, wenn man ein unbeschädigtes Auto abgibt und bei der Abholung merkt wie achtlos damit umgegeangen wird, das hab ich alles schon selbst erfahren müssen, aber das hier ist harmlos, wenn die Bilder nicht trügen

lespauli

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Leider muss ich enttäuschen. Die Bilder täuschen. Genau das "Lappen drüber" hatten man ja eine Woche lang versucht ohne Erfolg.

Also, ich behandele mein Auto wie ein rohes Ei...

Das verlange ich auch von einer Werkstatt...aber nix da...wenn ihr wüsstet wie diese Autos von A nach B bewegt werden...

LOL...seid froh dass es Drehzahlbegrenzer gibt... 😁

Ich dachte auch wir bekommen ein hoffnungslos demoliertes Auto von Innen zu sehn... 😉

Die Mängel sind aber Peanuts, bis der deutliche auf dem A-Brett. Dennoch lassen sich Alle Macken günstig beheben, der Tausch der Dachhimmels wird aber richtig aufwendig, weil dazu viel an Verkleidungen demontiert werden muss.

Das ist schon übel !
Vorallem bei einem Neuwagen !

Was hast du nun für Optionen? Genau 2.
1. Nochmaliges darauf bestehen alle (!) Mängel zu beseitigen
(auch wenn es problematisch sein könnte (Armaturenbrett) - das ist nicht dein Problem)

2. Gleich den Anwalt einschalten.
Nicht gerade die feine Art aber das kann man von der Gegenseite auch behaupten.
Außerdem wenn Variante 1 nicht greifen sollte musst du zwangsweise den Anwalt einschalten.

Du hast den Wagen dort abgegeben um eine fachgerechte Dienstleistung zu bekommen.
Die wurde dir teils geboten aber für den entstanden Schaden kommt IMMER der Verursacher auf.
Und das ist in dem Fall die Werkstatt. Wenn sie nicht alle Mängel beseitigen können würde ich versuchen einen guten Bonus auszuhandeln (und damit mein ich keinen lumpigen Kundendienst).

Hoffe für dich das alles gut verläuft. Würde danach sofort die Werksatt wechseln.
Auch wenn Deutschland die Service-wüste bleibt kann man doch anständige Arbeit erwarten (vorallem zu den Preisen !)

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Ob Peanuts oder nicht, was hier von VW veranstaltet wurde, ist eine absolute Frechheit.
Wie vorgeschlagen, würde ich den gesamten Vorfall zum einen an VW schicken und gleichzeitig einen Brief an die Geschäftsleitung des Hauses senden.
Da kann ich nur auf Holz klopfen, dass ich seit 4 Jahren bei meiner freien Meisterwerkstatt bin und dort alles durchführen lassen kann. Probleme gab es dort weder bei mir noch bei meiner Familie oder Bekannten.
Eine gute Werkstatt nach dem Kauf ist doch entschieden mehr wert als 2% Nachlass beim Kauf.
Ich hoffe für Dich, dass sich VW bzw. der Händler außerordentlich kulant zeigen.

Hab gerade deinen Artikel gelesen 🙁😰

Mein Beileid, ich hoffe sowas passiert mir nicht iwann mal!
Hoffe alles geht noch "gut" aus.

Nach sowas ist doch die Vorfreude am neuen Auto gänzlich dahin....🙁

Zitat:

... Wenn sie nicht alle Mängel beseitigen können würde ich versuchen einen guten Bonus auszuhandeln (und damit mein ich keinen lumpigen Kundendienst) ...

Hi,

ich beispielsweise würde mich aber dann jeden Tag darüber ärgern, hab doch schliesslich nen "NEUWAGEN" gekauft.
Und dann müsste man sich tagtäglich mit den nicht ganz beseitigten Mängeln rumärgern.
Auf nen "Bonus" würde ich mich persönlich nicht einlassen !

Ne ne ... käme für mich nicht in Frage, entweder die beseitigen die Mängel so das sich der Wagen wieder im Neuzustand befindet oder aber die würden mich "kennenlernen" 😉

Ich drücke dem TE mal die Daumen dass das alles wieder in Ordnung kommt und er seinen Golf in "einwandfreiem" Zustand wieder erhält !

Gruß,
Jack

Zitat:

Original geschrieben von Giszmo3000



Ich hoffe für Dich, dass sich VW bzw. der Händler außerordentlich kulant zeigen.

Hier geht es nicht um Kulanz, sondern um Gewährleistungsansprüche.

Kulanz kommt erst ins Spiel, wenn keine Rechte mehr bestehen.

O.

Was ich mich gerade frage ist, wie ich beweisen könnte, dass der Kratzer nicht vorher schon da war.

Also ich sehe die Schäden eigentlich auch als Kleinigkeiten an, denn die werden einem Gebrauchtwagenkäufer kaum auffallen.
Das Amaturenbrett sieht allerdings übel aus.
Nur was ist die Alternative?
Da du scheinbar keine so sorgsame Werkstatt hast, was meinst du wie das Auto aussieht, wenn die ganze Amaturenbrett rausreißen? Ich will nicht schwarzmalen, aber ich denke, da kommen noch einige weitere Blessuren dazu.

Also hier halte ich mich echt mit einem Rat zum weiteren Vorgehen zurück🙁

Wenn du zum Anwalt gehst wird dein Anwalt und die von VW und vom Autohaus sagen :
koennen sie auch Beweisen das vor dem Werkstatttermin alles in Ordnung war.
Zwecks Kratzer waren die nicht vorher da ?
Ist der Kratzer als beispiel am A-Brett erst wegen dem Dreck und Unordnung aufgefallen
Davor weil schoen gewienert nie so alles 100 Prozent genau angeschaut ?
Also ich meine du hast leider 0 in worten null Chancen
Und VW wird sagen liegt am Autohaus da sind uns die Hände gebunden
Das die Plastiken sowieso Kratzempfiendlich sind weis mann ja eh .
Gruss

Zitat:

Original geschrieben von rußwolke7



Da du scheinbar keine so sorgsame Werkstatt hast, was meinst du wie das Auto aussieht, wenn die ganze Amaturenbrett rausreißen? Ich will nicht schwarzmalen, aber ich denke, da kommen noch einige weitere Blessuren dazu.

Nö, wenn die Werkstatt gut ist. Bei meinem Vater wurde bei BWM im 5er knapp vor Ablauf der Garantie das gesamte Armaturenbrett getauscht. Man hat hinterher auch gesehen, dass es absolut neu war. Grund war hier zwar ein Klappern "innerhalb" des Armaturenbrettes, aber es musste eben komplett getauscht werden. Hat ohne Probleme geklappt 😉

Grüße

P.S.: Ich habe die Geschichte gelesen und war wirklich fasziniert, dass es in Deutschlan wohl noch eine Werkstatt gibt, die sich mit meiner die Hand geben kann 😉

Armaturenbrett ist ärgerlich, das sieht man ja ständig.
Auch der Kratzer an der "Türpappe" ist ärgerlich.
Die anderen Macken hab ich an meinem Golf auch seitdem ich ihn vom Händler abgeholt hab.
Fallen aber nicht wirklich auf und stören auch nicht.

Für mich ist das Auto ein Gebrauchsgegenstand, sonst nix.
Nach deiner Geschichte war ich erstmal sprachlos und bisschen erschrocken; als ich die Bilder gesehen hab musste ich leider feststellen, dass hier im Grunde wenig schlimmes passiert ist; missglücktes Werkstattmanagement und Urlaub der Angestellten fiel zusammen mit sehr pingeligen Kunden...

Aber selbstverständlich sollte und darf so etwas nicht passieren.
Und wem es stört, der sollte dann auch versuchen, den Schaden reguliert zu bekommen.
Das Recht hast du dazu, nimm dir vielleicht einen Anwalt und lass den das alles regeln.
Du sparst dir ne Menge Zeit und Ärger auf diese Weise.
Und danach würde ich die Werkstatt wechseln.
Nicht, dass sie dir beim nächsten Ölwechsel entweder aus schusseligkeit oder aus Rache nen Liter Öl auf die Sitze kippen.

Also bei einem 5 Wochen alten Auto wäre ich warscheinlich auch kurz vorm Werkstattbrand, oder auch nach 2 Jahren.

Das schlimmste an der Sache aber: Was für versteckte Schäden/Beanspruchungen/Dreck haben die sonst noch verursacht und der dumme Kunde bekommst gar nicht mit? Wo doch offensichtlich nicht die Samthandschuhe angelegt wurden.

Zitat:

Original geschrieben von PAOKGREEK


Wenn du zum Anwalt gehst wird dein Anwalt und die von VW und vom Autohaus sagen :
koennen sie auch Beweisen das vor dem Werkstatttermin alles in Ordnung war.
Zwecks Kratzer waren die nicht vorher da ?
Ist der Kratzer als beispiel am A-Brett erst wegen dem Dreck und Unordnung aufgefallen
Davor weil schoen gewienert nie so alles 100 Prozent genau angeschaut ?
Also ich meine du hast leider 0 in worten null Chancen
Und VW wird sagen liegt am Autohaus da sind uns die Hände gebunden
Das die Plastiken sowieso Kratzempfiendlich sind weis mann ja eh .
Gruss

Beweislastumkehr innerhalb der ersten 6 Monate nach Kauf.

Die müssen beweisen, dass der Threadersteller das Auto zerkratzt hat.

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