Schaltgetriebe oder 8 Gang-Sportautomatik ?
Hallo zusammen,
überlege mir momentan einen F30 oder F31 320d zu bestellen.
Jetzt die frage Schalter oder Automatik.
Was gibt es für Vor- und Nachteile?
Kann man sich die 2500€ sparen?
Der Schalter hat 120 gr und die Automatik 118 gr, beim E92 war es noch andersrum.
Bin auf Eure Antworten gespannt.
Gruß Torsten
Beste Antwort im Thema
Die 2500€ kannst du dir schon sparen, aber wenn du die Automatik einmal gehabt hast, gibst du sie nie wieder her und fragst dich, warum du die Jahre davor immer selbst gekuppelt und geschaltet hast.
Die 8 Gang Automatik schaltet sanft und perfekt und ist irgendwie immer im richtigen Gang und wenn es sein muss, schaltet sie innerhalb kürzester Zeit zurück und dann geht die Post richtig ab.
Im Stau sowieso unbezahlbar und die rechte Hand bleibt frei für Spielereien im iDrive oder iPhone.
Wenn du auch noch die Sportautomatik nimmst, kannst du mit den Flappy-Paddles selbst eingreifen, wobei man das so gut wie nie braucht, weil man perfekt mit dem Gas schalten kann.
Sogar Bergabfahrt wird erkannt und die Motorbremse automatisch genutzt. Selber schalten ist von Vorgestern.
343 Antworten
Zitat:
@Blow_by schrieb am 26. August 2015 um 23:22:00 Uhr:
Drehmoment bzw. noch genauer die Kraft, welche tangential am Rotor der E-Maschine angreift, ist der Ursprung jeder Drehbewegung. Alles Andere ergibt sich daraus.
Genau. Die Kraft des Magnetfelds zieht den Rotor im Kreis und dreht damit die Achse, an der der Motor das Drehmoment abgibt. Rambello wird aber gleich wieder behaupten, dass sich der Motor wegen der Leistung bewegt.
Genau wie Spock, der in seine Wundertüte blickt und überall "reine Energie" sieht. 😁
Handmixer 🙂
Zitat:
@Marges-F30-335i schrieb am 27. August 2015 um 06:43:47 Uhr:
Handmixer 🙂
.. für die Küche.
(Sport-)Automatik für den `Heizölmaserati` 😮
Zitat:
@Blow_by schrieb am 26. August 2015 um 23:22:00 Uhr:
Einen Elektroingenieur, der über Antriebe diskutieren will und simpelste Zusammenhänge wie Beschleunigung, Drehmoment, Drehzahl, Massenträgheitsmoment nicht kennt. Den kann man schlicht nicht ernst nehmen.
Man kann doch nicht allen Ernstes so grundlegende Dinge wie die Bewegungsgleichung vergessen?Und sorry, aber wenn man das wirklich nicht mehr weiß, dann empfiehlt es sich in einer solchen Debatte den Schnabel zu halten.
Noch zum Abschluss ein anschauliches Beispiel.
Dreht man trocken Brot durch eine Mühle, um Paniermehl zu machen.
Man benötigt Kraft, damit die Mühle überhaupt auf Drehzahl kommt. Das ist das Beschleunigungsmoment. Dann dreht die Mühle und ihr braucht immer noch Kraft.
Die Mühle ist jetzt auf Drehzahl. Jetzt lasst mal die Kurbel los. Die Mühle stoppt sofort. Warum? Weil kein Drehmoment mehr anliegt.Drehmoment bzw. noch genauer die Kraft, welche tangential am Rotor der E-Maschine angreift, ist der Ursprung jeder Drehbewegung. Alles Andere ergibt sich daraus.
"Der Elektroingenieur" kennt schon diese simplen Zussmmenhänge - du wahrscheinlich auch ...
Aber
Mit deiner tollen Bewegungsgleichung betrachtest du immer nur den Nullzustand, den Anfangszustand eines Systems, quasi den Urknall und schließt daraus auf alle weiteren, folgenden dynamischen Bewegungsvorgänge.
Du betrachtest immer nur simpel das "Henne /Ei -Problem".
Das halte ich für deinen Fehler - und die Praxis gibt mir doch recht !?
In dem Artikel steht eindeutig, daß ein E-Auto mit mehr Gängen schneller ist !
Warum?
Weil man damit auch den E-Motor in höheren Drehzahlbereichen betreiben/halten kann und er dadurch mehr Leistung liefert.
Und ein Gegenstand oder Auto wird nun mal nur durch Leistung bewegt !!!
Mein Haus drückt auch mit riesengroßem "Drehmoment" auf den Boden, es bewegt sich aber nicht, Beschleuigung Null, also ist auch die Leistung Null. Alles hängt eben untrennbar zusammen.
Und beim Autofahren interessieren halt die "dynamischen "Fahrbewegungen" und nicht nur ein undefinierbarer "Null/Sonderzustand".
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Zitat:
@Rambello schrieb am 27. August 2015 um 08:07:36 Uhr:
"Der Elektroingenieur" kennt schon diese simplen Zussmmenhänge[...]
Mein Haus drückt auch mit riesengroßem "Drehmoment" auf den Boden,
[...]
Hör bitte auf. Ich kenne die einzelnen Wörter, aber das ergibt doch alles keinen Sinn mehr was du da schreibst. Henne, Ei, Häuser mit Drehmoment, Praxis, Anfangszustand und Urknall.
Nö, ich betrachte eine Drehzahländerung dn/dt (Umrechnung von w nach n über Kreiszahl Pi sollte noch ein Begriff sein).
Das kann von 0 auf 1.000, aber auch von 3.000 auf 5.000 sein. Die Massenträgheit ist eine Funktion der Geschwindigkeit, weil der Luftwiderstand hier eingehen muss.
Ich habe diese als konstant genommen, weil wir sonst eine nichtlineare Gleichung bekommen.
Es ändert aber nichts daran, dass für Beschleunigung stets nur eine Kraft/Drehmoment nötig ist und die Geschwindigkeit/Drehzahl sich daraus über eine beliebig komplexe Gleichung ergibt.
Dein Haus übt im Übirgen eine Kraft aus, kein Drehmoment. Es bewegt sich nicht, weil der Boden im Stande ist dieselbe Gegenkraft aufzubringen.
Actio=Reactio. Kräftegleichgewicht.
Wenn du gehen eine Mauer fährst, bewegt dein BMW sich auch nicht mehr vorwärts, weil die Mauer die gleiche bzw. eine viel höhere Kraft aufbringen kann, als du mit deinem Motor.
Was du nicht begreifen willst, ist, dass die Leistung ein RESULTAT ist. Der Ausgangspunkt ist das Drehmoment, sonst nix 😉
Und genau dieser dein "Ausgangspunkt" interessiert doch in der Praxis nicht...
In der Praxis zählt nur das Ergebnis aus Drehzahl und Drehmoment, nur die Leistung !
Allein entscheidend ist doch "was hinten rauskommt" nicht wie es genau entsteht.
Deshalb ist eben auch ein E-Auto mit mehreren Gängen schneller.
Oder ist es dadurch schneller, weil der E-Motor dadurch "besser" wurde ?
Zitat:
@Rambello schrieb am 27. August 2015 um 10:11:58 Uhr:
In der Praxis zählt nur das Ergebnis, nur die Leistung !
Nein. Unglaublich, dass du Ingenieur sein willst 🙄
Das Gleiche denke ich -leider- von dir 😰
Warum ist dann ein Formel 1 schneller, als eine gleich schweres Fzg.,
das auch gleich viel von deinem tollen Drehmoment hat ???
Weil der Formel 1 trotzdem viel mehr Leistung
durch höhere Drehzahlen bis 15000 U/Min. hat !
Ist wirklich eine interessante Unterhaltung, die Ihr hier führt (und täglich grüßt das Murmeltier). Ihr habt doch sicherlich beide recht und wenn Ihr Euch beruhigt habt, wisst Ihr das auch.
Mein GT 325d mit 218 PS und 450 Nm ist in allen Lebenslagen langsamer als mein GT 328i mit 245 PS und weniger Drehmoment. Zwar nicht sehr viel, aber doch deutlich.
Dass der 325d dabei ca. 3,5 l weniger verbraucht, ist ein anderes Thema.
=> Zum Thema hier: Wer viel Stadt fährt, oder auch viel im Stau steht - auch auf der Bahn, sollte eine Automatik nehmen. Für sportlich ambitioniertes Fahren macht ein Handschalter mehr Spaß. Punkt.
Zitat:
@Rambello schrieb am 27. August 2015 um 10:14:58 Uhr:
durch höhere Drehzahlen bis 15000 U/Min. hat !
Und wie erreicht der Motor diese höheren Drehzahlen? Aus der Luft? Durch Zauberei?
Nö, er erreicht diese höheren Drehzahlen, weil das Drehmoment ihn dorthin treibt.
n = 1 / (2*PI*J) * Integral (M dt) 😉
Immer und immer wieder das Gleiche:
Darum geht es doch gar nicht, bei der Frage, ob eine Gangschaltung was bringt oder nicht.
Das ist ein "Nebenkriegsschauplatz" auf dem du immer herumreitest.
Es zählt nur "was hinten rauskommt".
Nur das macht ein Auto schneller.
Und das ist allein die Leistung als Ergebnis.
Zitat:
@Rambello schrieb am 27. August 2015 um 11:24:46 Uhr:
Und das ist die Leistung als Ergebnis.
Nein. Genau das stimmt nicht, denn ein Getriebe ist und bleibt ein Drehmomentwandler, kein Leistungswandler.
Dein Fehler: Nicht nur !
Ein Getriebe ist aber doch auch ein Drehzahlwandler.
Und mehr Drehzahlen bringen/ermöglichen auch beim völlig gleichen E-Motor
noch mehr Leistung .
Auch ein E-Auto kann also so noch schneller werden (siehe Artikel)
Zitat:
@Totalix schrieb am 27. August 2015 um 10:51:09 Uhr:
=> Zum Thema hier: Wer viel Stadt fährt, oder auch viel im Stau steht - auch auf der Bahn, sollte eine Automatik nehmen. Für sportlich ambitioniertes Fahren macht ein Handschalter mehr Spaß. Punkt.
Amen ! 🙂