Schaltgetriebe oder 8 Gang-Sportautomatik ?
Hallo zusammen,
überlege mir momentan einen F30 oder F31 320d zu bestellen.
Jetzt die frage Schalter oder Automatik.
Was gibt es für Vor- und Nachteile?
Kann man sich die 2500€ sparen?
Der Schalter hat 120 gr und die Automatik 118 gr, beim E92 war es noch andersrum.
Bin auf Eure Antworten gespannt.
Gruß Torsten
Beste Antwort im Thema
Die 2500€ kannst du dir schon sparen, aber wenn du die Automatik einmal gehabt hast, gibst du sie nie wieder her und fragst dich, warum du die Jahre davor immer selbst gekuppelt und geschaltet hast.
Die 8 Gang Automatik schaltet sanft und perfekt und ist irgendwie immer im richtigen Gang und wenn es sein muss, schaltet sie innerhalb kürzester Zeit zurück und dann geht die Post richtig ab.
Im Stau sowieso unbezahlbar und die rechte Hand bleibt frei für Spielereien im iDrive oder iPhone.
Wenn du auch noch die Sportautomatik nimmst, kannst du mit den Flappy-Paddles selbst eingreifen, wobei man das so gut wie nie braucht, weil man perfekt mit dem Gas schalten kann.
Sogar Bergabfahrt wird erkannt und die Motorbremse automatisch genutzt. Selber schalten ist von Vorgestern.
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Zitat:
@MartinBru schrieb am 26. August 2015 um 00:51:24 Uhr:
Natürlich kann man einen Elektromotor auch mit einem Schaltgetriebe koppeln. Nur muss man es nicht machen und es bringt nichts bzw. nicht viel. Wobei so ein Model S, das in 1s von 0-100km/h fährt, hätte schon was. 😁Zitat:
@juergen-b schrieb am 26. August 2015 um 00:43:18 Uhr:
-- was tut EM wenn er per getriebe um den Faktor 3 untersetzt wird -- beschleunigt er gleich - schneller oder langsamer ........ ?
Martin,
man sollte die Sache globaler betrachten - deine These stimmt, wenn der E-Motor in seiner Dimensionierung in der lage ist, das erforderliche Drehmoment zu erbringen, welches benötigt wird die gegebene masse in gewünschter zeit auf die gewünschte Geschwindigkeit zu bringen.
dementsprechend ist dann auch dessen energieverbrauch ....... versuchen wir gleiches mit einem geringer dimensionierten E-Motor und niedrigerem energieverbrauch zu realisieren werden wir ohne übersetzung nicht auskommen ?
wie sicher bekannt ist die Energiespeicherkapazität in einem Auto ein limitierter Faktor und nicht zu vergleichen mit e-Motoren an der Steckdose.
so zumindest mein begrenztes denken zu diesem Thema.
Zitat:
@juergen-b schrieb am 26. August 2015 um 00:52:31 Uhr:
Servus mike,hätten wir ein 30gang getriebe und könnten es schaffen die schaltmomente zeitlich gegen null zu fahren würde der 911 alt aussehen 😁
Leider nicht mal dann 😉
Die höhere (Motor-)Leistung des Porsche kriegt man auch nicht mit einem unendlich schnell schaltenden 100-Gang Getriebe kompensiert.
Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Ich bin aber auch mit 'nur' 8 Gängen sehr zufrieden mit meinem 330d. Einen Schnelleren gibt es immer...
Zitat:
@mike499 schrieb am 26. August 2015 um 00:47:52 Uhr:
Um es mal etwas intuitiver zu formulieren: Warum beschleunigt ein 911 GT3 mit 440 Nm deutlich schneller als ein 330d mit 560 Nm? Weil er das Drehmoment bis in deutlich höhere Drehzahlbereiche hält und er somit eine höhere Leistung (-> Drehmoment * Drehzahl) erzielt.
Weil Verbrennungsmotoren eine absolute Katastrophe sind, was Drehmomentverläufe angeht. Beim GT3 sind die 440Nm über ein wesentlich breiteres Drehzahlband vorhanden, er ist wie ein 400m-Läufer.
Der 330d schiebt kurz und heftig an, aber dann geht ihm auch schon die Puste aus, er ist wie ein 100m-Sprinter.
Du kannst es drehen (😁) wie du willst du. Für eine Drehzahländerung brauchst du ein Drehmoment. Das ist Physik.
dw/dt *1/J = M
Leistung wird nur angegeben, um bei Elektromotoren zu gucken, was der am Ende dauerhaft kann. Und bei Verbrennern macht mans, weil der Drehmomentverlauf so kruckelig ist und die Leute halt gerne sagen, ihr Auto hat 250PS.
Entscheidend ist das Drehmoment. Alles Andere resjltiert daraus.
Wie ich schon bemerkte, bin ich eigentlich raus, weil es ziemlich sinnlos ist hier mit "Laien" Physik zu diskutieren.
Aber ich lese mit Vergnügen immer noch mit - und möchte vorschlagen einmal im Internet mit den beiden Suchworten "Getriebe Elektroauto" selbst zu recherchieren...
Da findet man z.B. solche Artikel
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Zitat:
@thegravityphil schrieb am 26. August 2015 um 09:49:17 Uhr:
Schalter, solange es sie noch gibt!! Automaten sind langweilig!
dito 😉
Guß
odi
Lieber Rambello, in deinem Artikel wird nur gesagt, dass man den Elektromotor mit einem Schaltgetriebe kleiner machen kann, weil man nicht mehr so große Drehmoment benötigt. Wie man weiß, ist das Drehmoment ein entscheidender Faktor bei der Baugröße eines Elektromotors.
Ich würde dich bitten deine Ansichten mit Formeln zu begründen, oder dich hier rauszuhalten. Dein lächerliches "Du Laie, ich Ingenieur" zieht nicht. Zum Einen bin ich selbst Ingenieur für elektrische Antriebstechnik, zum Anderen wirst du an den Grundlagen, wie z.B. der Bewegungsgleichung, nichts ändern.
Eben, an physikalischen Grundlagen ändert niemand was - auch du nicht.
Und deine Formeln kannst du dir ans Knie hängen: wie es in dem Artikel heißt, ist auch ein E-Auto mit Getriebe in der Praxis schneller, effektiver ! Aus ! Amen !
Nichts anderes habe ich behauptet, wollte ich -möglichst einfach- "rüberbringen" .
Und die Praxis hat immer recht - probieren geht über studieren !
Du willst doch nicht wirklich eine Beweisführung hier im "Laienthread" mit Formeln ?!
Ich bin lange Jahre "aus dem Geschäft", tue mir sowas nicht mehr an, ja ich kann das auch gar nicht mehr.
Daß ich mich deshalb - im Vergleich mit den "Argumenten" anderer hier - heraushalten soll, sehe ich nicht !
Und, daß sogar du als "gebildeter Insider" ... mit deiner offensichtlich zu einseitig/zu einfach interpredierten Formel falsch liegst, beweist doch die Praxis ...
Ferner stammt der Ausdruck "Du Laie, ich Ingenieur" von dir und nicht von mir ...
Zitat:
@Rambello schrieb am 26. August 2015 um 11:36:09 Uhr:
....
Ich bin lange Jahre "aus dem Geschäft", ...ja ich kann das auch gar nicht mehr.
....
Endlich etwas wo ich dir zustimmen kann...!
Ich wollte nur mal anmerken dass es sehr wohl jemanden gibt der physikalische Grundlagen ändern kann!
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 26. August 2015 um 21:35:25 Uhr:
Endlich etwas wo ich dir zustimmen kann...!Zitat:
@Rambello schrieb am 26. August 2015 um 11:36:09 Uhr:
....
Ich bin lange Jahre "aus dem Geschäft", ...ja ich kanan das auch gar nicht mehr.
....
Irgendwie erinnert mich das an die Star Trek TNG Folge in der Scotty und Geordi LaForge im Maschinenraum aufeinandertreffen. Das Ende vom Lied: Scotty wird von LaForge aus dem Raum rauskomplimentiert, weil er in Unkenntnis der aktuellen Technik, und mit seinem Wissen von früher, fast die Energieversorgung sabotiert hat.
Scotty war da schon etwas länger nicht mehr im aktiven Dienst...
Einen Elektroingenieur, der über Antriebe diskutieren will und simpelste Zusammenhänge wie Beschleunigung, Drehmoment, Drehzahl, Massenträgheitsmoment nicht kennt. Den kann man schlicht nicht ernst nehmen.
Man kann doch nicht allen Ernstes so grundlegende Dinge wie die Bewegungsgleichung vergessen?
Und sorry, aber wenn man das wirklich nicht mehr weiß, dann empfiehlt es sich in einer solchen Debatte den Schnabel zu halten.
Noch zum Abschluss ein anschauliches Beispiel.
Dreht man trocken Brot durch eine Mühle, um Paniermehl zu machen.
Man benötigt Kraft, damit die Mühle überhaupt auf Drehzahl kommt. Das ist das Beschleunigungsmoment. Dann dreht die Mühle und ihr braucht immer noch Kraft.
Die Mühle ist jetzt auf Drehzahl. Jetzt lasst mal die Kurbel los. Die Mühle stoppt sofort. Warum? Weil kein Drehmoment mehr anliegt.
Drehmoment bzw. noch genauer die Kraft, welche tangential am Rotor der E-Maschine angreift, ist der Ursprung jeder Drehbewegung. Alles Andere ergibt sich daraus.
Benziner: Handschaltung
Diesel: Automatik
that`s it
Grund sind einfach die unterschiedlich sinnvoll nutzbaren Drehzahlbereiche.
Beim Diesel bist du `gezwungen` ständig hin und her zu schalten, - das muss man dann schon sehr gerne machen. Der Diesel braucht ja selten mehr als 2500 U. Beim Benziner sind wesentlich weniger Schaltvorgänge notwendig, da man den ja eher höher drehen muss um voran zu kommen (ausser einen 6L-V8 vielleicht)
Drum wenn Diesel dann Automatik, ist auf Dauer viel entspannter - gerade bei der heutigen Verkehrsdichte.