Schaltgetriebe oder 8 Gang-Sportautomatik ?
Hallo zusammen,
überlege mir momentan einen F30 oder F31 320d zu bestellen.
Jetzt die frage Schalter oder Automatik.
Was gibt es für Vor- und Nachteile?
Kann man sich die 2500€ sparen?
Der Schalter hat 120 gr und die Automatik 118 gr, beim E92 war es noch andersrum.
Bin auf Eure Antworten gespannt.
Gruß Torsten
Beste Antwort im Thema
Die 2500€ kannst du dir schon sparen, aber wenn du die Automatik einmal gehabt hast, gibst du sie nie wieder her und fragst dich, warum du die Jahre davor immer selbst gekuppelt und geschaltet hast.
Die 8 Gang Automatik schaltet sanft und perfekt und ist irgendwie immer im richtigen Gang und wenn es sein muss, schaltet sie innerhalb kürzester Zeit zurück und dann geht die Post richtig ab.
Im Stau sowieso unbezahlbar und die rechte Hand bleibt frei für Spielereien im iDrive oder iPhone.
Wenn du auch noch die Sportautomatik nimmst, kannst du mit den Flappy-Paddles selbst eingreifen, wobei man das so gut wie nie braucht, weil man perfekt mit dem Gas schalten kann.
Sogar Bergabfahrt wird erkannt und die Motorbremse automatisch genutzt. Selber schalten ist von Vorgestern.
343 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Der Novize
Gibt es diesen Effekt bei der ZF auch, daß manuell früher hochgeschaltet werden kann?
Ja klar. Die Automatik schaltet erst hoch, wenn der nächste Gang verbrauchsparender ist. Manuell kann man so lange hochschalten, bis die Automatik meint, dass in einem noch höheren Gang der Motor nicht mehr rund läuft. Das ist beim 530d um die 1000/min.
Nur eine kurze Frage. Ist die aktuelle F30 automatik die gleiche wie im Vorgänger e90, oder vergleichbar?
Danke
Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
... Die Automatik schaltet erst hoch, wenn der nächste Gang verbrauchsparender ist.
... hmm, sorry, aber das bezweifel ich. Wie Du schreibst ist wohl eher der Triebstrangkomfort entscheidend. DN
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Zitat:
Original geschrieben von Fugenferdl
Nee, die Kupplungsgeräusche der Handschalter beim Anfahren waren nicht zu überhören, so klappert, ruckelt und knarzt es nur bei Handschaltung.
Fugi,
ich mache mir Sorgen um Dich!
Nicht das Dir mal einer mit dem Außenspiegel Deinen Kopf abfährt, während Du bei 3°C Außentemperatur mit rausgestreckter Birne nach Kupplungsgeräuschen lauscht. Deine Fahrten scheinen echt entspannt zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von Shardik
Fugi,
ich mache mir Sorgen um Dich!
Ja, ich muss auch sagen, dass Fugi leider mit mir auch seinen letzten Mitkämpfer verloren hat. Bis jetzt hatte er immer grundsätzlich recht und hat sich nur ungeschickt oder provokant ausgedrückt, was ihm oft den kollektiven Zorn des Forums eingebracht hat.
Aber jetzt wird die Argumentation schön langsam abenteuerlich bis absurd.
Damit hast du den Allrad- und Automatikverfechtern keinen guten Dienst erwiesen.
Ich hatte am WE eine angeregte Unterhaltung mit einem HS Verfechter. Er meinte, er stimmt mir sogar zu, dass beim Beschleunigen aus dem Stand ein HS gegen Automatik keine gute Chance hat. Meinte aber auch, dass bei Beschleuinigungsvorgängen während des Fahrens ein HS im Vorteil wäre, da die Gedenksekunde weg fallen würde. Das setzt aber voraus, dass Du als HS immer in einem niedrigen Gang unterwegs bist, sonst musst Du ja vor dem Beschleunigen auch wieder runter schalten, was immer länger dauert als bei Automatik. Das wären dann z.B. 2. Gang im Stadtverkehr mit 50 km/H, 3. Gang auf Landstraße mit 100 km/h., 4. Gang auf AB. Das genau das realitätsfremd ist, hat er dann auch eingesehen. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Stellvertreter
Das wären dann z.B. 2. Gang im Stadtverkehr mit 50 km/H, 3. Gang auf Landstraße mit 100 km/h., 4. Gang auf AB. Das genau das realitätsfremd ist, hat er dann auch eingesehen. 🙂
Ja, ich denke Ihr habt da beide Recht. Mit einer ordentlichen Automatik solltet Ihr dann etwa 0,1 sek früher an der Hauswand, etwa 0,12 sek früher am Baum und etwa 0,15 sek früher am Brückenpfeiler sein.
Zitat:
Original geschrieben von RalleRo
(...) Ja, ich denke Ihr habt da beide Recht. Mit einer ordentlichen Automatik solltet Ihr dann etwa 0,1 sek früher an der Hauswand, etwa 0,12 sek früher am Baum und etwa 0,15 sek früher am Brückenpfeiler sein.
Spannende Argumentation. Zuerst wird behauptet, die Automatik sei langsamer und deshalb keine Alternative zum Handschalter, da ja Geschwindigkeit vor allem anderen kommt. Nun hat man sich irgendwie auf den Konsens verständigt, dass in der Praxis die Automatik schneller ist und nun zieht man den vorhin noch so wichtigen Vorteil ins Lächerliche.
Ich merke mir deshalb den Spruch mit Hauswand, Baum und Brückenpfeiler - falls mal wieder einmal argumentiert 0.1 Sekunden Vorsprung wären so entscheidend.
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Spannende Argumentation. Zuerst wird behauptet, [...]
Nur ums mal gerade zu rücken: ich habe gar nicht argumentiert. Mir gehen ein paar Sekunden mehr oder weniger seit jeher am Hintern vorbei. Ich finde diese Versessenheit um ein paar Zehntel mehr als hochnotpeinlich. Wir reden hier vom Straßenverkehr, in dem sich 99,99% der Beteiligten von solch zwangsgesteuerten Idioten belästigt und gefährdet sehen.
Zitat:
Original geschrieben von RalleRo
Ja, ich denke Ihr habt da beide Recht. Mit einer ordentlichen Automatik solltet Ihr dann etwa 0,1 sek früher an der Hauswand, etwa 0,12 sek früher am Baum und etwa 0,15 sek früher am Brückenpfeiler sein.
Wer bremst verliert und wer früher stirbt ist länger tot 😰
Grüße, Philipp
Jetzt driftet die Diskussion aber deftig.
Soweit ich das hier verfolgt habe ging es primär um die "Gedenksekunde" bei der Automatik.
Einigkeit herrscht wohl soweit, daß es diese beim Anfahren aus dem Stand gibt, mehr oder weniger stark ausgeprägt und auch wahrgenommen.
Einigen ging es dabei nicht um 0,2sec von 0 auf 100, sondern z.B. um das schnelle Einfädeln.
Und wir sind uns wohl auch einig, daß die Gedenksekunde beim Überholen usw. keine Rolle spielt, da der HS-Fahrer ja auch erst zurückschalten muss.
Vor- und Nachteile im Stau sprechen wohl eher für den Automat, obwohl der das Leergasfahren nur eingeschränkt beherrscht.
Bzgl. Verbrauch haben die modernen Automaten mit vielen Gängen und WÜK den HS wohl eingeholt. Zudem gelingt damit auch wenig geübten Fahren das sparsame Fahren.
Und beim Automat kann keine Kupplung verschleissen.
Soweit mein Versuch einer objektiven Zusammenfassung.
Ich werde demnächst beides mit einem 320d Probe fahren.
DN
Ich bin jahrelang Schalter gefahren und würde bei einem hochdrehenden Bezinmotor immer die Handschaltung bevorzugen. Im unserem Spassauto (kein BMW) haben wir leider eine Automatik, die zwar im Stau und beim Cruisen ganz nett ist, aber bei richtig sportlichem Fahren nicht so richtig mein Ding ist.
Beim Diesel in einem Alltagsauto mit seinem kleinem nutzbaren Drehlzahlband ist die Automatik schon eine ganz andere Sache. Beim aktuellen 318d hab ich bewusst die Automatik gewählt und hab es nicht bereut. Im Gegenteil, ich muss zugeben diese Automatik von ZF ist absolut TOP. Die beste Automatik die ich je gefahren habe. Als eigentlicher Handschaltgetriebeverfechter muss ich sagen, dass zum Diesel nichts besser passt als diese Automatik.
Die sogenante "Gedenksekunde" ist der Nachteil von Automatikgetrieben lässt sich leider nicht ganz wegdiskutieren. Allerdings muss man fair sein, denn auch das Runterschalten mit einem Handschaltgetriebe kostet etwas Zeit. Der Vorteil bei einem Handschalter ist, dass man als Fahrer bestimmte Situationen vorhersehen kann. Wenn man z.B. hinter einem LKW auf der Landstrasse herfährt und sieht, dass man bald überholen kann- dann schaltet man beim HS kurz bevor man beschleunigen will schon runter und die Post geht DIREKT ab. Beim Automatikgetriebe nimmt man entweder die Verzögerung in Kauf oder "trickst" und legt den M-Modus ein.
Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass man beim HS das Ganze mehr dosieren kann (insbesondere bei einem gut am Gas hängenden Sauger), sofern man das Spiel zwischen Gas, Zwischengas, Kupplung und Getriebe beherscht (Ja, das können noch lange nicht alle, die sich für tolle Fahrer halten).
Zitat:
Original geschrieben von Tomm230
sofern man das Spiel zwischen Gas, Zwischengas, Kupplung und Getriebe beherscht
Hast du das Memo nicht bekommen, dass Getriebe seit ca. 30 Jahren voll synchronisiert sind und man kein Zwischengas mehr braucht? 😉
Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
Hast du das Memo nicht bekommen, dass Getriebe seit ca. 30 Jahren voll synchronisiert sind und man kein Zwischengas mehr braucht? 😉Zitat:
Original geschrieben von Tomm230
sofern man das Spiel zwischen Gas, Zwischengas, Kupplung und Getriebe beherscht
Man hatte mich ja vor den ganzen Schlaumeiern hier, die einem die Beiträge zerpflücken, gewarnt. Trotzdem noch ein Versuch von mir.
Getriebe in quasi allen PKWs sind seit mehr als 50 Jahren vollsynchronisiert und brauchen kein Zwischengas mehr. Das ist allgemein bekannt.
Mir ging es in meinem Post um Zwischengas -bei sportlichem Fahren- um das Bremsmoment des Motors beim Runterschalten zu verringern. Zwischengas ist kein Muss, es geht auch sportliches Fahren ohne. Aber es macht Spass.