Schalter oder Automat 328i

BMW 3er E36

Hallo Leute 😉

und zwar suche ich zur Zeit nach einem neuen e36 für mich, ein 328i solls sein vorzugsweise ein Touring.

Da ich bis jetzt noch meine 318i Limo fahre (zu langsam 🙄) und das ein Schalter ist, wollte ich euch hier mal fragen wie es beim Touring aussieht ob Schalter oder Automat.

Habe schon einige Beträge in den Weiten des www gefunden, diese sind aber schon etwas alt und bringen auch kein richtiges Ergebnis (die einen sagen der Schalter ist besser, die anderen der Automat 😕)

Bis jetzt habe ich noch nie was von früheren Automaten gehalten.. kann mir hier jemand konkret sagen wie das nun genau mit der zaghaft einsetzenden Beschleunigung und dem erhöhten Spritverbrauch beim AUT. dieser Klasse ist?

38 Antworten

Zu kurz übersetzt? bei meinem 323Ti greift trotz Automatik und frischen Bridgestones die ASC oft ein.
Wenn man öft Gas gibt, dann lernt die Getriebesteuerung den Fahrstiel, und schaltet blitzschnell runder, sobald man auf das Ges tritt. Die benötigte Schaltzeit benötigt man auch bei einem Handschalter.
Nachteil der Automatik im Compact: Das ASC reagiert viel zu langsam, und verhindert nicht das Ausbrechen, welches ganz schnell in eine Piorette endet. Bei einem 323TiA sind deshalb frische Reifen Pflicht, sollte man gern mal richtig rein treten. Wegen dem fehlenden Kupplungspedal kann man den Wagen kaum noch abfangen, bestenfalls mit blitzschnellen aufsuchen der N-Position.
Elastizität: Der 5. Gang mit Wandlerbrücke reicht für gemächliches Beschleunigen von 85 bis Endgeschwindigkeit bei ca. 230-235 je nach Strasse und Wind. Teilweise wird er schneller im Kickdown, dann schaltet er bei 220 in den 4. Gang ohne Wandlerbrücke, und kommt manchmal auf 240.
Ich fahre aber meistens eh nur 130-140, da er dann so zwischen 7-8 Litern beim Verbrauch liegt, die Nerven geschont werden, weil man nicht ständig eine Vollbremsung hinlegen muss, und der jüngste bin ich nicht mehr, dass ich den Kick brauche. Mitlerweile hat sich die Automatik an den gemächlichen Fahrstiel gewöhnt, und schaltet kaum noch runter, wenn ich in der Stadt mal Schub brauche.
Übrigens lässt sich locker 1 Liter in der Stadt sparen, wenn der Wählhebel an der Ampel auf N gelegt wird.
Nach Rückkehr zu D dauert es ca. eine Sekunde, bis er richtig loszieht. Also eine ähnliche Zeit, wie es zur gemütlichen Gangeinlegung bei Schalter erfordert. Wenn er auf D stehen bleibt, geht der Wagen ohne Verzögerungen aus dem Stand recht brutal los. Ich kann es mir nicht so recht vorstellen, das eine kürzere Achse viel an Beschleunigung bringt, aber die Wandlerbrücke würde bei niedrigen Geschwindigkeit aktiviert, was wiederrum eine Verbrauchseinsparung auf der Autobahn bedeuten könnte.
Wenn es jemanden um einen niedrigen Verbrauch geht, ist er niemals mit einem 320, 323 oder 328 gut bedient. Der 6-Zylinder hat nun mal mehr Reibung als ein 4-Zylinder, und läuft meist in einem Bereich, wo der Wirkungsgrad suboptimal ist. Obendrein hat der M52 keine Rollenkipphebel, und damit mehr Reibung als moderne Motoren, und obendrein gleich 24 dieser Reibepunkte.

@ Driver, ich glaube nicht das die Automaten im e36 schon lernfähig waren, zumindest kann ich das bei meinem nicht feststellen. Der schaltet immer gleich schnell zurück und das ziemlich fix und bei Kickdown 2 Gänge auf einmal, zumindest gefühlt.

Die Behauptung das die älteren ZF Automaten langsam seien ist ein Gerücht. Die Neueren sind auch nicht viel schneller und im Vergleich zum MB Automaten schalten sie meist auch noch besser. Vor allem im Alter. Fahr mal nen Benz mit Automat aus dem BJ und Fahrleistung, dann wirst mal ein Unterschied feststellen wenn nicht schon ein Neues verbaut wurde. Ging zumindest mir meist so.

Auf jeden Fall bin ich mit den Automaten aus meinem e36 und e34 sehr zufrieden.

Nichts desto Trotz lässt sich ein Schalter sportlicher und aggressiver fahren.

Der Automatik tut es nicht gut, wenn man bei jeder Ampel auf N schaltet. Man soll immer auf D lassen, lt. ZF Meister!

Darüber Streiten sich die Geister.
Ich habe früher auch immer auf N geschaltet, aber mittlerweile lasse ich auf D stehen, es sei denn ich muss längere Zeit halten. Ich bilde mir ein, dass die Schaltvorgänge bei viel "auf N schalten" teilweise etwas ruppiger sind.

Es wird halt doch jedesmal "eingekuppelt", während wenn man in D bleibt nichts geschieht, außer das der Wandler warm wird und der Antriebsstrang die Belastung durch das Drehmoment halten muss.

Die 5HP18 lernt nicht.
Und die Wandlerbrücke greift auch im 4ten, deutlich sichtbar an der Drehzahlreduzierung bei 140-150km/h.

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Zitat:

Original geschrieben von 323ti_driver


Wenn es jemanden um einen niedrigen Verbrauch geht, ist er niemals mit einem 320, 323 oder 328 gut bedient.

Die M52 liegen verbrauchsseitig verdammt nah am M43. Das weiß ich, weil ein Kumpel einen 316iA E36 Compact fährt. Laß es einen halben Liter Minderverbrauch überland sein, mehr nicht. Gut, er hat ´ne Automatik, dafür hab ich mehr Gewicht.

Meine Automatik mach das ständig auf N geschalte klaglos seit 7 Jahren mit. Mein 323TI hat noch keine 140 TKM auf der Uhr, und vor 30 TKM eine Getriebeölwechsel und Filterwechsel bekommen. Allerdings keinen kompletten, es gingen so 7 Liter Longllife Öl rein.

Laut Handbuch liegt der Verbrauch innerorts bei 15,5 Litern, der Schalter nimmt 2 Liter weniger.
Selbst diese 13,5 Liter dürfte ein 316 auch nicht annährend erreichen.
Ich komme im Stauverkehr bei warmer Witterung auf 13-14 Litern dank Chiptunig und geänderter M52 Ansaugbrücke. Vorher nahm er sich auch seine 15-16 Liter.
Tempo 30 ist für ihr gar nichts, da saugt er mal so richtig Benzin weg, weitaus mehr als bei Tempo 50.
Und Stillstand bei laufenden Motor kostet richtig dank der Reibung der 6 Zylinder, und 24 Ventilen, noch mehr wenn die Automatik auf D stehet. Momentan fahre ich recht ruhig, und steh nicht mehr so oft im Stau, da braucht er nur noch 12 Liter in der Stadt. Das ist noch erträglich.
Mein Kumpels 740I (Automatik mit Steptronic) E38 gönnt sich beispielsweise bei konstant 33 Kmh 12 Liter, bei 50 sind es 8!

Zitat:

Original geschrieben von 323ti_driver


Zu kurz übersetzt? bei meinem 323Ti greift trotz Automatik und frischen Bridgestones die ASC oft ein.
Wenn man öft Gas gibt, dann lernt die Getriebesteuerung den Fahrstiel, und schaltet blitzschnell runder, sobald man auf das Ges tritt. Die benötigte Schaltzeit benötigt man auch bei einem Handschalter.
Nachteil der Automatik im Compact: Das ASC reagiert viel zu langsam, und verhindert nicht das Ausbrechen, welches ganz schnell in eine Piorette endet.

Hallo

Also zu kurz ist der 323 tiA mit mit 3.23 Diff definitiv nicht, sondern immer noch viel zu lange übersetzt für einen 2.5L.

Frische Reifen haben am Anfang mehrere hundert Kilometer insbesondere eine schlechtere Traktion, wobei beim 323tiA nur das ASC eingreifen muss, weil keine Sperre vorhanden ist, unbedingt nachrüsten.

Das ASC reagiert nicht zu langsam, sondern relativ früh und einfach zu abrupt, deshalb fahre ich lieber ohne ASC beim B3, welcher noch eine 40%ige Sperre hat.

Und eine Piroette ist selbst beim B3 (Automatik) kaum möglich, ausser man ist ein Anfänger und steigt bei nassen Bedingungen voll aufs Gas, was ich definitiv nicht empfehlen kann.

Und die e36 Automaten schalten relativ langsam, im Vergleich zu den neuen Automaten sogar sehr langsam, nur der B3 hat einen etwas schnelleren Schaltvorgang.

Und die Mercedes waren in den 90iger immerhin perfekt übersetzt, im Vergleich zu BMW, selbst die ersten 5 Gangautomaten beim 300 E 24v oder SL sind perfekt abgestimmt und die Leistungseinbusse war geringer.

Gruss

PS Niemals auf N schalten an der Ampel !!!

Das Getriebesteuergerät lernt nicht? Wofür steht den AGS auf der Box? Automatik Getriebe Steuerung oder Adaptive Getriebesteuerung?
Wenn ich ewig ruhig fahre, schaltet das Getriebe selbst beim Kickdown höstens ein Gang runter, auch geht der Verbrauch nach und nach zurück. Wenn ich ständig mit Klumpfuß fahre, dann schaltet das Getriebe gleich zwei Gänge beim Kickdown runter, so dass der Motor bei mindestens 4800 Touren landet.
Komischer Weise ändern sich nicht die Schaltpunkte bei wenig Gas, die bleiben immer bei 18,30,50,75 und bei 85 kommt die Wandlerüberbrückung.
Aber es ändert sich das Schaltverhalten unter Last, wenn er eine weile gefordert wurde. Dann dreht er die Gänge länger aus, und ein Gangwechsel in den 2.Gang erfolgt dann bei 65 statt 55
Komischerweise schaltet die Automatik erst so rictig flott, nach dem die Ansaugbrücke modifiziert, dass Verjüngungsroh aus dem Luftfilterkasten verbannt, und ein Chiptunig gemacht wurde. Als ob die Autimatik mehr Drehmoment benötigte. Das Chiptunig und die Ansaugbrücke haben das Drehmoment in den unteren Drehzahlen spürbar gesteigert

Ich hatte mal eine Zeit lang Leistungsverlust im LPG Betrieb.
Da hat die Automatik erst bei Vollgas einen Gang runter geschaltet, auf Benzin reichte schon 3/4 Gas. Die Schaltvorgänge der Automatik sind also auch vom Drehmoment abhängig.

"Aber es ändert sich das Schaltverhalten unter Last, wenn er eine weile gefordert wurde. Dann dreht er die Gänge länger aus, und ein Gangwechsel in den 2.Gang erfolgt dann bei 65 statt 55"

Das kann ich bestätigen,man merkt es vor allem wenn man flott einen Berg hochfährt, dann schaltet er bei mir manchmal nichtmal in den 3ten obwohl ich schon 80 fahre.

Aber nach Aussage von ZF lernt die Automatik nicht. Also k.A. warum.

Bei der 6HP19, hingegen merkt man hingegen deutlich, dass die lernfähig ist, was mir manchmal etwas auf die Nerven geht...

Zitat:

Original geschrieben von 323ti_driver


Komischerweise schaltet die Automatik erst so rictig flott, nach dem die Ansaugbrücke modifiziert, dass Verjüngungsroh aus dem Luftfilterkasten verbannt, und ein Chiptunig gemacht wurde. Als ob die Autimatik mehr Drehmoment benötigte. Das Chiptunig und die Ansaugbrücke haben das Drehmoment in den unteren Drehzahlen spürbar gesteigert

Hallo

Die Automatik schaltet immer gleichschnell egal, was gemacht wurde, nur durch eine Softwareveränderung der Getriebesteuerung könnte der Schaltvorgang etwas schneller werden.

Durch diese Änderungen ist beim 2.5L kaum mehr Drehmoment vorhanden, dürften im unteren Drehzahlbereich bei weitem keine 200 Nm sein, der 3.2L hat jedoch bereits 280Nm bei 2.500 Touren, aber auch diese sind noch zahm.

Auch durch ein anderes Diff bleiben die Schaltvorgänge natürlich gleich träge, nur schaltet der Automat dann viel früher hoch bei 80Km/h ist dann eine gute Beschleunigung im 3 Gang möglich, der 2 Gang muss nicht mehr ausgequetscht werden, das Fahren wird deutlich entspannter, weil doch eine deutlich bessere Elastizität dann vorhanden ist, selbst im 5 Gang bei 80Km/h.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von 323ti_driver


Laut Handbuch liegt der Verbrauch innerorts bei 15,5 Litern, der Schalter nimmt 2 Liter weniger.
Selbst diese 13,5 Liter dürfte ein 316 auch nicht annährend erreichen.

Doch, besagter 316iA meines Kumpels hat sich 13 l / 100 km genommen, allerdings im Winter, in der Stadt und mit Kurzstreckenbetrieb. Normalerweise ist der in der Stadt dank kleinerem Hubraum schon eine Ecke sparsamer.

@ALPINA B3 3.2
Definitiv schaltet nach den Modifizierungen am Motor, das Getriebe wesentlich schneller. Es ist nur die Software vom Motorsteuergerät geflasht worden, die Software der AGS ist geblieben wie sie war.
Das Chippen war als erstes dran, da fühlte sich die Automatik schon um einiges flinker an, dann kam das Verjüngungsrohr raus, und seit dem war ich mit den Fahrleistungen und Schaltzeiten sehr zu frieden.
Allerdings was das Chippen an Verbrauch positiv geändert hatte, ging zum Teil wieder flöten, als das Verjüngungsrohr raus flog. Auch den Ansaugschnorchel habe ich erweitert. Ich habe ihn mit Putzlumpen gestopft, und per Heißluft dann den Querschnitt erweitert. Die anschließende Probefahrt war die reinste Freude! Zum Schluß habe ich mir eine gebrauchte M52 Brücke gekauft, die mit temperaturstabilen (300 Grad) 2-K Kleber verstärkt, und die Kanäle zum Kopf hin auf volle Größe der Kanäle des Zylinderkopfes angepasst. Ich rechnete mit einem Feuerwerk in den oberen Drehzahlen, doch komischerweise brachte spürbar Drehmoment bei 2000-3000 Touren. Nach 500 KM hatte sich sie Motronik langsam angepasst, und er lief auch richtig gut am oberen Drehzahlende. Das ist natürlich alles Subjektiv, und so viel kann das ganze nicht gebracht haben, die Kiste kraucht ja immer noch bei 230 rum, es ist schon so etwas wie eine Feiertag, wenn ich mal die 240 auf dem Tacho sehe mit den originalen Reifendimension 225/16. (GPS: 232 Km/h)
Aber der Verbrauch ist durch die Ansaugbrücke um 0,5 Liter in der Stadt gefallen, was auch unlogisch ist, ist doch die Gasgeschwindigkeit an den Einlässen langsamer wie vorher, und damit müsste eigentlich das Gemisch schlechter verwirbelt sein, und ein Mehrverbrauch die Folge sein.
Meine Gedankenansätze müssen in Bezug auf die Brücke irgendwie falsch sein, egal es ist gut geworden, und so macht mir mein 323Ti seit Jahren trotz Automatik viel Spaß.

ist halt die frage, was man so will.
ich wollte einen wagen, der ruhig fährt, noch leistung hat und vor allem außerorts angenehm und "sparsam" zu fahren ist. klaro wird ein großer 6 zylinder nie wirklich sparsam, aber mit 7-8 litern auf der bahn kommt man gut an und schleicht nicht rum, der niedrigen drehzahl beim automaten sei dank.
will ich knüppeln gehen, dann nehm ich nen schalter und hau das diff vom 325i rein...

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


...
Doch, besagter 316iA meines Kumpels hat sich 13 l / 100 km genommen, allerdings im Winter, in der Stadt und mit Kurzstreckenbetrieb.
...

ganz schön heftig, da ist mein 525iA ja genügsamer, trotz ein paar hundert kg mehr gewicht!

ansonsten empfinde ich selbst die viergang automatik im e36 touring als nicht so schlecht.

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