Schaden am DPF?
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier im Forum und habe gleich mal eine Frage:
Ich fahre einen Opel Insignia GSI, Baujahr 2019. Seit einigen Wochen habe ich in meinem Fehlerspeicher den Fehler P2002 „Dieselpartikelfilter mit geringer Effizienz„
Ich habe mit dem Carly Stecker den Dieselpartikelfilter beziehungsweise das Steuergerät dafür ausgelesen und konnte in der App sehen, dass der Filter arbeitet, regelmäßig freibrennt und auch der Füllstand variiert, was darauf schließen lässt, dass er die angesammelten Partikel so verbrennt, wie er soll.
Da der Filter also arbeitet, habe ich gedacht, es liegt vielleicht am Differenzdrucksensor und habe diesen getauscht. Leider hat das auch nicht geholfen.
Kennt einer von euch vielleicht das Problem oder hat eine Idee, woran es liegen könnte?
Vielen Dank und liebe Grüße
Basti
167 Antworten
Zitat:
@flohsome schrieb am 4. Januar 2025 um 15:28:07 Uhr:
Zitat:
@PhilYa schrieb am 4. Januar 2025 um 15:19:02 Uhr:
Ob das KBA da wirklich etwas machen kann oder tätig wird, keine Ahnung. So ein Fall ist aber auf jeden Fall relevant für die Verbraucherzentrale. Wenn jeder einzeln loszieht, wird man vertröstet und abgefertigt. Wenn sich jedoch – auch wenn es nur 500 Fahrzeuge sind – Betroffene organisieren und gemeinsam auftreten, sieht die Sache sicherlich anders aus.
Was auch dazu kommt: Niemand kann mir erklären, warum mein DPF kaputtgegangen ist. Jeder schwingt sofort die Standardkeule: "Fahrprofil, abgebrochene Regenerationen" – bla bla. Okay, nehmen wir an, die Teile sind wieder verfügbar. Nehmen wir an, ich lege 4.000 Euro auf den Tisch – was passiert, wenn der Filter in zweieinhalb Jahren wieder defekt ist?
Laut dem Meister von Dello bei der letzten Inspektion: "Ich glaube nicht, dass Ihr DPF defekt ist." Daraufhin ich: "Aha, und woher kommen dann die 4 Millionen Partikel?" Er schaut mich daraufhin an, als wäre ich ein Auto mit defektem DPF.
?? Herrlich formuliert.
Ja, ich wäre sofort dabei. Gebe dafür gerne meine Kontaktdaten her.
Ich will doch nur meine Ruhe haben.
Wir können eine Telegram-Gruppe gründen. Hier kann man sich austauschen, ohne gleich großflächig seine Telefonnummer zu verteilen, und gemeinsam schauen, wie es weitergeht. Ein Sammelbrief an die Verbraucherzentrale, das KBA oder Opel wäre ebenfalls denkbar. Je nach Vorgehensweise wird sicherlich auch eine renommierte Kanzlei tätig, wenn sie einen Sinn in der Sache sieht – natürlich gegen entsprechende liquide Mittel.
Zitat:
@PhilYa schrieb am 4. Januar 2025 um 15:34:11 Uhr:
Zitat:
@flohsome schrieb am 4. Januar 2025 um 15:28:07 Uhr:
?? Herrlich formuliert.
Ja, ich wäre sofort dabei. Gebe dafür gerne meine Kontaktdaten her.
Ich will doch nur meine Ruhe haben.
Wir können eine Telegram-Gruppe gründen. Hier kann man sich austauschen, ohne gleich großflächig seine Telefonnummer zu verteilen, und gemeinsam schauen, wie es weitergeht. Ein Sammelbrief an die Verbraucherzentrale, das KBA oder Opel wäre ebenfalls denkbar. Je nach Vorgehensweise wird sicherlich auch eine renommierte Kanzlei tätig, wenn sie einen Sinn in der Sache sieht – natürlich gegen entsprechende liquide Mittel.
Ich habe zwar kein Telegramm, aber das kann ich ja ändern. Gründe das gerne mal!
Zitat:
@flohsome schrieb am 4. Januar 2025 um 15:48:33 Uhr:
Zitat:
@PhilYa schrieb am 4. Januar 2025 um 15:34:11 Uhr:
Wir können eine Telegram-Gruppe gründen. Hier kann man sich austauschen, ohne gleich großflächig seine Telefonnummer zu verteilen, und gemeinsam schauen, wie es weitergeht. Ein Sammelbrief an die Verbraucherzentrale, das KBA oder Opel wäre ebenfalls denkbar. Je nach Vorgehensweise wird sicherlich auch eine renommierte Kanzlei tätig, wenn sie einen Sinn in der Sache sieht – natürlich gegen entsprechende liquide Mittel.Ich habe zwar kein Telegramm, aber das kann ich ja ändern. Gründe das gerne mal!
Erledigt hier der Link https://t.me/+v9_5H_ZZ5X0zMGEy
Es ist ärgerlich, wenn man ein benötigtes ET für das eigene Fahrzeug nicht kriegt - und da wird dann verständlicherweise der Hersteller dafür verantwortlich gemacht wie hier.
Es ist aber leider ein Marken- und Modellübergreifendes Problem das DPF defekt sind und schwer lieferbar:
https://www.srf.ch/.../...ese-ueberraschung-beim-abgastest-fuer-diesel
https://eco-auto.info/.../...l-jeder-sechste-partikelfilter-ist-kaputt
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Zitat:
@flohsome schrieb am 4. Januar 2025 um 15:03:55 Uhr:
...Ich habe den jmj 1307 hier noch liegen und traue mich nicht den einzubauen. Ich sehe dann schon das Trauerspiel bezüglich adblue losgehen.
...
Ich verstehe dich und PhilYa absolut. Bin zwar selber (noch nicht?!) betroffen, aber es schwebt permanent diese Schwere mit einem rum, dass die Karre aufgrund Steuerkette und DPF eh so ein finanzielles Fiasko ist/wird und oder nach DPF Tausch plötzlich Probleme mit dem AdBlue System auftreten was auch wieder massiv ins Geld geht.
Das ist auch der Grund warum meiner demnächst in der Börse landet solange alles noch chico ist.
Habt ihr mal bei wkda angefragt? Die verkaufen doch eh viel in den Export, oder?
Ansonsten zum jmj: einbauen, direkt TÜV holen und den alten DPF wieder einbauen. So hat man TÜV, aber keine Probleme mit dem AdBlue System. Ja, ist nicht Sinn der Sache, aber es kann nicht sein, dass der Kunde im Regen stehen gelassen wird.
Zitat:
@Mars_gib_Gas schrieb am 4. Januar 2025 um 18:12:30 Uhr:
Zitat:
@flohsome schrieb am 4. Januar 2025 um 15:03:55 Uhr:
...Ich habe den jmj 1307 hier noch liegen und traue mich nicht den einzubauen. Ich sehe dann schon das Trauerspiel bezüglich adblue losgehen.
...
Ich verstehe dich und PhilYa absolut. Bin zwar selber (noch nicht?!) betroffen, aber es schwebt permanent diese Schwere mit einem rum, dass die Karre aufgrund Steuerkette und DPF eh so ein finanzielles Fiasko ist/wird und oder nach DPF Tausch plötzlich Probleme mit dem AdBlue System auftreten was auch wieder massiv ins Geld geht.
Das ist auch der Grund warum meiner demnächst in der Börse landet solange alles noch chico ist.Habt ihr mal bei wkda angefragt? Die verkaufen doch eh viel in den Export, oder?
Ansonsten zum jmj: einbauen, direkt TÜV holen und den alten DPF wieder einbauen. So hat man TÜV, aber keine Probleme mit dem AdBlue System. Ja, ist nicht Sinn der Sache, aber es kann nicht sein, dass der Kunde im Regen stehen gelassen wird.
Ja da hab ich auch schon überlegt. Verkauft kriege ich den Wagen so aber ja auch nicht. Bei mir steht eventuell bald ein Firmenwagen an. Dann kann ich meinen mit einem Verlust von ca 10.000 Euro verkaufen. Super Sache ????
Ein Wechsel steht bei mir auch an. Aber für wie viel soll ich ein Auto verkaufen, das von den Eckdaten her 15.000 Euro wert wäre, aber von der Stilllegung bedroht ist, weil der Hersteller minderwertige Teile verbaut hat? Vielleicht für 3.000 Euro?
So als Anhaltspunkt: Letztes Jahr habe ich für meinen 2.0 D 4x4 mit 160000 km und defektem Partikelfilter noch 8500 € bekommen. Ging dann in den Export.
Zitat:
@Mars_gib_Gas schrieb am 4. Januar 2025 um 18:12:30 Uhr:
Zitat:
@flohsome schrieb am 4. Januar 2025 um 15:03:55 Uhr:
...Ich habe den jmj 1307 hier noch liegen und traue mich nicht den einzubauen. Ich sehe dann schon das Trauerspiel bezüglich adblue losgehen.
...
Ich verstehe dich und PhilYa absolut. Bin zwar selber (noch nicht?!) betroffen, aber es schwebt permanent diese Schwere mit einem rum, dass die Karre aufgrund Steuerkette und DPF eh so ein finanzielles Fiasko ist/wird und oder nach DPF Tausch plötzlich Probleme mit dem AdBlue System auftreten was auch wieder massiv ins Geld geht.
Das ist auch der Grund warum meiner demnächst in der Börse landet solange alles noch chico ist.Habt ihr mal bei wkda angefragt? Die verkaufen doch eh viel in den Export, oder?
Ansonsten zum jmj: einbauen, direkt TÜV holen und den alten DPF wieder einbauen. So hat man TÜV, aber keine Probleme mit dem AdBlue System. Ja, ist nicht Sinn der Sache, aber es kann nicht sein, dass der Kunde im Regen stehen gelassen wird.
Wo kommt eigentlich die Aussage her bzw. wie fundiert ist diese dass ein Nachbaufilter Probleme mit dem Adblue-System verursachen würde? Mir hat ein "Experte" gesagt er könne das nicht ausschließen aber würde das für sehr unwahrscheinlich halten da die Adblue-Einspritzung ja hinter dem DPF liegt. Es könnte zwar durch erhöhten Russdurchlass zu Beeinträchtigungen kommen aber das Problem wäre bei einem defekten (Original)-Filter ja noch schlimmer.
Zitat:
@Mars_gib_Gas schrieb am 16. Januar 2025 um 08:20:30 Uhr:
@Insi69
https://www.motor-talk.de/.../...signia-b-ad-blue-warten-t8078460.htmlNoch Fragen? 😉
Nun, ein Beweis dass das durch den DPF kommt ist das natürlich nicht. Ist aber selbst-
verständlich im Bereich des möglichen und will ich auch nicht in Abrede stellen.
Wie sieht es denn mit den refurbishten (neue Keramik) aus, gibt es da auch schon
Erfahrungswerte?
https://www.motor-talk.de/.../...ehandel-einbau-moeglich-t7528545.html
Wenn ich es richtig verstehe, wird nach dem Austausch kein AdBlue-Problem erwähnt.
If I understood there is no mention of ad blue problem after replacemant.
Moin
ihr solltet die Abgasnachbehandlungsanlage trennen in denden
DPF (Dieselpartikelfilter) und
den Katalysator in Verbindung mit Reagens (AdBlue®).
beide Arbeiten unabhängig voneinander!
mfG
Der DPF filtert Feinstaub aus den Abgasen, bevor diese ausgestoßen werden.
Wenn Abgas durch die Wand des DPF strömt, entfernt sie 85 % bis 100 % der Partikel.
Wegen des DPF gibt es keinen Ausstoß von schwarzem Abgasrauch aus dem Auspuffrohr.
Oxidation beseitigt den Ruß, der sich im DPF ansammelt, einige anorganische Stoffe vom Kraftstoff und Schmieröl, auch als Asche bezeichnet,
können jedoch nicht oxidiert werden, daher den DPF in bestimmten Wartungsintervallen reinigen
( z.B DPF mit Diagnosegerät reibrennen),
um diese Asche zu beseitigen.
Die Anzahl der zulässigen Reinigungen (Freibrennen) des DPF, bevor er entsorgt werden muss, ist begrenzt,
um die Filtrierfähigkeit in Übereinstimmung mit Euro 6 sicherzustellen.
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Die Abgase strömen in den SCR-Katalysator , der in den Schalldämpfer integriert ist.
Der Katalysator ist ein keramisches Bauteil mit vielen kleinen Kanälen,
die mit einer aktiven Substanz beschichtet sind.
Zerstäubtes Reagens (AdBlue®) wird durch die Reagens (AdBlue®)-Düse in das Auspuffrohr eingespritzt und vermischt sich in der Mischkammer mit dem heißen Abgas.
Die Hitze des Abgases wandelt das Reagens (AdBlue®) in Ammoniak und Kohlendioxid um.
Der SCR-Katalysator beschleunigt die Reaktion des Ammoniaks mit dem NOx im Abgas und die Endprodukte sind Stickstoff und Wasserdampf.
Ammoniak ist die aktive Substanz und eine wichtige Komponente bei der im Katalysator stattfindenden chemischen Reaktion.
Ich bekomme die Krise, bei 101.000km habe ich nun auch den P2002 + P226D, somit vermutlich auch der DPF hin.
3 Nox Sensoren, jetzt der DPF!
Welches Baujahr?