Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal

VW Golf 6 (1KA/B/C)

VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?

Beste Antwort im Thema

Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?

Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?

Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂

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Den 6er abgeben für einen guten Preis? Ja.
Einen Neuwagen kaufen? Nein.
Einen gebrauchten VW kaufen? Kommt auf den Preis an.

Zitat:

@muhmann schrieb am 26. Juli 2016 um 23:31:18 Uhr:


Den 6er abgeben für einen guten Preis? Ja.
Einen Neuwagen kaufen? Nein.
Einen gebrauchten VW kaufen? Kommt auf den Preis an.

Aber natürlich beim Diesel bleiben? Oder Benziner?

Das allgemeine politische Klima, Stichwort blaue Plakette, mit allem was dazu gehört, weckt bei mir den Eindruck, dass Verbrenner, insbesondere Diesel und später auch Benzindirekteinspritzer in den nächsten Jahren massiv benachteiligt werden.
Für diese Entwicklung herzlichen Dank an die Hirnakrobaten aus WOB, die das Thema voran getrieben haben.

Daher bin ich mir im Moment unsicher, was da das richtige Pferd ist. Am liebsten wäre mir ein Benziner mit Saugrohreinspritzung.
Kein Feinstaub, kein NOx, einfache Technik.
Damit ist VW leider raus. Zumindest, was aktuelle Fahrzeuge angeht.

Benachteiligungsgründe poppen doch alle Jahre wieder auf.
Da ist man nie auf der sicheren Seite.

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Das das Ende eines jeden Verbrenners naht, ist abzusehen. Wird aber sicher noch viele Jahre dauern. Eigentlich freue ich mich sogar darauf, irgendwann elektrisch zu fahren. Der Passat GTE wäre schon der richtige Ansatz. Ist mir aber zu teuer...

Zitat:

@GolfCR schrieb am 26. Juli 2016 um 23:23:46 Uhr:


Nochmal zurück zum Thema Nachlas für neuen VW.
Ist den jemand ( falls es überhaupt einer machen will) bereit seinen EA189 gegen einen neuen VW + Summe X einzutauschen?
Oder kommt das nicht in die Tüte?

Ne, nix mehr VW. Summe X müsste 5-stellig sein, um an die Angebote vor dem Abgasbetrug zu kommen.Dann ist da immer noch diese Sache mit dem Verhalten von VW nach dem September 2015. Das hat die Peinlichkeit ein VW-Zeichen am Auto zu haben schon massiv gesteigert. (Boni-Diskussion und Entschädigung USA/Europa und das Image von VW ist total ramponiert n.m.M)

@Broesel13 : Das Image ist vielleicht in den Augen einiger weniger auf Motor-Talk und anderen "Fach"-Foren ramponiert. Auf dem Weltmarkt allerdings nicht.

@GolfCR : Ich behalte den EA189 TDI auf jeden Fall und lasse es drauf ankommen.

1.) Ich will wissen, ob VW das hinbekommt. Gehe ich dem Update durch Nichtdurchführung oder Verkauf aus dem Weg, dann werde ich es nie erfahren.

2.) Mein Auto ist top gepflegt und er gefällt mir einfach

3.) von 0 - 95.000 KM habe ich in das Auto bis auf Inspektion und 1 Satz Sommerreifen NICHTS reinstecken müssen an Geld. Auch aktuell steht er vom Verschleiß her bestens da und wird auch wohl kommenden Dezember so durch den TÜV rutschen, ohne was machen zu müssen (hieß es letzten Monat auf ADAC Urlaubsprüfstand).

Ich werde das Auto weiterfahren und dann irgendwann auf den Passat B9 wechseln, den neuen Tiguan oder einen Audi. Mal schauen, worauf ich dann "Lust" habe..

Ich Persönlich werde ihn natürlich auch behalten, warum sollte ich ihn abgeben, er läuft doch gut letztes erst 1400km abgespielt 🙂
Aber einen Golf werde ich als nächstes wohl nicht wieder kaufen...

Noch weiter Meinungen dazu?

...für Betroffene sehr interessant:

Volkswagen soll garantieren, dass die manipulierten Modelle nach den Veränderungen durch VW die Stickoxidgrenzwerte einhalten, zugleich aber keine Veränderungen etwa beim Kraftstoffverbrauch, der Leistung, dem Geräuschpegel und den CO2-Emissionen entstehen. Auch soll VW dafür bürgen, dass die Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Instandhaltbarkeit des Motors, des Dieselrußpartikelfilters, von Abgaseinrichtungen sowie des gesamten Autos nicht beeinträchtigt werden. Bei einem Verstoß wird eine Vertragsstrafe von 5000 Euro für den Geschädigten verlangt.

Hausfeld-Partner Rother bestätigte das Schreiben auf Anfrage. Ein Messinstitut in den USA habe festgestellt, dass durch die Senkung der Stickoxidemissionen, für die einst die Abgasmanipulation gemacht wurde, der Ausstoß von CO2 erhöht und die Lebensdauer verkürzt wurde. Auch der Kraftstoffverbrauch steige sehr wahrscheinlich. "Schon vor dem Umbau verbrauchen die fraglichen Modelle circa 30 Prozent mehr Kraftstoff, als angegeben wurde durch VW", kritisiert Rother.

http://www.spiegel.de/.../...-michael-hausfeld-gegen-vw-a-1104767.html

der Vogel wieder 🙄 In meinen Augen ist er ein Traumtänzer...Zwar wäre das wünschenswert, dass garantiert wird. Wenn es aber so kommt, dann sehe ich hier nicht mehr als ein Jahr.

Seien wir doch mal ehrlich: Die meisten EA189 TDIs sind viel geschrubbt, meist 3 Jahre und älter. Eine Garantie muss an Alter und Fahrleistung angepasst sein. Ein Turbolader, Injektoren und DPF, die allein über Kurzstrecken oder Vergewaltigung auf der Autobahn oder aufgrund hoher Laufleistungen eh schon "weit hin" sind, können doch dann icht dem Update zugeschrieben werden und auf Garantie ersetzt werden.
Das wäre keine Entschädigung für den Kunden, sondern eine Übervorteilung. Das finde ich völlig vermessen von dem Haus-Typen da und seiner Kanzlei...

Ich kann doch mit einem 4,5 Jahre alten Passat und 95.000 KM nicht die gleichen Leistungen erwarten, wie einer in 2014 zugelassen und "nur" 20.000 KM drauf. Meine Injektoren haben schon mehr Diesel gefördert, mein DPF ist voller und auch mein Turbolader sowie alles andere hat mehr Kilimeter gesehen und gearbeitet, als der jüngere Wagen.
Hier zeigt sich mal wieder unser Juristentum: Aus der Schule, ins Studium und an den Schreibtisch ohne Weitblick für die Realität...

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 27. Juli 2016 um 10:13:05 Uhr:


der Vogel wieder 🙄

...genau das dachte ich mir beim Lesen deines Postings auch 😉 Was tun sie Dir morgens in den Kaffee damit Du diesen Konzern derart in Schutz nimmst? 🙄

Die Forderung nach Garantien ist völlig legitim, schließlich wird das Risiko der Umrüstung komplett auf den Kunden abgewälzt, und es gab ja schon die ersten Fälle wo "zufällig" direkt nach dem Update die Injektoren flöten gingen.

Dass die Forderungen des Anwalts erst einmal hoch gegriffen sind ist natürlich taktisches Kalkül, nur so hat man in Verhandlungen Spielraum für ein Entgegenkommen. Machst Du ja genau so wenn Du ein Auto inserierst, da gibst Du ja auch den Preis, den Du bekommen willst plus x Euro an um Verhandlungsspielraum zu haben...

Zitat:

@touranfaq schrieb am 27. Juli 2016 um 10:16:38 Uhr:


Die Forderung nach Garantien ist völlig legitim,

... nicht nur legitim, sondern auch dringend notwendig!

@touranfaq : Ich mache mir da einen Schuss Milch rein 😉

Mal im Ernst und Hand aufs Herz:

die Motoren wurden über einen langen Bauzeitraum eingesetzt (ca. 6 Jahre). Deswegen gibt es EA189 TDIs, die haben schon jenseits der 200.000 KM gelaufen, von mir aus auch über 100.000 KM. Dass nun hier der Verschleiß DEUTLICH höher ist, als bei einem Wagen aus 2014 mit meinetwegen 40.000 KM liegt auf der Hand.
Die Frage ist nun:
Wie stufe ich hier ab? Wie stelle ich fest, dass ein Schaden, der 9 Monate nach Aufspielen des Updates auftritt, auch durch dieses verursacht wurde? Oder liegt es an den bereits 150.000 + Kilometern?

Nicht falsch verstehen, ich bin auch betroffen und wünsche mir, dass ich mein Auto fahren kann und es heile bleibt. Ich wäre auch über so eine Garantie hocherfreut. Aber scheinbar gehöre ich zu den wenigen, die noch eine Portion Realitätsbezug haben ^^

Garantie ist schön und gut. Aber wenn der Anwalt da immer mit dem Kopp durch die Wand will und für alte und neuere Autos das Gleiche erzielen will, dann sind seine Forderungen zwar schön. Sie werden aber lächelnd abgelehnt...
Besser wäre es, wenn er ein Stufenmodell machen würde oder sagt: Für alle gilt es ein Jahr oder so...
Aber hier für alt und neu eine am besten lebenslange Garantie zu geben ist absolut vermessen...wird er so auch niemals durchbekommen.

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 27. Juli 2016 um 10:51:35 Uhr:


Besser wäre es, wenn er ein Stufenmodell machen würde oder sagt: Für alle gilt es ein Jahr oder so...
Aber hier für alt und neu eine am besten lebenslange Garantie zu geben ist absolut vermessen...wird er so auch niemals durchbekommen.

Ich sehe schon, verhandeln ist nicht deine Stärke 😉 Wie oben schon erklärt, das macht man bei fast allen Verhandlungen so: Erstmal viel fordern um Verhandlungsmasse zu haben und dem anderen entgegenkommen zu können.

Selbst wenn der Anwalt durch seine Aktion nur eine 1-jährige Zusatzgarantie auf Motor und Abgasstrang rausholt ist das besser als nichts.

Zitat:

Aber scheinbar gehöre ich zu den wenigen, die noch eine Portion Realitätsbezug haben

Daran muss ich zweifeln wenn Du es als normal ansiehst dass der Kunde für die Folgen eines Updates haften soll, das letztendlich VW verbockt hat...

nein, er soll nicht dafür haften..die Forderung muss aber maßvoll sein...das sehe ich aber bei der Forderung nicht.
Verhandeln - mag sein. Ich habe aber viel davon mitbekommen.
Mein Vater verkauft beispielsweise alle halbe Jahre seine Autos..

wenn da ein nichtmal Jahreswagen zu haben ist in Form eines Passat mit deutlich unter 20.000 KM steht zu einem Preis von 36.500 Euro statt 56.000 Euro und da so Blöde um die Ecke kommen, mit einer völlig überzogenen Forderung zu IHREN Gunsten (ich biete Ihnen 28.000 Euro), dann lachen wir da müde drüber und löschen den Quatsch. Darauf gehen wir gar nicht ein. Folglich hat der Interessent gar nicht weiter die Möglichkeit, das Auto zu erwerben.

Wäre er realistischer angefangen mit irgendwas um 34 oder 35.000 Euro, hätten wir geantwortet und man hätte eine Lösung irgendwo gefunden.
Wenn es also maßvolle Forderungen auf beiden Seiten gibt, kommt auch was zu Stande. Was der Hausfeld da treibt, gleicht aber jenem Interessenten für den damaligen Passat meines Vaters.

Bevor sowas kommt wie:" Ach, blöder Passat, hätte ich dafür nie bezahlt usw.!" --> Der ist letztlich an jemand anderes für über 35.000 Euro weggeangen statt die geforderten 36.500 Euro 😉
DAS ist Verhandlungsgeschick, indem ich mein Gegenüber erstmal für mich gewinne.

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