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Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin :)
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18869 Antworten
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 17. Februar 2016 um 17:00:59 Uhr:
Es werden aus der Software lediglich die Erkennungsroutinen für den Prüfstand herausgepatcht. [...]
Und das steht wo? Woher hast du die Infos? Warum sagt VW das nicht? Einfacher könnten sie die Kunden nicht beruhigen.
Und warum bekommt der 1.6 TDI dann zusätzlich einen Strömungsgleichrichter?
Fragen über Fragen, deren Antwort du uns sicher schuldig bleiben wirst...
Edit: Wenn lediglich die Detektion entfernt werden würde, würde kein Motor die Euro 5 erfüllen. Aber ich vermute, du wolltest sagen dass der Wagen nach dem Update immer im "Prüfstandmodus" läuft, oder? Über die Folgen müssen wir ja nicht reden, oder? Naja, eh egal, da deine Aussage schlicht falsch ist.
VW-Diesel-Update VW Amarok: Leistung gleich gut – Verbrauch leicht erhöht
Zitat:
Zwei VW Amarok, die auto motor und sport vor und nach dem Update ausgiebig getestet und deren Verbrauchs- und Abgaswerte gemessen hat, zeigen bei der Leistung praktisch keine Veränderungen. Der NOx-Ausstoß bleibt konstant, der Verbrauch liegt allerdings etwas höher.
Getestet wurden zwei VW Amarok, von dem 8.000 Exemplare in Deutschland vom Abgasskandal betroffen sind. Beide Fahrzeuge hat sich die Redaktion privat von ams-Lesern besorgt. Beide Autos werden vom EA189-Motor (2.0 TDI mit 163 PS) angetrieben und waren mit Schummelsoftware ausgestattet.
VW Amarok Verbrauch steigt nach Software-Update spürbar
Nach dem Update waren Leistung und Fahreindruck bei beiden Fahrzeugen in Teilbereichen sogar leicht verbessert. Bei einem Testwagen stieg die Leistung von 166 auf 169 PS, beim anderen blieb sie mit 165 PS gleich, während sich das maximale Drehmoment um zwei bzw. vier Newtonmeter erhöhte. Diese Abweichungen liegen innerhalb der Messtoleranz. Auch die Elastizitätswerte (Beschleunigung von 60 auf 100 km/h im fünften und sechsten Gang) fielen eher besser aus.
Auf den Stickoxidausstoß hat die modifizierte Software ebenfalls keine messbaren Auswirkungen. Die Test-Amarok kamen auf der Gesamtrunde vorher wie nachher im Schnitt auf 1,5 g NOx pro Kilometer.
Spürbare Veränderungen zeigten sich allerdings beim Verbrauch abseits des Prüfstands. Auf der modifizierten auto motor und sport-Eco-Runde mit Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn stieg der Verbrauch beim ersten Amarok um 0,7 Liter von 8,2 auf 8,9 Liter, beim zweiten Modell um 0,5 Liter pro 100 Kilometer. Das dürfte allerdings unter den betroffenen VW-Modellen der höchste Mehrverbrauch sein. Denn andere betroffene VW-Modelle sind deutlich leichter und aerodynamischer.
Fazit von Test-und-Technik-Redakteur Dirk Gulde
Die Angst vieler VW-Kunden vor Leistungseinbußen und weniger Fahrspaß konnte unser Test entkräften. Es bleibt jedoch ein Mehrverbrauch auf der Straße von gut einem halben Liter pro 100 km bei gleichem NOX-Ausstoß.
Dass die Umwelt nichts von der neuen Software hat, zeigt erneut die Schwächen der NEFZ- Norm, die die Hersteller zwingt, ihre Motoren auf einen realitätsfernen Schleichzyklus hin zu optimieren. Der Gesetzgeber hat dies immerhin erkannt und schreibt ab 2018 Straßentests sowie etwas schärfere Prüfstandsanforderungen vor.
Damit wird auch klar, warum dein einfaches Softwareupdate in den USA nicht mal ansatzweise reicht. Für die Umwelt bringt das Update nix.
Es wurde also definitiv was geändert, ansonsten würde kein Mehrverbrauch da sein.
Unglaublich ist das!
Zitat:
@Alf3366 schrieb am 17. Februar 2016 um 16:06:32 Uhr:
Zitat:
@homi79 schrieb am 17. Februar 2016 um 15:55:55 Uhr:
Das wäre sehr hilfreich, Danke dir. Vor allem wären die Regenerationsabstände (in km) vorher und nachher interessant.
Das wird schwer zu ermitteln sein. Diese Abstände hängen extrem vom Fahrprofil ab und sind nicht immer gleich. Außerdem bekommt man eine aktive Regeneration im Normalfall kaum mit.
Die Aschebeladung vom DPF könnte man sich aber aller 5000km mal anschauen und dann hochrechnen. Vielleicht lässt sich daraus etwas ableiten.
Er hat doch gesagt, er will es mit VCDS machen. Da sieht man, wann das letzte mal regeneriert wurde. (Wird als Km Wert hinterlegt)
Und wenn man jeden Tag die selben Strecken fährt, sind das auch wiederkehrende Werte.
Bei mir sind es trotz Stadtverkehr etwa alle 600 bis 700km.
Und das kriegt man sehr wohl auch so mit. Das Auto läuft kerniger und die Schaltempfehlungen kommen
eher.
Zitat:
@der_michael911 schrieb am 17. Februar 2016 um 17:03:25 Uhr:
Und das steht wo? Woher hast du die Infos? Warum sagt VW das nicht? Einfacher könnten sie die Kunden nicht beruhigen.
Und warum bekommt der 1.6 TDI dann zusätzlich einen Strömungsgleichrichter?
Fragen über Fragen, deren Antwort du uns sicher schuldig bleiben wirst...
Edit: Wenn lediglich die Detektion entfernt werden würde, würde kein Motor die Euro 5 erfüllen. Aber ich vermute, du wolltest sagen dass der Wagen nach dem Update immer im "Prüfstandmodus" läuft, oder? Über die Folgen müssen wir ja nicht reden, oder? Naja, eh egal, da deine Aussage schlicht falsch ist.
Dann beweise doch mal das die Aussage schlicht falsch ist.
In Europa wurde lediglich die Prüfstandserkennung bemängelt. Das ist verboten. Es ist ein leichtes die Software so umzubauen, das man das entsprechende Modul entfernt. Die 1,2 + 2 L Maschinen schaffen wohl auch ohne Erkennung die Werte auf dem Prüfstand. Der 1,6L braucht halt noch ein wenig Präzisere Sensorwerte, welche durch das Plastikteil wohl erreicht werden.
Woher ich das weiß: Viele Jahre Softwareentwicklung. Einige würden sich wundern was man damit alles machen kann.
Zum AMS Test:
Es ist mir nicht klar, ob die Fahrzeuge bei jeweils gleichen Witterungs und Verkehrsbedingungen getestet wurden und ob mehr als jeweils eine Prüfrunde gefahren wurde. Denn schon heute verbrauche ich auf der gleichen Strecke z.B. bei Regen locker 0,5L mehr als wenn es trocken ist. War die Klima an oder aus? Wie dicht war der Verkehr? Fragen über Fragen.
Edit: Das bei Regen der Verbrauch ansteigt ist logisch, weil sich der Rollwiderstand nicht unerheblich erhöht. Ich denke nicht, dass die einmal bei Regen und einmal bei Trockenheit gefahren sind. Alle anderen Einflüsse erklären keinen Mehrverbrauch von 0,5-0,7l, da sie eine ausreichend lange Streck gefahren sind. Die Runde wird ja kurz beschrieben. Ich denke auch, dass sie etwa zur gleichen Uhrzeit, also mit gleichem Verkehrsaufkommen gefahren sind. Alles andere wäre ja unseriös.
Unterschiedliche Fahrer, andere Beschleunigung, später Hochschalten, mehr Rote Ampeln, dichterer Verkehr Reicht das oder soll ich noch mehr Verbrauchsbeinflussende Dinge aufzählen. Allein das sich das was hinten rauskommt nicht verändert hat, zeigt doch das nur die Prüfstandserkennung entfernt wurde.
Hab nochmal editiert.
Es wäre nicht das erste mal das Tests bei genauerer Betrachtung nicht wirklich Aussagekräftig sind.
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 17. Februar 2016 um 17:38:25 Uhr:
Unterschiedliche Fahrer, andere Beschleunigung, später Hochschalten, mehr Rote Ampeln, dichterer Verkehr Reicht das oder soll ich noch mehr Verbrauchsbeinflussende Dinge aufzählen. Allein das sich das was hinten rauskommt nicht verändert hat, zeigt doch das nur die Prüfstandserkennung entfernt wurde.
Sieht für mich anhand der vorliegenden Daten auch so aus. Ein Mehrverbrauch von 0,5 bis 0,7 Liter bei so einem Trümmer wie dem Amarok liegt im Bereich natürlicher Schwankungen. Wenn ich mir mal wahllos ein Spritmonitor-Profil raussuche, liegen die häufigsten Werte in einem Bereich von 9,0 bis 9,9 Liter.
Autozeitschrift testet Amarok nach VW-Rückruf - Schummel-Diesel nach Umrüstung: Verbrauch steigt um 0,5 bis 0,7 Liter
Zwar mit Feldmenge n=2 relativ geringe Relabilität, dennoch ne Tendenz, welche eigentlich untragbar ist.
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 17. Februar 2016 um 17:29:52 Uhr:
Dann beweise doch mal das die Aussage schlicht falsch ist.
Nö! Du behauptest was, also liefere den Beweis für deine Behauptungen!
Aber ich komm dir einen Schritt entgegen: Warum behaupten dann die VW-Presseheinis dass die Software aufgrund von verbesserten Rechen- und Simulationsmethoden ein besseres Motorenmanagement ermöglicht? Könnte man fast so interpretieren, als dass doch mehr gemacht wird als lediglich die Erkennung abzuschalten, oder?
Dass das Modul leicht zu entfernen ist weiß (fast) jeder. Wenn du der Meinung bist dass lediglich dieses Modul entfernt wird und ansonsten absolut keine Anpassungen vorgenommen werden, dann glaub ich das einfach nicht.
Aber ich lass mich gerne eines besseren belehren. Dafür genügt mir deine Aussage, die ich in etwa so interpretiere: "ich weiß es weil ich es weiß" einfach nicht. [Original: "Woher ich das weiß: Viele Jahre Softwareentwicklung. Einige würden sich wundern was man damit alles machen kann."]
Eigentlich schon krass das ein Softwareentwickler sich zu so einer Aussage hinreisen lässt... Gerade wenn man aus dem Gebiet kommt, sollte man um die komplexität des Themas Bescheid wissen.
Edit: Den AMS Test kann ich auch nicht ganz ernst nehmen. Ich frage mich immer noch, warum man den Test nicht komplett(!) automatisiert(!) auf einem Prüfstand fährt. Also ein realitätsnahes Fahrprofil programmieren, Fahrzeug auf den Rollenprüfstand und das Profil abfahren (lassen). Das Welbe nach dem Update. Schon hat man belastbare Ergebnisse. Eigentlich nicht so schwierig. Nur etwas aufwendiger.
Habt ihr mal den Artikel gelesen, der ganz am Ende verlinkt ist?
http://www.focus.de/.../...acht-fragen-zum-vw-rueckruf_id_5227101.html
Sehr interessant!
@touranfaq
Danke, sehr interessant. Bestätigt in etwa das was ich vermutet / gehofft habe :)
Entscheidend ist, ob die Gerichte der Auffassung des Anwalts folgen werden
EDIT: Es ist evtl. interessant zu wissen, dass der Verfasser der Fragen folgende Hompage betreibt: Auto-Rückabwicklung