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Saab II Cabrio, Dach öffnet sich nicht
Hallo, ich bin ganz neu hier und habe mir gestern ein Saab Cabrio gekauft. Das Dach öffnet sich nicht, dafür habe ich den Wagen für wenig Geld bekommen. Wer weiß, woran es evt. typischerweise liegen kann? Der Heckdeckelknopf in der Fahrertür hat auch keine Funktion. Sonst geht alles. Wer kann helfen?
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68 Antworten
Danke für das Foto - diese kleine Feder darin kannti ich auch noch nicht, und ich kann mir da auch keinen rechten Reim drauf machen. Bei den defekten Gelenken, die ich kenne, war nicht der Zapfen so glatt abgebrochen, sondern das ganze Gelenk verwürgt.
Zum Verdeckdeckel und der Mechanik darin - bitte hab Verständnis, dass ich hier nicht alles nochmal aufschreibe, weil es "nebenan" schon alles detaiiert beschrieben ist:
https://www.saab-cars.de/.../#post-1364233
Wenn du dann noch spezielle Fragen hast, gerne.
Hallo patapaya....
Dank für den Link..
Man muss das Rad ja nicht neu erfinden... Jeppp
Ich habe zu der Feder eine Vermutung.
Da der Stift recht lose in dem Gelenk steckte, könnte die eine Art Fixierung des Stifts sein, damit dieser nicht durch Vibrationen aus der Bohrung rutscht.
Das hieße aber, der Stift müsste dafür eingekerbt sein....
Was hieße...der Durchmesser verringert sich und gäbe eine hervorragende Sollbruchstelle..!
Also nix mit verdrehtem Gelenk.....
Wie gesagt....reine Vermutung, aber nachvollziehbar.
Gruß
V.
Dieser Thread ist sehr überschaubar.
5 Teilnehmer bisher...
Und ich habe kinn Caabriolet, nur die sachliche und technische Kenntnis. Und die ist locker 12 Jahre her.
.................................
MY 1997...oder sogar MY 1998.
@patapaya ...und andere Mitleser...
Ich habe es mir abgewöhnt, andere Diagnosen zu eigen zu machen.
ABER der Link von Patapaya ist für Laien sehr hilfreich...RESPEKT!...
Wie, Warum und wieso der Llink entstanden ist...sellber erstellt oder gestohlen, oder einfach nur verlinkkt...ist mir völlig egal.
Aus deinem letzten Beitrag werde ich nicht wirklich schlau...
Zitat:
@Linear Cycle schrieb am 11. April 2019 um 17:24:50 Uhr:
Wie, Warum und wieso der Llink entstanden ist...sellber erstellt oder gestohlen, oder einfach nur verlinkkt...ist mir völlig egal.
Wenn du ihn geöffnet hast, wird das doch klar...?!
Zitat:
@patapaya schrieb am 11. April 2019 um 19:19:42 Uhr:
Aus deinem letzten Beitrag werde ich nicht wirklich schlau...
Zitat:
@patapaya schrieb am 11. April 2019 um 19:19:42 Uhr:
Zitat:
@Linear Cycle schrieb am 11. April 2019 um 17:24:50 Uhr:
Wie, Warum und wieso der Llink entstanden ist...sellber erstellt oder gestohlen, oder einfach nur verlinkkt...ist mir völlig egal.
Wenn du ihn geöffnet hast, wird das doch klar...?!
Nicht wirklich.
Die bebilderte Erklärung ist perfekt. Wenn DU diese erstellt hast, meinen Respekt!
Genauso gut können die Fotos irgendwo her stammen...und die Erklärungen dazu von Dir...ebenfalls meinen Respekt!
Allein die Tatsache, sich um anderen Leute Probleme zu kümmern, ist schon bemerkenswert.
Darum bist Du für mich eine wertvolle Person im Forum.
Deine Informationen sind wirklich sinnvoll und hilfreich.
WO und WIE diese Info herstammt...ist irgendwie ziemlich egal.
Meine Quellen sind oft auch nicht, rechtlich gesehen, korrekt gewesen.
Ich hatte sogar schon eine Androhung von 500.000 € am Hals!!!...vor 13 Jahren.
Näheres gerne per PN.
...................
Leser sind immer auf der gerechten Seite, und Links sind auch fast immer korrekt...heute.
Daru sind solche informativen Seiten sehr wertvoll und für Laien richtig geldwert.
Hallo Patapaya,
Sehr schönes PDF, ich habe das Problem das mein Motor rattert und sich der Deckel von selbst nur wenige cm hebt, nachhelfen geht, Situation bessert sich aber nicht bei nochmaligen Versuch.
Das ganze nach längerer Standzeit. (ca. 1,5 Jahre)
In deinem PDF gibt es einen Link bei den Ohren zu "noch ein Extrathema" leider geht da bei mir der Link nicht, kannst du ihn mir bitte nennen?
Rhanie grüß dich, hatten wir das nicht "nebenan" schon mal gemeinsam?! Du kennst dich dort doch aus und findest bestimmt den Beitrag in der Knowledgebase... ;)
edit
Schön, dass es das Auto offenbar ja immernoch zu geben scheint!
Den entscheidenden Hinweis hattest du um die selbe Jahreszeit 2016(!) schon bekommen: https://www.saab-cars.de/.../page-2#post-1125694 , und im selben Thread weiter vorne auch den (immer noch gültigen) Link zu der gesuchten Anleitung.
Lang lang ist's her... :/
Die Verdeckhaube hebt sich nicht...ohne Hilfe per Hand...und es gibt ratternde Geräusche...
DAS schreit förmlich nach nach einem Motor, dessen Ritzel nicht mehr in die Mechanik der Verdeckhaube passend eingreift, sich noch mehr bei Belastung verzieht und daher die Zähne nicht mehr eingreifen und nebenher scheren.
Dadurch das ratternde Geräusch.
Kofferraum öffnen, die rechte Seite bloßlegen, den Motor mit Mechanik finden ...und mit einer Taschenlampe gucken.
Der Motor ist oben mit einem Scharnier befestigt, unten mit einem Haken-Mechanismus, wo die Notentriegelung ausgelöst wird. Das Blechgehäuse ist recht massiv gestaltet, reicht aber bei mechanischer Überlastung leider nicht aus und verbiegt sich schräg. Irgendwann greifen die Ritzel nicht mehr sauber ineinander und es kann nicht mehr funktionieren.
Langfristig muß die Überlastung abgestellt werden. In der Verdeckhaubenmechanik läuft irgendwas nicht korrekt. Dies muß behoben werden.
Danach den kompletten Motor mit Mechanismus ausbauen und wieder korrekt richten.
In meiner aktiven SAAB-Zeit habe ich den Blech-Körper mit Stahl-Streben verstärkt. Zwei Blechwinkel hergestellt und damit den Blechkorpus vrschweißt, so daß der Kamerad sich nicht mehr einseitig verbiegen konnte.
Diese Art der Verstärkung würde ich heute noch anwenden, denn die Stellung des Motors und des Potis werden dadurch nicht großmäßig verändert und eine neue Programmierung ist dann nicht erforderlich.
Sollte aber der Deckel eine neue Lage bekomen, weil dort Scharniere oder Schlösser/Haken oder ähnliches getauscht wurden, um die Schwergängigkeit zu beheben...vorsichtig den Verdeckmechanismus testen!!!
In der Regel passiert nichts schlimmes...aber es kann immer unvorhergesehen was haken oder klemmen.
UND dann ist eine neue Programmierung des Systems erforderlich.
Mechanische Fehler kann auch ein Mensch erkennen und reparieren. Elektronische Feinheiten eher mal nicht.
Ohne knowhow und Tester plus Handbuch ist dies nicht möglich.
Selbst ICH, der das System gut kennt, kann aus dem Gedächtnis keine Programmierung vornehmen.
Hallo zusammen,
Kurzes Feedback zu WE.
Das war mir zu kalt, um am Auto zu basteln....
So kann ich keine Rückmeldung zum Verschlussmotor geben.
Lieber im Warmen Gedanken gemacht, wie ich das Kreuzgelenk wieder lauffähig bekomme....
Eigentlich ganz einfach... bin gespannt, ob es funktioniert.
Zu Hause den Stift nachgemessen. 5,5mm Durchmesser.
Das ganze Internet zeigt keine Stift mit dem besagten Durchmesser an...
Also was tun ..?
Ansätze...
Größerer Durchmesser runterdrehen...?
Ist machbar.... kostet Zeit.
Bohrungen auf 6 mm aufbohren ?...... Wer weiss ob dies ohne Risiko geht.
Naja lange Rede ....
Am Ende kam mir der Einfall mit einem 5,5 mm Stahlbohrer...
Diesen auf die passende Länge abgeschnitten.... passt.....
Muss den "nur" etwas einpressen, da die Feder einen geringeren Durchmesser hat.
Denke dadurch wird er gehalten.
Anbei noch Bilder...
Gruß
V.
Ostern soll's warm werden....da gibt's weitere Infos...
Kleiner Nachtrag zum WE.
Ledergarnitur überholt....
Hier kann ich wirklich das Lederzentrum in Göttingen empfehlen.
Kompetent, hilfsbereit und super nett.
Die Ledersitze sehen wieder aus wie quasi neu.... Top.
Kostet Kraft und Ausdauer, aber es lohnt sich.
Gruß
V.
Zitat:
@Petroliuss schrieb am 15. April 2019 um 20:06:56 Uhr:
5,5 mm Stahlbohrer...
Gute Idee - sollte doch funktionieren! Einzig, falls der Stift im Gelenk hier als Sollbruchstelle gedacht gwesen sein sollte, könnte es bei einer neuerlichen Blockierung des Deckels zu Problemen an anderer Stelle kommen - das sollte man vielleicht im Hinterkopf behalten.
Hallo patapaya,
Jepp, das Risiko geh ich aber ein.....
Gruß
V.
Klar - war ja auch nur für den Hinterkopf! ;)
Zitat:
@patapaya schrieb am 15. April 2019 um 20:20:49 Uhr:
Zitat:
@Petroliuss schrieb am 15. April 2019 um 20:06:56 Uhr:
5,5 mm Stahlbohrer...
Gute Idee - sollte doch funktionieren! Einzig, falls der Stift im Gelenk hier als Sollbruchstelle gedacht gwesen sein sollte, könnte es bei einer neuerlichen Blockierung des Deckels zu Problemen an anderer Stelle kommen - das sollte man vielleicht im Hinterkopf behalten.
Ich denke nicht, daß dieser Bolzen als Scher-Stift gedacht war.
Erstens kann ich mich nicht erinnern, daß dieser Bolzen in einem Handbuch als Sollbruchstelle beschrieben war. Zweitens gingen eher andere Stellen zu Bruch oder hatten sich verzogen, statt diesen Bolzen zu zerbrechen. Wurde hier im Thread ja schon beschrieben, daß sich eher das Gelenk aufbog und sich verwrungen hat, statt den Bolzen zu brechen.
Zum Beweis: im 9³-I wurde ein Scher-Stift in der Welle/Kardangelenk eingesetzt...und diese Sollbruchstelle funktionierte auch als solche. ... hat für kleinere Schäden an den anderen Bauteilen gesorgt und war eine Verbesserung der Verdeck-Mechanik in den späteren Modelljahren.
...
Dazu möchte ich ein bißchen Hintergrundwissen verbreiten, sofern nicht sowieso bekannt.
Der 900-II mit Kapuze wurde in Finnland zusammengesetzt, das Verdecksystem war ein amerikanisches System...made by GM. VOLL-elektrisch, keine Hydraulik...für die damaligen Ingenieure das bessere System, weil jeder Motor und jeder Schließmechanismus per Microschalter und Potentiometer überwacht werden und die Steuerung damals quasi problemlos war.
Blöd war nur, daß die Kaufleute von GM billigste Schalter und Potis eingekauft haben. DAS waren die Kinderkrankheiten in den MY 94 und 95.
Diese Teile fielen schon in den ersten Monaten nach Verkauf auf und irgendwann mussten alle Fahrzeuge nachgerüstet werden.
MY96 war erstmal unauffällig...bis es plötzlich auffällig viele Probleme mit dem Verdeck-Deckel gab.
Irgendwann gab es eine Service-Information...bei solchen Fehlern ist die Mechanik im Deckel schuld.
Motor und der komplette Mechanismus sollte erneuert werden.
Auffällig war nur, daß die Verdeck-Haken, die das Verdeck verriegeln sollen, wesentlich kürzer sind.
Der Rest war weitgehend gleich. Der Motor war etwas massiver, bzw. der Antrieb/Getriebe...bei der Nachrüstung musste die Verdeck-Deckel-Unterverkleidung an einer Stelle aufgebohrt und ein Gummi-Deckel plaziert werden, damit die drehende Getriebewelle Platz hat.
Bei den umgerüsteten Fahrzeugen gab es anschliessend keine Probleme mehr mit der Verdeckverriegelung.
...
Verdeck-Hauben-Mechanik...ist recht einfach.
Ein Elektromotor treibt per Ritzel eine Mechanik an, welche per Kardanwelle das Scharnier des Deckels betätigt. DIESER Deckel wiegt nicht viel, aber jeder Gymnasiast kann die Hebelgesetze besser berechnen, wie die amerikanischen Ingenieure. Der Motor war stark genug...aber der Rest nicht.
Die Folgen waren manigfaltig. Verzogene Blechgehäuse direkt am Motor...verdrehte Wellen...gebrochene Gelenke.
Pauschal hat jedes Verdeck mindestens ein solches Desaster erlebt...bis das Fahrzeug den Besitzer wechselte...ab da geht das Thema wieder los...auch gerne mehrfach, wenn die Mechanik nicht an die Steuerung angepasst wird...elektronisch programmiert wird.
Ich kann vermutlich mit ein paar Leuten diskutieren, bis der Arzt kommt.
NEIN...ich habe die Möglichkeit einer Programmierung nicht!
Aber ich kenne die Kacke, daher sind ein paar Taler mehr real.
250 bis 500 Taler sehe ich als real an, je nach Aufwand. Kann 3-5 Stunden dauern.
I-SAT funktioniert immer...dauert 5 Stunden.
TECH-2 kann schneller...aber bei MY94-98 kann es auch zu Abbrüchen kommen...da möchte ich keine Zeit ansagen.
Achso: WIS und EPC habe ich nicht mehr auf meinen aktuellen Rechnern.
MEIN Wissen beziehe ich aus meinem Kopf...nennt sich Gedächtnis. ...junge Menschen haben nur 2-3 Schubladen, um ihren Kram zu ordnen.
Unsereins hat 40-80 oder mehr....
Hallo Zusammen,
hab nun mal Zeit gehabt mir den Verriegelungsmechanismus anzuschauen.
Als erstes: Motor geht. Fremdansteuerung und er läuft.
Was mir aber aufgefallen ist, bei der Entriegelung brauch er richtig Kraft, um die Hebel für die Ohren zu Bewegen. Da läuft er schon quasi gegen Block …?
Das kann doch so nicht gewollt sein ?
Was mir auch aufgefallen ist, das die 3 Befestigungsschrauben des Motors etwas locker waren und die obere, meine ich, nicht mehr richtig greift. Denke das Gewinde an der Motorbuchse is dull.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass das Gestänge wohl nicht gleichmäßig ausgerichtet ist.
Wenn die linke Seite quasi schon entriegelt hat, dann steht der rechte Hacken noch etwas weiter drin…. Sollte so auch nicht sein ???
Was ich aber noch nicht nachvollziehen kann, wie ich den Luftspalt an den Ritzeln überprüfen kann.
Motor, Ristzel und Zahnstange kann ich nicht auseinandernehmen oder mir anschauen….(siehe Bild..)
Hat da wer noch ne Idee ??
Dank euch schon mal im Voraus
Gruß
V.
Ach Ja…..Frohe Ostern noch ? ?