S5 unerklärlich geschrottet

Audi S5 8T & 8F

Hallo Liebe Profis!

Ich bräuchte bitte dringend eure Hilfe und Meinungen!

Zu meiner "Leidensgeschichte":

Ich war Sonntag Abends (17:30Uhr, also noch lange nicht dunkel) auf der Autobahn bei Regen unterwegs. Die Straße hatte weder Spurrinnen noch Schlaglöcher. Die Autobahn ist erst vor ca einem halben Jahr restauriert worden, lt. Polizei. Auch war keine Aquaplaningsituation.

Ich fuhr mit ca. 100-120km/h auf der Autobahn und war kurz vor meiner Ausfahrt. Ich ging vom Gas und ließ den Wagen ein Stück rollen um mich auf die Ausfahrt vorzubereiten und wechselte von der linken auf die Rechte Spur.
Plötzlich mitten im Spurwechsel im bruchteil einer Sekunde brach das Heck nach rechts aus, d.h. wir zeigten mit der Nase zur Mittelleitschiene und wir schlitterten ein stück 90° zur Fahrtrichtung und schlugen dann links in die Mittelleitschiene. Ich hatte weder Zeit zu Bremsen noch großartig gegenzulenken, um das Unglück zu verhindern.

Kann sich jemand von euch erklären warum ein S5 (Bj.08 50tkm.), der gerade bei der Überprüfung bei Audi war, so plötzlich 90° zur Fahrtrichtung ausbricht? Auch habe ich vorne neue Reifen drauf. 255/35/19 mit original S5 Felgen von Audi. Sind neu gekommen, da ich letzten Herbst einen Nagel im Profil hatte und Audi mir geraten hatte, diese zu tauschen, also kamen auf die VA neue Gummis.

Ich stelle noch ein Foto vom Schaden online, da mich das Ausgedrehte Vorderrad und die ganzen Abgerissenen Fahrwerksteile etwas stutzig machen.

Ich bitte euch um eure Meinungen, wie sowas passieren kann, bzw. was die Ursachen sein können.

Danke an alle!
Grüße
Andreas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von biteflight


Hi, habe da mal eine Frage. :-)

Hmm, Auto Schrott --> dumm gelaufen --> nichts passiert --> Gutachter eingeschaltet --> alles wird gut.

Warum , Wieso , Weshalb stellt du die Frage nach der möglichen Ursache hier. Ist die Schüssel nicht versichert (Vollkasko) ???
Wenn nicht, nochmal dumm gelaufen. :-)

Viele Hobbygutachter , Hobbyschraube , Hobbytuner , etc..... melden sich, keiner kann wirklich eine klare Aussage zu dem Unfall machen. Warum deshalb diese Frage hier im Forum???

Kauf dir eine Glaskugel oder frage das Universum, ist im Grunde das selbe. :-)

Ob , wie, wo , weshalb der Wagen abgeflogen ist werden sicherlich FACHLEUTE erleutern aber sicherlich keine "Experten" hier im Forum. :-)

Und Ja, natürlich handet es sich um eine wirtschaftlichen Totalschaden.

Noch viel Erfolg :-)

Weshalb gehst du den TE so an - verträgst du die Hitze nicht? An seiner Stelle hätte ich hier auch gefragt - könnte ja sein dass der eine oder andere hier schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht hat!?

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und wann Kupplung ?

Zitat:

Original geschrieben von Scotty18


und wann Kupplung ?

Vor 12tkm. aber ich hatte die jetzige Kupplung vor 1,5 Wochen wieder Reklamiert, weil sie wieder Geräusche gemacht hat, wie beim ersten mal als Sie getauscht wurde, da war glaube ich eine Druckplatte defekt oder gebrochen, das weiß ich nicht mehr

Also die ersten 1,5 Seiten an Beiträgen in Bezug auf die Reifen mit zu wenig Profil (5,xx mm!) kann man m.M.n. getrost überlesen. Ich möchte hier nicht das Fachwissen von einigen Usern anzweifeln, aber bei einem PremiumAllrad von Audi und 2-3mm Profilunterschied zwischen Va und Ha als Unfallursache das Wegrutschen auf der nassen Fahrbahnmarkierung zu nennen.....ist doch schon ein etwas übertriebener Denkansatz.

Wäre der TE mit Slicks bei der aktuellen Wetterlage im Südosten/Hochwassergebieten auf einer Ab unterwegs gewesen, auf der das Wasser mit 5-10cm steht, dann könnte man diese Begründung ernst nehmen.

Ich bin auch schon mit +200 auf solchen Straßen (wie der Te im ersten Bild angefügt hat) unterwegs gewesen. Immer mind. 5mm auf allen 4 Pilot3 Reifen. Ich kann natürlich auch nur Glück gehabt haben (bei jedem Spurwechsel und jedem überqueren einer Fahrbahnmakierung) allerdings fährt der Wagen wie auf Schienen gerade bei dem Wetter.

Zurück zum Thema. Ich würde auf Verschleiß/Materialermüdung (auch unbemerkt, da Teile evtl. nicht direkt sichtbar) tippen, welche dann das Rad/Räder selbst in irgendeiner Form blockiert haben. Mir wurde mal eine "neue" Kupplung eingebaut, welche sich nach 15tsd km nicht mehr schalten hat lassen, da die Federn gebrochen waren und durch die ausgebrochenen Teile/Federn kein Gang mehr reinzubekommen war. Grund für die ausgebrochenen Federn, war ein Fehler in der Produktion des Kupplungsherstellers. Bei meinem 3.0 B7 mussten nach erst 10tsd km alle Bremscheiben gewechselt werden, da sich lt. Hersteller der Bremsscheiben ein Produktionsfehler eingeschlichen hatte. Also solche fehlerhaften Teile können immer mal wieder vorkommen. Man kann nur hoffen, dass wenn so etwas passiert man nicht mit +100 irgendwo unterwegs ist.

Kann man den Fahrbahnuntergrund wirklich ausschließen?
Gerade wenn du schreibst das die Fahrbahndecke relativ neu ist und es nass war.
Wenn da nicht sauber gearbeitet wird dann bleibt das Wasser da einfach stehen.
Die eh rutschige Fahrbahnmarkierung tut dann noch das übrige dazu.
Kann durchaus auch Aquaplaning gewesen sein. Einen Lenkeinschlag hast du ja eigentlich nicht gehabt nur durch den Spurwechsel.
Nur so als Idee.

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Zitat:

Original geschrieben von progolfer


Kann man den Fahrbahnuntergrund wirklich ausschließen?
Gerade wenn du schreibst das die Fahrbahndecke relativ neu ist und es nass war.
Wenn da nicht sauber gearbeitet wird dann bleibt das Wasser da einfach stehen.
Die eh rutschige Fahrbahnmarkierung tut dann noch das übrige dazu.
Kann durchaus auch Aquaplaning gewesen sein. Einen Lenkeinschlag hast du ja eigentlich nicht gehabt nur durch den Spurwechsel.
Nur so als Idee.

Lt. Polizei und Feuerwehr ist Aquaplaning auszuschließen gewesen. Es hat zusätzlich nicht wirklich stark geregnet, die Straße war "nur" nass.

Leider dürfte die Nässe auch der Grund sein warum wir beim Rutschen kaum Geschwindigkeit verloren haben.

Gehen Airbags bei einem Aufprall mit so einer Geschwindigkeit (110-120km/h) nicht eigentlich schon auf?
Bei uns war kein einziger offen...

Ich habe kürzlich an einem Audi Driving Event teilgenommen, wo wir mit Hilfe einer Wasserplatte versucht haben ein Übersteuern zu provozieren. Das ganze mittels sehr starkem links-rechts Lastwechsel, wobei beim letzten auch das Wasser am Boden "helfen" sollte. Fahrzeuge waren S4 Avant. Von 6-7 Autos konnten nur 2 zum Übersteuern gebracht werden. Grund: Es waren die zwei mit den am stärksten abgefahrenen Hinterreifen (Wurde mehrmalig auch von den Instruktoren versucht).

Lange Rede, kurzer Sinn: Ohne Gas, ohne starke Lenkbewegungen - für mich kommt nur was Technisches in Frage.
Zum Glück keine Personenschäden.

Zitat:

Original geschrieben von stanbog


Lange Rede, kurzer Sinn: Ohne Gas, ohne starke Lenkbewegungen - für mich kommt nur was Technisches in Frage.
Zum Glück keine Personenschäden.

es ist natürlich aus der FERNE immer schwer zu urteilen, rein was ich gelesen habe würde ich dies auch vermuten!

ich hoffe der TE berichtet und was die analysen von Audi ergebne haben- auch wenn da vielleicht nur die halbe Wahrheit rauskommt ; ich vermute das irgendwas hinten komplett blockiert hat - ggf auch im Zusammenhang mit der Kupplung; dies müsste sich problemlos aber nachweisen lassen; denn der gesamte Motorstrang müsste nach dem Unfall noch in Takt sein!

Zunächst erst einmal mein Beileid. Hoffentlich ist kein Personenschaden entstanden.

Zum Fahrzeug und dem Unfall:
Was mich am meisten stuzig macht, ist das herausgedrehte linke Vorderrad. Das habe ich bei einem vergleichbaren Unfall noch nicht gesehen, zudem das Fahrzeug ja nicht schneller als 120 km/h war. Hier besteht für mich die erste große Unklarheit. Hast du vielleicht dazu noch weitere Bilder, diesen Schaden kann ich dem Unfallhergang nicht zuordnen.
Ganz davon abgesehen, ist es schon erstaunlich, dass der S5 ausgebrochen ist. Selbst bei Nassschnee, S-Gang und Vollgas ist mir der S5 nie ausgebrochen, das ist für mich ein weiteres Rätsel.
Ich bin sehr gespannt, was die Diagnose seitens Audi ergibt. Für mich ergibt das alles keinen Sinn, ich gehe mal soweit, dass ich einen Fahrfehler nach deiner Beschreibung defintiv ausschließen würde. Entweder es liegt ein technischer Defekt oder eine Ermüdungserscheinung vor, oder ich weiß es auch nicht. Ist dir vorher beim Fahren etwas aufgefallen? Wenn tatsächlich ein so gravierender Fehler vorlag, sollte die Audi-Werkstatt diesen beim Service entdeckt haben! Außerdem müsstest du ein verändertes / verschlechtertes Fahrverhalten festgestellt haben.

naja -bei den heutigen SERVICES bei Audi ist es auch mehr ein rein raus glücklich sein- genaue Bauteilbetrachtungen erfolgen da auch nicht mehr!

Zitat:

Original geschrieben von SQ5-313


Zunächst erst einmal mein Beileid. Hoffentlich ist kein Personenschaden entstanden.

Zum Fahrzeug und dem Unfall:
Was mich am meisten stuzig macht, ist das herausgedrehte linke Vorderrad. Das habe ich bei einem vergleichbaren Unfall noch nicht gesehen, zudem das Fahrzeug ja nicht schneller als 120 km/h war. Hier besteht für mich die erste große Unklarheit. Hast du vielleicht dazu noch weitere Bilder, diesen Schaden kann ich dem Unfallhergang nicht zuordnen.
Ganz davon abgesehen, ist es schon erstaunlich, dass der S5 ausgebrochen ist. Selbst bei Nassschnee, S-Gang und Vollgas ist mir der S5 nie ausgebrochen, das ist für mich ein weiteres Rätsel.
Ich bin sehr gespannt, was die Diagnose seitens Audi ergibt. Für mich ergibt das alles keinen Sinn, ich gehe mal soweit, dass ich einen Fahrfehler nach deiner Beschreibung defintiv ausschließen würde. Entweder es liegt ein technischer Defekt oder eine Ermüdungserscheinung vor, oder ich weiß es auch nicht. Ist dir vorher beim Fahren etwas aufgefallen? Wenn tatsächlich ein so gravierender Fehler vorlag, sollte die Audi-Werkstatt diesen beim Service entdeckt haben! Außerdem müsstest du ein verändertes / verschlechtertes Fahrverhalten festgestellt haben.

Hallo!

Danke, zum Glück ist keinem etwas geschehen, außer der Schrecken...

Ich hab etliche Fotos auch im Detail.
Welche wären interessant?

Grüße
Andreas

Fhz vorne links

Hier noch ein paar Bilder. Auch welche im Detail.

Auf dem Foto wo die Feuerwehr den Wagen anhebt, sieht man im Hintergrund ein Polizeiauto, rechts dahinter sind wir in die Leitplanke eingeschlagen.

Meine Frau und mein Beifahrer meinen ausserdem, dass ich aus Reflex versucht habe gegenzulenken. Daher macht es mich stutzig wie das Rad steht, denn meiner Meinung nach, wenn ich ein Rad voll nach Rechts einschlage, kann es die Leitplanke nicht so nach aussen drehen? Ausser es ist vor dem Einschlag schon nach links gestanden?

Danke Euch allen...
Grüße
Andreas

Ich erkenne es nicht richtig. Gibt es da einen Bordstein vor der Leitplanke?

Hallo!

Meiner Meinung nach handelt es sich um einen Steuerungsdefekt.
Man lenkt nach rechts.
Durch irgendeinen elektronischen oder sonstigen Fehler wird plötzlich das linke Hinterrad abgebremst.
Die entstehende höhere Reibung zieht das Auto nach rechts.
Auf der nassen Straße kommt alles schnell ins Rutschen und Schleudern - out of control.

Autos kann man ersetzen! Gut das Gesundheit und Leben blieben.

Trotz allem - immer gute Fahrt

Zitat:

Original geschrieben von stanbog


Ich erkenne es nicht richtig. Gibt es da einen Bordstein vor der Leitplanke?

Es gibt einen kleinen Bordstein, der aber keine Stufe macht sondern Schräg nach oben zur Leitplanke geneigt eingesetzt ist.

Auf dem Bild CMG8706 sieht man Beschädigungen von der Halbachsverzahnung. Wenn das Rad von der Leitplanke ausgerissen worden wäre, und man sich ansieht wie es im Radkasten steckt, dürfte dort doch keine Beschädigung der Halbachsverzahnung sein?

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