Rückschritt vom Passat Variant B6 zum Golf 4 Variant
Hallo,
ich fahre zur Zeit einen Passat Variant 2,0 TDI (140 PS PD), EZ 2007, 90tkm (gekauft mit 70tkm), der leider einen stark steigenden Ölstand hat (ca. 0,5l Diesel, die pro 1000km ins Öl fließen). VW sagt, es sei alles i.O.
Ich habe mir den Wagen eigentlich gekauft, um die nächsten Jahre Ruhe zu haben. Da er jetzt aber scheinbar wieder ein Montagswagen ist, überlege ist, ihn wieder abzutreten und mir wieder nen Golf 4 zu kaufen. Wenn ich mir das nämlich mal überlege, ist es Wahnsinn so viel Geld in ein Auto zu investieren.
Drum jetzt der Gedanke, mir wieder nen älteren Golf 4/Bora Variant zu kaufen. Anschaffungspreis bis 6000 Euro statt 18000 fürn Passat. Ich tendier zum 1,9TDI 101PS oder evtl. 1,6er 105 PS. Maximal 150tkm. Ich fahr täglich 20km zur arbeit und zurück. Stattverkehr kommt selten vor. Ansonsten noch Langstrecke, so dass ich im Jahr auf ca. 15-20tkm komm.
Natürlich habe ich im Golf nicht mehr den Luxus und Platz wie aktuell im deutlich neueren Passat. Aber ganz ehrlich... um zur arbeit zu kommen benötige ich weder ein großes RNS510 Navi noch Ledersitze, noch Platz in der 2. Reihe oder nen riesen Kofferraum.
Könnt ihr mir noch weitere Argumente geben, um mich für einen älteren und günstigeren Golf zu entscheiden? In der Versicherung würde ich wohl auch sparen, weil ich wenn überhaupt, Teilkasko nehmen würde.
Spricht irgendwas gegen oder für einen der genannten Motoren? Welche Alternativen würdet ihr noch vorschlagen?
Danke schonmal und Gruß
Steffen
10 Antworten
den 1.6 16V würd ich nicht nehmen
Generell nicht oder aus welchen Grund?
Meine Schwester fährt den auch in nem Variant und ist sehr zufrieden.
Ich brauch nicht umbedingt ein Rennwagen 😉
Ich kann dir den AXR TDI mit 101 PS auch nur empfehlen. Ich fahre den auch im Variant, einen weißen Pacific von 12/2003.
Das Einzige, was einige Maschinen haben, ist eine schnell verschlissene Kupplung. Dazu kannst auch viel im Forum lesen. Die wurde aber bei einigen wenigen Modellen schon recht früh getauscht (bei meinem z.B. bei 70.000 KM von VW getauscht, also kompletter Kupplungssatz samt Zweimassenschwungrad). Auch mein LMM ist bei 60.000 KM neu gekommen.
Sonst macht die Maschine wirklich keinen Ärger. Er liegt jährlich bei 293 Euro Steuern, hat die grüne Plakette.
Wenn ich ihn schön sachte fahre, ist ein Durchschnittsverbrauch von 4,5 Litern kein Ding. Im Normalbetrieb bin ich bei runden 5,0.
Wenn ich ihn wirklich hackengas auf der Autobahn fahre (mit Sommerreifen ca. 205-210 lt. Tacho, entsprechen lt. Navi 193), dann steigt der Durchschnittsverbraucht laut MFA auf 8,3 Litern an.
Wenn du einen gut gepflegten (optisch sowie technisch) suchst, dann können wir uns auch gern mal unterhalten. Ich plane evtl. meinen zu verkaufen 😉
Ich schicke dir auch gern Bilder zu und wenn du Fragen hast, diene ich dir auch gern als Ansprechpartner.
Gruß
Marcel
Zitat:
Original geschrieben von Steffffen
Generell nicht oder aus welchen Grund?
Meine Schwester fährt den auch in nem Variant und ist sehr zufrieden.
Ich brauch nicht umbedingt ein Rennwagen 😉
16 Ventile = anfälliger und teurer (z.B. ZR-Wechsel)
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Man wechselt doch nicht andauernd Zahnriemen! Zudem sind die meisten Motoren 16V, d.h. der Aufwand beim wechseln ist eigentlich immer da. Und beim Diesel muß Förderbeginn eingestellt werden, ist halt nun mal so. Ich würde deshalb nicht generell ablehnen bloß weil ein ZR-Wechsel evtl. minimal aufwendiger ist. Zur Not (und wenn das wirklich mit entscheidend ist) kann man bei der Werkstatt nachfragen ob ein ZR-Wechsel bei bestimmten Motorbaureihen besonders teuer ist und dies in die Kaufentscheidung mit einfließen lassen.
Ansonsten geb ich dem TE recht: um zur Arbeit zu kommen brauchts keinen Neuwagen. Da kann man getrost auf einen guterhaltenen Gebrauchten zurückgreifen.
Zitat:
Original geschrieben von Steffffen
...
ich fahre zur Zeit einen Passat Variant 2,0 TDI (140 PS PD), EZ 2007, 90tkm (gekauft mit 70tkm), der leider einen stark steigenden Ölstand hat (ca. 0,5l Diesel, die pro 1000km ins Öl fließen). VW sagt, es sei alles i.O.
...
Der durch zugefügten Dieselkraftstoff ansteigende Ölstand kann zwei Gründe haben:
- In der Regenerationsphase des DPF (falls der Wagen einen hat) gelangt (zu) viel Kraftstoff ins Öl
- die evtl. vorhandene Tandempumpe ist in ihrem Innern undicht geworden
Das verdünnte Öl führt auf Dauer zum Motorschaden. Da können die in der VW-Werkstatt nicht sagen, dass alles i. O. ist. 😠
Das Problem mit der Tandempumpe kann übrigens beim Golf IV TDI genau so auftreten. Diese Schwachstelle ist dort durchaus bekannt. Ich warte bei unserem 2000er Variant TDI mit jetzt 276.000 km auch ständig darauf, einen steigenden Ölstand festzustellen, da die Pumpe schon seit mehreren Jahren nach außen leicht undicht ist.
Schönen Gruß
Danke für die Antwort.
Tandempumpe wurde bereits ohne Erfolg gewechselt. Vermutung geht inzwischen eher in Richtung PD-Elemente. Aber hierfür habe ich eine extra Fred im B6-Forum konstant steigender Ölstand Der Passat ist nächste woche nochmal bei nem anderen 🙂
Mir gehts inzwischen mehr darum, dass ich keinen B6 mit nahezu Vollausstatung brauch um damit täglich zur Arbeit zu fahren. Ist doch Wahnsinn, was wir alles an Geld in unseren geliebten Autos stecken! Der Wertverlust ist einfach viel zu groß und wenn dann doch mal was ist, dann wirds gleich richtig teuer. Darum von mir die Überlegung den Passat jetzt zu verkaufen, wo ich noch ordentlich Geld für bekomme und auch noch leicht Käufer finde, weil er noch ein halbes Jahr Anschlussgarantie hat und auf nen deutlich günstigeren Golf Variant umzusteigen. Wichtig bei mir ist der große Kofferraun (wobei der vom Golf Variant auch reicht), Verbrauch/Witschaftlichkeit, Diesel sollte es auf Grund von der Fahrleistung (wird dieses Jahr ca. 20tkm werden) schon sein, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit. Zusatzfeatures wie Navi kann ich mir auch für 20-25 Euro aus der Bucht n altes gebrauchtes holen. Leder und Sitzheizung brauch ich nicht umbedingt. Beheizte Spiegel finde ich sinnvoll. Klimaanlage ist ein Muss.
Ich glaub mit dem 101PS TDI lieg ich gar nicht so verkehrt, oder?
Gruß
Steffen
Moin,
naja, Du könntest es ja auch etwas euphemistischer betiteln:
z.B. "Passat Variant zu groß!" 😉
aber ernsthaft:
Haben u.a.
- 3 mal den G4 Variant mit AXR (Diesel, 74 kw, grüne Plakette und eigentlich unkaputtbar)
- 1 mal den G4 Variant 1,4 Liter Benziner
in der Familie.
Die Diesel vereinen für diese Fahrzeugklasse einen nicht geringen Fahrspaß mit Ökonomie.
Sie werden eher Langstrecke gefahren.
Der 1,4 Liter wird überwiegend im Kurzstreckenbetrieb genützt.
(8 km one way)
Der Benziner wird WESENTLICH schneller warm und ist merklich leiser.
Ab Autobahntempo siegt nach meinem Gehör der Diesel, aber das ist ja subjektiv.
Bisherige Probs:
1,4 er:
- Fensterheber- Prob (bekannt; Rep.- Kit)
- Kühler nach nur 3 Jahren durchgegammelt
Der Kurbelgehäuse- Entlüftung-Vereisungsgefahr
> was für ein tolles Wort 😁 <
wurde durch Nachrüstung begegnet;
Getriebe war schon das neuere.
1,9 Tdi AXR:
- Ausfall GRA bei dem einen Diesel
- Undichtigkeit Fahrertür (bekanntes Problem, rel. leicht zu lösen)
- Windlauf defekt (Abschluß aus Plaste von Windschutzscheibe zum Motorraum - recht aufwendig zu wechseln)
Unsere Fahrzeuge werden
- nicht getuned
- nicht gejagt, wenn Motor noch kalt
- regelmäßig gewartet
- zu wenig geputzt 🙄
- als Gebrauchsgegenstand angesehen 🙂
Ich fahre den Diesel lieber, aber das ist ja auch wieder subjektiv. 😉
Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung!
bummelgolf
Zitat:
Original geschrieben von bummelgolf
Moin,naja, Du könntest es ja auch etwas euphemistischer betiteln:
z.B. "Passat Variant zu groß!" 😉
Zu groß gibts beim Auto in meinen Augen nicht... nur zu schwer und damit zu langsam und zu unwirtschaftlich. Bin vor 2 Monaten umgezogen und ich hätte nur sehr ungern auf den wirklich riesigen Kofferraum mit umgelegten Sitzen des Passats verzichten wollen. Hab aber in nächster Zeit nicht vor, nochmal umzuziehen 😉 Und für alles andere reicht mir denk ich der Golf Variant auch.
Bin eigentlich Passat-Fan, weil schon meine Eltern immer nur Passats hatten.
Den 1,4er Golf bin ich auch 3 Jahre gefahren. Leider ist er trotz Kurbelgehäuseentlüftung mal eingefrohren und hat dabei wohl nen Treffer wegbekommen. Außerdem haben die Hydros geklappert wie nix. Wollte das eigentlich demnächst machen lassen, aber bis ich dazu kam, lief er auch schon nur noch auf 3 Zylindern 🙁 Hab mir danach dann den Passat gekauft in der Hoffnung, dass jetzt erstmal nix mehr ist und hab mit dem Kauf angefangen, genau mitzunotieren, wieviel Geld ich im Jahr allein ins Auto stecke.
Bei mir eilts nicht und ich hab mir vorgenommen, bis zum Frühjahr nach dem richtigen Golf zu suchen.
Gruß
Steffen
Moin,Zitat:
Original geschrieben von Steffffen
Zu groß gibts beim Auto in meinen Augen nicht... nur zu schwer und damit zu langsam und zu unwirtschaftlich.
mein "Passat Variant zu groß!" spiegelte die von Dir als Grund genannten finanziellen Gründe wider. 😎
Übrigens - aber das nur nebenbei - gibt es Ballungsräume,
in welchen ein Auto auch physisch nicht klein genug sein kann.
Gruß,
bummelgolf