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Rostringe auf Bremsscheiben
Hallo ich habe seit längerem auf beiden hinteren Bremsscheiben Rostringe mitten auf der Scheibe. Ich fahre viel Autobahn und habe auch schon öfters hart von 220 auf 80 Km/h runtergebremst. Da tut sich nichts. Aber mit der Bremsleistung bin ich soweit zufrieden. Der Wagen ist 1,5 Jahre alt und hat 21000 Km runter.
Auf dem Foto sieht man das ganz gut.
Muss ich mir da Sorgen machen?
Beste Antwort im Thema
Hi Folks
Das Thema Rost (-ringe) an den Bremsscheiben (insbesondere hinten) ist ja beim Passat leider eine breit bekannte Sache.
Ich verweise auf den eigenen Thread http://www.motor-talk.de/forum/flugrost-felge-radnabe-t4533228.html ...
Verschiedene VW-Händler haben mir auf Anfrag stehts dieselbe Antwort gegeben:
"Stand der Technik"...."das ist normal"...
In den letzten Monaten habe ich bei jeder Gelegenheit mal die Autos anderer Marken angeschaut. Bei folgenden Marken sieht man Rost an den Scheiben, Naben etc sehr selten bis nie:
- Alfa Romeo (immer blitzeblank)
- BMW (so gut wie immer blitzblank)
- Mercedes (so gut wie immer blitzeblank)
- Fiat (ja sogar hier so gut wie immer blitzeblank)
- Nissan (blitzeblank)
- Hyundai (blitzeblank)
- etc etc
Und gloubt mirs, ich habe schätzungsweise 50 parkierte Passats (B6 und B7) angeschaut, und das sieht man ja in 3 Sekunden:
BLITZEBLANK war so gut WIE KEINER! Insbesondere HINTEN:
Schätzungsweise 20-30% angesäuert mit der orangen Pest.
20-30% orange Pest mit Rillen.
40% optisch am Verfaulen. kein weiterer Kommentar.
Ich würde also um dieses Thema abschliessen zu beurteilen folgendes Fazit festhalten:
1. Die (Rost-) Qualität der Bremsscheiben und Naben bei VW ist UNTERSTE SCHUBLADE, SCHLECHT, ES WURDE UTNER DER SCHMERZENSGRENZE GESPRART, ES LIEGT KLAR MINDERQUALITÄT DER SERIENTEILE VOR!
2. VW kümmert sich (nach eigener Erfahrung und den Posts hier im Forum) einen buchstäbdlichen Dreck um dieses Problem und
3. Für ein Fahrzeug dieser Preisklasse ist diese (ok vielleicht nur meine Meinung) eine absolute Frechheit.
Nun, was sind die Folgen?
Ich werde die Dinger dran lassen, es wird ja nicht lange dauern bis der :-) mir sagt ich müsse sie wechseln da sie vergammelt sind, AAAAAAABER:
DIe Originalen Teile kommen mir nicht mehr auf die Kiste (welche ich im Übrigen absolut klasse finde).
Nun die entscheidende Frage:
1. Was gibt es für Alternativen, wo dieses Problem nicht auftritt (Brembo? ATE?)
2. Was kostet der Spass inkl. Arbeit?
Greetz
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137 Antworten
ich hab grad mal bei meinem Wagen die Bremsen angesehen als ich diesen Thread gelesen habe - und siehe da: vorne völlig plan und unauffällig, hinten an der Seite angerostet und an der Scheibe tiefe Rillen und Riefen drauf.
Werd das bei der 60tkm-Inspektion beanstanden und bis dahin vor dem Einparken jedesmal eine kurze Notbremsung machen, um sicherzugehen, dass die Scheiben zumindest nicht nass zum Stillstand kommen.
Eigentlich schade um das Material (Scheiben), denn abdrehen und neue Beläge (nicht diese brüchigen TRW-Dinger) würde sicher Abhilfe schaffen. Vom Preis her kommt das bestimmt auf das Gleiche raus,leider. Habe gestern die Winterräder wieder draufgesteckt...sieht wirklich zum K... aus. Rillen, Rostringe und dunkle Verfärbungen an der Reibfläche wo es noch bremst.
Der B6 hat hinten links jetzt auch eine Rille im Tragbild, die sich auch durch "Notbremsungen" nicht entfernen lässt. Wird wohl ein Stein oder sonst irgendwas sein. Sind noch die ersten Scheiben und Klötze, bei 83.000 km. Sehen von der Dicke noch gut aus, also erst mal weiterfahren und beobachten :)
Zitat:
Original geschrieben von Halb-Marathon-Man
Der B6 hat hinten links jetzt auch eine Rille im Tragbild, die sich auch durch "Notbremsungen" nicht entfernen lässt. Wird wohl ein Stein oder sonst irgendwas sein. Sind noch die ersten Scheiben und Klötze, bei 83.000 km. Sehen von der Dicke noch gut aus, also erst mal weiterfahren und beobachten :)
Nein Marc,
das war kein kleiner Stein sondern einer deiner kleinen, gelben völlig durchgedrehten Minions. :D
Wenn die in die Bremsen kommen dann hinterlassen die neckische Streifen ;)
So, nach mehreren Monaten und der dritten schriftlichen Anfrage hat VW sich doch noch dazu herabgelassen, mir zu antworten. Zusammengefasst: das ist normaler Verschleiß, nicht unser Problem, selber schuld.
O-Ton: "Nach unseren Erfahrungen ist das Reinigunsverhalten bei normalem Einsatz allerdings völlig ausreichend und nur unter extremen Einsatzbedingungen - zum Beispiel überwiegend vorsichtliche leichte Bremsungen - kann übermäßige Korrosion entstehen."
Scheinbar bin ich also ein extremer Fahrer.
Montag habe ich meine hinteren Bremsen in der Werkstatt reklamiert - zur Erinnerung: die Bremsen, die ich letzten Oktober bei 40.000km ersetzen lassen musste, also vor 3! Monaten. Die schauen nach 2500km, maximal 2 Tagen Standzeit, und permanentem (Voll)Bremsen bei jeder nur möglichen Gelegenheit schon wieder strukturell zerstört aus. Aber ein Bild sagt gewöhnlich mehr als 1000 Worte (hinten-neu). Die Werkstatt hat keine Erklärung dafür; mutmaßt aber auf minderwertige Original-Ersatzteile.
Als ob das nicht schon ausreichen würde - Montag war ich mit meinem Passat auch beim ersten TÜV, 3 Jahre, 42500km - und bin prompt durchgefallen. Auch die vorderen Bremsen sind im Arsch - die Sinfonie in Rostbraun auch im Nachgang (vorne-aussen / vorne-innen). Weitere 400 Euro ärmer.
Ich hab ehrlich gesagt so langsam die Schnauze voll; vor allem, da das hinten jetzt schon wieder losgeht und mir jeder die Schuld in die Schuhe schieben will.
VW Werksdienstwagen aus erster Hand als "Das-Welt-Auto" vom VW-Händler, Garantieanschlußversicherung - leere Qualitätsversprechen, keinen Pfennig wert und völlig nutzlos!
Mein nächstes Auto wird mit sicherheit kein Volkswagen mehr. Es lebe die gute alte deutsche Wertarbeit! (P.S.: Wer Ironie findet, darf sie behalten).
Moin
vorne innen schaut ja aus, als ob das Auto 1/4 Jahr gestanden wäre oder der Bremssattel irgendwie verkantet war und die Bremsbeläge nur außen ordentlich angelegen waren...
Normal is das nicht...
Hallo
Sieht aus , als wenn du viel alleine und mit leerem Auto Unterwegs bist.
Hatte das bei meinem A3 auch so.
Onkel-N
Außen sehen meine hinteren gleich, wenn nicht sogar noch schlimmer aus. Habe nun auch 42.000 km drauf. Allerdings kann ich nur die Außenseite sehen, die Innenseite ist ja schön eingepackt, dass da niemand schauen kann. Vorne bei mir alles i.O.
Alleine fahre ich zumindest auch nicht, dank Fahrgemeinschaft. Also daran kann es nicht liegen. Also wenn ich die Dinger wechseln muss (TÜV ist erst wieder im Juni), dann kommt da zumindest nix mehr dran, wo "VW Originalersatzteil" dran steht. Diese Rostklumpen sehen durch die 18" Kansas auch nicht mehr schön aus bei so einer eher geringen Laufleistung. Da kommt dann wieder was Richtiges bzw. Bewährtes wie z.Bsp. ATE rein.
Zitat:
Original geschrieben von Alfamat156
Außen sehen meine hinteren gleich, wenn nicht sogar noch schlimmer aus. Habe nun auch 42.000 km drauf. Allerdings kann ich nur die Außenseite sehen, die Innenseite ist ja schön eingepackt, dass da niemand schauen kann. Vorne bei mir alles i.O.
Alleine fahre ich zumindest auch nicht, dank Fahrgemeinschaft. Also daran kann es nicht liegen. Also wenn ich die Dinger wechseln muss (TÜV ist erst wieder im Juni), dann kommt da zumindest nix mehr dran, wo "VW Originalersatzteil" dran steht. Diese Rostklumpen sehen durch die 18" Kansas auch nicht mehr schön aus bei so einer eher geringen Laufleistung. Da kommt dann wieder was Richtiges bzw. Bewährtes wie z.Bsp. ATE rein.
Hallo Zusammen
ich habe bei 30 TKM schon die hinteren Belege wechseln lassen. Auch hier kam von der "freundlichen" Werkstatt nur die Aussage das liegt am Fahrverhalten. (Klar ich drücke meine Bremse so, das hinten mehr Bremswirkung erzielt wird) Ich denke VW hat einfach mal die Scheiß elektrische Bremse nicht im Griff. Wie kann den die hintere Bremse vor der vorderen abgenutzt sein?
Ich bin jetzt kurz vor der 60TKM Inspektion und die Belege sind schon wieder hinten weg.
Zitat:
Original geschrieben von Uli0503
Zitat:
Original geschrieben von Alfamat156
Außen sehen meine hinteren gleich, wenn nicht sogar noch schlimmer aus. Habe nun auch 42.000 km drauf. Allerdings kann ich nur die Außenseite sehen, die Innenseite ist ja schön eingepackt, dass da niemand schauen kann. Vorne bei mir alles i.O.
Alleine fahre ich zumindest auch nicht, dank Fahrgemeinschaft. Also daran kann es nicht liegen. Also wenn ich die Dinger wechseln muss (TÜV ist erst wieder im Juni), dann kommt da zumindest nix mehr dran, wo "VW Originalersatzteil" dran steht. Diese Rostklumpen sehen durch die 18" Kansas auch nicht mehr schön aus bei so einer eher geringen Laufleistung. Da kommt dann wieder was Richtiges bzw. Bewährtes wie z.Bsp. ATE rein.
Hallo Zusammen
ich habe bei 30 TKM schon die hinteren Belege wechseln lassen. Auch hier kam von der "freundlichen" Werkstatt nur die Aussage das liegt am Fahrverhalten. (Klar ich drücke meine Bremse so, das hinten mehr Bremswirkung erzielt wird) Ich denke VW hat einfach mal die Scheiß elektrische Bremse nicht im Griff. Wie kann den die hintere Bremse vor der vorderen abgenutzt sein?
Ich bin jetzt kurz vor der 60TKM Inspektion und die Belege sind schon wieder hinten weg.
Das elektronische Bremsen ist nur für die Handbremse (Taste). Fußbremse ist auch hinten hydraulisch. Waren die verschlissen, oder verrostet?
Den Effekt gibts bei vielen Fahrzeugen, dass die hintere Bremse schneller weggammelt als man bremsen kann. Bei meinem bisherigen A4 habe ich schon zig Mal die hinteren Scheiben ersetzt, noch nie wegen Untermass durch Bremsen, immer durch Rostunterwanderung. Wenn eine Bremsscheibe mal angefangen hat, diese Ringe zu erzeugen, ist es an sich schon passiert.
Einzige vermeintliche Abhilfe, mehr bremsen, stärker bremsen. Da die Bremsleistung hauptsächlich vorne geleistet wird, werden die hinteren Bremsen zu wenig beaufschlagt. Die Folge, der Rost ist schneller als der Verschleiss. Man könnte natürlich auch sagen, dass das Scheibenmaterial für den Einsatz zu schlecht ist...
Greetz
Zitat:
Original geschrieben von QuirinusNE
Zitat:
Original geschrieben von Uli0503
Hallo Zusammen
ich habe bei 30 TKM schon die hinteren Belege wechseln lassen. Auch hier kam von der "freundlichen" Werkstatt nur die Aussage das liegt am Fahrverhalten. (Klar ich drücke meine Bremse so, das hinten mehr Bremswirkung erzielt wird) Ich denke VW hat einfach mal die Scheiß elektrische Bremse nicht im Griff. Wie kann den die hintere Bremse vor der vorderen abgenutzt sein?
Ich bin jetzt kurz vor der 60TKM Inspektion und die Belege sind schon wieder hinten weg.
Das elektronische Bremsen ist nur für die Handbremse (Taste). Fußbremse ist auch hinten hydraulisch. Waren die verschlissen, oder verrostet?
verschlissen! Das Belege verrosten habe ich bisher noch nicht gehört.
Ich spreche nicht von der Bremsscheibe!
Da würde ich erst mal prüfen, ob die Hinterräder bei gelöster Bremse frei drehen können oder ob die Zangen, sei es hydraulisch oder elektrisch einen Schaden haben und nicht ganz lösen.
Wie ist dein Fahrstil? Regelt das ESP ab und an mal rein? Ein ESP kann durch feine Bremseinsätze an der Hinterachse das Fahrzeug nachhaltig stabilisieren, ohne dass man viel davon bemerkt. Das ESP regelt nicht zwangsläufig immer mit brachialen Bremsungen.
Wie das ESP beim Passat ausgelegt ist, weiss ich noch nicht. Ich kenne es von den neueren Porsche, die haben sehr oft das Problem, dass die hinteren Beläge sehr viel schneller verschleissen wie vorne. Hier ist es so, dass das ESP sehr oft eingreift, weil der Fahrer es leicht übertreibt.
Greetz
XDS greift übrigens auch ein, falls du in den Kurven ab und zu schneller fährst
Zitat:
Original geschrieben von Pilot69
Ein ESP kann durch feine Bremseinsätze an der Hinterachse das Fahrzeug nachhaltig stabilisieren, ohne dass man viel davon bemerkt. Das ESP regelt nicht zwangsläufig immer mit brachialen Bremsungen.
Dann erwarte ich aber auch die Anzeige im KI. Woher sonst soll ich wissen, dass der Fahrbahnuntergrund trotz Plusgraden gefroren bzw. rutschig ist? Die Warnleuchte hat doch auch vorbeugenden Charakter.