Renault Twingo 1.2l 16V Bj 2001 (D4F) spinnt nun total
Hi Leute,
Kurze Vorgeschichte.Twingo ruckelt beim anfahren.Sobald er aber fährt,keine Probleme.
Also Fehler ausgelesen.Fehler Reihe eins Sonde 2.Soweit so gut.
Also die Sonda nach Kat.Die ja nur eine Kontrollsonde ist.Also muss der Fehler woanders liegen.
Da einige Teile eh in die Jahre gek8mmen sind,wollte ich am Wochenende folgendes tauschen.
Kraftstofffilter,Lambdasonde vor Kat und die Drosselklappe reinigen.
Die Drosselklappe als letztes.Da viel abgebaut werden muss.
Meine Frau wollte die Kinder von der schule abholen.Dazu ist es nicht gekommen.
Sie kam zurück und meinte der Twingo startet nicht.
Ich also zum Auto und Schlüssel gedreht.
Und nun kommt mal was ganz neues beim Twingo.Als hätte er nicht schon gen6g macken.
Auto springt nicht an,weil die ganze Beleuchtung blinkt.Und man hört immer ein klack klack klack.
Also Motorhaube auf und hören wo es herkommt.
Es kommt rechts neben der Batterie her.Also wo der Sicherungskasten sitzt mit den Relais.
Und immer wieder auch ein klack klack von da wo die Drosselklappe sitzt.
Die sitzt ja da gut versteckt unter dem Kunstoffgehäuse.
Zündschlüssel drehen um zu starten,bringt nichts.Keine Reaktion.
Ein blinken und klacken.Mehr passiert nicht mehr.
Es hört sich so an,als ob sich die Klappe der Drosselklappe im gleichen abstand öffnet und schliesst.
Kann ein Relais so ein defekt auslösen ?
Oder ist sogar das Steuergerät die Ursache.
Hat jemand eine Ahnung was das sein kann ?
Beste Antwort im Thema
Der Quickshift hat ein normales Schaltgetriebe mit automatischer Betätigung. Unser Twingo hatte das gleiche Problem. Ich habe den Druckspeicher erneuert und kann den wieder normal fahren.
Der Wechsel ist nicht besonders schwierig, es ist nur sehr wenig Platz um vernünftig arbeiten zu können. Mit dem 27er Schlüssel konnte ich den Speicher nicht lösen. Mußte ihn mit einem Ketten Ölfilterschlüssel lösen.
Im Sicherungskasten, die obere 30 Ampere Sicherung entfernen. Zündung einschalten und versuchen zu schalten, tut sich nichts ist der Druck schon runter.
Ich habe den Luftfilter ausgebaut, dann mit hilfe einer Spritze und dünnem Schlauch den Vorratsbehälter geleert.
Links neben dem Druckspeicher ist ein schwarzes Blech mit einem großen Loch drin, daran ist ein Schlauch befestigt. Dieses Blech mußte ich entfernen, da ich den Kettenschlüssel sonst nicht auf den Speicher bekommen hätte, es ist von hinten mit einer Mutter befestigt. Die Kabelverbindung über dem Druckspeicher trennen. Eventuell mußt du die Druckleitung noch abschrauben, bei mir war es nicht nötig. Nun versuchen den Druckspeicher zu lösen und vorsichig, wirklich vorsichtig abschrauben. Es ist noch etwas Druck im System und es wird daher noch Öl rausspritzen. Da sehr wenig Platz ist, einen alten Lappen oder Küchenkrepp verwenden um das Öl abzufangen. Einbau dann entsprechend dem Ausbau.
105 Antworten
Also jetzt habe ich die Relais getauscht.
Nun finde ich,das es sich anders anhört.
Mit dem ersten Relais hat er nach dem schalten etwas nachgebrummt.
Mit dem jetzigen kommt nach dem schalten kein nachbrummen.
Aber der Ablauf ist der selbe.Dreimal schalten,einmal summen.dreimal schalten,einmal summen
Probefahrt gemacht,und kein ruckeln.Mal abwarten wie lange das so bleibt.
Es kommt mir vor,als würde er besser hochschalten.
So nachdem ich die beiden Relais lila getauscht habe, kommt das Problem nicht mehr.
Meine Frau ist bis jetzt zufrieden.
Nur habe ich jetzt ein defektes noch drin.
Kann mir einer sagen wo ich das kaufen kann.
Noch ein Problem hat er.
Schläge ich die Räder ganz nach links aus, und fahre dann los, höre ich 2-3 knacken.
Kommt aus der Richtung vom Rad.
Kann das die Antriebswelle sein??
Fahre ich eine langgezogene Kurve, dann merke ich kurz wie ein ausschlagen am Lenkrad.
Wie als ob da kurz etwas nachlässt beim lenken. Also etwas Spiel ist
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Ich fasse einmal kurz zusammen:
Rückblickend hat der Austausch des Druckspeichers das Problem des verzögerten Startens vollständig gelöst.
Übrig geblieben war das Nachbrummen und das extreme Ruckeln beim Anfahren.
Unter Umständen auch die zu niedrige Leerlaufdrehzahl. Wenn ich es richtig verstanden habe, meldet sich auch wieder der Fehler 0136 Lamdasonde 2. Das würde bedeuten, dass nach wie vor ein Verbrennungsproblem besteht. Gegebenfalls Info.
Zu neuesten Stand:
Beim Summen aus Richtung Motorraum Sicherungs- und Relaiskasten habe ich mich geirrt.
Das geräusch ist definitiv die Pumpe. Das Relais, wenn es anzieht, kann man nur fühlen - summt also nicht.
Die Pumpe, wenn sie intakt ist, läuft dann ca. 4 Sekunden um den Druck aufzubauen.
Das reicht dann für 3-5 Schaltvorgänge und wiederholt sich dann.
Der Relais Umtausch hat ja etwas positives bewirkt. Um sicher zu sein, können Sie nochmals zurücktauschen und kontrollieren ob die Pumpe wieder, wie von Ihnen beschrieben, nachbrummt.
Vermutlich wird das der Fall sein - also ein Neues bei Renault besorgen und austauschen.
Das Klacken kann durchaus von einer der Antriebswellen kommen. Es kann auch ein ausgeschlagenes Teil der Radaufhängung sein.
Zur Diagnose das Fahrzeug mit eingelegtem Gang vorne, einseitig aufbocken bis das Rad frei ist.
Jetzt sehr kräftig mehrmals versuchen das Rad nach links und rechts zu drehen. Es sollte, wenn überhaupt, nur minimale Luft vorhanden sein. Bei Klackgeräuschen visuell nachsehen wo es herkommt.
Fahrzeug ablassen und und auf der anderen Seite die gleiche Prozedur durchführen.
Viel Erfolg !
Laut meiner Frau Schalter er nun super. Vorher wurde er laut weil er nicht in den nächsten Gang geschaltet hat.
Er legt die Gänge auch sanfter ein.
Da er nur kurz Strecken fährt, habe ich den Fehler gelöscht P0136 und bin auf die Schnellstraße mit 140 gefahren. Der Fehler kommt nicht mehr.
Das knacken und das Problem beim lenken werde ich mal schauen wo es genau herkommt
Heute bin ich auch nochmal gefahren.Er schaltet super.Ein Problem haben wir also gelöst.
Jetzt muss ich nur ein neues Relais kaufen.
Ich habe mir mal die Antriebswelle angeschaut.Die linke sieht gut aus.
Am rechten Rad ist schwarzes Fett ausgetreten.Ich werde morgen mal das Rad entfernen,und auf beschädigung untersuchen.
Ich hoffe nur,das ich das Gummi Ding am Reifen wechseln muss.Was für fett kommt da rein ?
Relais 'Renault 12V 50A' wird gebraucht bei EBAY angeboten - EUR 7,50 plus Versand.
Ob gebraucht oder neu kaufen ist eigene Entscheidung.
Ausgetretenes Fett - rechte Radseite (außen ?). Da ist sicher die Manschette gerissen und vermutlich hat das Gelenk dadurch eine Macke. Wenn Luft vorhanden ist muß das äußere Gelenk oder u.U. die ganze Antriebswelle getauscht werden. Diese Arbeit ist nicht ganz einfach.
Tube mit neuem Fett ist Teil der Lieferung der neuen Manschette.
Das Fett klebt an der Alufelgen. Also ist die Manschette am rechten Rad defekt.
Wie teste ich, ob das Gelenk schon ein Schaden hat. Merkt man das wenn ich die Seite aufbocke, dann lenker komplett einlenke und dann das Rad drehe.
Hoffe das nur das Fett fehlt.
Die Manschette ist definitiv defekt und muss erneuert werden. Fett 'nachfüllen' bringt nichts, es würde beim Fahren auch wieder herausgeschleudert.
Ja, wenn Sie wie beschrieben vorgehen merkt man ob das Gelenk einen Schaden hat - Spiel / Luft.
Auch mit dem Lenkausschlag auf die andere Seite testen.
Damit Sie eine Vorstellung haben welche Arbeit auf Sie zukommt (falls nicht bekannt) gibt es z.B. bei der Fa. 'autoteile24' bei dem Ersatzteil Twingo 'Gelenksatz' eine PDF Beschreibung des Aus- und Einbaus in Bildform.
Wenn 'nur' die Manschette defekt ist genügt der Einbau eines neuen Faltenbalgs. Diese gibt es in verschiedenen Maßen ! Es sollte dabei zusätzlich die 'Mutter Achsstummel' bestellt und getauscht werden.
Die alte Mutter wird zum Ausbau benötigt, dabei gelöst und beim Hämmern zur Schonung des Achsstummels benutzt. Dadurch wird sie beschädigt und ist danach unbrauchbar.
Wenn nur das Gelenk - radseitig - defekt ist, muss man nicht die komplette Antriebswelle austauschen, sondern kann es mit dem 'Gelenksatz' reparieren.
Der Arbeitsaufwand des Austauschs der Manschette oder des Gelenksatzes ist identisch.
Für diese Arbeit ist eine Hebebühne von Vorteil, es geht , wenn auch etwas schwieriger, ohne.
Sie sollten die PDF Beschreibung einmal anschauen und entscheiden ob Sie sich diese Reparatur zutrauen.
Evtl. überlassen Sie den Austausch einer Werkstatt - Freie Werkstätten können das auch.
Bei einem Wagen Baujahr 2001 würde ich wegen der Gelenkwelle auf dem Schrottplatz suchen.
Eine Gelenkwelle ist i. O. wenn kein Spiel in beiden Gelenken festellbar ist und der Faltenbalg keine Undichtigkeiten zeigt. Ein geringes Spiel vergrößert sich in sehr kurzer Zeit.
Im eingebauten Zustand hat man allerdings das Spiel vom Getriebe an der Welle.
schrauber
Ja ich Wechsel erstmal die Manschette.
Die ist direkt am grossen Durchmesser gerissen.
Ich kann fast davon ausgehen, daß ich das ruckeln habe, wenn das Rad eingeschlagen ist und man rückwärts oder vorwärts fährt.
Heute konnte ich das gut beobachten. Mein Frau parkt am leichten Hang. Räder waren leicht eingeschlagen nach links. Als sie rückwärts gefahren ist, hat er geruckelt. Beim rückwärts fahren hat sie die Räder wieder gerade gestellt. Nun ist sie vorwärts gefahren ohne ruckeln.
Beim Fahren finde ich, das er auf der rechten Seite ein brummen des Geräusch von sich gibt. Dachte erst an das Radlager.
Nun weiss ich mein nächsten Schritt.
Manschette wechseln, Fett rein und testen
Für die allgemeine Information kopiere ich die Fragen einer PN geschrieben von Pincho77 am: 02.08.2019 22:11 - Antworten sind kursiv.
Zitat: Ist das normal dass man die komplette Antriebswelle rechts einfach rausziehen kann ? Ist sie nicht getriebeseits festgeschraubt ?
Antwort : Nein, die rechte Antriebswelle ist an der Getriebeseite mit einem Federstift (real 2 Hohlstifte ineinander) gesichert. Wenn das nicht der Fall war, ist die Welle möglicherweise beim Fahren auf der Verzahnung gewandert und das Klacken kam daher.
Verschraubung ist nur auf der linken Seite der Fall.
Zitat: Ich habe nun die ganze Antriebswelle raus. Ist es normal, dass sie etwas Spiel hatte. Damit meine ich, dass ich sie links rechts drehen konnte.
Antwort: „Ganz raus“ vereinfacht die Diagnose wo die Luft herkommt. Es dürfte an beiden Gelenken der Welle nur minimales Spiel vorhanden sein. Eventuell war die Luft, im eingebauten Zustand, zwischen Getriebe und der Verzahnung der Welle oder befindet sich im Getriebe.
Zitat: Ich tausche jetzt die komplette aus. Die sind ja nicht teuer.
Antwort : Stimmt, aber Sie können immer noch entscheiden, ob der Tausch des radseitigen Gelenks nicht ausreicht. Das kostet nur ca. die Hälfte der kompletten Welle. Der Arbeitsaufwand das äußere Gelenk von der Welle zu trennen ist minimal. Die innere Manschette sollte dann auf jeden Fall mitgetauscht werden.
Zitat: Gibt es einen Unterschied bei den Antriebswellen für Automatikgetriebe ? Auch bei der Länge ?
Antwort : Es bestehen signifikante Unterschiede bei den Wellen . Wesentlich sind : Twingo Baujahr und Monat, Art der Verzahnung Rad und Getriebeseite und die Anzahl der ABS Zähne.
Eine gute Hilfe bietet die Beschreibung z.B. der Fa. ’autoteile24.de’. Bei der Suche : Twingo Typ und Leistung eingeben und dann mit den entsprechenden weiteren Parametern auswählen.
Also ist die Antriebswelle rechts mit einem Stift gesichert. Warum könnte ich sie einfach raus ziehen. Die Stifte müssten doch fest sitzen, so daß man sie mit einem Durchschlag raus hauen muss. Wenn sie drin wären dann müssten sie ja auf den Boden liegen wo ich die Antriebswelle raus gezogen habe.
Warum schreiben einige, man muss aufpassen, daß die nadel nicht ins getriebe fallen. Da sind doch keine
Bezüglich der rechten Antriebswelle sehen Sie alles richtig. Wenn sie die Welle "einfach rauszuziehen" konnten fehlte der Sift (also beide). Da es Federstifte sind kann man sie normalerweise nur mit einem Durchschlag gemeinsam austreiben.
Warum nicht vorhanden ??? Rätselhaft, aber jedenfalls nicht in Ordnung. Erklärung kann sein, dass sie nie drin waren oder wenn das innere Gelenk mal blockiert hat (Änderung der Länge der Welle beim Einschlagen), abgeschert wurden (sehr unwahrscheinlich). In diesem Fall müßte der Rest noch immer in der Bohrung stecken.
Wegen der Nadeln handelt es sich um die linke Antriebsseite. Dort ragt beim inneren Gelenk ein Gelenkstern mit Nadeln in das Getriebe.