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Radwechsel: Räder lassen sich nicht lösen

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 13. April 2014 um 17:00

Habt Ihr das schon mal erlebt: Alle Radschrauben gelöst und die Räder sitzen bombenfest. Das Rad scheint so auf die Nabe gepresst zu werden, dass es sich nicht mal mehr mit Gewalt (mit Hand- und Armarbeit) lösen lässt. Ich habe so dran gerüttelt, dass ich schon Angst haben mußte, das Auto rutscht mir vom Wagenheber. Ich wollte keinen Vorschlaghammer einsetzen. Also mußte ich die Winterräder wieder festschrauben und muß jetzt in die Werkstatt. Das kann doch nicht normal sein. Was macht man bei einer Reifenpanne? Da nützt das Reserverad gar nichts wenn man ein plattes Rad nicht ab bekommt.

Hat jemand so etwas auch schon erlebt ? Gibt es da Tricks ? Muß man wirklich mit dem Hammer ran ? Ich muß dazu sagen: Das Auto ist zwei Jahre alt, hatte keinen Unfall und wird auch nur auf vernünftigen Straßen gefahren.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von fahndung

auch kein kupfer und kein fett. wenn es mir keiner glaubt dann sollte man es googeln. Kein fett radnarbe und kein kupfer. Gibts bestimmt genug Beiträge

bist du Meister ? wenn nicht mach ein anderes pic in dein Logo du Praktikant

ich mach seit 30 Jahren Fett auf die Nabe, hauchdünn und hab noch nie die Räder fest gehabt

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@

Oh.. ach so. Naja, so einen Käse habe ich bei meinen Autos in 30 Jahren noch nicht erlebt.

Zitat:

Original geschrieben von fahndung

auch kein kupfer und kein fett. wenn es mir keiner glaubt dann sollte man es googeln. Kein fett radnarbe und kein kupfer. Gibts bestimmt genug Beiträge

bist du Meister ? wenn nicht mach ein anderes pic in dein Logo du Praktikant

ich mach seit 30 Jahren Fett auf die Nabe, hauchdünn und hab noch nie die Räder fest gehabt

Nicht die Bolzen übertragen die Kraft vom Rad an die Nabe (und umgekehrt) wenn Beschleunigungs- und Bremskräfte auf das Rad wirken, sondern die Reibung zwischen Felge und Nabe.... Gibt man dorthin also Fett reduziert man den Reibungskoeffizienten, die Kraft die an der Felge/Nabe aufgenommen werden kann bevor die Bolzen also auf Abscherung belastet werden sinkt. Die Bolzen haben in schnellen Kurven schon genug mit den Seitenkräften zu tun...

Dadurch können im Schlimmsten Fall Bolzen krumm gehen oder gar reissen (vorallem wenn die Schlagschrauberfraktion mit Vollgas dran war).

Es rostet in der Regel nur der Ring an der Nabe , kommt wenn man die Räder ohne Radkappen im Winter fährt , dann spritzt das Wasser immer schön an die Nabe. Habe beim Golf V einmal mit dem Fettfinger um diesen Sitz geschmiert, nicht die ganze Fläche und nie wieder war ein Rad fest

Also Kupfer oder Alupaste auf dem Zentrierring schaden nicht. Die komplette Nabe sollte man natürlich nicht einschmieren.

am 14. April 2014 um 8:58

bei meinem Golf 6 saßen die Stathlfelgen letztes Jahr auch fest. Ich habe die Bolzen nur ein paar Umdrehungen gelöst, bin im Schrittempo angefahren und dann voll gebremst. Anders waren die Felgen nicht zu lösen. Dieses Jahr hatte ich mit Keramikpaste auf den Narben keine Probleme mit festsitzenden Stahlfelgen.

Mit dem Schutzfett irritiert mich nun.

Ich selbst fahre einen A4 und ein Golf 6 Cabrio.

Der A4 war wegen Lenkungsproblemen im Audi Zentrum, dort wurden wegen Lenkungstausches vorne die Räder demontiert.

Letzte Woche habe ich selbst auf Sommerräder gewechselt, und die vorderen Radnabenaufnahmen waren mit einem Fett beschmiert und die Räder ließen sich super demontieren.

Wenn selbst die Vertragswerkstatt das macht, was soll daran dann falsch sein? Ich denke, es muss bestimmt eine gewisse Spezifikation erfüllen, aber generell werde ich mir dies auch besorgen, denn die Demontage der Räder der Vorderachse ging suepr

Themenstarteram 17. April 2014 um 20:29

Vielen Dank an alle, die mir zu meinem Problem "Radwechsel: Räder lassen sich nicht lösen" hilfreiche Tipps gegeben haben. Ich war nun ja bei der Werkstatt zum Radwechsel, aber beim nächsten Mal werde ich Eure Ratschläge berücksichtigen. Dann klappt es hoffentlich wieder ohne Werkstatt.

Beste Grüße von Bert-Nord

Zitat:

Original geschrieben von fahndung

warum, googeln und mehr erfahren.

Jeder der es tut ,tut es immer aufs eigene Risiko. Und daher ist es jedem selbst überlassen was man tut. Schlau sind wir ja alle

Klar kann man googlen, aber jetzt haste es so oft wiederholt - in der Zeit hättest du ja auch den Grund einstellen können. So wirkt das wie: Ich weiß was, aber ich verrats euch nicht.... Wäre serviceorientiert, deinen Forumskameraden auch ein gutes Argument zu liefern.

Nachdem es ja offensicht viele gibt, die mit Kuperpaste ganz gut gefahren sind, könntest du ja mal ein paar Argumente in den Ring werfen, warum du es dennoch besser weißt. Nur die Meisterfahne ins Profil hängen, gibt einem noch nicht Recht.

Das ist ja ein Super-Thread. Perfekt.

Ich quäle mich seit fast 5 Jahren damit.

Anfangs gingen nur die originalen 17" Alu-Porto-Felgen hinten schlecht ab. Danach gingen dieselben vorne auch schlecht ab. Die Winter-Stahlfelgen in 16" hatte ich gebraucht von einem A3 gekauft und hatte die ersten 2 Wechsel kein Problem.

Nun bekomme ich weder die Alus noch die Stahlfelgen weder vorne noch hinten ohne Probleme ab.

Letztens wurde bei Euromaster noch die Nabe hinten saubergemacht usw., hat aber wohl nicht geholfen, denn 2 Monate später gingen die Dinger nicht mehr ab.

Was hilft nun?

In der Hinterhofwerkstatt treten die einfach mit der Ferse ordentlich dagegen, was ich nicht für Gut befinde, da es aus meines Sicht einem Vorschlaghammer bzw. Gummihammer gleich ist.

Ich habe diese Methode probiert und nichts abbekommen.

Geholfen hat das Lösen der Schrauben und dann einmal um den Block mit Bremsen.

Kupferpaste auf Alu?

- Lieber nicht...

 

Wie kann denn sowas passieren ? Ich hatte das bisher bei keinem Auto...

Danke für die Erklärung der Kraftübertragung Radnabe-Reifen :-)

Seitdem eine "Hinterhofwerkstatt" eine Radschraube mit dem

Schlagschrauber gelängt hat...mache ich alles selbst.

Und da dieser Thread öfters ausgegraben wird:

Fett & Öl haben nichts an den Befestigungspunkten & Schrauben

verlohren. Zumal Fett oder Öl an Radbolzen/Muttern angebracht,

hübsch den Drehmomentverlauf verfälscht.

Nach jeder Demontage des Reifens entroste ich ggfls.

Schrauben und Auflagefläche und bestreiche dünn den

Nabenkranz mit Kupferpaste.

Nebenbei gehen "Hammerschläge" auf den fest-

sitzenden Reifen gehörig auf das Radlager;)

Zitat:

Original geschrieben von voller75

Danke für die Erklärung der Kraftübertragung Radnabe-Reifen :-)

Seitdem eine "Hinterhofwerkstatt" eine Radschraube mit dem

Schlagschrauber gelängt hat...mache ich alles selbst.

Und da dieser Thread öfters ausgegraben wird:

Fett & Öl haben nichts an den Befestigungspunkten & Schrauben

verlohren. Zumal Fett oder Öl an Radbolzen/Muttern angebracht,

hübsch den Drehmomentverlauf verfälscht.

Nach jeder Demontage des Reifens entroste ich ggfls.

Schrauben und Auflagefläche und bestreiche dünn den

Nabenkranz mit Kupferpaste.

Nebenbei gehen "Hammerschläge" auf den fest-

sitzenden Reifen gehörig auf das Radlager;)

Erkläre mal bitte

Ganz einfach, Fett auf dem Gewinde verringert die Reibung. Dadurch wird die Vorspannkraft bereits mit geringerem Drehmoment erreicht. Zieht man die Schraube aber mit dem vollen Drehmoment an kommt man damit ich schlechtesten Fall bereits in den Bereich wo die Schraube plastisch verformt wird.

Da kein Mensch ohne genaue Messausrüstung feststellen kann um wieviel das Fett die Reibung vermindert ist es auch nicht ohne weiteres solala möglich zu sagen um wieviel Drehmoment man weniger brauchen würde damit die Schrauben nicht gedehnt werden.

Dann ist da auch noch das Problem mit der Selbsthemmung der Schraube. Gewöhnlich genügt die Steigung des Gewindes dazu, verringert man nun die Reibung ist die SH möglichweise nicht mehr gegeben. => Die Schrauben können sich lockern....

Na klar gefettete Gewinde zieht man dann viel strammer an als trockene, totz gleichem Drehmoment. Also Fett oder besser Keramikpaste nur dünn an den Ring undgut.

Andreas

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