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Rad geht nicht ab

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 5. November 2019 um 10:49

Hallo,

seit Jahrzehnten wechsle ich die Räder im Frühjahr und Herbst selbst. Jetzt habe ich erstmals das Problem, dass ich ein Hinterrad nicht abbekomme. Es war gleich das erste, das ich versucht habe - immerhin habe ich daher immer noch vier gleiche Reifen drauf.

Alle fünf Schrauben sind draußen, das Rad hängt definitiv in der Luft (Hand passt locker drunter), aber nichts rührt sich, auch nicht wenn ich dagegentrete. Hammerschläge (mit unterlegtem Brettchen) brachten auch nichts, allerdings traute ich mich nicht besonders fest zuzuschlagen, weil ich das dem Wagenheber nicht zutraue.

Es sind die serienmäßigen Felgen "Astana" 6,5Jx16.

Wer hat einen Rat für mich?

Beste Antwort im Thema

Radbolzen wieder rein und etwas anziehen, nicht ganz fest. Dann Auto runterlassen, mit etwas Geschwindigkeit fahren und Handbremse ziehen...bei fehlender Handbremse eben den Schalter. Irgendwann wird er schon locker. Aber das ganze nur auf einem abgelegen Weg, keinen anderen gefährden dabei...

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Radbolzen wieder rein und etwas anziehen, nicht ganz fest. Dann Auto runterlassen, mit etwas Geschwindigkeit fahren und Handbremse ziehen...bei fehlender Handbremse eben den Schalter. Irgendwann wird er schon locker. Aber das ganze nur auf einem abgelegen Weg, keinen anderen gefährden dabei...

WD40 geziehlt sprühen und einwirken lassen. Ausser Wagenheber noch zusätzlich etwas unterstellen.

Der Tipp von Luckyboy77 sollte schon funktionieren, hab ich auch schonmal aehnlich gemacht.

Radbolzen loesen dass sie gerade locker sind (dazu brauchts keinen Wagenheber), anfahren und scharf abbremsen (Betriebsbremse geht da auch). Dann sollte ein knacken zu hoeren sein, hochbocken, Bolzen raus und schon faellt das Rad ab.

Habe bei VW Mal gesehen wie 2 Monteure brachial dran gewerkelt haben um ein Hinterrad abzukriegen, mit einem langen Brecheisen oder dergleichen.

Dreh die Randbolzen ca. 1/3 raus, bei hochgebocktem Auto. Man sollte dafür vernünftigerweise einen Rangierwagenheber verwenden.

Dann schlage mit der Faust mal kräftig gegen den Reifen.

Fall daß nichts nützt, mach es so wie bereits vorher geschrieben.

Damit mir so etwas nicht passiert, streiche ich hauchdünn etwas Fett auf die Auflageflächen der Felgen. Muss man aber vorsichtig bei sein, denn Fett ist Gift für Bremsen.

Hab ich auch mal am Golf IV gehabt,WD 40 an die Nabe sprühen,einwirken lassen,ein Kantholz an die Innenseite des Reifens gelegt und dann mit dem Vorschlaghammer gib ihm,keine Angst ums Radlager,das muss im Fahrbetrieb viel mehr aushalten.

Und nächstes mal etwas Fett auf die Nabe.

Hallo

Ich schlage immer mit einem Gummi Hammer ( Hammer zum Platten verlegen )auf den Reifen. Kann aber schon sein das man auch schon mal bis zu 10 mal zuschlagen muß.

Evtl. das Rad dabei etwas drehen, hat bei mir immer geklappt.

Zitat:

@itasuomessa schrieb am 5. November 2019 um 12:50:32 Uhr:

Der Tipp von Luckyboy77 sollte schon funktionieren, hab ich auch schonmal aehnlich gemacht.

Radbolzen loesen dass sie gerade locker sind (dazu brauchts keinen Wagenheber, anfahren und scharf abbremsen (Betriebsbremse geht da auch). Dann sollte ein knacken zu hoeren sein, hochbocken, Bolzen raus und schon faellt das Rad ab.

Zustimmung, .auch schon gehabt, bin sandt um Kurve gefahren.

Kein Hammer, kein Brecheisen.

Hast du einen langen Holzbalken? das war bei mir in den 1. Jahren beim G5 auch so hinten bei einem Rad. Habe folgendes gemacht: Aufbocken, 2.mal Abstützen (zur Sicherheit) 3 Schrauben ganz ab, 2 bis zur Hälfte ab, dann von der andern Seiten mit dem Balken 10X10cm mit der Stirnseite an den Reifen stoßen. So wie frührer ans Tor einer Burg! ;)

Hat immer geklappt.

 

Gruß

am 5. November 2019 um 14:58

Mein Sohn hatte diese Problem früher häufiger bei seinem Astra.

So wie Luckyboy es beschreibt hat es auch bei dem Astra immer geklappt.

Irgendwann hat er dann mal folg jeden Tip von einem 80-jährigem ehemaligen Automechaniker bekommen: wenn die Räder ab sind, kurz mit 200'er Schleifpapier, achsenseitig aber auch Felge, säubern und dann Kupferpaste auftragen (gibt es für wenig Teuros im Zubehörhandel).

Seit dem haben wir bei keinem der 5 Autos in der Familie mehr Schwierigkeiten.

Viel Erfolg wünscht

Der Eggebewohner

Fett und Kupferpaste.... an der Reibflaeche wodurch das Rad eigentlich haelt gehoert sowas nicht hin.

Mache das seit Jahren, mit der Drahtbürste säubern, Auflagefläche der Felge ggf. mit feinem Schleifpapier und nem Klotz und dann dünn Plastilube auftragen.

 

Nie Probleme gehabt.

Zitat:

@itasuomessa schrieb am 5. November 2019 um 16:21:03 Uhr:

Fett und Kupferpaste.... an der Reibflaeche wodurch das Rad eigentlich haelt gehoert sowas nicht hin.

Klar gehört es da hin. Geht alles wie Butter.

Zitat:

@itasuomessa schrieb am 5. November 2019 um 16:21:03 Uhr:

Fett und Kupferpaste.... an der Reibflaeche wodurch das Rad eigentlich haelt gehoert sowas nicht hin.

Hätte die Auflagefläche eine solch wichtige Funktion, würde man dieser sowohl felgen- als auch fahrzeugseitig eine ganz andere Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Stahlfelgen z.B. haben im Gegensatz zu den plan gedrehten Alufelgen nur eine "punktuelle" Auflage.

Das Rad wird durch die Kegel- und Kugelsitze der Schrauben gehalten und auch die Kraftübertragung erfolgt primär darüber.

Ich denke, dass Räder nicht auf der Auflagefläche festbacken, sondern vielmehr im Bereich der Mittelzentrierung. Die Auflagefläche ist bremsscheibenseitig ja lackiert, die Mittenzentrierung hingegen nicht. Das rostende Metall kann aufgrund der genauen Passung da schon eine "Pressung" erzeugen. Bei Felgen mit Zentrierringen erlebt man es oft, dass das Rad leicht abgeht (also übers Jahr auch nicht festbackt), der Zentrierring, obwohl "weich", aber dennoch auf der Nabe bleibt und runter gehebelt werden muss. Von daher hilft ein dünner Fettfilm als wasserabweisende Schicht schon etwas. Ob dieser das Halbjahr bis zum nächsten Wechsel "überlebt", oder sich durch die Erwärmung bei längeren Bremsmanövern dann doch verflüchtigt, werde ich kommendes Frühjahr sehen, da ich jetzt auch erstmalig diesen Bereich an unseren 3 Fahrzeugen sparsam gefettet habe.

Gruß

RSLiner

Das mit den Zentrierringen kann ich bestätigen.

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