R 1200 GS kaufen oder besser nicht?
nachdem ja alle threads mit dem thema
Sind BMW-Motorräder lebensgefährlich?
geschlossen werden.....
hab gestern in irgendeinem programm den bericht dazu gesehen.
es wird die jungs bei BMW möglicherweise nicht kratzen...aber...
war kurz vor dem "abdrücken" und wollte mir eine R 1200 GS kaufen.
meine Afrika Twin ist noch von der ersten serie....und sollte doch mal getauscht werden. allerdings ist mir ein "altes radl" das nicht mehr so gut bremst lieber, als ein neues, das gar nicht bremst!
muss wohl wieder ein japaner werden. die können es offensichtlich besser.
my2cents
mike
261 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
...Und ich habe von den Motorrädern, die da verglichen werden zu wenig Plan. Jedoch besitzt z.B. der Maybach 57 anerkanntermaßen eine der besten Bremsen der Welt. Trotzdem bremst z.B. der Porsche 997 mit konventioneller gestalteten Bremsen trotzdem auf einem kürzeren Weg. Er ist ganz einfach mal nur ne ganze Ecke leichter, so wie Masse und Leistung die Positivbeschleunigung ergeben, ergeben Masse und Bremsleistung irgendwo den Bremsweg.
Des Rätsels Lösung liegt noch wo anders: Aerodynamik !
Der höhere Anpressdruck bis unter Bereiche von 50 km/h (nachher ist es nicht mehr so relevant) lässt den Porsche bessere Werte erreichen.
Gruss
Peter
sind wir bei 101 oder 102 ?
@ Kopfschmerz:
Die Leute hier sind geprägt von Angst !!!
Ries hat Angst vor seinem Motorrad,
BMW hat Angst vor Ries und vor der Staatsanwaltschaft,
andere haben Angst vor einer Anzeige,
der mod hat Angst vor Ries, vor BMW und dass er seinen Hochschulabschluss abgeben muss :-))
Mensch Leute! Ihr seid Motorradfahrer ! Ihr seid die geilsten Typen der Welt! Motorradfahrer haben keine Angst und wenn doch, dann machen sie sich heimlich in die Hosen! **
**Absatz gilt nicht für mod, sorry
Eine Therapie könnte hier Abhilfe schaffen.
Moin,
Die Aerodynamik macht sich aber beim Bremsweg von 100 auf 0 km/h KAUM bemerkbar. Die Aerodynamik ist entscheidend bei Tempo über 100 km/h. Das Gewicht ist ebenso beim Bremsen wichtig, wie für die Fahrdynamik. Klar haben andere Punkte auch einen Einfluss. Aber Ich denke, das Gewicht ist massgeblich.
Herr Ries ... ich habe einen umfangreichen Mailwechsel mit dem KBA über Rückrufe auch in Bezug auf das SBC System gehabt. Ich bekam meistens umgehend Antworten auf meine Rückfragen, Ich musste selten länger als 48 Stunden auf eine Antwort warten.
Ich denke der Unterschied dürfte sein ... das DC einen freiwilligen Rückruf durchgeführt hat. Bevor IRGENDWAS anbrennen konnte. Ich würde sagen ... geschickt gemacht, die Autobild heult rum ... wie tragisch, wie böse ... und DC hat, ich meine, einen Tag später schon die Rückrufaktion am LAUFEN. BESSER kann man es in Bezug auf PR nicht machen. Und der Kunde ist zufrieden, weil er einen grünen Punkt auf dem SBC Steuergerät hat.
BMW hält diesen Schritt bisher nicht für nötig. Warum auch immer, ehrlich gesagt ... ich hätte auch einen freiwilligen Rückruf gemacht, und den leuten nen grünen Punkt wo draufgeklebt. Wäre besser gekommen. Auch falls es sich im Nachhinnein als unnötig herausstellt.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Ich musste selten länger als 48 Stunden auf eine Antwort warten.
Sie sind am Thema interessiert, fragen Sie das KBA, warum DC einen Rückruf eingeleitet hat und BMW das nicht tut. Bei ähnlicher Sachlage, nur dass es bei Motorrädern naturgemäß deutlich gefährlicher ist (keine Airbags, Karosserie usw.)
Zitat:
BMW hält diesen Schritt bisher nicht für nötig. Warum auch immer, ehrlich gesagt ... ich hätte auch einen freiwilligen Rückruf gemacht, und den leuten nen grünen Punkt wo draufgeklebt. Wäre besser gekommen.
Man hätte es (spätestens) im November letzen Jahres tun sollen, und nicht die Probleme der verschiedenen Kunden mit der Bremsanlage als Akzeptanzprobleme erklären sollen. Das war keine gute Idee, wie sich spätestens jetzt herausgestellt hat. Es war auch daneben, es als Problem eines einzelnen darzustellen. Jetzt kennen wir die Spitze des Eisbergs: Nahezu 1.000 Beschwerden, 50 Fälle beim ADAC im Straßenverkehr und 30 ernste Fälle sollen beim Hersteller registriert sein.
Im Übrigen hat es nicht den Anschein, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen einstellen möchte, denn es werden weiterhin fleißig Zeugen vernommen.
Dass die Polizei in Österreich von BMW Motorrädern mit dem Integral-Bremssystem Absstand nimmt und die Motorräder umtauschen möchte und Anweisung erteilt, sie nicht mehr für den regulären Dienstgebrauch einzusetzen (nur noch Training / Parade), ist sicher auch keine super PR - oder?
Das beste Bremssystem was man auf dem Markt kaufen kann, und ein Polizeibeamter wird zitiert: „Die Maschine ist lebensgefährlich“
AMR
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hey mod,
das ist doch hier kein thread mehr für alle, sondern nur noch ein Dialog (für nicht-Akademiker: Gespräch zwischen zwei Menschen) von dem ein Teilnehmer der Moderator ist. Ich seh die Aufgabe eines Moderators allerdings anders.
Vielleicht sucht Ihr Euch einen kuscheligen Chat-Room, in dem Ihr zwei Hübschen Eure Ansichten austauschen könnt.
Moin,
KandidatNr2 ... du beteiligst dich aber nach wie vor sehr fleißig 😉
Herr Ries ... ist eine Person ... nur weil sie Polizeibeamter ist ... gleich ein technischer Sachverständiger ?! Auch Polizisten lassen sich z.B. durch Foren und ständiges widerkäuen Angst in Bezug auf Technik machen, die sie gar nicht oder nur unzureichend verstehen.
Oder Herr Ries ... angenommen sie würden in einem roten Haus mit weißem Vordach wohnen ... und ein Polizist käme zu Ihnen und würde behaupten, Ihr Haus sei gemeingefährlich, weil er erlebt habe, wie ein solches rotes Haus mit weißem Vordach in Houston/Texas eingestürzt sei ... verlassen sie dann fluchtartig Ihr Haus ?!
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
... Angst in Bezug auf Technik machen, die sie gar nicht oder nur unzureichend verstehen.
Im Gegensatz zu Ihnen weiß ich von was der Polizeibeamte aus Österreich da spricht. Schließlich hatte ich das dramatische Erlebnis - und meine Einschätzung lautet genauso wie von ihm:
„Die Maschine ist lebensgefährlich“In der Konsequenz ist die Polizei Österreichs mit mir da auch deckungsgleich: Ich habe mein Motorrad mit Integral-ABS and den Händler zurückgegeben. Und die Polizei möchte die Motorräder umtauschen, um die Polizisten nicht zu gefährden. Zugelassen sind die Motorräder mit I-ABS III nur noch für Paraden und Trainings.
Das Märchen vom Einzelfall fliegt auf. So - oder so. Und auch das Interview in der Netzeitung hat Kreise gezogen.
Ich nehme an, ein toter Polizeibeamter könnte was bewegen. Mal sehen, wie es der Personalrat der Polizei in Deutschland mit der Sicherheit in den Motorradstaffeln hält.
AMR
Natürlich neigen Polizisten dazu, gegen Ihren Dienstherren zu motzen. Sei es wegen fehlender Schutzwesten oder anderer Ausrüstungsgegenstände. Das ist natürlich einfach, weil sie für ihre Ausrüstung keine finanziellen Mittel aufwenden müssen. Das ganze Equipment zahlt der Steuerzahler - und das Anspruchs- und Versorgungsdenken der Beamten nimmt schon eigenartige Formen an.
Die Polizisten, die ich kenne, fahren privat ohnehin keine BMW, weil ihnen das Teil zu teuer und zu langweilig ist.
Der Spruch "ein toter Polizist könnte was bewegen" ist allerdings voll daneben gegriffen. Auf den Fall Reis bezogen würde das ja heißen. "Ein toter Polizeibeamter ist ein guter Polizeibeamter" - eben weil der seinen Fall in die gewünschte Richtung dreht.
- Er rechnet schon wieder mit Toten. - Ich finds ekelhaft.
RichtigZitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
Er rechnet schon wieder mit Toten. - Ich finds ekelhaft.
ist, dass das verlogene Aufrechen von Toten gegen Tote meiner Meinung nach eine ekelhafte Moral ist. Eine Moral, gegen die ich mich lautstark wende und es für eine Verpflichtung halte, das den Kunden zu berichten.
Falsch ist, dass ich mit Toten rechne, wie die Verfechter dieser Aufrechnungsmoral. Zu den Verfechtern dieser Aufrechnungsmoral gehören u.a. ein Chefredakteur einer großen Motorradzeitschrift, ein Verlagsleiter einer kleineren Motorradzeitschrift und ganz offbar einzelne Teilnehmer hier (so hat sich mir das dargestellt).
Richtig ist, dass ich davon ausgehe (also die Vermutung habe), dass es aufgrund von Defekten des Sicherheitssystems bereits Verletzte und Tote gegeben hat. Das liegt vor allem mal in den dramatischen Auswirkungen der Rückfallebene begründet ("ungenügend konzipiert", Dr. Robert Kahlenberg, BMW), wie ich sie auch selbst erfahren habe, aber auch andere Berichten (u.a. der Mainzer Fahrlerhrer, der die Kurve nicht bekommen hatte).
Also nochmlal zu den Toten: Die Rechnung mit den Toten kommt nicht von mir, sondern von denen, die diese Moral predigen und mit dieser Moral ganz offenbar Sicherheitssysteme fertigen, anbieten und verkaufen.
Zum Spezialfall, dass ein toter Polizeibeamter etwas "bewegen" könnte: Natürlich vermute ich, dass das so wäre. Es ist eine Lebenserfahrung, dass dramatische oder tödliche Ereignisse - gerade durch die Medien vermittelt - etwas bewirken können. Der Hinweis, dass die Rückfallebene "ungenügend konzipiert" ist hat ja in der Vergangenheit offenbar nicht gereicht, um einen Rückruf einzuleiten. Warum nicht?
Heute wissen wir alles besser: De facto kann den ganzen Tag die Warnlampe brennen und weder ABS noch BKV müssen funktionieren: Das ist zulässig und darüber streite ich nicht.
Das KBA untersucht aber vor allem - da muss man genau hinhören - ob der ABS-Ausfall bei einzelnen Funktionsstörungen (z.B. Unterspannung) nicht mit der Warnlampe angezeigt wird und ob der Ausfall des Bremskraftverstärkers z.B. bei einzelnen Funktionsstörungen erst in dem Moment der Bremsenbetätigung angezeigt wird.
Beide Vorfälle könnten nicht zulässig sein und wenn ein sytematischer Fehler vorkommt - dann wird man zumindest darüber reden wollen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Aufleuchten der Warnlampe exakt im Moment der Bremshebelbetätigung keine adäquate Warnung vor einer Systemstörung darstellt, die dann in dieser furchtbaren Rückfallebene mündet.
AMR
Zitat:
Original geschrieben von A.M.Ries
Zum Spezialfall, dass ein toter Polizeibeamter etwas "bewegen" könnte: Natürlich vermute ich, dass das so wäre. Es ist eine Lebenserfahrung, dass dramatische oder tödliche Ereignisse - gerade durch die Medien vermittelt - etwas bewirken können.
AMR
...... also doch ....
Reis wünscht sich Tote Polizisten geradezu herbei, damit hierdurch etwas "bewegt" wird. - EKELHAFT !
Du legst ihm Sachen in den Mund. 🙄
Wenn er sagt dass das für Aufregung sorgen würde, heisst das nicht, dass er sich das wünscht.
macht er auch
Hat er das gesagt oder interpretierst du das hinein? Dann zeig die Zitate.
Es ist viel leichter, jemanden mit Unterstellungen auf der persönlichen Schiene anzugreifen, als sich sachlich mit den Argumenten auseinanderzusetzen.
Mal was anderes:
Mich würde wirklich interessieren, wie es bei anderen Marken mit Sicherheitssystemen aussieht.
Gibt's bei HONDA, YAMAHA, und bei DUCATI auch Berichte über 'Akzeptanzprobleme' von Kunden mit den ABS-Sicherheitssytemen? Oder gar Stürze an ADAC Trainings wegen des Sicherheitssystems mit erheblichen Verletzungen?
Und - in welcher Größenordnung? Bei BMW sollen es fast 1.000 Kundenbeschwerden sein, 30 ernste Fälle sind registriert und 50 Fälle hat alleine der ADAC ermittlet (wohlgemerkt im öffentlichen Straßenverkehr).
Und bei HONDA? Bei YAMAHA? Bei Ducati? Ich finde nichts!
Und ich habe mir die Vergleichstests angeschaut, gerade einen aktuellen. Man muss ich das wirklich mal anlesen, wenn man argumentieren möchte, dass Komplexität und damit zusammenhängende Aufrechnungsmoral (Tote gegen Tote) notwendig sein sollen. Wenn man die Vergleichstests gelesen hat (und auch mal z.B. eine HONDA im Vergleich gebremst hat), könnte man sich die Frage stellen:
Ist diese offenbar unnötige Komplexität und die damit einhergehende Aufrechnung notwendig? Ich meine: Nein!
Leistungsfähigere Syteme die verläßlicher arbeiten sind meine persönlichen Favoriten, was Sicherheit an Bremsen anbelangt. Jede andere Philosophie muss mir argumentativ mit Aufwand nahegebracht werden.
Doch der Glaube allein und persönliche 'Angriffe' werden das kaum bewirken.
AMR
@ricky
lies die vorherigen 10 Seiten
@ries
ich lass mich auf Deine Diskussion nicht ein. Mir geht es in erster Linie nicht um die Technik selbst, sondern um die Einstellung der Menschen hierzu. (Ich wiederhole mich). Das mag etwas nach Sozialpsychologie klingen, aber jeder hat halt sein Steckenpferd.
Üblicherweise streben alle Firmen nach Verbesserung der Produkte und nach innovativen Detaillösungen. Da ist grundsätzlich nicht auszuschließen, dass auch "Irrwege" produziert werden. Als NSU den Ro 80 mit Wankelmotor herausbrachte in einer Karosserie, die eine Keilform hatte, schieden sich die Geister der staunenden Bevökerung. Allein die Form galt damals als hässlich. Heute fährt die überwiegende Zahl der Autos in Keilform durch die Gegend. Für mich wäre ein entwicklungstechnischer Stillstand oder gar ein Rückschritt das Übelste, was der Menschheit passieren kann.