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Rookie will F800 GS gebraucht kaufen

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Themenstarteram 23. Januar 2020 um 15:03

Moin moin und Grüß Gott,

ich bin Lennart, 24 Jahre alt, 205cm groß und könnte den Rat einiger erfahrener Biker gebrauchen.

Seit ich ein kleiner Junge war möchte eine F800 GS (oder Adventure) oder R1200 GS fahren, aber ich habe keine Ahnung worauf ich beim Kauf achten soll.

Bisher hatte ich noch kein Bike und bin nur ein paar mal mit der Maschine eines Bekannte auf dessen Grundstück gefahren.

Ich habe 9500€ gespart, davon möchte ich mir eine F800 GS kaufen + Bekleidung/Ausrüstung + Führerschein (Klasse A Direkteinstieg mit 24 Jahren).

Jetzt zu meinen Fragen:

-Komme ich mit dem Geld hin?

-Worauf muss ich bei einer gebrauchten F800GS achten?

-Gibt es Jahrgänge die problembehaftet sind?

-Was sind realistische Preise für eine Maschine mit 40.000km Laufleistung?

-Was ist ein realistischer Preis für gebrauchte Seitenkoffer und Topcase?

-Macht es Sinn sich das Bike vor dem Führerschein zu kaufen? -> dadurch wäre die Fahrschule günstiger und bei meiner Größe von über 2m bräuchte ich nicht (wie ein Affe auf einem Schleifstein) auf einer kleinen Maschine hocken. Btw... mein Kumpel hat es so gemacht.

Schonmal vielen Dank im Voraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 28. Januar 2020 um 19:28:29 Uhr:

Man muss nicht in der Schweiz leben, damit die Fahrstunden bei Benutzung des eigenen Motorrades um 5-15 Euro/Stunde billiger werden.

Werfe ich die Fahrschulmaschine um -> VK von der Fahrschule bezahlt - und ich keinen Cent.

Werfe ich meine eigene Maschine um -> schaue ich traurig wegen den gesparten 150-200 Euro die dann weg sind.

Grüße, Martin

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Mach doch erstmal den Führerschein. Dann weißt Du, wieviel fürs Mopped an sich über ist und ob überhaupt...;)

Vorher Mopped kaufen, dann schmeißt Du evtl. Dein Mopped bei den Übungen weg und hast hinter her kein Mopped und keinen Führerschein, weil keine Kohle mehr...

Nun, da gibt es ziemlich viel Lesestoff. Mit der Suchfunktion gefunden.

Man kann sich dann auch an vorhandene Threads anschließen/Fragen stellen, dann bleibt das hier übersichtlicher.

https://www.motor-talk.de/.../...ich-mich-entscheide-t5398699.html?...

https://www.motor-talk.de/.../...gs-anfaenger-fragen-t6642426.html?...

Nun, bevor ich mir ein Motorrad ans Bein binde würde ich auch erst einmal den Führerschein machen. Dann kenne ich auch einen der größeren Kostenfaktoren. Vielleicht findet sich auch eine Fahrschule die nicht nur Chopper im Angebot hat.

Preise für die verschiedenen Moppeds findest in den einschlägigen Fahrzeugbörsen im Internet, jeweils mit Verhandlungspotential und vielfach auch mit Zubehör wie Koffer oder Topcase.

Vergiss deine PSA (persönliche Schutzausrüstung) nicht, das kann auch noch ein entsprechender Kostenfaktor sein. Aber auch da geht manchmal probieren über studieren. Der Billighelm kann besser passen, dafür pfeiffst, oder bei Regen läuft es in den Kragen, wie auch immer.

Zu guter letzt die Versicherungsgebühren nicht vergessen, wie wo versichere ich die Maschine am günstigsten. Haftpflicht/Teilkasko oder gar VK

am 23. Januar 2020 um 15:51

Checkheft gepflegt sollte das Moped natürlich sein. Alle Rückrufe sollten nachweisbar durchlaufen sein.

Bei 40.000 km Laufleistung sollten die meisten Kinderkrankheiten (schlechte Kette und sabbernde Kühlschläuche der 2008er Serie F800GS u.a.) ausgestanden sein.

Bei älteren BMWs (2008er GS u.a.) gab es das Problem der lügenden Restreichweitenanzeige (ca. 65 km) bei fehlerhaftem Fühler/Aufnehmer. Da sind einige - so auch ich - liegen geblieben mit leerem Tank, was natürlich Mist ist.

Den Fehler behebt BMW aber nur bei Erstbesitzern, die sich darüber beschweren, nachdem sie die teure Kiste in die Werkstatt geschoben haben. Ein Kumpel von mir kaufte eine 2006er oder 2008er R1200GS, blieb liegen und bekam es nicht repariert.

Der Vorbesitzer hatte aus Angst immer nach 200 gefahrenen KM getankt, der hat da natürlich nie was gemerkt.

Bei den F800GSen verreckt alle ca. 70.000 km die Lichtmaschine. Ist mir 2x passiert. Für Vielfahrer ist das interessant und bei der Urlaubsplanung zu berücksichtigen.

Empfehlen würde ich Dir auch erst den Führerschein zu machen und dann das Motorrad zu holen.

Ach ja: empfehlen kann ich die F800GS des Jahrgangs 2008 nicht. Ob es danach besser wurde weiß ich nicht.

Bin seit 3 Jahren zufriedenerer Honda Kunde.

Viel Erfolg!

@Lenni96 schrieb am 23. Januar 2020 um 16:03:20 Uhr:

Moin moin und Grüß Gott,

ich bin Lennart, 24 Jahre alt, 205cm groß und könnte den Rat einiger erfahrener Biker gebrauchen.

Seit ich ein kleiner Junge war möchte eine F800 GS (oder Adventure) oder R1200 GS fahren, aber ich habe keine Ahnung worauf ich beim Kauf achten soll.

Bisher hatte ich noch kein Bike und bin nur ein paar mal mit der Maschine eines Bekannte auf dessen Grundstück gefahren.

Ich habe 9500€ gespart, davon möchte ich mir eine F800 GS kaufen + Bekleidung/Ausrüstung + Führerschein (Klasse A Direkteinstieg mit 24 Jahren).

Jetzt zu meinen Fragen:

-Komme ich mit dem Geld hin?

Ich denke schon. Ich weiß zwar nicht, was ein Führerschein heute kostet, aber mehr als 1500 als Direkteinsteiger, nur Klasse A, wohl nicht. Eine F800GS ab 2013 bekommt man incl. Kofferset für etwa 7000 Euro. Bekleidung und Ausrüstung, wenn man nicht auf Marken steht: rund einen Tausender, da ist man gut ausgestattet

-Worauf muss ich bei einer gebrauchten F800GS achten?

Auf dasselbe, wie bei allen anderen Gebrauchtbikes auch. Sturzspuren, Scheckheft, Pflegezustand, Bremsscheibendicke, Korrosion, Kettensatz...

-Gibt es Jahrgänge die problembehaftet sind?

Die ersten. Da sind die Lichtmaschinen verreckt, weil unzureichend gekühlt. Danach nicht mehr.

-Was sind realistische Preise für eine Maschine mit 40.000km Laufleistung?

6000-8000 Euro je nach Ausstattung/Zustand/Scheckheft

-Was ist ein realistischer Preis für gebrauchte Seitenkoffer und Topcase?

600-1000 Euro je nach System und Trägerset

-Macht es Sinn sich das Bike vor dem Führerschein zu kaufen? -> dadurch wäre die Fahrschule günstiger

Ja. Macht es.

Zitat:

Ich habe 9500€ gespart, davon möchte ich mir eine F800 GS kaufen + Bekleidung/Ausrüstung + Führerschein (Klasse A Direkteinstieg mit 24 Jahren).

Ich nehme mich mal dem Punkt an ohne meinen Textblock zu posten (reiche den aber gerne nach - Aufschlüsselung der Kosten für die Klamotten und den Schein).

Für Schein und Ausrüstung solltest du mit 2'000 Euro rechnen. Somit bleiben noch 7'500 Euro übrig.

Von den 7'500 Euro ziest du noch mal 1'000 Euro als Rücklagen für Reparaturen und Beseitigung vom Wartungsstau während des ersten Jahres ab. Dann bist du soweit auf der sicheren Seite.

Also hast du ein Budget von ca. 6'500 Euro für die Maschine.

Was gibt Mobile.de und Co in deiner Region her -> einfach vergleichen. Zum Vergleich auch noch die Triumph Tiger 800 hinzuziehen. Ist keine Wunsch-BMW die du eigentlich haben willst, aber eben eine Alternative deren Preise du vergleichen solltest.

Wieso die Fahrschule günstiger wird wenn du dir das Motorrad kaufst musst du mir aber noch erklären. Oder kommst du aus der Schweiz?

Grüße, Martin

Glaubst du da kommt noch was vom "Rookie"?

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 28. Januar 2020 um 17:45:02 Uhr:

Glaubst du da kommt noch was vom "Rookie"?

Wir wissen von der Büchse der Pandora: Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)

Grüße, Martin

Zitat:

@X_FISH schrieb am 28. Januar 2020 um 17:42:12 Uhr:

 

Wieso die Fahrschule günstiger wird wenn du dir das Motorrad kaufst musst du mir aber noch erklären. Oder kommst du aus der Schweiz?

Grüße, Martin

Man muss nicht in der Schweiz leben, damit die Fahrstunden bei Benutzung des eigenen Motorrades um 5-15 Euro/Stunde billiger werden.

Der Fahrzeugversicherer muss sein Einverständnis schriftlich erklären und das Motorrad muss die für die jeweilige Fahrerlaubnisklasse erforderlichen Voraussetzungen erfüllen

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 28. Januar 2020 um 19:28:29 Uhr:

Man muss nicht in der Schweiz leben, damit die Fahrstunden bei Benutzung des eigenen Motorrades um 5-15 Euro/Stunde billiger werden.

Werfe ich die Fahrschulmaschine um -> VK von der Fahrschule bezahlt - und ich keinen Cent.

Werfe ich meine eigene Maschine um -> schaue ich traurig wegen den gesparten 150-200 Euro die dann weg sind.

Grüße, Martin

Das ist richtig.

Du wolltest aber wissen, wieso die Fahrschule mit dem eigenen Kraftrad günstiger ist.

Diese Wissenslücke wollte ich beseitigen.

Von umwerfen war ja keine Rede.

Zitat:

@X_FISH schrieb am 28. Januar 2020 um 23:55:11 Uhr:

Werfe ich meine eigene Maschine um -> schaue ich traurig wegen den gesparten 150-200 Euro die dann weg sind.

Das ist schon richtig, Martin. Es ist jedoch eine Reiseenduro und die fällt ohnehin immer mal wieder in den Dreck und fiel (da gebraucht) wahrscheinlich auch schonmal um. So waghalsige Fahrmanöver macht man in der Fahrschule ja auch wieder nicht.

Außerdem kann so eine F800 GS so einiges wegstecken - z.B. im Friaul @Stefan :D

Gruß

Jochen

Hallo Jochen, alte Hütte. Klar.

Meine F800GS kann das ab. Ist schon viermal gelegen. Erst in Istrien in einer riesigen Schlammpfütze, zum zweiten Mal auf dem Passo Mulattierra auf kindskopfgroßen Steinen, das dritte Mal beim offroad-Training beim Stehlin und das vierte Mal, als ich mich nahe unserer Unterkunft bei Giacomino im Friaul an dem Steilhang festgefahren hatte und wenden wollte.

Nur muss man eben dazu sagen, dass das Begleiterscheinungen recht extremer offroad-Fahrerei waren, auf dem Asphalt ist sie noch nie rumgelegen.

Hat sie ebenso klaglos weggesteckt, wie die F650GS, mit der ich auf der Assietta erst umgekippt bin, als das Vorderrad schon am Hang, der Rest noch auf der Piste und das Bein zu kurz war. Beim zweiten Mal habe ich in der Gegend rumgeguckt, statt auf den Pfad und sie in den Hang gebohrt. Der war zum Glück weich, den Schalthebel konnte ich mit Armschmalz wieder zurückverformen.

Tatsache ist jedenfalls, dass mehrere Fahrschulen Rabatte auf die Fahrstunden einräumen, wenn man sein eigenes Motorrad benutzt. Soll jeder halten, wie der auf dem Dach, jedenfalls kann man sparen, das wurde ja angezweifelt, zudem finde ich es wesentlich besser, wenn man schon unter Anleitung mit seinem künftigen Bike lernt und nicht erst nachher alleine.

Vor allem als 2-Meter Mann auf so einem Fahrschulhobel. Er soll ja nachher mit der F800GS zurecht kommen.

Ich habe das schon öfters gehört, dass Leute nachher mit ihrem Privatbike schlecht zurecht kamen, weil das Fahrschul-Mopped ganz anders war.

Ich persönlich würde auf dem eigenen Motorrad lernen, wenn das geht und heute geht das, 1974 nicht. Und ich würde die F800GS wieder kaufen. Wieder mit hoher Laufleistung. Das ist ein gutes Motorrad, ich kann nicht meckern.

Manchmal springt jetzt unter Volllast der zweite Gang raus, daran hab ich mich schon gewöhnt und schalte rechtzeitig hoch. Bei fast 180.000 km darf das auch sein

Aber das Thema hier ist eh gegessen. Eintagsfliege.

Blöd wird das Ganze erst wenn du beim lenken die Knie anziehen musst ;)

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