Qualitätsprobleme Golf 6 Variant TDI 140 Highline EZ 2011

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo zusammen,

ich habe den oben genannten Golf 6 Variant TDI 140 Highline EZ 2011.
An Ausstattung hat das Auto fast alles, was VW für den Golf anbietet, wie z.B. Panorama-Schiebedach, Xenon usw.

Ich habe leider festgestellt, dass das Fahrzeug sehr große Verarbeitungsmängel aufweist:

Interior:
- Der Himmel musste komplett ausgewechselt, da er nicht korrekt verklebt war und mind. eine Ecke "herunterhing". Sowas würde den Meisten wahrscheinlich nicht auffallen, es sei denn es ist nicht zu übersehen.
- Fugenabstände um den Tacho unregelmäßig, und ich spreche über Unterschiede von ca. 4-6mm!

Exterior:
- Das letzte Fenster an der C-Säule ist auf der einen Seite nicht verdunkelt, die andere Seite ist korrekt abgedunkelt.

Ich rege mich auch nicht zwangsläufig über jede Kleinigkeit auf, muss aber sagen, dass bei der Montage viel Tequila geflossen sein muss. Davor hatte ich den 6er Golf TDI 110 Trendline EZ 2009 und er war perfekt verarbeitet (Wolfsburg).

Die Fehler werden zwar auf Garantie beseitigt, kosten aber viel Zeit und Nerven. Ich bin während den Reparaturen, die teilweise 2 Tage dauern ohne Kfz. VW bietet mir kostenlos auch nur ein Fahrrad oder eine Buskarte an.
Die Verunsicherung hat auch zugenommen, da ich in Zukunft auch technische Fehler erwarte. Somit war es mit Sicherheit mein letzter Golf, denn ich bin ja der Kunde und habe die Qual der Wahl😉

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dem Golf 6 Variant gemacht?

Danke und Grüße

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

ich habe den oben genannten Golf 6 Variant TDI 140 Highline EZ 2011.
An Ausstattung hat das Auto fast alles, was VW für den Golf anbietet, wie z.B. Panorama-Schiebedach, Xenon usw.

Ich habe leider festgestellt, dass das Fahrzeug sehr große Verarbeitungsmängel aufweist:

Interior:
- Der Himmel musste komplett ausgewechselt, da er nicht korrekt verklebt war und mind. eine Ecke "herunterhing". Sowas würde den Meisten wahrscheinlich nicht auffallen, es sei denn es ist nicht zu übersehen.
- Fugenabstände um den Tacho unregelmäßig, und ich spreche über Unterschiede von ca. 4-6mm!

Exterior:
- Das letzte Fenster an der C-Säule ist auf der einen Seite nicht verdunkelt, die andere Seite ist korrekt abgedunkelt.

Ich rege mich auch nicht zwangsläufig über jede Kleinigkeit auf, muss aber sagen, dass bei der Montage viel Tequila geflossen sein muss. Davor hatte ich den 6er Golf TDI 110 Trendline EZ 2009 und er war perfekt verarbeitet (Wolfsburg).

Die Fehler werden zwar auf Garantie beseitigt, kosten aber viel Zeit und Nerven. Ich bin während den Reparaturen, die teilweise 2 Tage dauern ohne Kfz. VW bietet mir kostenlos auch nur ein Fahrrad oder eine Buskarte an.
Die Verunsicherung hat auch zugenommen, da ich in Zukunft auch technische Fehler erwarte. Somit war es mit Sicherheit mein letzter Golf, denn ich bin ja der Kunde und habe die Qual der Wahl😉

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dem Golf 6 Variant gemacht?

Danke und Grüße

34 weitere Antworten
34 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von 10mario77


Anbei der Vergleich...

WTF!! -- You have to be very drunk and blind to make this failer.....damn.

Nachdem sich VW über alle Kanäle geweigert hat für den Fehler einzustehen, wird es mein letzter VW sein. Der Nachfolger wird ein Bayer ohne VW-Gene werden...

Anbei meine aktuelle Mängelliste:
- Himmel hängt, da nicht richtig verklebt - Reparatur über VW

- eklatante Verarbeitungsqualität - Fugenabstände im Innenraum unregelmäßig - Reparaturversuch VW

- am Unterboden war irgendetwas defekt, das kannten die bei VW schon - Reparatur VW

- eine Scheibe nicht verdunkelt - Weigerung seitens VW(Händler, VW Zentrale usw.) dies zu reparieren! Siehe Vorgeschichte mit Beschuldigungen usw.

- Blechteil bzw. B-Säule rostet nach 3 Jahren! Wird noch bei VW reklamiert

- linker Reflektor an der hinteren Stossstange durch die Wärmeentwicklung am Auspuff zerstört/windet sich heraus aus der Stossstange

- im Februar: Dieselpartikelfilter fordert zur Regeneration auf - Regenerationsfahrt im 4.Gang mit >70km/h gemacht, trotzdem Notlaufmodus aktiviert, elektronisch vom VW-Service kostenfrei zurückgesetzt

- im Juni: Dieselpartikelfilter fordert zur Regeneration auf - extra Regenerationsfahrt auf der Autobahn im 4.Gang mit >70km/h gemacht, trotzdem Notlaufmodus aktiviert, dann abgeschleppt worden, DPF vom VW-Service gereinigt und Ersatzwagen im Sinne der Mobilitätsgarantie für einen Tag geholt. Mein Auto hat ja noch Garantie + alle Service bei VW.
Nun kommt der Hammer:
- Mir wird seitens VW ein unsachgemäßer Gebrauch vorgeworfen und ich muss insgesamt ca. 400€ für diesen Mist bezahlen!!!
Unsachgemäßer Gebrauch heisst, dass ich mit einem Dieselfahrzeug ca. 7 Tage in der Stadt unterwegs war und sich in dieser Zeit keine Langstreckenfahrten ergeben haben!!!
Und schon nahm die Katastrophe ihren Lauf.

Ich bleibe dabei - das war mein letzter VW!

Hoffe, Du hast beim nächsten Fahrzeug mehr Glück.

Die beschriebenen Probleme mit Werkstätten und Kundenservice findet man leider bei allen Marken/Herstellern. Es ist immer abhängig vom Personal, an welches man gelangt.

Leider gibt es nicht "die Marke" oder "den Hersteller" mit dem "Top Service" und der "super Qualität".

Mit dem massiven Anstieg an Kosten für Anschaffung und Unterhalt von PKW's, stieg auch die Toleranz der Kunden. Ein Paradoxum? Keineswegs! Es gibt auch bei Herstellern, welche überwiegend oder fast ausschließlich hochpreisige Fahrzeuge vertreiben, teils erhebliche Mängel. Nur beschweren sich die Besitzer dort seltener, da es oftmals als persönlicher Makel empfunden wird, wenn der sowieso schon eigentlich überteuerte Untersatz dann auch noch stehenbleibt, klappert oder sonstwie nicht funktioniert.

Das sieht man dann auch im Verhalten der Kunden bei der Fahrzeugannahme und dem Gespräch. Nahezu lautlos in der Werkstatt bei selbst offensichtlich lächerlichen Erklärungen oder Unklarheiten bei der Fahrzeugrückgabe, kein Zögern beim Bezahlen, kein vorheriges Überprüfen von Werkstattaufträgen, wo man expliziet vermerken konnte, was nur nach vorheriger Absprache gemacht werden darf.

Dementsprechend unnormal wird dann der einzelne Kunde mit seiner Beanstandung behandelt. Er ist ja dann auch nicht normal, gemessen am Mehrheitsprinzip. Und damit kommt man dann als Kunde keinen einzigen Schritt weiter.... . Leider.

Ich selbst bin mir noch nicht sicher, ob mir ein "neuer" mit Werksgarantie und Markenwerkstatt-Bindung (die es offiziell nicht geben soll und trotzdem im Garantiefall dann vielleicht gerne zur Diskussionsgrundlage wird) so viel Geld wert ist. Oder vielleicht doch erheblich weniger bei der Anschaffung zahlen für einen mehrjährigen Gebrauchten, dann mich aber auch bedenkenloser in eine freie Werkstatt begeben kann. Denen ist in der Regel wohl daran gelegen, das der Kunde zufrieden ist und treu bleibt. Ein Neuwagengeschäft mit Werkstatt, wo es nur auf den ersten Käufer ankommt, gibt es dort nicht.

Der Vertragshändler hingegen macht nur mit den Neu- und Jungwagen Käufern sein Geschäft, größtenteils innerhalb der Garantie und einigen anderen, die aus teils irrationalen Gründen weiterhin geradezu bereitwillig hohe Stundensätze zahlen. Ja, und die beschweren sich auch nicht und drängen Dich so als reklamierenden Kunden in die Minderheiten-Kaste.

Ist natürlich alles nur meine Einzelmeinung, kann auch anders sein 😁.

VG
Christian

Zitat:

Original geschrieben von omi_caravan


Mit dem massiven Anstieg an Kosten für Anschaffung und Unterhalt von PKW's, stieg auch die Toleranz der Kunden. Ein Paradoxum? Keineswegs! Es gibt auch bei Herstellern, welche überwiegend oder fast ausschließlich hochpreisige Fahrzeuge vertreiben, teils erhebliche Mängel. Nur beschweren sich die Besitzer dort seltener, da es oftmals als persönlicher Makel empfunden wird, wenn der sowieso schon eigentlich überteuerte Untersatz dann auch noch stehenbleibt, klappert oder sonstwie nicht funktioniert.

Dem kann ich so gar nicht zustimmen, sorry, schon aus eigener Beobachtung.

Ich hab vor langer Zeit mal eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker in einer großen MB-Vertragshändler-Kette (8 Filialen) gemacht und bin vom Ggt. überzeugt.

Was damals (und auch heute) ein VW-Kunde in meinem Heimatort WOB akzeptiert hat, hat und hätte ein MB-Kunde niemals akzeptiert.

Daher wurde anlässlich der ersten Durchsicht (und später bei Ölwechsel und Inspektion) auch noch erhebliches bei einigen Modellen (W124, W201 etc.) ausgetauscht, ohne dass das der Kd. überhaupt bemerkt bzw. mitgeteilt bekommen hätte.

Die Riege der hartnäckigen Mecker-Kunden, die dieses und jenes bemängelten (oft eben auch etwas, was absolut normal im Rahmen der Toleranz war), war sehr sehr groß.

Wenn man gesehen hat, was die Herrschaften damals schon für einen MB hingelegt haben (da war die Diskrepanz zum Anschaffungspreis anderer Modelle und Marken im Wettbewerb eher noch höher als heute, der qualitative Abstand allerdings auch...), ich hab ja oft genug Neuwagen auf eigener Achse von der Niederlassung zur Filiale überführt und dabei immer die Schecks in der Tasche (und gestaunt), dann war das allerdings auch logisch:

Die fuhren damals die Nr.1 der dt. und ggf. sogar der weltweiten Automobilhersteller, mit Top-Technik und Top-Qualität & Lebensdauer mit Top-Lieferzeiten (lange!) zu Top-Preisen. MB war - gefühlt - noch keine Massenware, Neuwagen wurden nicht verkauft sondern quasi "zugeteilt" und bis zum Kauf war man auch devot ggü. dem Verkäufer (der einen bei auf Geld schließender Kleidung ja noch nicht mal bedient hat, wenn man sich im Schauraum mal umgesehen hat. Da wurde man als "hat sich verlaufen" noch ignoriert). Danach war der Ball auf Seiten der Kunden und gerade der selbstarbeitende Mittelstand, der sich mit eigener Hände Arbeit den/ die MB/s geleistet hat, war dann schwierig, weil er den Gegenwert für sein Auto auch sehen und spüren und im Falle von Reklas auch erhalten bzw. "zurückholen" wollte.

Nichts mit duldsam

Die duldsamen Kunden erlebe ich eher hier in den div. VW-Foren und als Wolfsburger (und u.a. ehem. VW-Mitarbeiter) wundert mich, warum das eigentlich so ist.

Umgekehrt ist mt nicht die Realität. Viele Werkstätten haben noch nicht verstanden, dass mit steigendem Verkaufspreis und Marken-Image auch die Sensibilität der Kunden für die qualitative Verarbeitung des Produktes steigt und man vieles eben nicht mehr durchgehen lässt, was man beim Golf I oder II ... noch hat durchgehen lassen.

Zitat:

Der Vertragshändler hingegen macht nur mit den Neu- und Jungwagen Käufern sein Geschäft, größtenteils innerhalb der Garantie und einigen anderen, die aus teils irrationalen Gründen weiterhin geradezu bereitwillig hohe Stundensätze zahlen.

Na, frag doch mal nach, welch tolles Geschäft die noch mit Neuwagen machen.

Die Zeiten sind längst vorbeil! Bestätigt Dir jeder Vertragshändler.

Der Hersteller hat die NW-Margen zusammengestrichen, auch bei VW das Händlernetz ausgedünnt, die Anforderungen für NW-Verträge erhöht (z.B. CI der Gebäude und Räume, getrennte Markenwelten und -Schauräume für die Konzernmarken, daher hat mein Freundlicher seine Audi-NW-Lizenz verloren, weil er weder Geld noch Platz hatte, einen sep. Schauraum für Audi zu bauen), stellt ihm regelmäßig Zwangs-Neuwagen und Vorführer auf den Hof, außerdem noch Zwangs-Leasing-Rückläufer für die Tür, für die der Händler auch noch Tagesstandgeld löhnen muss, die Konkurrenz durch freie und Franchise-Werkstatt-Ketten (und durch VW Direkt Express 🙂) wächst (die Dauer, bis der Kd. von der Vertragswerkstatt zu einer ungebundenen anderen Werkstätten wechselt, wird eigentlich immer kürzer, es sei denn, man hat eine Garantieverlängerung = Kundenbindung), die Kunden meckern über hohe Arbeitskosten und Teilepreise, beim Öl kann man einzig frei kalkulieren, da meckert der Kd. aber trotz LL auch und auf Nachfrage, wo man eigentlich noch wertschöpfen soll und kann, verweist die VW-Vertriebs-Org. lächelnd auf

- Finanz-/ Kredit-/ Versicherungs- und Garantieverlängerungs-Dienstleistungen verkaufen

- Werkstatterlöse steigern

So einfach ist das alles nicht, jedenfalls nicht für den kleinen Händler am Ende der Nahrhungskette.
Von den VW-eigenen "Niederlassungen" der VGRD GmbH und deren Glaspalästen rede ich hier natürlich nicht.
Daher gilt für mich schon lange:
Friede den Hütten (kleinen VW-Vertragshändlern & -werkstätten)
und "Krieg" den Palästen (der großen Gruppen und VW-Niederlassungen mit ihren Apothekerpreisen).

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Daher gilt für mich schon lange:
Friede den Hütten (kleinen VW-Vertragshändlern & -werkstätten)
und "Krieg" den Palästen (der großen Gruppen und VW-Niederlassungen mit ihren Apothekerpreisen).

Ja, hatte mich einseitig damit auf große Händler bezogen.... . Vielleicht sieht es ausserhalb von Großstädten anders aus. Wobei ich gleiches wie bei den ganz Großen auch selbst schon bei einem der kleinen erlebt hatte, der allerdings aufgrund mangelnder Alternativen in der Gegenend vielleicht so aufgetreten war. Jeder Fall ist für sich und spricht nicht für alle. Habe aber leider bislang die immer wiederkehrende Erfahrung früher oder später mit nicht ganz so eindeutigen Problemen vorgetragen beim Vertragshändler gemacht...

VG
Christian

Deine Antwort
Ähnliche Themen