Qual der Wahl - BMW oder Mercedes?
Hallo zusammen,
kurz vorab, ja es ist ein ehr dekadentes Problem trotzdem ist die Frage ernstgemeint. 😉
Aktuell habe ich einen Opel Insignia (BJ 2015) der ziemlich vollausgestattet ist. Durch meinen neuen Job habe ich allerdings die Möglichkeit auf einen Firmenwagen und da ist dann schon das Problem.
Zur Auswahl stehen:
BMW 320e xDrive Touring (Konfiguration im Link)
Oder
ein gleichwertiger Mercedes C Klasse T-Model (sollte es geben - Diesel Plugin Hybrid) mit 4Matic
Problem ist, den Mercedes gibt es ja erst Ende diesen Sommers und ob es den Diesel als Plugin-Hybrid mit 4matic gibt ist angeblich noch nicht sicher. Beim 3er gefällt mir das Design des gesamten Autos, das Interieur ist schick. Bei der C-Klasse ist ganz klar für mich als techie das große Display ein hingucker. Nur als ich mir schon mal die aktuelle C-Klasse ohne Plugin Hybrid und 4matic konfiguriert habe, kam mir alles etwas teurer vor als bei BMW.
Grund Tenor ist, der Mercedes Diesel Plugin Hybrid ist bei meiner Firma in der monatlichen Zuzahlung knapp 100€ günstiger, bringt mir aber nichts wenn es ihn z.b. entweder nicht als Diesel / Plugin Hybrid mit 4matic gibt oder er teurer als der BMW ist, nur um eine gleichwertige Konfiguration zu bekommen.
Wie würdet ihr entscheiden, was sagen eure Erfahrungen bzw. eure Glaskugel? 😁
Danke wenn ihr bis hier unten hingekommen seid und eure Hilfe.
128 Antworten
Ich habe von Daimler zu BMW gewechselt, wegen Motorproblemen bei 3 ! C Klassen (Daimler Motoren und mein rechter Fuß harmonieren wohl nicht). Wenn du komfortabel auf Langstrecken fahren willst und das Interieur edler sein soll, dann ganz klar Daimler. Wenn du es sportlicher magst BMW. ABER: Ganz klarer Vorteil von BMW : Es gibt zum Touchdisplay zusätzlich den Idrive. Es gibt nichts schlimmeres als bei 200 kmh ein Touchdisplay zu bedienen.
Dafür brauchst du keine 200 km/h. Selbst bei Tempo 80 ist das schon sehr ablenkende.
Mir unverständlich warum alle drauf abfahren zu „tatschen“ einer fängt den Blödsinn an und alle machen das nach.
Langsam gibt es aber von Testern immer schärferen Widerstand.
Zitat:
@x3black schrieb am 30. April 2021 um 21:04:59 Uhr:
Dafür brauchst du keine 200 km/h. Selbst bei Tempo 80 ist das schon sehr ablenkende.
Mir unverständlich warum alle drauf abfahren zu „tatschen“ einer fängt den Blödsinn an und alle machen das nach.
Langsam gibt es aber von Testern immer schärferen Widerstand.
Es ist schlichtweg der Kostendruck bei Mercedes.
So ein TouchScreen ist halt einfach deutlich günstiger in der Herstellung als irgendwelche Formen für Drehregler und Druckknöpfe zu fertigen/zu entwickeln.
Die C-Klasse ist noch meilenweit vom Profit pro Fahrzeug gegenüber G20/G21 BMW entfernt (Aussage von meinem Schwiegervater der unter anderem auch hier die Fertigungsstraßen konstruiert und gebaut hat)
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Wie sieht es eigentlich aus mit der Haltbarkeit der Batterien und sonstigen Komponenten bei den Hybriden aus? Ich mein, gefühlt jeder zweite "Malocher" in Bottrop oder Oer-Erkenschwick fährt 3er oder C-Klasse, oft einige Jahre alt und mit reichlich Kilometern - aber dennoch zuverlässige, solide Autos, die einfach Spaß machen und die man sich leisten kann.
Bei Neufahrzeugen im Firmenleasing sind solche Fragen irrelevant, die Autos gehen nach zwei/drei Jahren weg... Aber ob das auch bei der breiten Masse ankommt? Noch krasser bei den reinen Stromern... wenn in einem 50 Wohneinheiten-Block auch nur jeder zweite über Nacht sein(e) Auto(s) aufladen wollte...
Hallo!
Wenn es genügend Steckdosen gäbe, wäre das einphasig kein Problem. Wenn jeder abends den Herd anmacht braucht das erheblich mehr an Saft.
CU Oliver
Mehr Steckdosen und Problem gelöst?
Also das will ich sehen, wenn so 20-30 Kabel aus dem Kellerfenster über den Bürgersteig gehen ;-D
Genau, ALLE 50 Autos werden GENAU zum selben Zeitpunkt mit 0% Ladung angeschlossen und benötigen daher 10 Stunden lang 5500 kW.
Du hast recht, das ist nicht durchdacht - von Dir.
Aber ist das in Bezug auf die normale Infrastruktur in einem Wohngebiet überhaupt möglich, dass 50 Wallboxen in den Garagen implementiert werden? Da brennen doch die Leitungen durch oder nicht?
Zitat:
@lyas schrieb am 1. Mai 2021 um 08:09:55 Uhr:
Genau, ALLE 50 Autos werden GENAU zum selben Zeitpunkt mit 0% Ladung angeschlossen und benötigen daher 10 Stunden lang 5500 kW.Du hast recht, das ist nicht durchdacht - von Dir.
Es gibt auch sehr viele Menschen die Tanken schon wenn der Tank 3/4 voll ist die wollen immer Tanknadel ganz oben sehen, genauso mit Handyfüllstand wie war das man soll zwischen 20 und 80 % laden? da hängen dann viele Kabel aus sem Fenster Elektro ist und bleibt größter Mist
Gibt nur Alternative E Fuels oder Brennstoffzellen.
"Wohngebiete" sind ja nicht das Problem; da hat jeder seine zwei Garagen und drei Stellplätze für seine 4 Elektroautos... Luxus eben! Einschlieslich dieser "Wandkisten" ....
Es gibt aber auch noch die, die einfach auf der Straße parken! WIRKLICH - ich weiß, ist Corona, aber es stehen Hundertausende Autos in den Innenstädten da draußen einfach so rum, glaubt mir ;-)
Zitat:
@JonnyCurtis schrieb am 1. Mai 2021 um 08:23:52 Uhr:
Aber ist das in Bezug auf die normale Infrastruktur in einem Wohngebiet überhaupt möglich, dass 50 Wallboxen in den Garagen implementiert werden? Da brennen doch die Leitungen durch oder nicht?
Das was man dann braucht nennt sich Lastenmanagement. Aber grundstzlich muss natürlich die Infrastruktur also das Leitungsnetz und die Absicherung einen bestimmten Grundbetrag haben
Zitat:
@JonnyCurtis schrieb am 1. Mai 2021 um 08:23:52 Uhr:
Aber ist das in Bezug auf die normale Infrastruktur in einem Wohngebiet überhaupt möglich, dass 50 Wallboxen in den Garagen implementiert werden? Da brennen doch die Leitungen durch oder nicht?
Die Belastung für das Netz ist dank Lastenmanagement kein Problem.
Ja, es muss in Infrastruktur investiert werden, aber nicht so, dass alle Dimensionen sprengt.
Lademanagement glättet Lastspitzen
In dem Projekt ging es im Schwerpunkt darum, wie sich der Hausanschluss von Mehrparteien-Wohnobjekten für den zusätzlichen Verbrauch durch Ladestationen optimieren lässt. Ein idealer Anschluss stellt ausreichend Leistung zur Verfügung, ohne überdimensioniert zu sein. Letzteres wäre allerdings der Fall, wenn man davon ausgehen würde, dass alle E-Autos zur selben Zeit geladen werden. Im E-Mobility-Carré zeigte sich, dass nie mehr als 13 Ladevorgänge parallel stattfanden – bei insgesamt 58 zur Verfügung stehenden Ladepunkten. Die sich auf das Netz belastend auswirkende „Gleichzeitigkeit“ betrug also lediglich 22 Prozent. Damit lag der Wert noch deutlich unter den bei einem ähnlichen Feldtest in Ostfildern gemessenen 50 Prozent. Fast während der Hälfte der Zeit wurde überhaupt kein Auto geladen.
Quelle: https://ecomento.de/.../
Und das die Zukunft der individuellen Mobilität aktuell in BEVs gesehen wird hat nichts mit "Rotz grün" (was soll das eigentlich sein?) zu tun, sondern mit den CO2 Vorgaben der EU.
Zitat:
@bmwforall80 schrieb am 1. Mai 2021 um 08:56:22 Uhr:
Gibt nur Alternative E Fuels oder Brennstoffzellen.
Auch wenn ich hoffe, dass beides kommt (weil es bestimmte use cases möglich macht die BEVs nicht hinbekomme), gehört zu der Wahrheit auch, dass die Produktion von E Fuels und Wasserstoff aktuell noch sehr ineffizient ist. Viel ineffizienter als den Strom direkt in eine Batterie zu laden.
Die grüne Produktion von E Fuels und Wasserstoff wird daher in der Masse erst kommen können, wenn wir nachhaltig produzierten Strom im Überfluss, also mehr als100% des Bedarfs produzieren (aktuell sind wir bei ca 50%)