Qual der Wahl - BMW oder Mercedes?

BMW 3er G21

Hallo zusammen,

kurz vorab, ja es ist ein ehr dekadentes Problem trotzdem ist die Frage ernstgemeint. 😉

Aktuell habe ich einen Opel Insignia (BJ 2015) der ziemlich vollausgestattet ist. Durch meinen neuen Job habe ich allerdings die Möglichkeit auf einen Firmenwagen und da ist dann schon das Problem.
Zur Auswahl stehen:
BMW 320e xDrive Touring (Konfiguration im Link)
Oder
ein gleichwertiger Mercedes C Klasse T-Model (sollte es geben - Diesel Plugin Hybrid) mit 4Matic

Problem ist, den Mercedes gibt es ja erst Ende diesen Sommers und ob es den Diesel als Plugin-Hybrid mit 4matic gibt ist angeblich noch nicht sicher. Beim 3er gefällt mir das Design des gesamten Autos, das Interieur ist schick. Bei der C-Klasse ist ganz klar für mich als techie das große Display ein hingucker. Nur als ich mir schon mal die aktuelle C-Klasse ohne Plugin Hybrid und 4matic konfiguriert habe, kam mir alles etwas teurer vor als bei BMW.

Grund Tenor ist, der Mercedes Diesel Plugin Hybrid ist bei meiner Firma in der monatlichen Zuzahlung knapp 100€ günstiger, bringt mir aber nichts wenn es ihn z.b. entweder nicht als Diesel / Plugin Hybrid mit 4matic gibt oder er teurer als der BMW ist, nur um eine gleichwertige Konfiguration zu bekommen.

Wie würdet ihr entscheiden, was sagen eure Erfahrungen bzw. eure Glaskugel? 😁

Danke wenn ihr bis hier unten hingekommen seid und eure Hilfe.

128 Antworten

Zitat:

@Woytec78 schrieb am 1. Mai 2021 um 01:46:10 Uhr:


Mehr Steckdosen und Problem gelöst?
Also das will ich sehen, wenn so 20-30 Kabel aus dem Kellerfenster über den Bürgersteig gehen ;-D

Hallo!

Ich habe nichts davon gesagt, dass jeder ein Verlängerungskabel aus dem Fenster schmeissen soll. Steckdosen kann man auch an Laternen und Begrenzungspfählen etc. anbringen, wo halt Platz und eine Leitung ist.

Als das Telefon aufkam hat wohl auch jeder gesagt, das Teil wäre utopisch. Jedes Haus würde ja eine eigene Leitung brauchen, einfach undenkbar das Ganze.

E- Autos sind vielleicht nicht die Lösung der Probleme. Nichts tun löst aber auch nichts und Stillstand ebensowenig.

CU Oliver

Zitat:

@Asperin schrieb am 1. Mai 2021 um 10:10:13 Uhr:



Zitat:

@JonnyCurtis schrieb am 1. Mai 2021 um 08:23:52 Uhr:


Aber ist das in Bezug auf die normale Infrastruktur in einem Wohngebiet überhaupt möglich, dass 50 Wallboxen in den Garagen implementiert werden? Da brennen doch die Leitungen durch oder nicht?

Die Belastung für das Netz ist dank Lastenmanagement kein Problem.
Ja, es muss in Infrastruktur investiert werden, aber nicht so, dass alle Dimensionen sprengt.

Lademanagement glättet Lastspitzen
In dem Projekt ging es im Schwerpunkt darum, wie sich der Hausanschluss von Mehrparteien-Wohnobjekten für den zusätzlichen Verbrauch durch Ladestationen optimieren lässt. Ein idealer Anschluss stellt ausreichend Leistung zur Verfügung, ohne überdimensioniert zu sein. Letzteres wäre allerdings der Fall, wenn man davon ausgehen würde, dass alle E-Autos zur selben Zeit geladen werden. Im E-Mobility-Carré zeigte sich, dass nie mehr als 13 Ladevorgänge parallel stattfanden – bei insgesamt 58 zur Verfügung stehenden Ladepunkten. Die sich auf das Netz belastend auswirkende „Gleichzeitigkeit“ betrug also lediglich 22 Prozent. Damit lag der Wert noch deutlich unter den bei einem ähnlichen Feldtest in Ostfildern gemessenen 50 Prozent. Fast während der Hälfte der Zeit wurde überhaupt kein Auto geladen.

Quelle: https://ecomento.de/.../

Und das die Zukunft der individuellen Mobilität aktuell in BEVs gesehen wird hat nichts mit "Rotz grün" (was soll das eigentlich sein?) zu tun, sondern mit den CO2 Vorgaben der EU.

Danke - sehr hilfreich.

Das E Thema ist nicht rational, sondern mehr Ideologie. Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, schon aber gegen diese Absolutheit.

Zitat:

@JonnyCurtis schrieb am 1. Mai 2021 um 15:27:48 Uhr:



Zitat:

@Asperin schrieb am 1. Mai 2021 um 10:10:13 Uhr:


Die Belastung für das Netz ist dank Lastenmanagement kein Problem.
Ja, es muss in Infrastruktur investiert werden, aber nicht so, dass alle Dimensionen sprengt.

Lademanagement glättet Lastspitzen
In dem Projekt ging es im Schwerpunkt darum, wie sich der Hausanschluss von Mehrparteien-Wohnobjekten für den zusätzlichen Verbrauch durch Ladestationen optimieren lässt. Ein idealer Anschluss stellt ausreichend Leistung zur Verfügung, ohne überdimensioniert zu sein. Letzteres wäre allerdings der Fall, wenn man davon ausgehen würde, dass alle E-Autos zur selben Zeit geladen werden. Im E-Mobility-Carré zeigte sich, dass nie mehr als 13 Ladevorgänge parallel stattfanden – bei insgesamt 58 zur Verfügung stehenden Ladepunkten. Die sich auf das Netz belastend auswirkende „Gleichzeitigkeit“ betrug also lediglich 22 Prozent. Damit lag der Wert noch deutlich unter den bei einem ähnlichen Feldtest in Ostfildern gemessenen 50 Prozent. Fast während der Hälfte der Zeit wurde überhaupt kein Auto geladen.

Quelle: https://ecomento.de/.../

Und das die Zukunft der individuellen Mobilität aktuell in BEVs gesehen wird hat nichts mit "Rotz grün" (was soll das eigentlich sein?) zu tun, sondern mit den CO2 Vorgaben der EU.

Danke - sehr hilfreich.

Das E Thema ist nicht rational, sondern mehr Ideologie. Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, schon aber gegen diese Absolutheit.

Ich bin kein Freund von E-Mobilität, verstehe aber auch dass wir so wie bisher nicht weiter machen können. Das Klimawandel ist eine Tatsache, das nicht ignoriert werden kann. Als Pensionist habe ich meine Entscheidung gemacht: ich behalte den Z4 aus dem Jahr 2010, kaufte mir einen neuen 330i und reduziere meine Benutzung von Fahrzeugen so gut wie möglich. Gar nicht fahren ist besser als E-Fahren stimmt auf jeden Fall. Ich fahre aktuell ca. 8.000 Km jährlich statt früher 15.000, wenn ich schon pensioniert war. Das kann ich mit besserer Planung erreichen - auch ohne Corona🙂🙂

Jukka

Vernünftiger Ansatz. E bringt nix wenn der Strom aus einem Kohlekraftwerk kommt.

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Zitat:

@JonnyCurtis schrieb am 1. Mai 2021 um 16:03:31 Uhr:


Vernünftiger Ansatz. E bringt nix wenn der Strom aus einem Kohlekraftwerk kommt.

BEVs sind inklusive Produktion nach 50.000km vom CO2 Ausstoß jetzt schon besser als Verbrenner, mit dem deutschen Strommix..

Eigenheim und 8000km pro Jahr ist eigentlich DER use case für ein BEV.

Aber wohl nur, wenn man eine PVA bereits auf dem Dach hat; denn die kWh für 0,30-33 Cent ( je nach Tarif) nachladen kommt mich bisher, zumindest bei einem ca. 22-25 kW- Verbrauch zzgl. ca. 5% Ladeverluste eines Mittelklasse-EBV, dieser teurer als 6,0 -6,4 l /100 km mit dem vergleichbaren Diesel-PKW .

In Felix Austria sieht die Rechnung dagegen günstiger für den EBV aus, was das Nachladen an der Haussteckdose/Wall-Box angeht.

Das stimmt. Jukkarin gönnt sich aktuell aber zwei Benziner 😁

Hallo!

Ich zahle hier zurzeit 0,29€ / kWh und umgerechnet bei 25 kWh auf 100 km und 5% Verlust dürfte der Diesel maximal 5,77 Liter (Literpreis vor 2 Minuten 1,319 an der günstigsten Tankstelle) auf 100 km verbrauchen. Das schafft der aber nicht im Ansatz. Kein Diesel mit vergleichbarer Leistung verbraucht so wenig im Stadtbetrieb, denn dort sind diese 25 kWh entstanden. Da der Strom zu 100% Ökostrom ist, geht das CO2 technisch auch noch gut auf.

CU Oliver

@milk: Steckdosen an jeder "Laterne"?! Wozu Laternen, ist doch genau so Energieverschwendung wie Autofahren, Toaster oder ein Aquarium zu Hause...
Begrenzungspfosten?? Schon lange nicht mehr in einer Innenstadt gewesen oder? Die Dinger gibt es maximal an großen Ausfallstraßen und Kreuzungen. Versteh mich bitte nicht falsch: Ich bin pro E-mobilität. Aber ich stelle mal in den Raum, dass es andere Konzepte bräuchte als Wallboxen oder drei Ladesäulen vor Aldi oder dem Kino, um den Planeten zu retten. Und diese Konzepte werden noch sehr sehr lange benötigen, falls bis dahin nicht andere Technologien bessere Lösungen bieten (Wasserstoff?). Ich hatte ja ursprünglich gefragt
1: wie Nachhaltig so ein Auto ist, d.h. kann man es auch mit 180T KM und 10 Jahren noch fahren, oder muss man es abwracken?
2: Vorstellbare Konzepte für die breite Masse?

Wir sind erst am Anfang.

Wasserstoff hat einen extrem schlechten Wirkungsgrad und auch die Erzeugung(Noch zu teuer)/Transport/Aufbewahrung (verflüchtigt sich mit der Zeit) ist für eine großflächige Lösung nicht geeignet. Zumindest nicht für den Pkw – Verkehr. Als Energielieferant um Städte und Dörfer damit zu versorgen perfekt geeignet. Kann bis zu 25 % in die bereits bestehenden Erdgasleitungen impliziert werden.
Davon abgesehen haben wir bereits extrem umweltfreundliche (rund 90% niedrigere Schadstoffemission gegenüber dem reinen Verbrenner)und mit extrem hohen Wirkungsgrad ausgestattete Motoren - nämlich den Erdgasantrieb (CNG) nur ist er leider nicht ganz so sexy… die Lobby lässt grüßen. So gibt es ja auch kein Geld vom Staat für die Automobilindustrie. Des Weiteren hätten wir noch synthetischen Kraftstoff man könnte von heute auf morgen 20-30 % der Emissionen einsparen. Es gab ja auch schon mehrere Anfragen gegenüber der Bundesregierung warum man dieses Ziel nicht weiter verfolgt.
Aussage des Regierungssprechers: „… Der Kunde wünscht nicht noch weitere Zapfsäulen an der Tankstelle das führt zu Verwirrung…“ Ich lach mich tot auch hierLässt der Lobbyismus grüßen…!

Aber googled das Thema Erdgas mal... hochinteressant
Und wenn es vorerst nur eine Brückentechnologie wäre… jedenfalls könnten sich deutlich mehr Menschen ein Fahrzeug mit Erdgasantrieb leisten (Aufpreis circa 2000 €).

Fazit:
Möglichkeiten zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes gebe es genügend, wenn da nicht das liebe Geld wäre… Meine persönliche Meinung.

https://www.ingenieur.de/.../

https://www.swe.de/erdgasauto-vs-eauto

https://www.adac.de/.../

Die Entwicklung bei Wasserstoff geht auch weiter https://m.youtube.com/watch?v=fpCynle_BWo&t=5s
es wird auch schon aus co2 und Strom erzeugt

Hallo!

Naja, Erdgas ist halt wie Erdöl nicht unbegrenzt vorhanden. Wasserstoff wird immer gerne genannt, braucht aber ebenfalls eine neue Infrastruktur, denn keine 100 Tankstellen in Deutschland reichen nicht wirklich.

Laternen-Steckdosen gibt es in der Tat schon..it Begrenzungspfosten meine ich nicht die weiß-schwarzen Teile an Autobahnen. Und Landstraßen, ich meine die lieben netten Pfeiler, die an fast jeder Grundstücksecke stehen im den eigenen Bereich hübsch brav abzugrenzen.

Eines frage ich mich aber doch. E- Mobilität in den Städten ist also schwierig, weil dort bei den Mehrfamilienhäuser man nicht laden kann. Wer im 8. Stock wohnt kann schwerlich sein Verlängerungskabel nach unten schmeissen. Soso - wie läuft das denn bisher? Strom geht nicht, aber vor jedem Haus steht eine Zapfsäule? Benzin oder Diesel klappt also, wenn ich im 8. Stock wohne? Ach so, dann fahre ich flugs zur Tankstelle und tanke. Geht mit einem E- Auto ja nicht, die können scheinbar nur zuhause geladen werden. Man sieht, nicht die Steckdosen sind das Problem sondern die Ladezeit. Bekommt man es hin, dass man in 15 Minuten den Akku vernünftig voll bekommt, so gehen langsam die Gegenargumente aus. Tanken braucht auch lockere 5 Minuten und nein, es tanken nun wirklich nicht alle gleichzeitig. Eine E- Tankstelle baue ich außerdem schneller als eine normale Tankstelle. Keine Tanks in den Boden, keine doppelte Versiegelung der Oberflächen, damit kein Benzin oder Diesel ins Grundreich sickern können.

Das Ladetempo steigt jährlich, die Akku Kapazität bei gleichem Volumen auch. Es geht voran. Der heutige Benziner wurde auch nicht 10 Jahre nach Erfindung des Autos vollständig zu Ende entwickelt.

CU Oliver

Ganz großes Kino von Bayern nach Hamburg auf der Route werden ladesäule angezeigt wo mann laden soll, dort angekommen schnelllader defekt oder besetzt und die Autofahrt verlängert sich um Stunden.
Am besten sind sie schleicher hinter den LKW.
Tankstellen gibt es wie Sand am Meer da kann man mal schnnell vor oder nach der Arbeit tanken, mit E Auto nicht möglich oder man nimmt die wartezeit in Kauf dann aber bitte zwischen Akkustand von min 20% Bis max 80%davor und danach dauert zu lange
Und nein dafür würde ich meine wenige Freizeit nicht opfern
E auto nur bei eigenheim mit e wall

Hallo!

Stimmt, hatte ich vergessen. Unsere 6.500 Tankstellen (vor 15 Jahren noch 11.000) sind ja alle -plöpp plöpp plöpp - schon im Jahre 1898 binnen 10 Minuten aus dem Boden geschossen. Da wurde nichts mühselig über etliche Jahrzehnte aufgebaut, die waren einfach da. 😁

CU Oliver

Zitat:

@bmwforall80 schrieb am 2. Mai 2021 um 13:50:04 Uhr:


Ganz großes Kino von Bayern nach Hamburg auf der Route werden ladesäule angezeigt wo mann laden soll, dort angekommen schnelllader defekt oder besetzt und die Autofahrt verlängert sich um Stunden.
Am besten sind sie schleicher hinter den LKW.
Tankstellen gibt es wie Sand am Meer da kann man mal schnnell vor oder nach der Arbeit tanken, mit E Auto nicht möglich oder man nimmt die wartezeit in Kauf dann aber bitte zwischen Akkustand von min 20% Bis max 80%davor und danach dauert zu lange
Und nein dafür würde ich meine wenige Freizeit nicht opfern
E auto nur bei eigenheim mit e wall

Ich fahre ja auch echt gerne mit meinem M340i quer durch die Republik, privat wie beruflich und das sehr schnell.
Und ja, solch ein Nutzungsprofil ist mit heutigen BEVs noch nicht möglich.
Wenn aber an den Durchschnittskunden denkt: wie häufig fährt der denn 600+km am Stück? Und wie schnell bzw langsam fährt er dabei heute schon?
Wir kommen bei den BEVs jetzt an einen Punkt, wo man 100km Reichweite in <10minuten laden kann und gleichzeitig bei einer normalen Fahrweise, also Richtgeschwindigkeit, auf 300-400km Reichweite kommt. Oder anders gesagt: für weitere 300km stehst du 20min an der Ladesäule. Das ist kein so großer Unterschied mehr zu heute, wenn man nach 2-3 Stunden Fahrt eine Pinkelpause macht und tankt.
https://www.p3-group.com/.../...ormation_P3-Charging-Index_Bild_03.jpg

Die Verfügbarkeit von Ladepunkten sieht man in Navi. die Verbreitung von Schnelladern als Negativpunkt ist auch Murks... Da wird halt jeden Tag ausgebaut aktuell.
War bei Tankstelle vor 60 Jahren genau so...

Und es gibt ja auch durchaus Vorteile, wenn man parken = laden strikt durchzieht. Dann entfallen nämlich irgendwann extra Fahrten zum Tanken/laden.

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