PS starke Autos inzwischen vollkommen sinnlos?
Ich bin heute morgen mit meinem F30 320D A von Hannover nach Frankfurt gefahren. Das sind um die 340 Km. Es war mittlerer Verkehr, möchte sagen eine "normale deutsche Autobahn.
2 Minuten nach der Autobahnauffahrt in Hannover erscheint im Rückspiegel ein C 63 AMG Coupé mit irgendwas um die 450 PS (geiler sound übrigens). Ich natürlich gleich nach rechts und der zieht seeeehr eindeutig vorbei- Ich trotzdem einfach hinter her. Der wollte es wissen und hat seine Kiste wenn es frei wurde voll durch beschleunigt. Ich muss nicht erwähnen, dass der 320D zwar keine lahme Karre ist, aber eigentlich gegen dieses auto Null Chance hat...
Was soll ich sagen? wir sind bis Frankfurt zusammen gefahren. Wenn er mal 500 Meter weg beschleunigt hat, musste er 1 Minute (maximal) später wegen einen Hirns auf der Linken Spur wieder bremsen und ich war wieder dran.... Und gerade in den Kasseler Bergen macht auch der "kleine" 320D Spass
Ich hatte ja auch mal einen M3, aber wenn man damit nicht auf der Nordschleife rumfährt, macht doch so eine Kiste heutzutage überhaupt keinen Sinn, bzw Spass mehr.....
oder?
Ich hab aber gemäss Bordcomputer 6.1 Liter verbraucht, der AMG geschätzte 16 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Mike_083
Die Leute, die ich kenne, die einen fetten 3er fahren, die sparen dann eben an anderer Stelle.
Die Leute die ich kenne die einen fetten 3er/5er/6er/Porsche fahren haben alle sowohl Vermögen als auch das entsprechende Einkommen.
in meinem Umfeld ist der einzigen Bereiche in denen die finanzielle Sicherheit an einen einzigen Kauf gehängt wird im Bereich Immobilien, da wird häufig zu optimistisch geplant wodurch später bedrohliche finanzielle Engpässe passieren oder auch der Familienfrieden nachhaltig in Gefahr gerät.
Zitat:
Oder haben ein Minus am Bankkonto. Oder zahlen ihren Kredit für den Wagen ab.
Genauso ein befreundeter Unternehmer, der sich voriges Jahr einen 525d Touring für sich und für die Frau eine 318d Limousine auf einen Schlag kaufte - oder besser gesagt über die Firma leaste. Er meinte nur, privat hätte er sich das nie leisten können, dank Firmen-Leasing ein Schnäppchen. Nur steht halt auf dem Auto nicht geschrieben, dass es eigentlich der Bank gehört.
Wenn das Geschäft letztlich fertig abgewickelt und ausgelaufen ist (also das Fahrzeug wieder veräußert wurde), dann hat der Wagen ungefähr gleich viel gekostet, egal ich den Wagen bar bezahlt und dann verkauft habe, ob ich ihn geleast habe, oder ob ich ihn finanziert hatte. Der Wertverlust des Fahrzeugs ist der gleiche, die Betriebskosten sind die gleichen, einzig bei Abschluss/Zinskosten gibt es leichte Unterschiede (und bezogen auf die Besitzrechte natürlich Unterschiede bei Flexibilität/Rest-Risiko) die aber letztlich m.E. nicht so stark ins Gewicht fallen. Welchen Unterschied macht es da wo der Fahrzeugbrief liegt?
Würde man jemandem der einen Fernflug mit der Lufthansa kauft unterstellen, dass er sich das Fliegen nicht leisten kann, weil er das Flugzeug nicht bar gekauft hat, sondern sich nur Beförderungsrechte erstanden hat, die nach Abschluss des Fluges "weg" waren und er nichts mehr in der Hand hat...?
Zitat:
Dafür gibt's an anderer Stelle immer mehr, die sich nicht mal das Häuschen leisten können, geschweige denn einen BMW obendrauf.
Das ist ja schön und gut Ich frage mich nur immer, woher das Bedürfnis kommt in einem Thread über Autos darauf hinzuweisen, dass Leute die was größeres fahren als man selbst bei Mutti wohnen oder möglicherweise schlecht im Umgang mit Finanzen sein könnten, wenn es a) keinerlei Veranlassung für so eine Spekulation gibt und b) das genaue Gegenteil genauso der Fall sein könnte. Meine erste Reaktion wenn jemand anderer etwas schönes hat an dem er sich erfreut, ist mich mit ihm zu freuen. Nicht zu vergleichen, zu spekulieren, zu rechtfertigen usw. Aber da tickt wohl jeder anders.
98 Antworten
dafür für muss man in die bilanz der firma schauen.. oder heutzutage nur den namen der firma kennen :-D..
ebundesanzeiger sei dank.
verallgemeinern kann man es wie immer nicht.
die kompetenz der flottenführer ist natürlich auch nicht immer das non-plus-ultra.. ist allerdings auch ein schwieriger job. davon ab. glasbkugeltalent ist vorteilhaft. oder man muss den lg "einfach" überlegen sein.
Mir war von Anfang an klar dass der Thread ausarten wird. Aber dass es um Leasing und Wohnen bei Mutti usw geht?!
Naja meine Meinung zum eigentlichen Thema: natürlich macht viel Leistung Spass, selbst wenn man sie nicht ständig abruft (Souveränität, Sound...). Ob man sich das im Alltag leisten will oder kann, ist das andere.
Aber ansonsten ist ein 320d schon ein absolut flottes und mehr als ausreichendes Auto. Selbst eine Stufe tiefer tut's sogar ein 318d oder ein 143PS-A4 TDI. Nüchtern betrachtet ist man damit selbst in DE gut motorisiert. Natürlich ist es immer relativ. Ich muß aber manchmal schmunzeln, wenn hier diskutiert wird dass der 320d ab 180-200 nicht mehr flott genug ist.
Außerdem muss man heute auch über die Ländergrenzen hinaus denken und man darf ja nirgendwo mehr schnell fahren und alles ist vollgepflastert mit Blitzern. Z.B. bin ich in Österreich trotz Tempolimit kaum langsamer als in D. Vorausschauen gefahren tippe ich die Bremse manchmal nur 2-3 mal an von der Grenze bis Wien und habe 130 Durchschnitt (mit meist Tempomat 140 wenn es geht). Meine Bremsbeläge halten immer über 100tkm und der Verbrauch ist auch entsprechend.
Trotzdem mag ich auch mal schnell fahren. Dafür habe ich mein Hobbyauto. Da sieht man aber oft auch wie sinnlos das ist, v.a. auf Autobahnen. Da kann ja jeder schnell fahren. Auf der Landstraße macht es wesentlich mehr Spaß🙂
Übrigens trennt sich z.B. in Osteuropa die Spreu vom Weizen, wenn man Hunderte km Landstraße fahren muss. Da brauchen DE-Fahrer selbst mit den fettesten Autos oft deutlich länger für bestimmte Distanzen, weil sie nicht flüssig und mit viel Übersicht überholen können. Wenn man meist tolle Straßen und Autobahnen gewöhnt ist so man nur Gas geben muss🙂
So viel als kleiner Ausflug aus meiner Sicht. Das Thema sieht jeder individuell, aber am Anfangsthema ist definitiv etwas dran.
Hallo,
ums mal platt zu schreiben: Früher war das beste Pferd gerade gut genug (wer wollte schon eine Mähre?), heute sind es hochwertige Autos mit viel PS.
Natürlich muß alles zueinander passen: Ein Rolly-Royce mit 500 PS ist allemal besser als ein Mercedes AMG mit 600 PS.
Ein 3er BMW mit 306 PS ist mir lieber als ein gepimpter Golf mit eben so vielen.
Bestimmte Automarken fallen von vorn heraus aus, auch wenn es noch so viele PS sind.
Bleiben (neben den exklusiven Exoten): Porsche, BMW, Mercedes, Audi, vielleicht noch VW.
Nur meine Meinung zu den vollkommen sinnlosen PS starken Autos.
ciao olderich
Zitat:
Original geschrieben von Mike_083
Eines vorweg: Ich wollte weder groß herumspekulieren, noch irgendjemandem zu nahe treten. Falls bei jemandem dieser Eindruck entstanden ist - sorry.Ich bin nach dem Motto erzogen worden: Kaufe dir nur das, was du dir leisten kannst. Obwohl ich ein Wirtschaftsstudium absolviere, bin ich nach wie vor dieser Meinung.
Das ist ja auch richtig so. Ich denke nur, es kommt darauf wie man "sich leisten können" definiert. Nehmen wir an jemand hat 3500 EUR Monatseinkommen und absolut kein Vermögen. Kann der sich einen 3er für 400 EUR Leasingrate leisten oder nicht? 🙂
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Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Das ist ja auch richtig so. Ich denke nur, es kommt darauf wie man "sich leisten können" definiert. Nehmen wir an jemand hat 3500 EUR Monatseinkommen und absolut kein Vermögen. Kann der sich einen 3er für 400 EUR Leasingrate leisten oder nicht? 🙂Zitat:
Original geschrieben von Mike_083
Eines vorweg: Ich wollte weder groß herumspekulieren, noch irgendjemandem zu nahe treten. Falls bei jemandem dieser Eindruck entstanden ist - sorry.Ich bin nach dem Motto erzogen worden: Kaufe dir nur das, was du dir leisten kannst. Obwohl ich ein Wirtschaftsstudium absolviere, bin ich nach wie vor dieser Meinung.
Brutto oder Netto ?? 😁
Gruß
odi
In beiden fällen würde mir dann nicht einfallen, ein Fahrzeug zu "kaufen", welches mich alleine in der Rate ohne sonstige anfallende Kosten, monatlich 400€ kostet.
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Meine Erfahrung:Man "kämpft sich" mit einem schnellen Wagen ... wie meinem ...
laaangsam, mühsam aber stetig durch den Verkehr auf der linken Autobahnspur nach vorne.
Dann kommt irgendwann eine 80er Baustelle, wo man sich - in etwa- auch daran hält.
Dann wird man garantiert wieder von den "ehemals besiegten Schleichern" flott überholt.Nach der Baustelle beginnt das "Spiel" von vorne bis zur nächsten Baustelle ...
So ist es, aber seltsam ist das schon. Ich meine, es gibt ja nicht alle paar Meter eine Baustelle. Warum kann man mit einem extrem schnellen Fahrzeug auf der unbegrenzten Strecke keinen solch nennenswerten Vorsprung herausfahren, dass man sich nach ein paar Kilometern bei einer Tempobegrenzungszone wieder begegnet?
So, habe mir die ersten Seiten auch mal durchgelesen, als es dann um Mutti und Leasing ging habe ich übersprungen.
Meine Meinung zum Thema:
Sinnlos im Sinne von Zeiteinsparung wahrscheinlich ja.
Aber keiner kann mir das Grinsen nehmen, welches ich habe sobald ich ein wenig aufs Gas gehe und der Wagen einfach zieht ohne Ende. Bei mir ist aber auch der Weg das Ziel. Ich fahre gerne auch mal schnell, in Baustellen o.ä halte ich mich auch +/-15 km/h an die Geschwindigkeit. Aber nach der Baustelle kann man die ganzen Ignoranten wieder überholen und "Freude am Fahren" haben!
Hatte erst egstern wiedre so ein Erlebnis:
meiner mußte zum Service und ich bekam nen X1. Benziner mit Handschaltung. Nennt es verwöhnt, aber ich hatte überhaupt keinen Spass an der Kiste. Das war wirklich nur von A nach B kommen. Alles so zäh, emotionslos. Ehrlich gesagt, den Wagen würd ich mir nie kaufen. Da gibts sicher bei den Wettbewerbern bessere und günstigere Alternativen.
Für mich zählt nicht das schnellere Ankommen, sondern das Fahren an sich. Die Leistungsreserven die man hat wenn man sie mal braucht (oder einfach nur so zum Spass).
Zitat:
Original geschrieben von ryder_b
In beiden fällen würde mir dann nicht einfallen, ein Fahrzeug zu "kaufen", welches mich alleine in der Rate ohne sonstige anfallende Kosten, monatlich 400€ kostet.
um einen Neuen zu kaufen musste monatlich aber mehr als 400 € zur Seite legen 😉
es sei denn du willst ihn als Rentner fahren 😁
Gruß
odi
Dann muss ich meine Wünsche einfach meinem Einkommen anpassen.
Ob geleast, finanziert oder bar bezahlt, bei einem Verdienst von Brutto 3500€ würden in meinem (ungünstigen) Fall knappe 2000€ übrig bleiben. Davon nun 1/4 bzw. mehr für ein Fahrzeug jeden Monat? Steht zumindest für mich in keinem gesunden Verhältnis.
Bei Netto 3500 sieht die Sache dann doch etwas anders aus, muss meine Aussage revidieren.
Ich meinte natürlich 3500 EUR, die netto zur Verfügung stehen, sonst wär's ja ein blödes Beispiel gewesen... 😉
Zitat:
Original geschrieben von Berba11
Ende der Debatte! Mir zu blöd. Gewöhn dich dran.🙂Zitat:
Original geschrieben von BoomBoom
also er nimmt es wohl sehr persönlich .. okay 🙂.
Lass sie doch, die Ahnungslosen. Sie wollen halt nicht wahrhaben was wir in den letzten Jahren erlebt haben. Kundenbindung durch Leasingsubvention ist ein Fakt, warum sollte ich den nicht ausnutzen.
Ich habe als Privatmann in den letzten 12 Jahren vier geleaste Neuwagen der 50 TEUR Klasse jeweils 3 Jahre lang gefahren und jedes einzelne Fahrzeug penibel nachkalkuliert (Vergleich mit Barkauf mit dem angebotenen Nachlass und Verkauf zum Marktpreis gemäß mobile.de).
Reine Leasingkosten waren in diesem Zeitraum 56.746 Euro. Mit Barkauf und privater Veräußerung nach 3 Jahren hätte mich das Ganze 69.300 Euro gekostet. Ich kann also zufrieden sein.
Und was die Ammenmärchen bezüglich der Leasingrückgabe angeht: Klar. ich veräußere mein Fahrzeug an Privat mit unrepariertem Unfallschaden und erziele Höchstpreise dafür 😁
394 eur mtl. bei 50k entspricht einem lf von rund 0,8?!
also entweder passt da was nicht oder du hast hervorragende konditionen... beim 3er geht man ja meist richtung 1 oder mehr oder nicht?
Gut aufgepasst, ja. In der Tat lag mein Schnitt bei 0,8. Da waren bessere und schlechtere Werte dabei.
Ich hatte wie gesagt mit Leasing deutlich geringere Kosten als wenn ich gekauft hätte. Man kann das allerdings nicht verallgemeinern. In einem Käufermarkt wie in den letzten 10 Jahren, wo die Nachlässe immer höher wurden und die kalkulierten Restwerte eigentlich immer deutlich unter den Marktpreisen bei Abgabe lagen, funktioniert es allerdings sehr gut.
privat lohnt sich leasing in der regel nicht ! da lohnt es sich einen jungen gebrauchten zu kaufen, 35 % auf nen jahreswagen bei mercedes, bmw, audi + co ist heute standard teilweise sogar mehr. das einzige auto was ich mir leasen würde ist ein phaeton, das gibts luxusklasse zum passatpreis, teilweise günstiger, momentan steht bei mobile einer drin mit 25 tkm jahr, 3 jahre und null anzahlung für 349 euro, ich glaube da gibt es keine 2 meinungen... hätte ich meinen nicht an der backe und brächte grad ein auto wäre der sofort meiner :-)