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Probleme nach Rückrufaktion..nun der Hammer: Kundenservice für die Katz!

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 15. März 2018 um 18:52

Hatte vor einigen Wochen von der Problematik mit der Lenksäule berichtet, bzw. die Rückrufaktion. Nach den Arbeiten zog der Wagen nach links. Die Werkstatt meinte, der Fehler komme nicht von ihnen. Nun der Hammer: Nach dem ich mit meiner Werkstatt nicht weitergekommen war, meldete ich mich telefonisch an den Kundenservice in Maastricht. Nach zwei Wochen und 3 zwischenzeitlichen Anrufen, bekam ich heute folgende E-Mail:

Sehr geehrter Herr (bearbeitet),

vielen Dank für das nette Telefonat vom 13. März 2018.

Sie bemängeln, dass das Fahrzeug nach links zieht nachdem der Rückruf "Lenksäule prüfen und gegebenenfalls nacharbeiten" an Ihrem Mercedes-Benz A 180 BlueEFFICIENCY durchgeführt wurde, das bedauere ich sehr.

Gerne habe ich mit Ihrem Mercedes-Benz Vertragspartner, der Autohaus Schöttle GmbH in Stuttgart, gesprochen und Ihren Fall schildern lassen. Bei der Durchführung der Arbeiten zu diesem Rückruf sind lediglich Montagearbeiten am Lenkrad erforderlich.

Ein Einfluss auf die Spureinstellung kann somit ausgeschlossen und ein Folgeschaden der Rückrufaktion herstellerseitig nicht nachvollzogen werden.

Sollten Sie weitere Fragen haben, sind meine Kollegen und ich gerne wieder für Sie da.

Freundliche Grüße nach Stuttgart

(bearbeitet)

Kundenbetreuung Deutschland

 

Anschließend meine Antwort:

Sehr geehrter Herr (bearbeitet),

sehr geehrter Kundenservice

herzlichen Dank für Ihre E-Mail.

Unser Telefonat vom 13.März hatte meiner Erinnerung nach ergeben, dass Ansprüche auf

Kulanz oder zumindest Teilkulanz geprüft werden. Wenn ich Ihre E-Mail nun richtig

verstanden habe, dann bedeutet dies, dass der Fall hiermit geschlossen wird.

Ich möchte Sie nochmals, wie auch im Gespräch vom 13.März erwähnt, darauf hinweisen,

dass die genau dieselbe Meldung auch vom Autohaus kam.

Das Autohaus hat dieselbe Aussage getätigt, wie Sie nun per E-Mail.

Mein Fahrzeug steht mittlerweile zwei Wochen bei der Niederlassung - obwohl ich auf mein Fahrzeug angewiesen bin.

Es kann wohl nicht sein, dass ich zwei Wochen auf mein Auto verzichten musste, nur damit mir dieselbe Mitteilung

aus einer anderen Instanz mitgeteilt wird. Ein "Kundenservice" bedeutet für mich, dass aus neutraler Sicht

geprüft wird, wie es zu diesem Problem kommen konnte bzw. wie für beide Seiten eine angemessene Lösung

gefunden werden kann. Mein Fahrzeug wird täglich von mir bewegt, genau genommen ca. 100km am Tag.

Bevor das Fahrzeug bei der Niederlassung abgestellt wurde, wurde es ca. 500 Kilometer am Stück gefahren

und fuhr absolut einwandfrei, wie gewohnt. Nach Abholung meines Fahrzeuges zog der Wagen sofort nach links.

Ich möchte Ihnen nachfolgend eine genaue Stellungnahme zum genauem Vorfall zukommen lassen, eventuell können

Sie mit dieser Mehrinformation etwas anfangen. Vor den besagten zwei Wochen fuhr ich mein Fahrzeug

aus privaten Gründen nach München, sowohl auf der Hin- und Rückfahrt schneite es sehr stark.

Das Fahrzeug war dementsprechend vereist. Vorne im Bereich des Kennzeichens bzw. des PDC,

waren noch, zugegeben, starke Eisspuren zu sehen. Auf der 500km langen Fahrt erschien während

der Fahrt die Meldung "PRE-SAFE Funktionsumfang eingeschränkt" im Display.

Mein Fahrzeug war ausdrücklich aus genau diesem Grund schon einmal bei derselben Niederlassung,

weil das Fahrzeug während der Fahrt ausging. Sie können sich vorstellen, dass dies

im Schneechaos auf der Autobahn tödlich enden kann. Eben dieses Problem vermerkte ich auf

der Auftragsschein, zur Behebung dieses Problems.

Bei Abholung des Fahrzeuges erwartete mich ein sehr frustrierter Mitarbeiter (der Bearbeiter des Falles),

der sichtlich böse über die hinterlassenen Einsspuren war. Daraufhin wies er mich auf einen

"Eisblock" im Frontbereich meines Autos hin. Dies solle so nicht noch einmal vorkommen, sagte er.

Er war mehr als nur echauffiert über die Eisspuren, da diese seiner Aussage nach erst entfernt werden mussten.

Ich schilderte ausdrücklich die Meldung im Display, das Fahrzeug war wegen des genannten Vorfalls bereits dort.

Ein Blick in die Fahrzeughistorie hätte also gereicht um zu erkennen, dass dieses Problem bereits auftauchte.

Mir ist als Laie eben nicht bewusst gewesen, woher die Meldung stammt, erfahrungsgemäß stammte

das Problem aber nicht aus den verschmutzten PDC-Sensoren. Tatsächlich soll es an den

verschmutzten PDC-Sensoren gelegen haben, "was denn auch sonst" meinte er, bevor

ich ihm erklärte, dass ich deshalb schon einmal da war, weil das Auto in den Notlauf ging.

Darauf hatte er dann keine passende Antwort. Meiner Meinung nach hätte es nicht dazu kommen müssen,

wenn man sich bei mir gemeldet hätte um mich darum zu bitten, die Eisspuren zu entfernen,

damit entsprechend an dem Fahrzeug gearbeitet werden kann. Niemand setzt voraus,

dass das Autohaus meine Eisspuren zu beseitigen hat, dies möchte ich hier deutlich machen.

Sofern ich also nicht darüber benachrichtigt werde, dass mit dem Fahrzeug in diesem Zustand nicht gearbeitet

werden kann, liegt der Fehler diesbezüglich nicht auf meiner Seite. Selbstverständlich hätte ich

beim Wissen über die Tatsache das Fahrzeug im Frontbereich sauberer übergeben bzw. hätte

es nach der Information darüber nochmals abgeholt und gereinigt. Eine solche Meldung

ist zu keinem Zeitpunkt erfolgt, mich erwartete wie oben bereits beschrieben, lediglich ein echauffierter Mitarbeiter.

Die Arbeiten an der Lenksäule seien nun abgeschlossen und somit könnte ich das Fahrzeug mitnehmen.

Nach der ersten Fahrt ist das Problem dann aufgetreten, direkt nach der Abholung.

Um die Gemüter nicht weiter zu erhitzen testete ich das Fahrzeug erst einmal über ca. 20-40 Kilometer,

um sicherstellen zu können, dass tatsächlich ein Problem vorliegt. Nach der Testfahrt meldete ich mich

beim entsprechenden Mitarbeiter, um von dem Problem zu berichten. Dieser war von Anfang an

der Meinung, dass die getätigten Arbeiten nichts mit meinem Problem zu tun haben, exakt so,

wie Sie es mir geschildert haben. Letztendlich erklärte er sich doch bereit, das Fahrzeug anzuschauen,

da er nur eine einzige Idee hatte, woran dies liegen könnte. Daran lag es dann anscheinend nicht.

Somit könnte man das Fahrzeug nun abholen und die Diskussion hätte sich nun für ihn erledigt.

Das Problem am Fahrzeug hat der Mitarbeiter erkannt und mir in diesem Fall Recht gegeben,

jedoch soll dies trotzdem nicht an den vorgenommenen Arbeiten gelegen haben.

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass ich dem Autohaus (bearbeitet)

keine bösen Absichten unterstelle. Das Problem an der Sache ist, dass ich seit zwei Wochen

auf mein Auto verzichten musste und ich bislang mit der Aussage leben muss,

die auszuführende Arbeit habe nichts mit meinem Problem zu tun - sowohl aus

Sicht des Autohauses, was verständlich ist, als auch aus Sicht des Kundenservices, was nicht verständlich ist.

Das Hauptproblem ist nun, dass keiner weiß, welches Problem das Fahrzeug denn eigentlich hat.

Mir wurde lediglich ein Betrag von 150 Euro genannt, nur zur Vermessung des Fahrzeuges.

Dies ist natürlich keine Garantie, dass es an der Spur liegt und das Problem somit behoben wird.

Ihr treuer Kunde, meine Wenigkeit, hat teures Geld in den Kauf dieses Fahrzeuges gesteckt

sowie in die Wartung des Fahrzeuges - unter anderem damit solche Fälle nicht

"von selbst" geschehen.

Falls dies Kundenzufriedenheit bei der Daimler AG

bedeuten sollte, werde ich den Kauf eines Mercedes in Zukunft zwei Mal überdenken.

Meiner Ansicht nach wäre es angemessen, das Fahrzeug auf Kosten des Autohauses

oder der Daimler AG zumindest überprüfen zu lassen, um anschließend auf

Ansprüche von Kulanz einzugehen. Anschließend hätte eine gerechte Entscheidung

für beide Parteien gefällt werden können. Schlussendlich muss ein treuer Kunde

auf noch unbekannten Kosten sitzenbleiben, die er zu 100 Prozent nicht verursacht hat.

Kundenzufriedenheit geht leider anders.

Zum Abschluss möchte ich Sie bitten,

mir schriftlich den Erhalt dieser E-Mail zu bestätigen.

Falls weitere Schritte seitens des Kundenservices geplant sein sollten,

bitte ich Sie, mich auch darüber zu informieren, sowie die Information über diesen Fall

an ihren Vorgesetzten.

Mit freundlichen Grüßen

 

Hat jemand eine Meinung zur Sache?

Ideen oder Vorschläge, Hilfestellung etc. nehme ich sehr gerne entgegen!

Beste Antwort im Thema
am 22. März 2018 um 13:58

Richtige Reaktion von Mercedes. Bei dem Rückruf wird nur das Lenkrad abgenommen, eine Kontaktbrücke und ein Schleifring nachgerüstet, Lenkrad drauf. Wie soll der Wagen dadurch bitteschön in eine Richtung ziehen? Das Einzige, was ich mir vorstellen kann ist, dass nun das Lenkrad schief steht. Das ist was anderes... dann wurde es um einen Zahn versetzt. Der Monteur sollte sich schon merken, wie das Lenkrad gestanden hat, sind ja schließlich Markierungen an Lenkrad und Lenksäule.

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9 Antworten
am 15. März 2018 um 19:14

Gott sei dank habe ich einen privaten Kontakt bei meiner Niederlassung. Das was du hier schilderst geht einfach mal gar nicht

Das ist mehr als nur "dumm" gelaufen.

Für mich wäre zu prüfen, ob ein Zusammenhang mit der ausgeführten Arbeit festzustellen ist.

Wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast, dann diese ansprechen.

Grüsse

Ich würde das Auto von einem unabhängigen Sachverständigen prüfen lassen und das Ergebnis dann mir MB erörtern

Hallo hab deinen Text aus Zeitgründen nur überflogen,war gestern auch in der MB Garage aufgrund dieses Rückrufes..kann nur sagen mein A200 läuft gerade..aber ich bin sowieso nicht zufrieden mit dem Service von Mercedes, wurde nach einem Turboschaden auch im Stichgelassen..das war wohl der erste und letzte MB den ich kaufte..ich spüre bei meiner Garage wirklich das die kleinen leute nichts Wert sind. Ohne Anzug und Kravatte bist du da falsch am Platz, ich wünsche dir viel glück.

Ich würde das auch ebenfalls an einem Sachverständigen übergeben und per Rechtsanwalt auch mal abklären.

 

Fakt ist ja: Wenn du vorher damit keine Probleme hattest, können diese nicht von jetzt auf gleich gekommen sein, rein zufällig. Ich finde es auch eine Frechheit, das man so abserviert wird.

 

Wie gesagt, such dir einen Sachverständigen, dieser soll mal drüber schauen. ;)

Kann es evtl. sein, dass der Fehler wirklich nicht im Zusammenhang mit der Reparatur steht? Evtl. ist ja ein Mitarbeiter anschl. sehr unvorsichtig irgendwo mit den Rädern dagegen gefahren und hat die Spur verstellt. Ich hatte vor einigen Jahren nach einem Werkstattaufenthalt mal blaue Lackspuren an der Seite, die natürlich nicht während der Inspektion passiert sind. Dumm nur, dass die Hebebühne in der Werkstatt genau die gleiche Farbe hatte und man dann zähneknirschend "auf Kulanz" die Spuren entfernt hat...

Zieht denn dein Auto in eine Richtung wenn du das Lenkrad los lässt, oder fährt es nicht geradeaus, wenn du das Lenkrad gerade hälst ?

 

Zweites war Bei mir der Fall, mein Lenkrad wurde um einen Zahn versetzt montiert.

am 22. März 2018 um 13:58

Richtige Reaktion von Mercedes. Bei dem Rückruf wird nur das Lenkrad abgenommen, eine Kontaktbrücke und ein Schleifring nachgerüstet, Lenkrad drauf. Wie soll der Wagen dadurch bitteschön in eine Richtung ziehen? Das Einzige, was ich mir vorstellen kann ist, dass nun das Lenkrad schief steht. Das ist was anderes... dann wurde es um einen Zahn versetzt. Der Monteur sollte sich schon merken, wie das Lenkrad gestanden hat, sind ja schließlich Markierungen an Lenkrad und Lenksäule.

Hallo @biturbo-v

Zitat:

@checksch schrieb am 22. März 2018 um 00:28:11 Uhr:

Zieht denn dein Auto in eine Richtung wenn du das Lenkrad los lässt, oder fährt es nicht geradeaus, wenn du das Lenkrad gerade hälst ?

Zweites war Bei mir der Fall, mein Lenkrad wurde um einen Zahn versetzt montiert.

Kannst Du bitte eine Antwort auf die Frage von @checksch gegen.

Dank vorab

wer_pa

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