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Problem mit GAT Rußfilternachrüstung in 320d

BMW 3er E46

Ich habe mir vor 4 Monaten bei ATU einen GAT Rußfilter in meinen BMW 320d ('02) einbauen lassen. Seitdem sind, insbesondere nach längeren Fahrten im Teillastbereich (z.B. Landstraße oder Stadt), beim starken Beschleunigen deutliche Rußwolken zu sehen. Dies war vor der Umrüstung nicht der Fall.
Ich fühle mich betrogen und möchte mich damit nicht abfinden. Auch ist die Gefahr eines Motorschadens aufgrund des erhöhten Abgasgegendrucks beunruhigend. (siehe Bericht auf www.Plusminus.de)

Es sind viele Fragen ungeklärt: Wer haftet bei Motorschäden und kann man dann den Filter als Ursache nachweisen? Kann man zu diesem Zeitpunkt von der Werkstatt verlangen, den Filter wieder auszubauen und umzutauschen?

Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

34 Antworten

Also ich habe gestern in der "Automobilwoche" gelesen das es sogar Grichtsverfahren gegen GAT geben soll. Es gab wohl Abgastest mit Nachrüstfiltern und die von GAT sollen die Grenzwerte weit überstiegen haben.

Selbst kann ich zu solchen Rußfiltern nichts sagen. Habe keinen einbauen lassen, da Euro4....

Greetings Olli!

Den Bericht bei Plusminus hab ich auch erst gesehen.

Bevor das nicht endgültig perfekt passt, und auch nicht von den Herstellern gemacht wird, hätt ich da gar nichts gemacht..

Aber ich würde da beim Einbauer nochmal nachhaken, und das Dings evtl. wieder ausbauen lassen, bevor dieser dir noch Teile deines Autos
(Kat, usw..) kaputt macht.

BMW wird sich dann da sicher nicht kulant zeigen..
Vor allem.. da du den Umbau bei ATU hast machen lassen 😉

Mexx

Hi,

Ich kann zu Deinem Filter leider nichts sagen.
Bei mir wurde im Mai ein RPF von Twin Tec eingebaut.
Das stark "Rauchen" beim kräftigen Beschleunigen habe ich auch.
War aber vorher bei orginalen Vorkat (BMW) auch so. Also hat sich
bei mir eigentlich nichts geändert.Bis jetzt bin ich soweit recht zu frieden.
Gestern eine 1300 km lange Tour gemacht. 95% AB Schnitt 100 km/h Verbrauch: 6,0 Liter pro 100 km. Also technisch,scheint alles i.O. mit meinem "kleinen"zu sein.😉

Also Nachrüst DPF-Lösung sollen die Filter-Systeme von TwinTec bis jetzt die besten auf dem Markt sein. Bin vor ein paar Wochen auch von meinem 🙂 angeschrieben worden ob ich mir nicht n DPF nachrüsten möchte. Da ich jedoch Euro4 habe und die Technik wohl doch noch nicht sooo ausgereift ist werd ich da erstmal die Finger von ablassen.

Greetings Olli!

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Hallo

@Olli
ab welchem Bj. ist denn der E46 320d als Euro4 rausgekommen? Unser 320td Compact Bj. 02 E46 müsste EU3 sein wenn mich nicht alles täuscht.

Danke und grüße

Ich meine das der M47N-Motor seit März 2004 die Abgasnorm EU4 hat. Geht jedenfalls so aus dem ETK hervor. Alles davor gebaute hat also noch EU3.

Greetings Olli!

Hallo!

Wenn ihr Euro 3 habt bekommt ihr doch die Grüne Plakette, also habt ihr keinen Vorteil oder Nachteil mit dem DPF ausser die 1.20€ Steuerersparniss

Mit Euro 3 bekommt man beim Diesel die gelbe Plakette.Mit Euro 4 die grüne.

Jatzt werden die "guten" (GAT) - Stücke wohl vom Markt verschwinden.
Sogar von einem rüchwirkenden Entzug der Förderung ist die Rede.
"Toll" für die Leute, die bereits einen haben.😠
Quelle!

Moin,

In dem Fall wäre der Hersteller für seinen Fehler haftbar zu machen, und müßte das Teil gegen Erstattung aller aufgekommenen Kosten zurücknehmen.

Also keine Sorge ... das jemand der so ein Teil hat, dann alle Kosten selbst tragen muss.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von flingomin


Jatzt werden die "guten" (GAT) - Stücke wohl vom Markt verschwinden.
Sogar von einem rüchwirkenden Entzug der Förderung ist die Rede.
"Toll" für die Leute, die bereits einen haben.😠
Quelle!

Hallo,

laut einer Stellungnahme der GAT Katalysatoren GmbH handelt es sich nur um einen Formfehler bei der Beantragung der ABE für den Nachrüstfilter. Daher soll wohl diese Beantragung zurückgezogen und baldigst durch eine geänderte Beantragung ersetzt werden.

Hier ein Link auf diese Stellungnahme:
http://www.gat-kat.de/Images/pdf/stellungnahme_10102007.pdf

Klingt für mich aber etwas verniedlichend, denn ich glaube nicht, das ein Formfehler für die schlechten Prüfergebnisse des TÜV Nord verantwortlich ist. Mal sehen wie es weitergeht.

Gruß, Skymax

Naja, für meinen 330d gibts keinen Nachrüstfilter (<- mehr fürs Gewissen), aber einen Filter von GAT hätte ich mir wahrscheinlich sowieso nicht unters Auto geklemmt. Warum? ganz einfach, GAT Filter sind noch nie irgendwo positiv aufgefallen, weder in Internetforen, noch aus Persönlichen Erfahrungen im Bekanntenkreis. Jeder, der in meiner Umgebung so ein Ding verbaut hat, klagt über MEHR Russentwicklung und weniger Leistung, ich bezahle bestimmt nicht dafür, das die Karre Qualmt wie ein 70er Jahre Diesel und fährt als ob der 50 PS weniger hätte...
Ich hab ne Anfrage nach HJS geschickt, ob Irgendwann, fals mein KAT die Hufe Hochreisst, ein Nachrüstfilter für den 330d verfügbar sein wird. Wenn ich sowieso nen neuen KAT brauche, dann kommt so ein Nachrüstdingen da rein, keine Sekunde vorher, bevor man den Filter von den Kosten her raus hat, sind wahrscheinlich unsere Erdölreserven am Ende.
Das einzige, was mich imens stört ist das kommende Fahrverbot in Innenstädten, aber ich bekomme ja immerhin, dank gelber Plakette, einen guten aufschub.

Gruß

Dirk

Hier was neues zu den GAT Filtern. Stand heute bei uns in der Zeitung.

Dicke Luft bei Nachrüst-Partikelfiltern
Deutsche Umwelthilfe erhebt schwere Vorwürfe gegen Filterhersteller / Kraftfahrtbundesamt kassiert Betriebserlaubnisse

Von unserem Redakteur Frank Thomas Uhrig

Die seit einigen Monaten schwelende Diskussion um Nachrüst-Partikelfilter für Diesel-Pkw hat einen neuen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat der Firma GAT nahegelegt, die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für einige Filter zurückzugeben, die Firma hat daraufhin ihr gesamtes Nachrüst-Filterprogramm vom Markt genommen.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und ihr Geschäftsführer Jürgen Resch, die die Diskussion in Gang brachte, ist noch nicht zufrieden. Ihrer Ansicht nach müssen alle ähnlichen Systeme erneut auf den Prüfstand. Außerdem soll das KBA einen Rückruf für alle fraglichen Systeme anordnen. Der Hersteller GAT wehrt sich gegen Vorwürfe, "Betrugsfilter" , wie sie die DUH nennt, zu verkaufen, und wirft seinerseits der DUH vor, sich von der Konkurrenz instrumentalisieren zu lassen.

Entzündet hatte sich die Debatte über die Nachrüst-Partikelfilter, nachdem die DUH behauptet hatte, viele der auf dem Markt angebotenen Systeme gewährleisteten nicht die versprochene Reinigungswirkung. Betroffen seien nicht nur Filter der Firma GAT, sondern alle ähnlich aufgebauten Systeme. Nach Schätzungen der DUH sind bereits rund 60 000 derartige Filter in Fahrzeuge eingebaut.

Die nun vom Markt genommenen Filter tragen die ABE-Nummern 17114, 17117, 17118, 17070 und 17148. GAT hat den Handel gebeten, diese Filter zurückzuschicken. "Für Kunden, die einen dieser Filter bereits eingebaut haben, besteht kein Handlungsbedarf" , so GAT-Sprecher Thomas Kappler. Die allgemeine Betriebserlaubnis des Fahrzeugs sei von der gegenwärtigen Diskussion nicht berührt, die Vorschriften zur Steuerbefreiung gelten weiter. DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch sieht das anders. Er meint, dass mit der geringeren Filterwirkung auch die Grundlage für die Steuerbefreiung hinfällig ist. Er empfiehlt Kunden mit einem der fraglichen Filter, in ihrer Werkstatt auf den Einbau eines besseren zu bestehen. Darauf hätten sie einen Rechtsanspruch.

GAT wirft der DUH Panikmache und die Verbreitung von Falschmeldungen vor. "Wir wissen, dass Herr Resch und die DUH nicht eher Ruhe geben werden, bis hier die Lichter ausgehen" , so GAT-Geschäftsführer Christoph Amft. Thomas Kappler geht noch einen Schritt weiter und bringt die Konkurrenz von HJS und Twintec, deren etwas teurere Filter von der DUH nicht beanstandet werden, ins Spiel: "Die Spenden im sechsstelligen Euro-Bereich an die DUH." Eine Behauptung, die DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch bestätigt. Aber: "Wir werden auch von der Bundesregierung im sechsstelligen Bereich unterstützt, dennoch üben wir massive Kritik am Verkehrsministerium in dieser Sache."

Die Verluste, die seiner Firma durch den Auslieferungsstopp und die Rücknahme entstehen, beziffert GAT-Sprecher Kappler auf einen "zweistelligen Millionenbetrag" . Er rechnet damit, dass GAT bis zum Jahreswechsel wieder liefern kann. "Sonst wird es eng für einen mittelständischen Betrieb wie unseren."

Wie der Streit um die Nachrüstfilter entschieden wird, steht noch in den Sternen. Jürgen Resch verweist darauf, dass die Reaktionen der DUH bei weitem weniger heftig ausgefallen wären, wenn es nicht eine so lange Vorgeschichte gäbe. Seit mehr als einem Jahr versucht die DUH die Behörden dazu zu bringen, "dass die gesetzlichen Vorgaben für alle durchgesetzt werden." Nun soll das KBAA energischer handeln.

Zitat:

Original geschrieben von Werni77


Auch ist die Gefahr eines Motorschadens aufgrund des erhöhten Abgasgegendrucks beunruhigend. (siehe Bericht auf www.Plusminus.de)

genau aus diesem Grunde, werde ich nichts nachrüsten, never.

Entweder vom Werk aus optimiert,

oder ich fahre halt 2-5 Tage im Jahr nicht,

was mein Portemonaie eh freuen wird 😉

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