Passat fährt laut Tacho 245 km/h

VW Passat B6/3C

Hallo,
ich bin heute morgen mit unseren Firmwagen Passat B7 2,0 TDi 140PS von Bremen nach Dortmund gefahren.Und dort wo frei fahrt war,ich habe ich auch schon mal etwas Gas gegeben.
Bei vollgas lief der laut Tacho 245km/h, und laut Navi 208Km/h ? Wenn ich 150Km/h gefahren bin zeigte mein Navi 145Km/h an.Bin ich über 180km/h gefahren,zeigte der Tacho schon über 220km/h an.Das ist noch nicht richtig ist da was defekt?

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Riskiert Bitte nicht euer Leben für das letzte Kmh und einen Eintrag hier im Thread! Ich bin auch weg von den Highspeed-Fahrten, was nicht zuletzt an meiner ab November größer werdenden Familie liegt. Nicht alle Autobahnen in Deutschland haben Wildzäune. Einen Unfall mit einem Wildtier überlebt ihr bei 200+ kmh nicht! Das ist in etwa so, als würde man gegen eine Mauer knallen. Da kann kein Airbag der Welt mehr etwas ausrichten.

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Es wird wohl kaum einen vMax-Thread geben, in dem nicht mindestens ein mal Reifenplatzer, Wildwechsel, Frontalzusammenstöße und weitere erhobene Zeigefinger genannt werden.

Ich selbst nutze jede Gelegenheit, bei stimmigen Rahmenbedingungen die vMax zu erreichen. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, da wird man das auch in Deutschlang nicht mehr dürfen. Bis dahin darf der Passat noch herhalten. Danach wird die vMax auf´s Mountainbike Downhill verlagert: selber Adrenalin-Effekt, selbe Exitus-Chancen, im Prinzip gelten dieselben erhobenen Zeigefinger wie beim Car-vMax. (Auch wenn ich den Grünen zutraue, dass sie auch da auf irgendwelche verrückten Ideen kommen werden...)

Sorry für meinen erhobenen Zeigefinger. Will hier niemanden belehren, ihr seid alle alt genug. Ich bin selbst nicht frei vom Risikohaften Schnellfahren und bin vor drei Monaten erst 264 km/h gefahren trotz anstehendem Nachwuchs. Aber je mehr ich über mögliche Eventualitäten nachdenke, umso mulmiger wird es mir, wenn ich bloß davon lese. Im privaten Umfeld gibt es jemanden, der wöchentlich mit mindestens einem Verkehrstoten zu tun hat. Er ist diesbezüglich total abgestumpft und erzählt mir Sachen wie "Der Motorradfahrer hatte keine Chance auszuweichen, der war sofort tot", "Der Fahrer war tot, noch ehe der Golf zum Stehen gekommen ist", "Die Kinder auf der Rücksitzbank wurden durch die hinteren Dreieckscheiben aus dem Fahrzeug gedrückt und müssen schon tot gewesen sein, noch ehe sie auf dem Asphalt gelandet sind. Da sind die Eltern aber selbst schuld. Wofür gibt es Kindersitze und Sicherheitsgurte", "Was verreist das Mädel auch das Lenkrad wegen einem Reh und knallt gegen einen Baum? Hätte sie draufgehalten, würde sie noch leben", "Marc, 100 km/h zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen und 130 km/h Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen heißt nicht, dass man die bei Dunkelheit, Regen oder Schneefall auch ausreizen muss". Wenn ich mit ihm zusammen im Auto sitze, dann zeigt er immer auf die Kreuze am Straßenrand und erzählt, wer dort gestorben ist, was zum Unfall führte und vor allem was diese Katastrophe verhindern hätte können. In 90 % der Fälle hätte eine angepasste Geschwindigkeit Leben retten können. Echt gruselig das Ganze. Wenn ich dann alleine an der Stelle vorbeifahre, erinnere ich mich an die Leute. Ist wie eine Art nachhaltige Verkehrserziehung.

Diese Art der Diskusionen gab es schon zu jeder Zeit.
Ich erinnere mich an die 60er Jahre, als ich Stolz wie Oskar war, als mein 30 PS Käfer auf der Autobahn Richtung Frankfurt 120 km/h (lt. Tacho, GPS gabs noch nicht) lief und nur die großen Modelle von Mercedes schneller waren. Damals haben wir versucht, die Bergstrecken unserer Umgebung schneller zu befahren, als am Tag zuvor. Ich erinnere mich an meine Zeit beim Bund. Damals war ich Kurierfahrer, der die Post von Külsheim nach TBB bringen durfte, eine kurvenreiche Strecke und der DKW mit seinem Allradantrieb war ideal für solche Strecken. Da wurde jeden Tag probiert, ob es nicht noch ein bisschen schneller ging. Das Ende vom Lied war, dass die anderen Kameraden vor dem Weihnachtsfest entlassen wurden und ich erst am Sylvestertag, da der Hauptmann der Kompanie kein Verständnis zeigte, dass die Reifen meines Dienstwagens nach 5000 km runtergeschruppt waren.

Später kamen dann die GTI Zeiten. Die Autos waren für die damalige Zeit höllisch schnell und man konnte sich schon mit den großen BMW´s anlegen.

Heute ist der Verkehr bedeutend mehr geworden und die Autos der Fahranfänger auch wesentlich schneller und damit steigt das Unfallrisiko sehr stark an. Wir haben uns von 30 auf 50 auf 75 auf 110 PS und später auf wesentlich mehr, allmählich hoch gearbeitet.

Will nur damit sagen, daß es immer Schnellfahrer und solche, die meinen, sie wären für die Mittelspur oder gar ganz links schnell genug, geben wird.

In diesem Sinne....
Wolf

Zitat:

Original geschrieben von newsasch


Bei 220 km/h einen Reifenplatzer zu haben, dürfte auch schon reichen um abzuheben.......sich zu überschlagen.....um dann in die Pathologie eingeliefert zu werden.

Das könnte mir nicht passieren. Da Runflatreifen. Und nein, ich meine nicht die ContiSeal.

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Also ich fahr auch soweit es geht voll mit dem Passerati. Ich finde grade den Passat sehr angenehm bei hohen Geschwindikeiten. Er liegt satt auf der Strasse und wenn man sich an die Lenkung gewöhnt hat ist er sehr sicher und schnell durch Autobahnkurven zu fahren auch mit Tempi jenseits der 230 km/h. Man regt sich da eher auf dass die vermeintlich Schnellen einem nur gradeaus überholen und dann in der Kurve wieder vor einem rumgondeln aber kein Platz machen.
Ich mag es sogar sehr Richtung Trier oder über Kassel usw zu fahren wo es noch ein paar Kurven gibt wo man wirklich voll stehen lassen kann.
Und klar kann was passieren , aber ob 180 oder 230 ist dann auch egal. Ich hatte beim B6 mal einen Reifenplatzer vorne rechts bei ca200km/h kurz vor Kassel auf der A7 , auch da benahm sich der Passat höchst angenehm (war noch der B6) leichtes Gegenlenken auskuppeln und ausrollen lassen , der Passat blieb auch dabei sicher in der Spur, man darf eben nur nicht erschrecken, stark lenken oder bremsen,
dann ist auch sowas gut händelbar.

Gruss Rüdiger

Zitat:

Original geschrieben von Halb-Marathon-Man


Nicht alle Autobahnen in Deutschland haben Wildzäune. Einen Unfall mit einem Wildtier überlebt ihr bei 200+ kmh nicht! Das ist in etwa so, als würde man gegen eine Mauer knallen. Da kann kein Airbag der Welt mehr etwas ausrichten.

das glaube ich so nicht ganz. Da müsste man schon einen Elch oder großen Hirsch erwischen, der über die Motorhaube geschleudert wird und dann bei der Windschutzscheibe reinkommt.

Ein Reh verursacht zwar im schlimmsten Fall einen Totalschaden, sollte dem Leben des Passatfahrers bei 200km/h aber nicht gefährlich werden, wenn man nicht irgendein missglücktes Ausweichmanöver versucht und dann in der Bande einschlägt.

Ohne potentielle Gefahren relativieren zu wollen, bin ich auch der Meinung, dass die unmittelbare Gefahr für Leib und Leben bei Wildunfällen -auch bei höherer Geschwindigkeit- vergleichweise gering ist. Richtig ist, dass theoretisch eine höhere Aufprallgeschwindigkeit zu einem vielfachen Energieeintrag im Vergleich zur eigentlichen Masse des Tieres auf das Fahrzeug führt.
Dem direkten Energieeintrag wirkt aber der Umstand entgegen, dass die Tiere de facto nicht "auf die Straße geschraubt" sind, sondern quasi auf Stelzen stehen und dadurch in den meisten Fällen nicht klassisch frontal gerammt, sondern durch den Zusammenprall hoch bzw. über das Fahrzeug geschleudert werden. Insofern ist die Gefahr vermutlich bei "Kurzbeinern" (Wildschweinen) trotz geringerer Körpermasse realtiv am größten.

Diese Hypothese scheint sich heuristisch zu bestätigen, wenn man nach schweren oder tödlichen Wildunfällen googelt: In den meisten Fällen entstehen schwere oder tödliche Verletzungen offenbar erst durch Folgeunfälle.

Meine persönlichen Erfahrungen erstrecken sich auf zwei Kollisionen mit jeweils einem Reh auf der Land- bzw. Bundesstraße und jeweils ca. Tempo 100. In beiden Fällen (einmal 1982, einmal 2001) endete das Ganze trotz "Volltreffern" mit überschaubaren Blech- und (im ersten Fall) Schweinwerferschäden. 2001 im Passat 3b macht auch der Airbag keine Anstalt auszulösen.

@insignia_golf:

Zitat:

Was machst Du damit?

einerseits nen spielzeug um am pc zu sehen welche strecken man gefahren ist, andererseits ne ueberwachung auf den oeffentlichen parkplaetzen, da es ja mittlerweile ein volkssport geworden ist, sich aus dem staub zu machen, wenn man jemanden anrempelt.

und bevor ich dann auf so einem schaden sitzen bleibe....

...besser ist das

Zitat:

Original geschrieben von OPC



Zitat:

Original geschrieben von newsasch


Bei 220 km/h einen Reifenplatzer zu haben, dürfte auch schon reichen um abzuheben.......sich zu überschlagen.....um dann in die Pathologie eingeliefert zu werden.
Das könnte mir nicht passieren. Da Runflatreifen. Und nein, ich meine nicht die ContiSeal.

@ OPC

Wenn Dir bei 220 der "Runflat" platzt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es den Reifen komplett zerlegt und dann ist es reineweg egal, ob Runflat oder nicht. An der Vorderachse haste dann noch die kleine Chance, dass Du bei besonnenem Eingriff und freier Bahn die Fuhre zum Stehen bringst. Fliegt Dir ein Hinterreifen um die Ohren, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Du in Sekundenbruchteilen einen Panoramablick bekommst und Dich dann mit Deinem Auto in die Botanik verabschiedest. Je nach dem was da dann im Weg ist haste ne geringe Chance da lebend raus zu kommen, wahrscheinlich ist das aber nicht.

Viele Grüße, Martin

Kann es sein dass, umso höher die Gewschwindigkeit ist, das die Tachotoleranz dann auch immer mehr wird?

Das war früher bei den mechanischen so, heute bei den elektronischen nicht mehr. Bei mir im B6 zeigt er konstant 6 km/h zuviel an, sowohl bei Tacho 100 als auch bei Tacho 230.

Kann man das eigentlich nachjustieren? Mein Passat zeigt am Tacho 150kmh und per GPS gerade mal 140kmh an. 3-4kmh wären nicht der Rede wert, aber 10kmh finde ich schon beträchtlich.

Mal so ein Gedankengang: Bei zb 7% Abweichung heißt das: 200.000km laut Tacho sind in Wirklichkeit 186.000 echte km. Somit beeinflusst die Tachoabweichung ja auch den kompletten Fahrzeugwert. Sinnloser Wertverlust?

Tachovorlauf ist nicht gleich km-Zähler. Das merkst du recht schnell wenn du mal eine längere zeit mit Tempomat auf 130 fährst, die Durchschnittsgeschwindigkeit aber um den Tachovorlauf geringer ist.

Eine kleine Restabweichung gibts aber zwischen verschiedenen Reifendimensionen und zwischen neuen und abgefahrenen Reifen. Die ist aber mit ~2% nicht der Rede wert und geht in beide Richtungen.

Nein. Alles elektronisch. Auch wenn die Tachonadel voreilt, kann die Strecke (relativ) korrekt abgebildet werden.
Falls Du ein RNS 510 hast und das Testmenü freigeschaltet ist, kannst Du sehen, von welcher Geschwindigkeit das Fahrzeug tatsächlich ausgeht. Vergleich das mit GPS und Du wirst keine große Abweichung feststellen.

man brauch dafür gar kein RNS 510, sondern nur eine 2-Zonen-Klimaanlage. Dessen Diagnosefunktion kann die reale Geschwindigkeit auch anzeigen. Hab aber dafür die Tastenkombination bzw. den Kanal nicht auswendig parat.

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