Passat 3C ist unausgereift

VW Passat B6/3C

Wir haben als Firmenwagen seit gut zwei Wochen einen Passat Variant (Modeljahr 2007) und sind alles in allem enttäuscht. Das Fahrzeug macht im Detail einen unausgereiften Eindruck, der auch durch diverse Threads hier im Forum untertstrichen wird (Knacken B-Säule, Brummen, Spaltmaße etc.).

Als direkten Vergleich haben wir zwei 3BG (Limousine Baujahr 2003 und Variant 2004), die z.T. schon die 100.000er Marke geknackt haben. Natürlich darf bei einem Auto auch mal was knacken (schließlich wirken hier einige Kräfte). Eine permantentes Knacken aus der B-Säule, das offensichtlich von dutzenden Betroffenen bemerkt wird, das darf nicht sein. Solche Wagen dürfen das Week nicht verlassen.

Weitere Konstruktions-Mängel: Das Navi ist sein Geld im Vergleich zu anderen Systemen am Markt nicht wert. MP3 im Jahr 2006 (Was ist das?). Die Halterung für den Sonnenschutz hinten habe ich noch in Wolfsburg abgebrochen. Der Becherhalter wirkt pfiffig funktioniert aber bei dünnen Flaschen nicht. Die Unterstützung von nur zwei Handyherstellern bei der Freisprecheinrichtung ist ein Witz. Den Regensensor können andere besser.

Sehr entäuscht bin ich auch über die verwendeten Materialien im Innenraum. Die Plastikdekore sind sind dabei die Krönung und wirken wirklich äußerst billig. Ich bin kein Spaltmaßfetischist. Wenn Anspruch und Wirklichkeit aber so weit auseinander liegen wie bei unserem 3C, dann sollten die Marketingleute einfach mal den Mund halten. Die 3BG machen hier den viel viel besseren Eindruck. Enge Spaltmaße bei VW - das war mal.

Wir hoffen, dass die wesentlichen Mängel beim Werkstattaufenthalt in der nächsten Woche beseitigt werden.

55 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von andjessi


Ich denke sehr wohl, dass man dafür einen Thread aufmachen darf. Wenn etwas nicht i.O. ist dann lege ich den Finger in die Wunde. Meinetwegen zum Wohl künftiger Passat-Fahrer. Ich führe hier auch keinen Kreuzzug gegen VW.

Im übrigen: Wir würden uns auch erneut einen Passat bestellen (ohne Navi - am besten nur mit Radiovorrüstung und mit einem anderen Dekor).

Als Kunde bin ich aber auch nicht blöd. Das Fahrzeug (und viele andere in den letzten Wochen und Monaten) wurden fehlerhaft ausgeliefert. Das nenne ich UNAUSGEREIFT. Die Qualitätsansprüche, die VW an sich selbst stellt, werden nicht erfüllt. Bei den letzten 3BG gab es so solche Probleme nicht.

Du würdest Dir wieder einen Passat kaufen obwohl alles so beschissen ist? Tut mir leid , verstehe ich nicht.

Und dann sagst Du, es würden viele Autos fehlerhaft ausgeliefert werden. Hast Du Zahlen? Was ist bei Dir fehlerhaft? Wenn von 10000 Passat im Monat 10 fehlerhaft sind, dann ist das denke ich mal sehr gering, es bleibt dann aber noch die Definition von Fehlerhaft.

Wo Menschen arbeiten, da passieren Fehler. Ich wäre froh, wenn ich so fehlerfrei arbeiten würde, wie Du und einige andere hier von VW fordern. Und dass bei der Endkontrolle auch mal was durchgeht, was eigentlich nicht sollte, das kommt vor. Auch bei mir ist der Instrumenteneinsatz etwas unansehlich, eine Kante ist wie abgebrochen. Und? Neuer Einsatz ist schon beim Händler und wird bald gewechselt.

Gruß
Axel

Manche Leute wollen nicht verstehen. Es gibt nicht nur weiß und schwarz und es ist auch nicht alles beschissen mit unserem Passat. Er macht halt einen UNAUSGEREIFTEN Eindruck. Insgesamt halte ich ihn für ein recht gutes Auto mit viel Platz. Dennoch darf man angesichts der Probleme enttäuschts sein. Ich gehe aber davon aus, dass die Werkstatt die "wirklichen" Probleme in den Griff bekommt.

Dennoch: Das Forum hier liefert einen guten Überblick. Muhbrummen, B-Säule, Beulen. Das sind Serienfehler und keine Ausreißer. Diese Fehler aus der laufenden Produktion werden durch VW bewußt in Kauf genommen. Da VW offensichtlich keine Möglichkeit hat, die Fehler kurzfristig abzustellen, unterstreicht das nur meinen Eindruck: UNAUSGEREIFT.

Zitat:

Original geschrieben von andjessi


......
Dennoch: Das Forum hier liefert einen guten Überblick. Muhbrummen, B-Säule, Beulen. Das sind Serienfehler und keine Ausreißer. Diese Fehler aus der laufenden Produktion werden durch VW bewußt in Kauf genommen. Da VW offensichtlich keine Möglichkeit hat, die Fehler kurzfristig abzustellen, unterstreicht das nur meinen Eindruck: UNAUSGEREIFT.

Was wäre denn das richtige Verhalten von VW in deinen Augen auf das Brummen, B-Säule und so? Produktion stoppen? Warten, bis man eine Lösung hat und dann erst wieder ausliefern? Soll man solange das Werk schließen?

Solange die Autos fahren, ist es doch ok, an einer Lösung wird gesucht und VW wird auch für die Beseitigung geradestehen. Das geht aber nur, wenn man auch dazu in der Lage ist.

Leute, nochmal: VW ist nach J.D.Powers auf Platz 23 !!! bei der Kundenzufriedenheit. Denkt doch mal einen Augenblick nach. Das ist doch echt unfassbar. Da stimmt doch etwas ganz grundlegend nicht. Und was wir hier diskutieren, das sind die Auswirkungen. Das sind nicht Ausrutscher, sondern das hat System.

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Natürlich darf hier jeder einen Thread aufmachen, auch wenn es um negative Dinge geht.

Aber so langsam beißt sich der Hund in den Schwanz.

Du schreibst: mit Materialien sind schlecht, das Dekor häßlich, das Navi alt, die FSE ist unmodern usw.
All das hat nichts mit unausgereift oder Konstruktionsmängeln zu tun. Das kannst Du in jedem Autohaus in der Ausstellung bzw. bei Probefahrten testen.
Aber Du würdest ja sogar wieder einen Passat bestellen - nur eben mit anderer Ausstattung !! Da kann der Passat an sich ja nicht so schlimm sein. Diese Möglichkeit hättest Du bei den meisten anderen Marken überhaupt nicht.

Als Konstruktionsmangel oder Fehler in der Fertigung könnte man das Knacken in der B-Säule und das Muhbrummen bezeichnen - Stimme sinken lassen. Das war's dann aber auch !
Wenn VW die Möglichkeit hätte diese von einem auf den anderen Tag abzustellen würden sie das mit Sicherheit tun, denn so müssen sie das über die Gewährleistung i.O. bringen.

Gruß
toli

VW hat bei einigen Fahrzeugen einige Probleme mit ausgeliefert, das sieht man hier im Forum ganz deutlich.

VW hat bei einigen Fahrzeugen anscheinend keine Probleme eingebaut: Sehe ich an meinem Fahzeug über die letzten 8.500 km sehr deutlich.

Das ein Hersteller am Ende eines Produktzykluses (wie beim 3BG) weniger Probleme hat als am Anfang sollte ebenfalls jedem klar sein.

Foren, besonders deutsche, sind im Normalfall leider sehr negativ. Probleme hier, Probleme da, nur wenige scheinen keine oder wenige Probleme zu haben (und die schweigen dann auch noch meistens).

Einige von uns informieren sich vorher, was sie bestellen. Ich habe bei meiner Problefahrt damals das DVD-Navi kennengelernt und habe es als gut befunden und habe es bestellt. Damit erfüllt dieses Gerät meine Ansprüche. Zum Glück ist nicht jeder gleich und hat andere Vorlieben aber ich bin schon der Meinung, daß der Passat ein ausgereiftes Fahrzeug ist. Wenn sich hier mal die Resumees nach 30.000 oder 40.000 km anschaut, dann scheinen auch die ersten Modelle schon durchaus was zu taugen. Ich habe keine Ahnung wieviele Passats täglich das Werk verlassen, aber es werden schon einige sein. Das schlimmste was man in so einer Situation machen kann ist, bei der Serienproduktion ohne große Tests direkt etwas zu verändern. So ein Aktionismus tut selten gut und verschlimmert in den meisten Fällen ersteinmal das Problem. VW tut aber etwas gegen die bestehenden Probleme: Ich bin erstaunt, wieviele der hier im Forum geäußerten Probleme von VW-Außendienstlern beim Händler direkt untersucht werden. Das Macht VW auch nicht zum Spaß.

Ich mußte damals sehr lange auf meinen 170PS TDI warten, warum auch immer. Ich habe aber lieber etwas länger gewartet und habe dafür ein Auto bekommen, was mir bisher nur viel Spaß beschert hat. Hier hat VW richtig gehandelt, die "Probleme" wurden aber auch vor der ersten Auslieferung des Motors erkannt. Bei den hier beschriebenen Problemen ist es halt nicht so gewesen.

"Was wäre denn das richtige Verhalten von VW in deinen Augen..."

Das steht auf einem anderen Blatt. Produktion stoppen ist natürlich angesichts der "Bagatellen" unrealistisch.

Den Kunden aber nicht auf die Probleme hinzuweisen und zu denken, das es 30% nicht merken, 50% egal ist und nur den Rest irgendwann mal "nachzubessern" geht nach hinten los.

Ich bin hier kein "Krakeler" und sage auch nicht: "Nie wieder VW. Oder: Das war unser letzter...". Ich bin über die Unausgereifheit zunächst erschrocken und enttäuscht. Wie andere schon gesagt haben: Fehler werden gemacht. Wenn man mit Fehlern offen umgeht sind sie sogar eine große Chance für ein Unternehmen kann man doch seine Servicefreundlichkeit zeigen. Das erwarte ich. Für die deutschen Hersteller ist die Verarbeitungsqualität wichtiger als für andere. Ich erwarte, dass man auf diese maximalen Wert legt.

Zitat:

Original geschrieben von blowup


Leute, nochmal: VW ist nach J.D.Powers auf Platz 23 !!! bei der Kundenzufriedenheit. Denkt doch mal einen Augenblick nach. Das ist doch echt unfassbar. Da stimmt doch etwas ganz grundlegend nicht. Und was wir hier diskutieren, das sind die Auswirkungen. Das sind nicht Ausrutscher, sondern das hat System.

Da muß ich mich doch direkt noch einmal melden: Da ich für meine Kunden selbst Systeme entwickele mit denen "Statistiken" aufgebaut werden können, halte ich von diesen Statistiken nicht besonders viel. Wir sind bei uns in der Familie fruher sehr viel Ford gefahren (5x Granada, 1x Scorpio und 1x Fiesta) und hatten keinerlei Probleme mit den Fahrzeugen, obwohl die Kundenzufriedenheit und Pannenstatistik damals furchtbar war.

Man kann jede Frage so stellen, daß man mal die eine und mal die andere Antwort bekommt. Warum verkauft VW soviele Fahrzeuge, die auch noch immer teurer werden, wenn alle Kunden so unzufrieden sind. mich, als VW Kunde wird in dieser Statistik keiner Fragen, warum ich mir keinen Avensis gekauft habe (die Kopfstützen vorne sind echt ein Witz). Daher kann ich gar kein zufriedener Kunde von Toyota werden, da ich mich aus persönlichen Gründen gegen einen Toyota entschieden habe.

Der Absatz von VW zeigt eigentlich, daß es sehr viele Kudnen gibt, die einen VW kaufen, anders sind die langen Wartezeiten auf einen Passat auch nicht zu erklären. Die Firmenwagen tragen dazu zwar bei, aber auch hier wird ein Fuhrparkchef seinen Leuten keinen Schund unterjubeln, da er das Ganze über kurz oder lang ausbaden muß.

O.K. Dekor, Navi, billige Materialien können wir meinetwegen abhaken. Gefällt mir nicht, ist Mist oder wir haben uns nicht ausreichend informiert. Mein Eindruck bleibt trotzdem. Konstruktionsfehler sind es aber nicht.

Ich meine es ist zu kurz gegriffen, wenn gefragt wird: 'Warum hast du dir denn keinen anderen Wagen gekauft, wenn dir der Passat nicht gefällt'. - Vor der politischen Wende hieß es z. B. noch: Wenn's dir hier nicht gefällt, dann geht doch nach drüben (in den Osten, DDR). Also, so wird ja nun kein Schuh draus.

Der Hersteller muss sich schon kritisieren lassen, wenn er auf Teufel komm raus Masse produziert, so dass die QS schon Sterne sieht, aber nicht die Mängel. Da werden immer neue Modelle in immer kürzeren Zeiträumen auf den Markt geworfen. Wenn der Ruf im Eimer ist, wird Piechetrieder wahrscheinlich schon nicht mehr Vorstand bei VW sein. Hauptsache die Aktionäre machen den schnellen Euro. Und Kunden, die sich nicht beschweren und nachbessern lassen, sind Neese und VW hat richtig Geld gespart. Ich sehe ja die Passis rumfahren: Fondtüren sperren oben, Dachreling schief, Heckleuchten nicht richtig eingepasst (stehen über); das sind die Sachen, die jeder sehen kann. Offenbar klappt's bei den Rückleuchten neuerdings aber besser. Die ganze Breite der weiteren Funktionsmängel kann man im Forum nachlesen.

Wir haben hier eine wichtige Funktion.

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Tommy377


Ja, dann gibt es auch keinen Grund sich zu beschweren:

6310i Adapter kaufen, Bluetooth Handy anschliesen und schon kann man FREISPRECHEN.

Und nochmal: IPOD-/USB-/MultimediaSchnittstelle dazubestellen und auch mit MP3 gibt es keinerlei Probleme mehr.

@ALL die behaupten die IPOD/USB Schnittstelle sei gut:

Nein - ist sie nicht ! Sie ist an der absoluten Unterkannte des technisch machbaren ! Und von zu schnellen Innovationszyklen zu sprechen ist bei MP3 ja wohl ein WITZ - oder ? MP3 ist ein echter OldTimer... Und wir reden hier nicht von kleinen Patzern, wie das ID3Tags nur in der Version 1 unterstützt würden.

Wir reden davon, dass maximal 9 Playlists , mit einer endlichen Anzahl an Liedern unterstützt werden. Und das man in der Headunit (Radio) und im FIS nur ach so aussagekräftige Nummer bekommet (CD1 Track 99) ui... Toll... Das mag beim nem Memory Stick noch ausgehen - aber beim IPOD ist das ein absoluter Witz.

Dann hätten sie lieber gleich einen Aux-IN realisiert und man könnte sich den IPOD irgendwo sichtbar hinpappen und weiterhin dort bedienen... Aber Titel/Suche-Navigation ist so nicht möglich (und ja - sollte _während_ der Fahrt auch nicht gemacht werden).

Und warum - weil CDText weder im Radio noch in der Wechslerschnittstelle unterstützt wird. Und Radiotext nicht anzeigen zu können finde ich ebenso mies...

Die (meiner Meinung) nach einzige vernünftige MP3 Lösung ist das RNS300 und das RCD500-MP3... Die haben zwar kleine Schönheitsfehler... Aber im großen und ganzen passt es...

Und verwerflich dabei ist, dass das Radio immmer weiter ins Fahrzeug intergriert wird (unnötiger Weise, denn im Gegensatz zu anderen Herstellern zeigt es ja wirklich nur Radio/CD oder NAVI Infos an und ist nicht gleichzeitig das FIS) und ein austausch schlicht unmöglich oder nur mit hohen Kosten möglich ist - damit man seinen veralteten und fehlgeplanten Mist auch loswird.

@ALL allgemein
Ferner finde ich wie der Threadersteller, dass jeder der meint das Fahrzeug sei AUSGEREIFT die Augen vor der Realität verschliesst. Es geht hier nicht darum, dass der 3C schlecht wäre ! Es geht auch nicht darum wie andere Hersteller im Vergleich sind. Es geht darum, dass der 3C teilweise Unausgereift ist - in dem zusammenhang verstehe ich die MP3 diskussion nicht ganz - das läuft unter Fehlplanung aber es funktioniert wie geplant...
Als bestes Beispiel seien hier die Longlife Probleme der Diesel genannt...

Danke für die Unterstützung.

Nachdem ich nun ausgiebig meine Enttäuschung kundtat, habe ich noch einen konstruktiven Vorschlag an VW. Aus meiner Sicht muss man es schaffen, einen neuen Fahrzeugtyp anders in den Markt einzuführen. Denn: Offensichtlich ist es unmöglich ein neues Fahrzeug AUSGEREIFT auf den Markt zu bringen.

Der Kunde, der sich die ersten 3C kauft ist gegenwärtig so etwas wie ein Versuchskaninchen. Zum einen soll er Fehler in der freien Wildbahn suchen, gleichzeitig werden ihm bekannte Fehler verschwiegen, die groben Dinge werden irgendwann nachgebessert und später auch in der Serie beseitigt. Diesen Zustand muss man aufbrechen.

Vorschlag: Die ersten Kunden einer neuen Baureihe werden offiziell zu PILOTKUNDEN erklärt. Aufgabe der Pilotkunden ist es Fehler zu finden und konstruktive Verbesserungsvorschläge zu machen. Zu diesem Zweck werden sie durch den Fahrzeughersteller intensiv betreut und befragt. Das Mitwirken als Pilotkunde wird durch den Hersteller aktiv gefördert und honoriert.

Aber ist das nicht allgemein bekannt, daß das erste Modelljahr mit "Vorsicht" zu geniesen ist. Ich mache normalerweise auch einen großen Bogen um erste Modelljahre. In diesem Fall habe ich eine Ausnahme gemacht, da vom alten Modell meine Anforderungen nicht erfüllt werden konnten (großer Diesel mit DPF und Automatik). Auch aus finanzieller Sicht ist es teilweise sehr interessant ein "altes" Modell zu kaufen, da der Absatz der alten Modelle immer durch Sondermodelle und Austattungspakete gefördert wird. Daher mein großes Erstaunen, daß es im 3c auch das Business-Paket gibt.

Ich würde mal davon ausgehen, daß es Konzernintern auch leicht andere Regeln für erste Modelljahre gibt. Inwieweit man das als Kunde merkt mag angezweifelt werden, aber wie bereits erwähnt sind ja anscheinend relativ viele Kundendienstmitarbeiter im Lande unterwegs.

Indirekt wird das bei einigen Herstellern ja auch schon gefördert und honoriert: Opel hat doch zur Einführung des neuen Zafira's auch eine "First Edition" mit einem Preisvorteil aufgelegt. Ob die Idee die gleiche war wie von "andjessi" geschrieben mag bezweifelt werden, das Ergebnis könnte aber das gleiche sein ...

...und genau diejenigen, die hier im forum am lautesten schreien, alles mögliche bemängeln, ihren lebensinhalt im kampf um longlife sehen und wegen einem knistergeräusch WANDLUNG rufen werden die ersten sein, die sich um den pilotkundenstatus raufen...vielleicht wirklich eine sehr gute idee, vor allem für vw um oberpedantische nörgler zum schweigen zu bringen....

aus meiner sicht ist jeder hersteller (egal ob es autos sind oder andere technische geräte) äußerst bemüht dinge zu produzieren, die auch funktionieren - keiner von ihnen wir mit absicht schrott verkaufen, da dies nur sehr sehr kurzfristig funktioniert und immer ins desaster mündet. dass es trotzdem zu schwierigkeiten und reklamationen kommen kann ist doch klar..."wo menschen arbeiten"...

wenn jeder der poster auch bei sich selbst so hohe massstäbe ansetzen würde wie er von anderen erwartet, würden wir in der perfekten welt leben in der es absolut keine irrtümer mehr gibt....ich denke davon sind wir (gott sei dank) noch weit entfernt, ein bisschen flexibilität macht die sache menschlich und lebenswert...(sorry, das posting ist ein bisschen philosophischer geworden als beabsichtigt...)

lg,
donaugold

Die Aussage meines Vorredners halte ich für einen schlechten Scherz.
Die Geschichte mit den Knakh oder Knarzgeräuschen aus der B-Säule kann sich im negativsten aller Fälle als lebensgefährliche Schwachstelle entpuppen. Aus genau diesem Grund habe ich meinen 3C jetzt gewandelt. Es handelt sich offensichtlich um eine "sehr weit verbreitete" Krankheit des Variants. Laut aussage meines Händlers sind im Dach 4 Bleche miteinander verschweisst. Diese Schweisspunkte sind nicht ordentlich ausgeführt. Durch die dadurch entstandene Instabilität der Dachkonstruktion haben sich im Laufe der Zeit Dellen am Dachholm gebildet. Diese Dellen habe ich im Anfangsstadium bei sehr vielen Variants gesehen, auch im Verkaufsraum diverser Händler. (Bei dunken Farben fällt es schneller auf)
Niemand kann uns die Funtkion der Sicherheits-Fahrgastzelle im Falle eines schweren Unfalles garantieren.
Die Optik und Haptik des Innenraumes halte ich allerdings für OK, das ist für mich kein Grund hier so über das Auto herzuziehen wie diverse Vorredner. Niemand wird gezwungen das Auto zu bestellen. Genauso ist meiner Meinung nach die Funktionalität des Navis für meine Zwecke absolut ausreichend.
Andererseits sind offensichtliche Mängel wie der Wassereintritt von der Heckklappe eine absolute Frechheit. (Ist bei mir mittlerweile behoben - Gummidichtung).
Diese Tatsache macht uns alle zu "Testpiloten" - oder testen die bei VW die Autos nur im Sommer bei 30 Grad.
Abschließend kann ich nur feststellen das bei einem Auto in dieser Preisklasse (bei mir immerhin rund 45000 Euro) solche Dinge keinesfalls zu akzeptieren sind. Wer der Meinung ist das wären alles Peanuts der kann ja seinen Passat gerne behalten. Ich jedenfalls bin nicht bereit mein Leben und das meiner Familie leichtfertig aufs Spiel zu setzen, und habe deshalb den Weg der Wandlung gewählt.
So schön das Auto ist, aber im momentan würde ich ihn nicht nochmal bestellen. Sollte VW diese Dinge in den Griff bekommen, gerne wieder. Jetzt habe ich erst mal einen A6 bestellt. Sicherlich hat der auch seine Fehler aber ich hoffe damit zumindest von solchen Horrordingen erst mal meine Ruhe zu haben.

so long

Frank

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