Partikelfilter (DPF) - wie weit seid ihr gekommen?

VW Passat B6/3C

Hallo zusammen und Gruß aus Florenz!

Zum Stichwort Partikelfilter (wie ja zu fast jedem anderen auch) gibt es hier einige Diskussionen! Ist auch gut so.

Mich würde mal interessieren, wie weit ihr mit euren "Erstfiltern" im Passat TDI gekommen seid. Bitte schreibt dazu auch Leistung, Baujahr und Motorcode!

Manche schaffen nur knapp 180tkm, andere sind schon locker über 200tkm und haben keine Probleme, wie es scheint. Wo war bei eurem Filter Schluss?

Danke im Voraus...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kone-andy schrieb am 31. Mai 2016 um 01:13:55 Uhr:


...
Unterschiedlich Fahrzustände in kaltem und aufwärmendem Motor ist die Effizienz sehr unterschiedlich, wobei man nicht gleich mit dem Mehrverbrauch rechnen kann, da bedingt durch fetteres oder mageres Gemisch der Verbrauch nicht um den gleichen Prozentsatz steigt bzw. sinkt.

Finde deine Aussagen richtig, bzw. plausibel, bis auf den letzten Satz.

Ein Diesel läuft grundsätzlich mager, also mit Luftüberschuss, weil das Luftvolumen benötigt wird um auf die Verdichtung zu kommen, damit sich das Gemisch selbstzünden kann.

Da bei zu viel Sauerstoff die NOx werte steigen, wird bei den modernen Motoren die Abgasrückführung betrieben, um zwar die Verdichtung zu erreichen, aber Sauerstoffanteil zu senken.

Das Problem ist, bei zu wenig frischer Luft, d.h. bei Sauerstoffmangel (wie z.B. bei Volllast oder zu hohe Abgasrückführung) entsteht Ruß.
Dem versucht man wiederrum mit einem DPF entgegenzuwirken.

Da man nun bei einem Diesel mit Hilfe eines Katalysators die NOx werte bedingt durch zu viel Sauerstoff chemisch nicht runter bekommt, wird versucht die optimale Abgase durch die Regelung zwischen AGR und DPF zu bekommen.

Und da stösst man langsam an die Grenzen des Machbaren bei einem Dieselmotor. Daher die derzeitigen Diskussionen um die Zukunft von Dieselmotoren, bzw. Manipulationen.

Da keiner der Automobilhersteller als erster das Dieselkonzept aufgeben möchte, weil mindestens der gewerblicher Kundenstamm einbricht, werden durch Zusätze wie AdBlue (Harnstofflösung) die chemischen Reaktionen im Abgasstrom weiter optimiert.

Also:
- für DPF ist Ruß schlecht.
- Ruß entsteht bei Sauerstoffmangel.
- Sauerstoffmangel entsteht bei Volllast und zu hoher Abgasrückführung.
- Volllast hängt von Gaspedalstellung ab.
- höchste Abgasrrückführung liegt von ca. 1500 U/min bis knapp unter 3000 U/min (Link S.3)

D.h. optimal wäre für ein DPF eine Drehzahl knapp über 3000 U/min und ohne Vollgas.

So, hoffe die Ursache der DPF-Verstopfung verstänlich beschrieben zu haben.

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Zitat:

@dj_ibo schrieb am 22. Januar 2019 um 17:47:01 Uhr:



Zitat:

@Gerry71 schrieb am 17. Januar 2019 um 20:22:22 Uhr:


Update:
Inzwischen 246 000 km und immer noch keine Probleme mit dem DPF.
Hätten wir auf die "Wartungsvorschrift Wechsel bei über 62(?)g" gehört, wären € 1.800,00 verblasen gewesen.

Wenn das Teil jetzt zickt, kommt der Passat Bj.2008 (Euro 4) mit der Umweltprämie weg.

Ich bin mir sicher, das geht woanders günstiger.
Aber schon lustig, dass man sich für viel Geld ein neues Auto sich kauft, wenn man es für max. 1800€ zum laufen bringen könnte.

Nun ja, je nach Zustand sind diese Autos speziell nach dem aktuellen Dieselskandal ja nicht mehr wirklich viel Wert,... Die Autos mit dieser km Leistung sind teils schon unter 3000€ zu bekommen, und da sind 1800€ für einen Partikelfilter kein Pappenstiel, zumal dieser vermutlich nicht mehr für weitere 250000km genutzt werden wird/kann

Des weiteren weiß man nie was sonst noch anfällt, denn wenn dann z.B. auch noch die Injektoren kommen, kann gleich nochmal der selbe Betrag hingeblättert werden.

Vermutlch würde ich es mit einer DPF Reinigung versuchen,... wenn das dann nicht mehr so lange hält, dann ist der Schaden überschaubar,... ansonsten denke ich lohnen größere Reparaturen bei Autos mit geringen Restwert nur wenn man viel selber machen kann, bzw. jemanden hat, der keine Werkstattpreise verrechnet.

Für 3000 Euro gibt es gar nichts zu kaufen, wo man auch nur im Ansatz Freude mit hat.

Aber wenn man sein Geld verbrennen will, muss man sein funktionierendes Auto halt verschrotten und einen Neuwagen kaufen, der das zwanzigfache von einer DPF Reparatur kostet und die „Rabattersatzprämie“ bei der Anmeldung in den Wind schießt.

Bei meinem Passat Variant 2.0 TDI ist der DPF nach rund 220000km voll (71,82g Asche), regenerieren tut er alle 300Km, allerdings steigt der Abgasgegendruck auf knapp 1b und der Differenzdruck auf über 145mbar.
Hab den guten heute ausgebaut, der wird über Nacht eingelegt und morgen ausgespült, ich bin ja mal gespannt wieviel Brühe da raus kommt 😁.
Mal schauen wie lange der danach noch durchhält.

Zitat:

@Zahnbuerstenlecker schrieb am 23. Januar 2019 um 08:38:14 Uhr:


Für 3000 Euro gibt es gar nichts zu kaufen, wo man auch nur im Ansatz Freude mit hat.

Aber wenn man sein Geld verbrennen will, muss man sein funktionierendes Auto halt verschrotten und einen Neuwagen kaufen, der das zwanzigfache von einer DPF Reparatur kostet und die „Rabattersatzprämie“ bei der Anmeldung in den Wind schießt.

Er würde ja nicht sein funktionierendes Auto verkaufen, sondern wie er schreibt, eines, das 1800€ Reparatur kosten würde,... sein bis jetzt noch funktionierendes fährt er doch, oder habe ich da was falsch verstanden?

Und zu den 3000€ kann ich auch nicht zustimmen,... wir haben uns vor nunmehr etwas mehr als 3 Jahren angefangen ein Haus zu bauen und ich wollte keine längeren Sachen die Lehnen der Ledersitze nicht zerkratzen ;-)

Also haben wir uns nach einem Bauauto umgeschaut, das wir eigentlich nach Vollendung der Bauphase wieder verkaufen wollten. Gesucht habe ich ausschließlich nach Autos aus erster Hand und Rostfrei,... das Alter war mir mehr oder weniger egal, ebenso die Kilometerleistung.

Ich bin der Meinung, dass sehr häufig die Autos aus erster Hand sowohl vom technischen Zustand als auch vom optischen Zustand her deutlich besser sind, weil der Erstbesitzer mal viel Geld dafür ausgegeben hat.

Gekauft haben wir letztlich einen absolut rostfreien Golf 4 Kombi aus Baujahr 2001 mit dem 2.0 Liter mit 115PS mit einer Laufleistung von 220.000km, bei dem sich das oben geschriebenen auch bestätigt hat,... die Erstbesitzerin war eine ältere Schweizerin aus Bern, die vermutlich auch nicht viel Autobahnstrecke gefahren ist, da nicht mal ein Steinschlag auf der Haube zu finden war.

Weil das Fahrzeug sowohl in der Versicherung günstig ist, und außer Ölwechsel, Reifen und Benzin die einzigen Kosten darstellen, haben wir in einfach behalten. Nach wie vor keine Stelle, die Gefahr laufen würde, zu Rost zu führen, und technisch tut an dem alten Teil schlicht alles so wie es soll und er hat mittlerweile 260.000km auf der Uhr.

Der Kaufpreis war vor 3 Jahren 1900€

Klar, eingebautes Navi gab es damals noch nicht, und Sprit braucht er im Schnitt ca. 9 Liter, aber es ist ein sehr zuverlässiges Fahrzeug und trotz seiner 18 Jahre absolut zuverlässig.

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Zitat:

@Zahnbuerstenlecker schrieb am 23. Januar 2019 um 08:38:14 Uhr:


Für 3000 Euro gibt es gar nichts zu kaufen, wo man auch nur im Ansatz Freude mit hat.

Aber wenn man sein Geld verbrennen will, muss man sein funktionierendes Auto halt verschrotten und einen Neuwagen kaufen, der das zwanzigfache von einer DPF Reparatur kostet und die „Rabattersatzprämie“ bei der Anmeldung in den Wind schießt.

Mach dir mal um mich und mein Geld keine Sorgen. Meine Frau bekommt demnächst einen jungen Gebrauchten und der Passat entscheidet ganz allein, wann er ersetzt wird. Reparaturen in dieser Höhe für einen veralteten RPF kommen definitiv nicht mehr in Frage. Du kannst eine alte Gurke ja gerne um jeden Preis am Leben erhalten und damit letztendlich wenig Spaß haben.

Schon erstaunlich, wie manche sich immer wieder gerne in Sachen Dritter einmischen (wollen).

Wer 1800 Euro für eine DPF Reparatur bezahlt ist ohnehin selbst schuld.
Interessiert mich auch gar nicht wo du deine Kohle hin verprasst, war nur meine Sichtweise.

Und wenn ich ne alte Gurke fahren will, Kauf ich keinen 3C 😉

@Zahnbuerstenlecker deine Verteidigung des Passats in allen Ehren aber Gerry hat schon recht. Wenn die Laufleistung schon auf die 300.000km zugeht dann kommt nicht nur der DPF dann kann DSG oder Kupplung kommen oder wie bei mir die Zylinderkopfdichtung oder die Dämpfer/Federn von Rostbläschen mal abgesehn...und dann bist du selbst wenn du selber die Sachen ausbaust gleich den ganzen Restwert des Fahrzeugs los.

Also wenn man dann Geld übrig hat und noch die Prämie für Jahreswagen mitnehmen kann und das Fahrzeug dann wieder 10 Jahre fährt, wo hat man da einen schlechten Deal gemacht?

Wenn man sein Auto pflegt und ab und zu mal eine Präventivmaßnahme trifft und Wartungsstau vermeidet, ist die Zahl auf dem Tacho nahezu egal.

Dass die 1800 Euro viel Geld sind für fast 300.000km ist schon klar, aber wer sollte das bezahlen, wenn eine Reinigung weniger als die Hälfte kostet?

Eine Tatsache ist auch, dass die Prämie bei einem Neuwagen beim Anmelden verprasst ist.

Wie es bei einem Jahreswagen aussieht weiß ich nicht.

Ich gehe mal aus meiner Position und meinem Auto aus. Denn wenn es eine Ranzkarre mit weiterem Wartungsstau ist, kann ich das natürlich auch verstehen.

Zitat:

@Zahnbuerstenlecker schrieb am 24. Jan. 2019 um 15:18:11 Uhr:


Ich gehe mal aus meiner Position und meinem Auto aus. Denn wenn es eine Ranzkarre mit weiterem Wartungsstau ist, kann ich das natürlich auch verstehen.

Oder man sowieso Lust auf etwas Neues hat. Gibt genügend Gründe abseits der Finanzen, in beide Richtungen.

Hab jetzt an meinem CBBB bei 365tkm und 240ml Beladung einen Austausch DPF (die Hardware 300€) einbauen lassen.
Gründe:
- Nach dem Dieselupdate ist er von 600km auf 300km Regeneration gefallen. Ok das kann man natürlich rückgängig machen, aber früher hatte er immer über 1000km. Mit der alten SW 03L997026F@0528 regenerierte er bei 15g, mit der neuen 03L906022QG@9982 bei 21g Russmasse.
- Differenzdruck war deutlich hoch, bei Beschleunigung immer recht schnell an die 325,6 (mehr zeigt er nicht an), berghoch sowieso

Mit dem "neuen" berghoch mit Vollgas bei 140km/h kommt er auf 280mbar und regeneriert auch wieder bei 24g Russmasse. Schaunmermal.

Zitat:

@juergen3112 schrieb am 2. Februar 2019 um 15:07:31 Uhr:


Hab jetzt an meinem CBBB bei 365tkm und 240ml Beladung einen Austausch DPF (die Hardware 300€) einbauen lassen.
Gründe:
- Nach dem Dieselupdate ist er von 600km auf 300km Regeneration gefallen. Ok das kann man natürlich rückgängig machen, aber früher hatte er immer über 1000km. Mit der alten SW 03L997026F@0528 regenerierte er bei 15g, mit der neuen 03L906022QG@9982 bei 21g Russmasse.
- Differenzdruck war deutlich hoch, bei Beschleunigung immer recht schnell an die 325,6 (mehr zeigt er nicht an), berghoch sowieso

Mit dem "neuen" berghoch mit Vollgas bei 140km/h kommt er auf 280mbar und regeneriert auch wieder bei 24g Russmasse. Schaunmermal.

Da meine Tochter dasselbe Model mit inzwischen 340tsd km fährt, mal die Frage wo di den Austauschfilter her hast?

Aus der Bucht, macht Turbo- und DPF, Bewertungen waren ok.
Hast PN, da ich hier keine Werbung machen möchte.

habe den gleichen Motor (CBBB) nur etwas weniger Laufleistung 278tkm, habe aber das Gefühl, dass der DPF bald voll sein wird, der Verbraucht ist recht hoch... kannst du mir vielleicht ebenfalls den Verkäufer per PN mitteilen?

Danke.

Zitat:

@A-lx1 schrieb am 2. Februar 2019 um 21:20:13 Uhr:


habe den gleichen Motor (CBBB) nur etwas weniger Laufleistung 278tkm, habe aber das Gefühl, dass der DPF bald voll sein wird, der Verbraucht ist recht hoch... kannst du mir vielleicht ebenfalls den Verkäufer per PN mitteilen?

Danke.

Ich schließe mich dem gerne an. Haben zwar den CBAB mit aktuell 294tkm und Beladung bei 189ml. Wäre aber trotzdem sicher schon mal gut zu wissen

Ich hab auch lange mit Reinigung geliebäugelt (Kosten meist ca. 400) , deswegen war der günstigere Austausch eine echte Alternative. Frage ist halt, wie der gereinigt wurde und wie lange er hält?
CBBB hat den 3C0254702KX, der CBAB hat nen anderen - 3C0254702HX glaub ich.
Gibt man 3C0254702KX in der Bucht-Suche an, findet man - Link
Gibt man 3C0254702HX in der Bucht-Suche an, findet man - Link

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