Omega B Caravan: mit Heckantrieb im Winter fahren?
hallo liebe Gemeinde!
Bin am übelegen mir einen neuen alten Kombi zuzulegen, im Visier - Omega B Caravan, am liebsten ab BJ 2000.
Wie sind Eure Erfahrungen, mit dem Hecktriebler im Winter zu fahren, insb. bergauf anfahren?
ESP hat de Omega doch keins, oder?
Was sollte man sonst unbedingt beim Kauf beachten? Was für Preise kann man bei den BJ ab 2000 erwarten, für (noch) vernünftige Exemplare?
Allen besten Dank im voraus!
Grüße aus Köln!
Beste Antwort im Thema
Das TractionControl-System (TC) funktioniert aber auch gut.
Und ABS haben die Omegas eh alle. 😎
Das Wichtigste sind aber Winterreifen (an alle Nordlichter!)
107 Antworten
Hallo zusammen
Mein erster PKW war 1983 ein Renault 6TL mit den breiteren 145er Reifen. Normal 135er. Bei weniger als 800kg war der im Winter eine Wucht. Aquaplaning gab es nicht. Bei 48PS war er auch für damalige Verhältnisse nicht zu langsam. Meine beiden Rekord Caravan, der Kadett, der Civic und der Escort hatten 175er Bereifung, der Peugeot 165er. Hat immer funktioniert. Ich habe von Anfang an auch immer Winterreifen auf meinen Fahrzeugen. Nur ein einziges Mal habe ich in Österreich Schneeketten gebraucht. Aber nur weil sie vorgeschrieben waren. Am Tag davor bin ich die Strecke nur mit Winterreifen hochgekommen, weil ich das Schild übersehen hatte. Winterreifen auf Honda Civic im 2. Gang mit viel Schwung. Das war der einzige Nichtallradler, der an dem Tag zur Hütte hochkam. Mal sehen, wie das mit dem Omega auf 205er Reifen wird. Ich konnte bis jetzt ja nicht probieren, wie es ist. Ein einiges Mal kam mir das Heck ein wenig auf nasser Strasse beim Anfahren mit 90° Linksknick. Etwas zu viel Gas. TC funktioniert wohl eher geradeaus. War aber sehr einfach zu korrigieren. Das war ähnlich kontrollierbar, als bei den Rekord.
Selbst bei Ralleys werden auf Schnee recht schmale Reifen aufgeogen. Das muß einen Grund haben.
Zitat-
Selbst bei Ralleys werden auf Schnee recht schmale Reifen aufgeogen. Das muß einen Grund haben.
Andreas W es gibt einen Grund ,VORTRIEB
auch wenn die Rallyefahrzeuge im Fernsehen auf ihren schmalen Winterreifen
auf Schnee,Eis mit Spikes ausgerüstet sind und damit auch fahren werden SIE
wohl wissen warum diese Reifen schmal sind und nicht breit !
sicher fahren SIE da auf nicht geräumten Strecken und im tiefen Schnee .
wer wie ich sicher Schnee und Eis hat,jedes Jahr , wird Spaltabletten bevorzugen !
(den letzten Winter mal ausgenommen )
die Unterschiede von Spalttabletten und breiteren Reifen sehe ich hier fast jedes
Jahr vor dem Fenster .
wer in keinem Schneesicheren Gebiet unterwegs darf die Reifen fahren seiner Wahl !
mfg
Jedes Jahr die gleichen Argumente, die ausgetauscht werden.
Ohne die Wirklichkeit zu beachten, wird auf Breitreifen geschwohren.
Die Mähr der besseren Spurtreue relativiert sich gegenüber der Haftung und des Vortriebs auf glatten Straßen.
Nun ja, die Karosseriebauer brauchen ja auch Arbeit.........😁😁😁😁😁😁😁😁😁
Gruss
Haibarbeauto
Volvo.Freak!
Es gibt doch auch in jedem Jahr zu gewissen Jahreszeiten eine wiederkehrende Folge von
Fragen die sich eigentlich immer wiederholen .das ist richtig und auch Gut so .
Glaskugel-
jetzt sind die Reifen dran ,in ca 2-3 Wochen kommen spätestens die Batterien !
wenn es noch Bitterkalt wird geht kommt die fehlende Heizleistung im Fahrzeug !
im Frühjahr kommen die steigenden Temperaturen wieder andere Probleme .
sicher auch eine Frage von Halterwechseln der Fahrzeuge ,ergo die neuen Besitzer
suchen sich hier Rat und Tipp,s !
ist halt immer Interessant ,wenn sich neue Menschen hier melden ,
auch der Umgang mit Ihnen !
die Suche ist da nicht immer hilfreich ,seit einer Umstellung vor einiger Zeit .
da finde ich ja noch nicht mal alte Beiträge von mir wieder ,
wegen dem ständigen Wechsel der Jahreszeiten z.B.!
mfg
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Hmmm...
Jedes Jahr die gleichen Märchen über die ach so schlechten breiteren Reifen im Winter.
Interessant daran ist ja, dass ausgerechnet die, die nie breitere Reifen fahren wollen, am meisten über die Eigenschaften sinnieren.
Man kann sich kein reales Urteil erlauben, wenn man nur die Stammtischparolen nachplappert.
Moderne breite WR haben viele Vorteile gegenüber schmalen, bedingt dadurch, dass die breiten Reifen viel mehr Lamellen haben. Dabei ist die tatsächliche Auflagefläche nur unwesentlich größer, bedingt durch größere Längsrillen. Dadurch hat man auch keine Nachteile bei Nässe.
Einzig bei Eis und Schneematsch kann man Nachteile haben, allerdings ist das bei schweren Autos weniger bemerkbar.
Und auch das Argument Rollwiderstand ist oft widerlegt worden. Der hängt im wesentlichen von der Profilgestaltung ab.
Bei 'nem Omega mit 1,7t Leermasse ist es einfach lächerlich zu behaupten, dass man 3 oder 4cm in der Breite pro Reifen im Verbrauch merkt...
Ich habe mal geschaut, was so die Rallye Autos fahren. In der WRC sind auf Schotter nur 7x15 Felgen und auf Asphalt 8x18 Felgen zulässig. Bei den 18" Felgen sind in der Regel 225mm breite Reifen drauf, bei den 15" sind's 185mm breite Reifen.
So schmal ist das nicht, vor allem wenn man bedenkt, dass es ja Autos der Polo-Klasse sind, die auf 1,2t beschränkt sind.
Einzig bei den Eisrennen werden noch schmalere Reifen verwendet, da allerdings mit fetten Spikes.
Die Breite ist eben durch das Reglement vorgegeben.
Zitat:
Schau dir mal die noblen Senioren Utility Vehicle mit ihren Breitreifen an. Ich kenne Jäger, die mit ihrem alten Lada Niva schon Porsche Cayenne aus dem Matsch gezogen haben.
Wenn man keine Ahnung hat...
Dass die modernen Suffs nur eingeschränkt geländetauglich sind, weiß man mittlerweile. Ein SUV ist kein Geländewagen, auch wenn die tw. so aussehen.
Es gibt aber durchaus geländegängige SUV, z.B. den Hummer H2 oder auch den alten Frontera. Der Frontera war deshalb auch bei vielen Förstern beliebt. Es liegt einfach daran, dass elektronische Differentiale irgendwann an Grenzen kommen, währen mechanische einfach stur ihren Dienst tun. Dass die selbsttragenden Karosserien nicht wirklich verwindungssteif sind, geschenkt.
Der Lada Niva ist spottebillig, deshalb so beliebt im Wald.
In diesem Sinne.
Erst denken, dann schreiben.
Gruß
@rosi,
da isser wieda....😉😉😉😉😉
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 5. Dezember 2014 um 12:49:27 Uhr:
Es gibt doch auch in jedem Jahr zu gewissen Jahreszeiten eine wiederkehrende Folge von
Fragen die sich eigentlich immer wiederholen ...............
In den meisten Fällen sind das Wartungsmängel, -rückstände. Wenn man sich das ganze Jahr nicht um sein Fahrzeug schert, nur tanken, putzen, evt. auch Luft kontrolliert, ..., da wundert es mich nicht, dass mit Beginn der kalten Jahreszeit die ersten Probleme auftauchen. Eine Batterie z.B. die bei milden 20° schon an die Grenzen ihrer Leistungfähigkeit gelangt wird einen Winter sicher nicht überleben. Genau so verhält es sich mit Glühkerzen, wenn die Karre am Morgen im Herbst schon nur widerwillig anspringt empfiehlt es sich nach der Ursache zu suchen und diese rechtzeitig zu tauschen. Nicht erst dann wenn der Frost schon klamme Finger macht. 😉
Was die Reifen betrifft, bisher hab ich 205er (TS830, SP3) drauf gehabt, seit letztem Winter 195er (Semperit, war ein gutes Angebot) - es gibt keinen nennenswerten Unterschied, auch nicht auf verschneiten Bergstraßen (Ketten hab ich bei keinem Omega noch gebraucht, die liegen nur als Ballast neu im Auto), außer, dass der Verbrauch mit den "Asphaltschneidern" ein wenig zurückgegeangen ist.
LG robert
Apropos, über Breitreifen meckern nur diejenigen, die keine haben:
Komme gerade vom Reifendienst zurück. Bisher habe ich den 3,0l FL ja nur mit den 235er Sommerreifen gefahren. Das hin-und-her Schwimmen beim Bremsen sowie das Nachlaufen in jede Spurrille, was mich bei den 235ern so genervt hat, ist mit den 205er Winterreifen praktisch weg. O.K., die Hauptursache dürften die ausgelatschten Stoßdämpfer sein. Das waren sie auch, als ich beim alten 2,5l VFL die gleichen Schwächen im Geradeauslauf hatte. Die 235er haben diesen Effekt aber extrem verstärkt.
Beim VFL hatte ich als Winterreifen 195er und als Sommerreifen 205er. Da war praktisch kein Unterschied. Zwischen den 205ern und den 235ern beim FL ist aber ein himmelweiter Unterschied. Nach den paar Kilometern, die ich jetzt mit den 205ern gefahren bin, überlege ich echt die 235er im Frühjahr auf den Schrott zu werfen, auch wenn 2 davon praktisch neu sind, und mir schmalere zu kaufen. Mal sehen, wie die Kiste auf Dauer mit den 205ern läuft.
Ach ja, richtig breite Puschen bin ich gelegentlich auch schon gefahren. Auf Porsche Carrera und Turbo. Wenn man solche Kisten mal richtig ausfahren kann braucht es solch breite Walzen. 🙂 🙂 🙂
Aber wann kann man das schon mal. Auf der Straße brauche ich solche Prollrollen jedenfalls nicht.
@wolfgang_II
Was willste damit sagen?
Dass bei 'nem ausgelutschten Fahrwerk der Fahrkomfort leidet? Oder dass die "Trennscheiben" eben jenes ausgelutschte Fahrwerk kaschieren?
Es ist nicht die Breite, warum der Omega mit Schwabbelfahrwerk jeder Spurrile hinterherzieht, sondern der Querschnitt. Niederquerschnittreifen walken nicht oder deutlich weniger als "Ballonreifen". Das Phänomen hatte ich damals auch. Mit den 225ern mit 55er Querschnitt lief der Wagen deutlich ruhiger, als mit den 235 mit 40er Querschnitt.
Würdest du jetzt z.B. 235er als 15 Zoll Variante fahren (müsste 60er Querschnitt sein), würdest du nix merken, auch nicht mit 'nem fertigen Fahrwerk...
Das mit dem Meckern bezog sich auf Winterreifen.
Außerdem sollte man vorsichtig mit seiner Ausdrucksweise sein. Man muss nicht beleidigend werden, nur weil jemand andere Meinung ist.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass hier Kritik an die Omega-"Koryphäen" ja sowas wie Majestätsbeleidigung darstellt. Da bellen dann die, die deren Wort für bares Geld nehmen.
Übrigens sind 235er auf so 'nem Dickschiff wie dem Omega keine Prollreifen.
Aber wahrscheinlich liegt das an der heutigen Zeit: Heute zählt nur dass, was man selbst hat. Anderen wird nix gegönnt, und da muss man dann halt z.B. die Prollkeule heben.
@kiora
Ich komme mit den breiten Reifen acuh überall hin. Nur gibt es ja bei vielen Pässen Schneekettenpflicht. Da nützen die Hinweise nix, dass man ohne Ketten überall hinkommt.
Und da die Ordnunghüter unseres Nachbarlandes bei Piefkes genauer sind, hat es auch keinen Sinn, darüber zu reden.
Gruß
Zitat:
@hlmd schrieb am 5. Dezember 2014 um 17:01:43 Uhr:
@kiora
Ich komme mit den breiten Reifen acuh überall hin. Nur gibt es ja bei vielen Pässen Schneekettenpflicht. Da nützen die Hinweise nix, dass man ohne Ketten überall hinkommt.Und da die Ordnunghüter unseres Nachbarlandes bei Piefkes genauer sind, hat es auch keinen Sinn, darüber zu reden.
Gruß
Mein Post war eigentlich bezogen auf die Aussage:
Zitat:
Moderne breite WR haben viele Vorteile gegenüber schmalen, bedingt dadurch, dass die breiten Reifen viel mehr Lamellen haben. Dabei ist die tatsächliche Auflagefläche nur unwesentlich größer, bedingt durch größere Längsrillen.
Wenn die Auflagefläche nur unwesentlich größer ist - wo sind da dann mehr Lamellen😉
Was die Ketten betrifft - natürlich dort wo keine Kettenpflicht angeordnet ist. Ich wollte dir deine Breitreifen nicht madig machen - liegt mir fern - ich habe lediglich geschrieben:
...... es gibt keinen nennenswerten Unterschied......LG robert
PS: dazu hab ich noch etwas gefunden Reifentips / Traktion
Quelle -Autoscout 24
Ja oder Nein?
Sagen Sie Ja zu breiten Winterreifen! Aber nur, wenn Sie nicht in schneereichen Gebieten wohnen, wenn Sie auch im Winter die volle Leistung Ihres Autos ausnutzen wollen, wenn Sie Wert auf ein nahezu gleichbleibendes Fahrverhalten legen, wenn Ihr Auto auch die anderen sechs Monate im Jahr besonders sportlich aussehen soll und es Ihnen letztendlich den Mehrpreis wert ist.
Sagen Sie Ja zu schmalen Winterreifen, wenn Sie keinen Wert auf Optik legen und lieber günstigere Premium-Wintergummis ans Auto schnallen möchten, wenn Ihnen 190 km/h (Index T) oder 210 km/h (Index H) im Winter ausreichen, wenn Sie oft auf Schnee fahren und tendenziell nie das Dynamikpotenzial ihres Autos ausreizen.
Sagen Sie Jein zu Ganzjahresreifen. Denn sie sind nur eine Alternative, wenn man in schneearmen Regionen wohnt, weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fährt und man einen leichten Kleinwagen pilotiert. Schon ab Kompaktklasse lohnt es sich umzurüsten. Zumal der Mehrpreis für zwei Satz Räder nur bei der Anschaffung weh tut. Die Sommerreifen halten dann doppelt so lang.
Sagen Sie in jedem Fall Nein zu Sommerreifen im Winter, denn in Summe sind die Nachteile größer als die Vorteile und kalte Temperaturen reichen bereits aus, um die Haftgrenzen deutlich zu verringern.
ein doch salomonischer Spruch .
mfg
Sorry, wollte niemand beleidigen. Und meine Meinung sage ich schon aus eigener Erfahrung. Sind schon ein paar Jahre und einige Einhunderttausend Kilometer, die ich diverse Autos vom Fiat 500 bis zum 7,5tonner gefahren bin.
Breitreifen machen wenig Sinn, im Winter schon gar keinen. Dafür wurden diverse Beispiele genannt. Aber gut, noch eines:
Im Tiefschnee (und auch in tiefem Gelände) sind Geländewagen wie Lada Niva, ARO oder GAZ mit ihren äußerst schmalen Wagenrädern jedem modernen SUV mit Superbreitreifen haushoch überlegen. Denn den Widerstand, den die breiteren Reifen vorn aufbauen, kann kein noch so gutes Profil wieder wettmachen. Das ist einfach Fakt.
@rosi
Zitier bitte komplett.
http://ww2.autoscout24.de/.../
Dann wird man einige Widersprüche finden.
Außerdem ist hier immer noch von der 7°C Regel die Rede, die ja schon seit Jahrzehnten widerlegt ist.
@Wolfgang
Es kommt immer auf den Einsatzzweck an.
Bei matschigen Untergrund ist eine große Aufflagefläche notwendig. Hier wird dann nicht ohne Grund oft mit fast platten Reifen gefahren.
Gruß
Es schneit bei uns ich bin mal weg bis später HEHEHE.
Zitat:
@hlmd schrieb am 5. Dezember 2014 um 18:04:23 Uhr:
Bei matschigen Untergrund ist eine große Aufflagefläche notwendig. Hier wird dann nicht ohne Grund oft mit fast platten Reifen gefahren.
Habe mal einen Film gesehen über die Auswilderung von Bibern. Die hatten sich in Bayern zu stark vermehrt und sollten nach Rumänien ins Donaudelta umgesiedelt werden. 2 Teams in aufgemotzten Toyota Landcruisern sind mit den Tieren aus Bayern losgefahren. Über prima ausgebauten Autobahnen und Landstraßen, da brauchte man wirklich keine 2,5t Geländewagen mit verchromten Stoßfängern und Superbreitreifen. Im Donaudelta haben die sich dann mit einem dortigen Wildhüter getroffen. Der ist dann mit seinem alten, hochbeinigen ARO vorausgefahren. Die Reifen des ARO waren höchstens 1/4 so breit wie die der Toyota. Als es dann richtig schlammig und sumpfig wurde hat er mit seinem ARO die Toyotas dann durch den Matsch ziehen müssen. Weil die den Widerstand ihrer Superbreitreifen nicht mehr überwinden konnten. Sah lustig aus. 🙂 🙂 🙂
Nach dem Film hätte man den Toyota-Werbespruch ändern müssen: Nichts ist mehr möglich. Toyooota. 😉 😉 😉
Das mit dem Luft ablassen hat man früher mal gemacht, als es noch keine Gürtelreifen gab. Und man macht es immer noch bei Spezialreifen für weiches Gelände, z. B. für landwirtschaftliche Anhänger, Militär- oder Expeditionsfahrzeuge. Bei Gürtelreifen ist das Unsinn. Da wird nicht die Lauffläche breiter, da knickt einfach nur die Karkasse ein.