Ölwechsel ?

Mercedes CL C215

Hallo Leute,

So jetzt ist es soweit - in 1500 km ist das Service fällig...

Diesesmal werde ich den Ölwechsel selbst vornehmen.

Ich habe mir bereits die hier im Forum empfohlene Vakuum-Ölabsaugpumpe als auch das Mobil 1 0W-40 Öl zugelegt....

Ich werde das alte Öl durch die Ölmessstaböffnung absaugen.

Nur noch eine Frage, damit ich auch wirklich alles Altöl rausbekomme.

Ist es OK wenn der Wagen zum Absaugen waagerecht steht oder sollte ich irgendeine Neigung anstreben (z.B. leichte Neigung nach vorne rechts, da der Ölstab ja vorne rechts sitzt) - ich möchte jedenfalls sicher gehen, dass ich auch wirklich das komplette alte Öl und den Schlamm rausbekomme.

Plane folgendes Vorgehen:

- altes Öl komplett absaugen.
- Ölfilter tauschen (stimmt die Reihenfolge ?)
- 2 Liter Mobil reinleeren.
- wieder absaugen um den kompletten Dreck rauszubekommen.
- restlichen 8 Liter (Habe zwei 5 Literkanister) einfüllen...

Passt das so ?

Laut Betriebsanleitung ist die Füllmenge bei Filterwechsel 8 Liter.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo,

@DIMA: Auch Danke für Deine Ausführungen. Werde die von Dir erwähnte Reihenfolge beachten.

@300SDL & votes_love: Also ein Ölstand über MAX kann dazu führen, dass einzelne Komponenten nicht mehr richtig geschmiert werden ! Grund liegt darin, dass über MAX die Kurbelwelle in das Öl der Ölwanne eintauchen würde - bei mehreren 1000 U/min würde das eine ziemlich starke Schaumbildung zur Folge haben - was wiederum dazu führen kann, dass die Ölpumpe Luft saugt und damit die Schmierung im A... wäre...

So wurde es mir mal in einer Werkstatt erklärt und klingt recht plausibel, oder ?

Gruß

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Zu über Nacht:

Nach einer Totalzerlegung.....das ist ja auch außergewöhnlich.

Warum sollte es ein Problem geben.

Wenn der Wagen 2 Wochen gestanden hat (ohne zu fahren!!!) das ist das beim Start doch genau das selbe.😕😕😕

Kann ich nicht nachvollziehen.😕

Zu 6,5 Liter:

6,5 Liter ist schon richtig.

Nur die Erklärung warum, ist falsch.

Also noch mal:

Gesamtölmenge: Max. 8 Liter. Zwischen Max. und Min. 2 Liter.

8 - 2 = 6 + 0,5 Liter= 6,5😁 Dann erst mal starten und messen.

Und es bleibt dabei. Nur bis Mitte zwischen Min. und Max. auffüllen.

Das schont die Dichtungen.

Zitat:

Original geschrieben von 300SDL


Zu über Nacht:

Wenn der Wagen 2 Wochen gestanden hat (ohne zu fahren!!!) das ist das beim Start doch genau das selbe.😕😕😕

Das schont die Dichtungen.

Anscheinend nicht, wenn der Ölfilterdeckel geöffnet ist, läuft wohl einiges Öl mehr in die Wanne.

Nach Standzeiten von einigen Wochen oder mehr, tickern einige Sek. die Hydrössel , das ist ein helles Tickern, mehr nicht.

Wie dem auch sei, über Nacht lasse ich kein Auto mehr ohne Öl stehen.

Was soll die Ölfüllung nicht bis max. die Dichtungen schonen?

MfG

Ein Ölstand über MAX. kann zu Motorschäden führen.

Steht so auf dem Öleinfülldeckel.

Ein Mechaniker sagte mir geh in die Mitte zwischen MIN und MAX das schont die Dichtungen.

Den Hintergrund kann ich auch nicht erklären.

Aber warum kann ein Ölstand über MAX zu Motorschäden führen😕

Wer kann das erklären.

Hin oder her ich fülle nicht über Mitte zw. MAX und MIN auf.

Über max bedeutet es wird durch die Kurbelwellenentlüftung hoch gedrückt. Das dann durch die ganzen Komponenten wie Drosselklappe LMM und so weiter beduetet zu viel Dreck und kann dann die Funktionsweise beeinträchtigen.
Außerdem macht das keinen Sinn zu viel da reinzutun, man könnte es genau so gut gleich anzünden... und selbst das wäre besser.

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Zitat:

Original geschrieben von carobsi


Hallo Leute,

So jetzt ist es soweit - in 1500 km ist das Service fällig...

Diesesmal werde ich den Ölwechsel selbst vornehmen.

Ich habe mir bereits die hier im Forum empfohlene Vakuum-Ölabsaugpumpe als auch das Mobil 1 0W-40 Öl zugelegt....

Ich werde das alte Öl durch die Ölmessstaböffnung absaugen.

Nur noch eine Frage, damit ich auch wirklich alles Altöl rausbekomme.

Ist es OK wenn der Wagen zum Absaugen waagerecht steht oder sollte ich irgendeine Neigung anstreben (z.B. leichte Neigung nach vorne rechts, da der Ölstab ja vorne rechts sitzt) - ich möchte jedenfalls sicher gehen, dass ich auch wirklich das komplette alte Öl und den Schlamm rausbekomme.

Plane folgendes Vorgehen:

- altes Öl komplett absaugen.
- Ölfilter tauschen (stimmt die Reihenfolge ?)
- 2 Liter Mobil reinleeren.
- wieder absaugen um den kompletten Dreck rauszubekommen.
- restlichen 8 Liter (Habe zwei 5 Literkanister) einfüllen...

Passt das so ?

Laut Betriebsanleitung ist die Füllmenge bei Filterwechsel 8 Liter.

Gruß

Falls man eine leistungsfähige Absaugpumpe und Absaugsonde verwendet sowie die Ölwanne eine Ölabsaugung konstruktiv begünstigt, ist die Absaugmethode grundsätzlich sehr empfehlenswert. Wie ich selbst dies handhabe, kannst Du >

HIER

< bei Bedarf nachlesen.

Was die Reihenfolge für das Vorgehen betrifft, so genügt es wenn Du den Motor zunächst warmfährst, dann den Ölfilter wechselst und erst danach die Absaugung machst, damit das im Ölfiltergehäuse enthaltene Öl bereits im Vorfeld der Absaugung in die Ölwanne zurücklaufen kann.

Zusätzliches Öl zum Nachspülen reinzukippen und ein zweites Mal abzusaugen, ist nicht unbedingt erforderlich und in seiner Wirkung fragwürdig.

Viel Erfolg beim Absaugen! 😉

Gruß

Hallo,

@DIMA: Auch Danke für Deine Ausführungen. Werde die von Dir erwähnte Reihenfolge beachten.

@300SDL & votes_love: Also ein Ölstand über MAX kann dazu führen, dass einzelne Komponenten nicht mehr richtig geschmiert werden ! Grund liegt darin, dass über MAX die Kurbelwelle in das Öl der Ölwanne eintauchen würde - bei mehreren 1000 U/min würde das eine ziemlich starke Schaumbildung zur Folge haben - was wiederum dazu führen kann, dass die Ölpumpe Luft saugt und damit die Schmierung im A... wäre...

So wurde es mir mal in einer Werkstatt erklärt und klingt recht plausibel, oder ?

Gruß

Macht auch sinn 🙂 Meine Variante wäre ja auch plausibel, wobei deine noch besser ist 🙂

Zitat:

Also ein Ölstand über MAX kann dazu führen, dass einzelne Komponenten nicht mehr richtig geschmiert werden ! Grund liegt darin, dass über MAX die Kurbelwelle in das Öl der Ölwanne eintauchen würde - bei mehreren 1000 U/min würde das eine ziemlich starke Schaumbildung zur Folge haben - was wiederum dazu führen kann, dass die Ölpumpe Luft saugt und damit die Schmierung im A... wäre...

Gruß

So ist es, aber damit die Kurbelwellenzapfen eintauchen und Schaum schlagen, müsste schon erheblich über Max. gefüllt sein, das ist mit 1 Liter zuviel nicht getan.

Bei sommerlichen Temperaturen ist es vorteilhaft, den Ölstand auf Max zu halten, wegen der besseren Kühlwirkung.

Spielt hier keine grosse Rolle, Dauervollgasfahrten kommen kaum vor.

Höherer Druck auf die Dichtungen ist Blödsinn.

MfG

Richtig Druck ist nicht der Punkt, denn das Öl kann ja ohne Problem durch die Entlüftung.

Ein Ölkühler wie beim 560er würde schon Sinn machen bei allen V8, die ja konstruktionsbedingt sehr viel Wärme speichern/entwickeln.

Der 500er hat keinen Ölkühler, was mich persönlich schon beschäftigt, da ich schon über längere Zeiten vollgas fahre. (A96 Lindau- München)

Zitat:

Original geschrieben von votes_love


Richtig Druck ist nicht der Punkt, denn das Öl kann ja ohne Problem durch die Entlüftung.

Ein Ölkühler wie beim 560er würde schon Sinn machen bei allen V8, die ja konstruktionsbedingt sehr viel Wärme speichern/entwickeln.

Der 500er hat keinen Ölkühler, was mich persönlich schon beschäftigt, da ich schon über längere Zeiten vollgas fahre. (A96 Lindau- München)

Würde mir erstmal ein Ölthermometer einbauen, um zu wissen, ob das überhaupt nötig ist.

MfG

Hallo,

Also Sorgen wüde ich mir auch bei längerer Autobahnfahrt keine machen. Zum einen gibt es ja bei schnellerer Fahrt auch entsprechend mehr Fahrtwind, der auch n der Ölwanne vorbeipfeift, zum anderen denke ich schon, dass der 500er (egal ob der im W140 oder in neueren Modellen) sicher über einen Öltemperatursensor verfügt...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von carobsi


Hallo,

Also Sorgen wüde ich mir auch bei längerer Autobahnfahrt keine machen. Zum einen gibt es ja bei schnellerer Fahrt auch entsprechend mehr Fahrtwind, der auch n der Ölwanne vorbeipfeift, zum anderen denke ich schon, dass der 500er (egal ob der im W140 oder in neueren Modellen) sicher über einen Öltemperatursensor verfügt...

Gruß

Öltemperatursensor gibt es nicht.

Bei meinen längst verblichen 5er BMW Bj 88 hatte ich ein Ölthermometer unter anderen nachträglich eingebaut.

Bei Vollgas ging die Temperatur schnell auf 160 Grad/ Tacho 230, also war Gaswegnehmen angesagt.

Wäre vielleicht nicht nötig gewesen, moderne Öle sollen das abkönnen.

Beim jetzigen 600er ist es wohl kein Problem, das Teil dreht bei 180km/h gerade mal 3.000 U/min

MfG

Wo würdest du den am Geschicktesten platzieren? Denn einfach in wie Wanne werfen kann es ja nicht sein.....
Aber prinzipiell eine sehr gute Idee. Aber ich denke die Öltemperatur wird da locker die 160°C erreichen... so viel Wärm wie das Ding abgibt... Immerhin habe ich die Zündung jetzt blind wieder richtig eingestellt. 🙂
Es geht voran Stück für Stück 😉

Zitat:

Original geschrieben von votes_love


Wo würdest du den am Geschicktesten platzieren? Denn einfach in wie Wanne werfen kann es ja nicht sein.....
Aber prinzipiell eine sehr gute Idee. Aber ich denke die Öltemperatur wird da locker die 160°C erreichen... so viel Wärm wie das Ding abgibt... Immerhin habe ich die Zündung jetzt blind wieder richtig eingestellt. 🙂
Es geht voran Stück für Stück 😉

Gibt es von VDO und den Geber anstelle der Ölablaßschraube, für alle Gewindegrößen für das Instrument mit 60mm Durchmesser plus Gehäuse findet sich auch ein Platz.

Je 1 Kabel vom Geber, Zündungsplus , Beleuchtung und Masse.

Für Dich als Hardcoreschrauber kein Problem.

Optimal ist die Kombination Öltermometer, Öldruckmesser und Voltmeter im 3-fach Gehäuse. Wobei bei Dir schon der Öldruckmesser intregiert ist.
Schade, das man die Abwärme nicht nutzen kann, im Winter kann man damit ganze Häuser heizen.
MfG

Zitat:

Original geschrieben von The-real-Deal



Zitat:

Original geschrieben von votes_love


Wo würdest du den am Geschicktesten platzieren? Denn einfach in wie Wanne werfen kann es ja nicht sein.....
Aber prinzipiell eine sehr gute Idee. Aber ich denke die Öltemperatur wird da locker die 160°C erreichen... so viel Wärm wie das Ding abgibt... Immerhin habe ich die Zündung jetzt blind wieder richtig eingestellt. 🙂
Es geht voran Stück für Stück 😉
Gibt es von VDO und den Geber anstelle der Ölablaßschraube, für alle Gewindegrößen für das Instrument mit 60mm Durchmesser plus Gehäuse findet sich auch ein Platz.
Je 1 Kabel vom Geber, Zündungsplus , Beleuchtung und Masse.
Für Dich als Hardcoreschrauber kein Problem.

Optimal ist die Kombination Öltermometer, Öldruckmesser und Voltmeter im 3-fach Gehäuse. Wobei bei Dir schon der Öldruckmesser intregiert ist.
Schade, das man die Abwärme nicht nutzen kann, im Winter kann man damit ganze Häuser heizen.
MfG

Bei der Montage unbedingt beachten daß Siliconkabel verwendet wird, das man am besten noch mal in einen Siliconschlauch steckt!

Ein Kumpel hat mal "normales" PVC-Kabel von diesem Ölwannensensor aus verlegt und nach ein paar Stunden Autobahnfahrt ist die Karre abgefackelt - Grund war die abgekokelte Isolierung, die Feuer fing!

Aloha aus Berlin

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