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Ölstand messen 1.4 16V

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 5. März 2015 um 17:08

Guten Abend,

Viele denken womöglich bei dem Titel 'na ist der zu dumm zum Ölstand messen'.

Aver nein, ich weiß wie ich ihn messe.

Ich habe aber folgendes Problem.

Wenn der Wagen warm ist und ich den Ölstand messen will, dann zeigt er manchmal garnichts an, oder viel zu wenig.

Abtropfzeit beachtet..

Wenn der Peilstab etwas anzeigt, ich diesen abwische und erneut messen will, zeigt er plötzlich garnichts mehr an und ist trocken.

Habt ihr das Phänomen schon einmal erlebt?

Grüße

Beste Antwort im Thema
am 5. März 2015 um 18:33

Alter, kipp Öl nach!

Wenn der Stab trocken ist, ist zu wenig Öl drin. Ist doch gar nicht kompliziert, oder? :D

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Das ist eine Wissenschaft für sich ;) Da spielen dann natürlich auch noch Faktoren wie Ölsorte/Viskosität, Bauweise des Motors/Ölwanne etc. rein.

Die beiden genannten Phänomene (Abtropfzeit, Wärmeausdehnung) verlaufen ja genau gegensätzlich, mit "Glück" gleicht es sich aus.

Die Füllmenge beim Ölwechsel ist ja eine Vorgabe aus Werkstatthandbüchern etc., die sich auf den korrekten Ölstand bei warmem Motor bezieht. Beim Ölwechsel füll ich immer entsprechend dieser Angabe (kaltes) Öl auf, erste Kontrolle natürlich direkt nach Auffüllen ob man in der richtigen Richtung liegt, aber anschließend nachdem der Wagen nochmal warmgefahren wurde wird nochmal kontrolliert und wenn nötig etwas aufgefüllt.

Werde mal, sofern ich die Tage dran denke, den Unterschied der beiden Messungen bei meinem Wagen nachschauen ;)

Zitat:

@Tobi103 schrieb am 9. März 2015 um 17:36:51 Uhr:

 

Na dann stimmt der gemessene Ölstand aber auch nicht, da du zwei Phänomene hast, die da mit reinspielen:

Zum anderen dann noch die Temperaturen des Öls (Stichwort Wärmedehnung) - Öl kurz nach Abstellen des Motors (ca. 90°C) gegenüber kaltem Öl nach langer Standzeit.

:D

Ich muss hier wieder sagen - "du würdest sich wundern", aber im warmen Zustand ( ca. 5 min nach Abstellen des Motors) es wird Ölstand in bisl. KLEINER, als Ölstand gemessen im kalten Zustand! ;)

Aus eigener Erfahrung (an anderen Fahrzeugen) würde ich das unterschreiben, dass der Ölstand bei kaltem Motor höher ist als bei warmem - das liegt aber daran, dass das ganze Öl aus Kopf, Filter etc. mehrere Stunden in der Erkaltungsphase Zeit hatte in die Ölwanne zurückzufließen.

Um das mit der Wärmedehnung zu merken kannst du den Motor mal kurz starten, 1min laufen lassen (Öl ist noch relativ kalt), 5min warten und ablesen.

Dann das ganze bei betriebswarmem Motor (Öl > 80°C) wiederholen - Der Ölstand wird höher sein.

Gott sei dank ist es nem Motor völlig egal, ob der Ölstand leicht unter Min oder leicht über Max ist, so kompliziert das Ablesen zu sein scheint. ;)

am 12. März 2015 um 13:31

Der Raumausdehnungskoeffizient von Mineralöl ist laut Wikipedia etwa 0,0007 Volumenprozent pro Grad Celsius.

Schätzen wir das kalte Motoröl hat 10° Celsius, 80° Differenz zum warmgefahrenen Öl.

Also verändert sich das Volumen kalt/warm um maximal etwa 5,6 %.

Gemessen auf die gesamte Ölmenge bei mir (3,2 l) wären das ungefähr 180 ml.

Also 18 % Abweichung in dem Messbereich Min / Max (Wenn das wirklich ein Liter ist).

Ich schätze mal, dass mit heißem Öl nach 5 Minuten warten etwa 200 ml eine realistische Schätzung ist, für das, was noch im Zylinderkopf anhaftet.

Also wie schon gesagt wurde hebt sich das mehr oder weniger auf.

Selbst wenn man immer unterschiedlich misst (kalt, warm, 5 Minuten nach Betrieb, 5 h nach Betrieb) kann die Abweichung nie so hoch sein, dass der Motor unmittelbar krassen Schaden nehmen kann. Zumal wenn man dann in den optimalen Bereich auffüllt.

Höchstens wenn man bei laufendem Motor den Ölstand misst, misst man krass niedriger als real.

 

Eben!

Danke für Deine Darstellung, auf deren Inhalt ich in meinem letzten Beitrag auf Seite 1 so polemisch hinauswollte, denn das schlichtweg nicht relevante Argument der Wärmeausdehnung kommt ja immer wieder...

Daher ja meine ironische Frage, ob ich das Öl vorm Einflüllen auf z.B. 60°C erwärmen müsste, um bei der unmittelbaren Nachkontrolle des Füllpegels der Frischölbefüllung einen realistischen Füllstand messen zu können.

Das wesentliche "Problem" bleiben die Anhaftungen etc. im Motor, ZK und vor allem auch den Nebenaggregaten! Bei meinem TDI unten bleiben z.B. erhebliche Mengen im Ölkühler (Öl-Wasser-Wärmetauscher) unterm Ölfilter-Stehgehäuse hängen, die gar nicht in die Ölwanne ablaufen. Die kann man, mühsam und auch dann nur zum Teil, mit einem Schlauch und einer größeren Spritze etc. durch die Öffnungen des stehenden Filtergehäuses unten absaugen. Dennoch verbleibt soviel darin, dass nach den ersten paar Umdrehungen mit gerade frisch aufgefülltem Öl das Öl am Peilstab sofort wieder pechschwarz ist, da ist da Auto noch keinen Meter gefahren und der Motor keine Minute gelaufen... :)

Hallo,

keine Angst du bist nicht zu dumm, mir ist ähnliches passiert.

Wollte den Ölstand überprüfen - bei erwarteten Stand etwa Mitte zwischen min/max.

1. Warmen Motor abgestellt 5 min gewartet - Ölstand erheblich unter min.

2. Dann 0,5 Liter nachgefüllt - Ölstand genau auf max.

3. Runde um Block, wieder gemessen - Ölstand knapp auf min.

4. Nächster Morgen, Motor kalt - Ölstand auf max.

Unterschied bei warmem Motor von Messung 1. zu Messung 2. ist, das der Öleinfülldeckel

zum nachfüllen, von nur 0,5 Liter ÖL, auf war.

Habe danach später bei warmen Motor und augenscheinlich zu wenig ÖL, einfach den

Öldeckel kurz geöffnet und siehe da der Ölstand war etwa wie erwartet.

Durch das Öldeckel öffnen muss eine Art Druckausgleich erfolgen, warum auch immer.

Teste das mal und berichte.

Schöne Grüße

Wäre bzw. IST das so, hast Du aber ein techn. Problem im Bereich der Kurbelgehäuseentlüftung und berichtest, mithin, keinesfalls vom Normalzustand und der Regel, sondern vielmehr von einer defektbedingten Ausnahme.

Das "Ölsystem" im Motor ist m.W.n. atmosphärisch immer offen.

Ist es. Die Motorentlüftung ist zum Ansaugtrakt hin offen. Der wiederrum ist zur Athmosphäre offen. Das ist also Quatsch.

Wenn sich da wirklich ein Über- oder Unterdruck entwickelt, dann stimmt das was nicht. Spätestens mit dem Ziehen des Ölmessstabes ist ein aber hergestellt.

Zitat:

Das "Ölsystem" im Motor ist m.W.n. atmosphärisch immer offen.

Hallo,

gebe dir vollkommen Recht, kenne ich auch nicht anders.

Ist auch das erste Auto bei dem so was aufgetreten ist.

Weis aber auch nicht ob es immer auftritt, prüfe sonst fast immer bei kalten Motor.

Der Golf meiner Tochter läuft soweit völlig problemlos.

AKQ, Modell 2000, 263 tkm, Ölverbrauch 0,5 L/1000 km

Oh Leute,

nun laßt es endlich mal gut sein mit eurer Haarspalterei, meßt den Ölstand wie in der Betriebsanleitung angegeben und achtet darauf, daß die Peilung immer zwischen "max" und "min" ist. Die Menge zwischen diesen beiden Punkten(ca 1,0L) ist so großzügig bemessen, daß ein Anwärmen des Öls, zur Bestimmung der Nachfüllmenge, nun wirklich Nonsens ist. Ich fahre meinen Golf - 1,4 75Ps AXP - nun 240000Km; Ölstandmessung meist nur wenn MFA sich meldet. Dann wird 0,5L nachgefüllt. Gefahren wird im LL-Modus - Ölverbrauch 0,5L auf 5000Km.

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