Ölschlacke bei 75kw-Motor

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo Freunde !
Mein im Juli gekaufter V'er Golf 102 PS/75kw hat seit
6000 km bereits 2 Liter superteures Longlife-Öl gefressen. Außerdem hat er unterm Öldeckel weiß-gelbliche dicke Ölschlacke, so als ob die Zylinderkopfdichtung durch wäre. VW-Händler meint,
das liege an den Kurzstrecken, obwohl ich überwiegend Autobahn fahre. Bekannte von mir mit dem gleichen Motor haben, seitdem sie den V'er fahren genau die gleichen Probleme. Alles Montagsautos, oder alles normal ????
Har jemand irgendwelche Tips, wie man sich wegen der Gewährleistung weiterverhält ?
Oder ist das alles harmlos ?

196 Antworten

Langsam fange ich mir doch Gedanken zu machen.
Ich bin wirklich beunruhig. Habe auch so.20-25 km bis zur Arbeit. Sollte das echt nicht normal sein, dann werde ich mich auch mal bei meinem Freundlichen melden müssen.

Aber erst warte ich mal noch ab, was bei euch denn so raus kommt.

Melde euch dann mal.............Danke

...... ich habe mittlerweile mit meinem 1.6 er FSI 9500 km gefahren. Oelverbrauch ist nicht messbar, soll heißen, dass ich noch nichts nachfüllen musste. Der Oeldeckel ist so wie man sich ihn wünscht, kein weißer oder gelblicher Schlamm.
Auch ich fahre ausschließlich Kurzstrecke, ca. 11 km.

Also ich an eurer Stelle würde mit dem Phänomen den Freundlichen aufsuchen. Irgendwie kann ich nicht glauben das, das normal sein soll.

Wenn ich so etwas hätte würde ich auch mit Sicherheit dieses Öl nicht mehr fahren.
Zumindest Testweise würde ich mal Castrol oder so etwas Gutes einfüllen.

Gruß
Andreas

Hallo,
habe heute Mittag eine Inspektion von meinem Golf bei meinem Freundlichen gehabt. Wie ich ja schon gesagt habe war dort heute zufällig ein Techniker aus Wolfsburg. Dieser bestätigte mir und meinem Händler das ein wenig Oelschlamm am Deckel auf Kurzstrecken schon mal vorkommen kann. Aber ständig und am Oelmessstab darf da nichts sein. Außerdem ist eine strecke von 16Km, die ich ja zur Arbeit, keine Kurzstrecke mehr. Ich bekomme nun meinen Motor ausgetauscht. Werde mal sehen ob das Problem behoben ist. So wie sich das hier im Forum liest, anscheinend nicht. Habe jetzt übrigens 1400Km auf dem Tacho. Ich habe hier ja gelesen das einige es nicht so schlimm finden. Es ist aber leider so das das Oel beim aufschäumen mit Wasser Säuren ausbildet die dann eine Verseifung zur folge haben. Ist ein ähnlicher Vorgang wie Seife hergestellt wird. Natürlich nicht mit Oel sondern mit Fett. Wie schon gesagt nur ähnlich. Halte euch auf dem Laufenden was es mit dem neuen Motor gibt.

Gruß

ölbeding

Ähnliche Themen

Moin,

ich kann mir fast nicht vorstellen das VW nen Motor wechselt.....einfach so.
Ich werde im Laufe der nächsten Woche noch zu einem anderen Freundlichen fahren um mir dann eine Zweitmeinung einzuholen.

Gruß
Saarländer

Moin Saarländer,
einfach so den Motor wechseln kannst du ja nicht sagen. Es besteht ja ein Defekt der nicht einfach so behoben werden kann. Bei mir ist natürlich auch schon der Kühlkreislauf und der Oelkreislauf abgedrückt worden um sicher zu stellen das kein Defekt im Motor besteht. (Zylinderkopfdichtung oder Gussfehler) Da war aber alles OK. Keinerlei Vermischung der beiden Kreisläufe.
Mach doch mal einen Test und sag deinem Freundlichen er soll dir mal was Schriftliches geben. Eben eine Bestätigung das der Oelschlamm normal ist und es keinerlei Probleme, auch bei höherer Laufleistung, dadurch auftreten können. Aber bitte mit Händlerstempel und Unterschrift. Du wirst sehen das dir das kein Händler geben wird! Besser kann dein Freundlicher doch nicht eingestehen das es nicht in Ordnung ist. Der Golf ist jetzt mein 5. VW und ich hatte so was noch nie. Auch mein voriger IVer mit derselben Maschine hatte bei gleicher Fahrstrecke keinerlei Probleme. Meine Frau fährt eine Touran 1.6FSI, keinerlei Anzeichen. Auch bei meinen früheren Fahrzeugen, anderer Marke, gab es solche „Probleme“ nicht. Ich glaube langsam das VW da wieder mal Probleme mit der Motorentlüftung hat. So wie vor ca. 3 Jahren.

Gruß

ölbeding

Weis schon jemand was Die in Wolfsburg dazu sagen????

Ach ja,

Ich bin kein KFZ-Mechaniker deshalb meine Fragen:

Was genau macht diese Motorentlüftung ??
Was war vor 3 Jahren und bei welchem Modell ??

Danke

???

Also ich finde das mit dem Motorwechsel wegen dem Ölschlamm total übertrieben (wenn kein anderer Defekt vorliegt (Zylinderkopfdichtung, Kühlwasserverlust)! Und ich kenne mich mit Motoren aus!
Es ist nun mal so dass diese Emulsion aus dem kondensierten Wasser aus der Verbrennung stammt. Und glaubt mir 16 km aber auch 25 km sind nun mal Kurzstrecke!!! Das Öl wird nicht richtig warm (bei normaler Fahrweise)!
Wenn die Motortemperaturanzeige 90° anzeigt hat das Öl noch ca. 40°-60°! Nicht mehr!
Und wenn das Öl 90° erreicht und ihr den Motor abstellt, dann ist die Zeit zum ausdampfen des Kondenswassers immer noch zu kurz! Im übrigen berücksichtigt die WIV Anzeige diesen Zustand und verkürzt den Ölwechselintervall (und nicht Motorwechsel🙂).
Das Motoröl enthält Additive um der Säurebildung entgegenzuwirken.
Ich hab auch das Gefühl hier versuchen einige Werkstätten mit Motortausch auf kosten von VW ihre Auslastung zu verbessern. Ich frage mich nur welche Ing’s von VW das waren die einen Motortausch noch zustimmen (es kann natürlich sein das es noch ein anderes Problem gibt das ein Motortausch rechtfertigt aber nichts mit diesem Thema zu tun hat und man damit lösen will)
mfg
**********

Zitat:

Original geschrieben von BrainBug_LL42


Was genau macht diese Motorentlüftung ??

Die Motorentlüftung entlüftet das Kurbelgehäuse (KGH), es sorgt dafür, dass immer leichter Unterdruck im KGH herrscht. Die Verbrennungsgase die am Kolben vorbei in das KGH gelangen werden über diese Motorentlüftung wieder zurück in das Saugrohr geleitet (Umweltschutz). Bei alten Motoren wurden dieses Gas (sehr giftig, enthält krebserregende Bestandteile: Kohlenwasserstoffe) in die Umwelt geblasen.

mfg

**********

Hallo,

@ BrainBug_LL42

VW Hatte Probleme mit der Motorentlüftung. Die ist zum Teil m Winter zu gefroren und hat so einige Motorplatzer nach sich gezogen. Betroffen waren so weit ich das weis Golf und Polo. Da bin ich mir aber nicht so sicher.

@ Tuareg W12

Die Beschreibung der Kurbelgehäusen Entlüftung ist so exakt. Wenn diese aber nun mal nicht richtig funktioniert, wird so auch kein Kondenswasser, was ja natürlicherweise im Motor gebildet wird, dem Ansaugweg mit all seinen entstehenden Gasen zugeführt. Es verbleibt so im Motor und setzt sich immer wieder an der gleichen stelle ab. Ein wenig ist normal. Das will ich auch nicht bestreiten. Aber eben nur ein wenig. Dies sollte aber nach einer längeren Fahrt wieder verschwinden, vollständig! Macht es aber nicht.
Es könnte natürlich auch ein anderes Problem bestehen, wie du ja schon erwähnt hast, was überhaupt nichts mit diesen Thema zu tun hat. Ist da evtl. ein Mängel den VW schon weiß? Der nichts mit all dem zu tun hat? Hat VW dort evtl. eine Fehlkonstruktion hingelegt? Der Motor hat im Übrigen nichts mit dem 1.6er aus dem Golf IV zu tun. Der Motor im Ver ist ein anderer Motor. Wuste ich bis dato auch nicht. Hat mir aber der Techniker vom WOB erklärt. Ich habe ihn darauf angesprochen das ich das bei meinem vorherigen Golf IV nicht hatte mit der gleichen 1.6er Maschine.

Gruß

ölbeding

So Konstruktionsprobleme kennt jeder Hersteller. Der Diesel (Isuzu) im damals neuen Astra vor 12 Jahren hatte auch ein Problem, denn die Dinger gingen reihenweise sehr früh kaputt. Erst als wir das OK von unserem Bekannten von OPEL (Testfahrer) bekamen, denn die wurden wohl damit wie ich mich erinnere zum Testen nach Skandinavien geschickt, kauften wir den Astra und der Motor hielt ohne Probleme 170 tkm bis zum Verkauf.

Gruß
Andreas

Nur mal so nebenbei: Wenn Ihr euch alle über eure "Schlacke" beschwert, wieso geht Ihr dann nicht einfach mal auf die Bahn und lasst es mal so richtig fliegen .. ich mein halt mal "pedal to the metal" und gib ihm ...

ich selbst hab keine "Schlacke" am Oeleinfülldeckel oder am Peilstab - hab gestern noch nachgeschaut. Meiner hat so 16000km runter und wird des öfteren mal "benutzt" - also warmgefahren und dann richtig dreckig gescheucht ...

Die Ablagerungen sind ja nun Rückstände, die an der kältesten Stelle des Motors zurückbleiben - also müsst Ihr Euren Motor mal warmfahren und "benutzen" 😁

@F-16 : Ich bin mit Sicherheit kein Sonntagsfahrer ,und wenn ER warm bin ich auch nicht zimperlich.

naja wie auch immer, Dieses Zeug unterm Öldeckel hatte ich bis jetzt bei noch keinem Auto

( VW POLO 6N, Opel Astra-F, Nissa Micra, Golf IV, POLO 9N )

Fakt ist:

Selbst nach einer 200 - 400 km Fahrtstrecke am Stück verschwindet diese Brühe nicht.

Ich habe jetzt über 5000km auf der Uhr und würde sagen, es wird immer mehr statt weniger egal ob Kurz- oder Langstrecke.

Zitat:

Original geschrieben von ölbeding


Der Motor hat im Übrigen nichts mit dem 1.6er aus dem Golf IV zu tun.

Da muss ich Dir leider widersprechen:

Zitat Original VW Datenblatt zum Motor BGU (75Kw)

"Der 1.6l/75kw Motor basiert auf dem bekannten 1.6l/75 kw Motor aus dem Vorgänger-Golf mit dem Kennbuchstaben BFQ......"

Das Datenblatt ist leider zu groß, dass man es hier anhängen könnte...

Hab ihn gestern mal ne längere Strecke auf der BAB gefahren. Immer schön 140. 100 km lang. Die Schlacke is noch genauso da wie vorher.

Hat schon jemand bei VW nachgefragt, ich meine per email? Da kommt meistens mehr dabei raus...

Zitat:

Original geschrieben von Wolffahrer


Da muss ich Dir leider widersprechen:

Zitat Original VW Datenblatt zum Motor BGU (75Kw)

"Der 1.6l/75kw Motor basiert auf dem bekannten 1.6l/75 kw Motor aus dem Vorgänger-Golf mit dem Kennbuchstaben BFQ......"

Hallo Wolffahrer,

es ist richtig was in dem Datenplatt steht. Er „basiert“ auf dem 1.6er! Geändert sind die Einspritzung, Kolben (Hub und Bohrung), Motormanagement und sämtliche Plastikteile (Lufteinlass, Motorabdeckung, Kurbelgehäuseentlüftung, usw.)

Gruß

ölbeding

Deine Antwort
Ähnliche Themen