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Öldruck leuchtet bei untertourigem fahren, Motor geht ab und zu aus, und nicht mehr an.

Opel Astra F

Hallo liebe Gemeinde,

heute ist mal wieder Sonntag und was soll man da auch anderes machen als mal wieder im guten alten MotorTalk Forum seine Leiden mit dem alten Opel zu berichten.

Ich hole jetzt einfach mal ganz weit aus und fange ganz vorne an. Und nein, ich meine weder mit dem Hammer, noch meinte ich mit vorne die Motorhaube, allerdings schreit in mir gerade einiges danach. :rolleyes:

Ich habe mir den Wagen mitte des Jahres gebraucht gekauft vom schmierigen Autoverkäufer meines unvertrauens.

Bin dann damit nach A.T.U. geschippert und habe darum gebeten den Wagen einer Durchsicht zu unterziehen. Das Ergebniss, alles spitze nur 4 neue Reifen bräuchte ich. Keine drei Tage später, war dann auf einmal die ZKD hinüber, der Motor frass unmengen an Kühlwasser. Habe das ganze dann in einer freien Werkstatt reparieren lassen. Da hatte sich der Kaufpreis glatt nochmal verdoppelt.

Super das ganze. Dann konnte ich auch erstmal damit fahren. Habe dann aber kurz darauf festgestellt das der Wagen ruckelt und zeitweise äusserst schlecht, sprich träge, Gas annimmt. Bin dann nochmal zur Werkstatt und habe nach der Drosselklappe schauen lassen, mit der Diagnose alles in Ordnung.

Dann habe ich erstmal die Zündkerzen gewechselt, beim Fachhandel um die ecke gekauft, sind die richtigen. Dann gabs noch nen neuen Luftfilter. Der Wagen lief nun zwar ein wenig runder allerdings fehlte da noch das gewisse Extra. Er ruckelte nach wie vor zeitweise, auch das Verhalten mit der trägen Gas annahme hatte sich nicht wirklich gebessert.

Zwischenzeitlich hatte sich dann irgendwann auch noch die Spannrolle vom Keilrippenriemen dazu entschieden nicht mehr ganz rundlaufen zu wollen. Mann hab ich geflucht, aber am ende war die neue drinn und alles wieder in Butter, zumindest was das betraf.

Also ging es weiter mit der Suche nach dem ruckel Täter.

Ich tauschte dann auf gut Glück einfach mal den Leerlaufsteller.

Das Ergebnis war ein unverändertes.

Nun gut, zu meinem Glück meldete sich dann eines schönen Tages die MKL, juchhu endlich konnten wir einen Fehler ausblinken lassen.

Computer sagt AGR.

Super da waren wir ja noch nicht, also ran an den Speck.

Ausgebaut angeguckt, Kolben klemmte, sauber gemacht, rein gemacht.

Musste das Ganze dreimal machen und siehe da kein ruckeldiekuh mehr da.

Glücklich fährt sich doch der Opel wehrt sich.

Ein komischer Geruch macht sich breit im Opel auf der Landstrasse um halb zwei.

Sag mal was hast du denn gestern gegessen? Kabelsalat?

Ja geschmort!

Kurz rangefahren. Wer auch immer da geraucht hatte, war wohl durch und tat nun nichts mehr.

Die Reise zum unweiten Ziel fortgesetzt.

Bei genauerer betrachtung der Speisekarte, stellte sich heraus dass es die Zusatzstoffe, Oxidation und Schmodder waren die für Verdauungsstörungen im Lichtschalter gesorgt hatten.

Nach dem diese Baustelle dann auch noch von mir behoben wurde tat sich, wen wunderts, eine neue auf.

Es meldete sich die Öldrucklampe:o

Wassen nu schon wieder:confused:

Erst schimmert sie nur leicht, dann flackert sie, nun Leuchtet sie.

Na dann wie schön das doch alles irgendwie fussläufig zu erreichen ist wenn man dann nach längerer Zeit mal wieder feststellt das die Beine nicht ausschliesslich dafür gut sind um mit den daran angebrachten Füssen auf irgendwelchen Pedalen herum treten zu können. Zumindest solange bis dann der Termin, zum überprüfen des Öldrucks, bei der Werkstatt eintrit.

Mal alles auf guterdinge schalten und drauf hoffen das es nur der Öldruckschalter ist. Und schon mal nen guten neuen von Febi bestellen.

Während wir nun auf den Termin bei der Werkstatt warten erzähl ich euch noch eine kleine Aneckdote zu dem Thema Öldruckschalter und dazugehörige Kabel.

Sowohl A.T.U. als auch der nette Mann von der Werkstatt konnten mir damals nicht sagen wozu das lose dünne Kabel in meinem Motorraum dasein soll. Im grunde waren alle der Meinung das es keinen Anschluss hätte:confused: Naja, ich liess das dann mal so stehen...

bis ich unter dem Wagen lag, als ich den Keilrippenriemen Tauschte. Da fiel mir dann ins Auge was ich zuvor von oben nicht sah. Ein fehlendes Kabel am Öldruckschalter. Ne ne was sagt man dazu, aufeinmal war Sonnenklar was das unwichtige Kabel für eine Funktion erfüllen sollte;)

Hätten meine Augen doch nur nicht gesehen was sie sahen so hätte ich nie Notiz genommen von meinem neuerlichen Problem :D

Spass bei seite ist schon sehr bedenklich für mich. Nicht vom Fach. Kurzsichtig. Und absolut zerstreut,

fand ich mit einem Blick was geschulten Augen entging. Was da alles für Folgen bei rumkommen könnten brauch ich hier wohl keinem auszumalen.

So nun ist es Montag 10 Uhr und beim netten Mann von der Werkstatt heisst es Bühne frei für den Opel.

3 Bar im Leerlauf. Was kommt dabei rum wenn man nun aufs Gas latscht aber der Flansch vom Messgerät nicht richtig eingerastet ist? Richtig! Ne riesen Sauerei. Zumindest sah man noch kurz wie der Druck auf dem Barometer stieg bevor es plopp machte.

Ca. 2,5 Liter Ölwechsel können auch ganz schnell gehen:eek:

Der neue Öldruckschalter wurde verbaut und ich kippte Ölnach ca. 1 Liter 15W40 und ca.1,5 Liter 10W40.

Jetzt sieht es mitterlweile so aus das sich die Öldrucklampe immer noch meldet jedoch erst wenn die Temperatur Anzeige am Armaturenbrett so gegen 90 Grad geht. Dann aber auch nur im Leerlauf, bzw. bei untertourigem fahren. Wenn ich im Leerlauf leicht aufs Gas tippe dann geht auch die Öldrucklampe aus.

Da ich die Lambdasonde noch nicht getauscht hatte, habe ich diese dann auch noch gewechselt.

Der Wagen Läuft an sich seit dem auch sehr gut. Die alte Lambdasonde sah für meine Augen auch sehr bedenklich aus. Ich denke die könnte durch die einst defekte ZKD übermässig verdreckt worden sein.

Da der Öldruck immer noch nörgelt bin ich dann noch auf die Idee gekommen, um das ganze etwas genauer beobachten zu könnnen, mir solch ein Öldruckbarometer für den Innenraum zu verbauen. Als ich dann vom Händler nach hause fahren wollte, ging der Wagen einfach nicht an, dreimal versucht tat sich nichts.

Ich habe dann einfach mal den Pott über der Drosselklappe aufgeschraubt und Startpilot reingesprüht, meine Frau startete dann den Wagen, ich zog dabei am Gaszug, er startete sofort.

Zu erwähnen währe auch das ich vor ca. drei Tagen das Phänomen hatte das er einfach mitten in der Fahrt ausging, da konnte ich aber sofort neu Zünden, der Unterschied war allerdings das der Wagen rollte und nicht stand so wie es nun der Fall war.

Mir raucht mitlerweile schon der Schädel, ist's nun wieder eine neue Baustelle oder stehen diese Fehler irgendwie im Zusammenhang?

Ich gedenke noch den Spritfilter zu wechseln. Den Luftmassenmesser habe ich auch noch nicht überprüft. Der Ölfilter währe wohl auch noch eine Option allerdings wurde dieser ja im zuge der ZKD auch erneuert. Bezüglich Ölpumpenüberdruckventil, da ich eine Klima habe die ich eigentlich nie nutze, schön das diese so verbaut ist das ich die erst ausbauen müsste um an das Ölpumpenventil zu gelangen.:mad:

Ich bin mir nach wie vor unschlüssig ob der Kühlmitteltempertaursensor defekt sein kann. Sofern ich mich nicht täusche. Müsste dann auch das Kaltstart verhalten anders sein. Vorrousgesetzt der Sensor wäre defekt und würde eine zu hohe Temperatur melden dann müsste doch auch im Kaltstart die Drehzahl zu niedrig sein oder irre ich mich?

Ich hab mir hier auch schon so zimlich jeden Beitrag durchgelesen der auch nur im entferntesten mit meinen Problemen artverwand ist. Jedoch kommt mir es vor als würde mich das alles gerade auch nicht weiter bringen. Ja, ja ich schwelge vor mich hin und denke eine Garage währe bei solch einem Bastelfahrzeug echt nicht schlecht. Mir bereitet diese geschraube am Auto eigentlich nicht solch eine Freude das ich es gern Täglich tuhe. Für mich stellt es viel mehr eine Notwendigkeit dar.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag allerseits.

Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere der eine Idee/Erfahrung zu berichten hat.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Schöner Text, dafür meinen Dank. Vielleicht aber dann doch nicht immer so lang, Mann will sich nicht immer die Zeit dafür nehmen, Frau vielleicht auch nicht. Jedenfalls besser als der Handymüll von Prollspacken in Kanackig...

Ich würde erstmal alle Stecker einer Kontaktspraykur unterziehen. Schauen das das Lambdakabel nicht am Krümmer liegt und abfackelt. Schauen das alle Masseverbindungen gut und unoxidiert sind. Dann evtl. das Benzinpumpenrelais tauschen oder eventuell die Pumpe. Mußt du halt rausfinden wo der Strom nicht fliest oder seinen Dienst verwährt.

Beim 75 Pser, X16SZR in deinem Fall, kannst du den LMM lange suchen. Gibt keinen. Gern aber einen angegammelten Schlauch von der Multec zum Mapsensor an der Spritzwand...

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37 Antworten
Themenstarteram 9. Dezember 2016 um 13:11

Zu 1. Ich habe die Schalen nach einander ausgebaut und provisorisch wieder eingebaut. Somit war Verwechslung ausgeschlossen.

Zu 2. Das sagt mir leider nicht sehr viel. Weder was der Schwung ist noch wie man es macht.

Zu 3. Ich dachte das dies aus der Historie des Themas eigentlich ersichtlich sei, um es kurz zu machen, niedriger Öldruck...

Zu 4. Definitiv Bronze.

Zu 5. Kannst du mir die Unterschiede an folgendem Beispiel erläutern. Ich dachte bislang dass Übermaß

würde die Differenz zur polierten welle ergänzen. Was ist denn dann nun das Übermaß? Die Aussenseiten vom Lager? Manches erklärt sich ja von selbst aber für mich gerade leider nicht alles.

Übermaß [mm] 0,25

Komponentennummer 011FL19222025

Komponentennummer 011HL19221025

für Lagerspiel von [mm] 0.019

bis Lagerspiel [mm] 0.074

für Gehäusedurchmesser von [mm] 59

bis Gehäusedurchmesser [mm] 59.013

Breite [mm] 25,9

für Wandstärke von [mm] 2.126

für Wangenabstand von [mm] 26,15

bis Wangenabstand [mm] 26.202

für Wellendurchmesser von [mm] 54.972

bis Wellendurchmesser [mm] 54.985

Danke!

"Hab nicht alles gelesen":(

Schwung ist die Schwungscheibe, welche von der KW muß. Dazu Kupplung ausbauen und die Schwungscheibe abschrauben!

Solltest du wirklich die KW schleifen lassen, bekommst du vom Motoreninstandsetzer die richtigen Lager dazu!

Lagenschalen sind dann um das abgeschliffene Mass innen kleiner, haben also eine dickere Materialstärke!

Ich persönlich würde mich nach einem gebrauchten Motor umsehen!

Gibts beim Verwerter so um 350.- bis 400.-€! Mit Gewährleistung!

Ist dann halt schade um die schon durchgeführten Arbeiten!

Themenstarteram 9. Dezember 2016 um 16:48

Zitat:

@Manfred B. schrieb am 9. Dezember 2016 um 15:49:26 Uhr:

"Hab nicht alles gelesen":(

Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.

 

Johann Wolfgang von Goethe

;)Das bringt mich dann doch ein wenig zum Schmunzeln :D

Ich werde mich morgen erstmal erkundigen was die Ortsansässigen fürs schleifen der Kurbelwelle haben möchten. Dann mal weiter schauen. Eigentlich würde ich nur ungerne den ganzen Motor tauschen, auch wenn ich einen mit 45000 für 290 bekommen könnte. Allerdings wüsste ich gerade nicht wie ich das regeln soll mit dem ein bzw. ausbau. Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere, der mir die noch offenen Fragen beantworten kann.

Da muß ich dir Recht geben!:p

Wer lesen kann ist klar.....!

Hab zwar mitgelesen, aber immer wieder auch andere Seiten.

So hab ich wohl den Zusammenhang verloren!:(

Um die KW auszubauen, wirst du wohl entweder das Getriebe oder den Motor ausbauen müßen!

Die Schwungscheibe muß ja raus!

Aber fragen kostet nichts, und du kannst dich dann immer noch entscheiden!

Was machst du denn da? Weshalb rwist du den Kram auseinander?? Egal, mach halt... Wird aber sicher nicht günstig am Ende...

@mozartschwarz

Zu niedriger Öldruck kann doch durch diverse Verursacher entstehen unter anderem Pleuellager diese sind da nicht gerade unerheblich, so zu mindest mein Wissensstand. Ich empfinde es als logisch, wenn ich bereits die Ölwanne runter habe direkt in einem dort nach den Lagern zu schauen. Vorallem im Hinblick darauf das der Wagen ja leider noch gelaufen ist mit niedrigem Druck. Wie hättest du denn gehandelt? Mir fehlt leider bei deiner Aussage jeglicher bezug zum technischen Hintergrund. Schreib doch bitte mal wieso wesshalb warum, seine Meinung kund zu tun ist leider nur die halbe Miete. Teile dein Wissen, denn ich würde das Geld auch lieber wo anders für auslegen. Danke.

Die Pleullager sind mit Dehnschrauben zu, heißt das du ansich schonmal einen neuen Satz brauchst. Wenn der Motor nicht geklackert hat dürften die Lager noch halbwegs i.O sein, also lass ich den Kram zu. Auch weil es schlichtweg nicht lohnt diesen 0815 Motor, den es zu hauf überall für wenig Geld zu kaufen gibt, zu überholen. Wenn du das auch nur einigermassen vernünftig machen möchtest sind 1000€ weg, da mußt du aber das meiste selbst machen. Der Motor müsste dafür auch irgendwo raus oder min. das Getriebe. Kannst du also auch gleich die Maschine tauschen. Ich denk mal das die Laufspuren nicht die Ursache des Druckmangels sind sondern eher die Folge....

Ich komm also letztlich zu dem Schluss das du die Maschine wegwerfen solltest...

So, nach etwas längerer Abwesenheit klinke ich mich auch mal wieder ein. Also grundsätzlich waren die Lager schon ordentlich fritte (die Bilder sind eindeutig in ihrer Aussage). Das war also schon mal nicht verkehrt, die Lager aufzumachen. Daß man sie allerdings wieder zu macht, ist schon ein mutiges Ding ;-) Sowas gehört rausgeschmissen und ersetzt. Nachmessen braucht man eigentlich nur den Wellenteil, da die Welle ja nicht eingelaufen oder gar nachgeschliffen ist. Da kommen also einfach die richtigen lagerschalenmaße drauf und fertig. das ganze gedöns mit Plastigage und rechnerei macht bei der Kurbelwelle keinen Sinn. Intakte KW sind immer auf Maß, da die Lagerschale der Schleißteil in der Paarung ist.

Lagerpassung: Wellenstumpf messen, Tabelle schnappen, zugehörige Lagerschale raussuchen, einbauen, fertig. Rest ist hexerei und Wundereri ohne praktischen Nutzen. Bei grenzwertigem Messwert (kommt eigentlich bei der Abstufung nicht vor) baut man das Lager loser auf als vorgesehen - also die weitere Lagerschale statt der strammeren (Untermaß). Andernfalls macht das Lager vielleicht 1000 Umdrehungen und ist dann durch. Lose hingegen klappert höchstens, hält aber.

So wie die Lagerschalen aussahen, tippe ich mal auf eine Kombination aus schwacher Ölpumpenleistung (kann ausgelaufen sein), leicht versifftem Ansaugsieb (was die Pumpleistung noch mal reduziert), billigem Öl über mehrere Wechsel (was zu Kohle und erhöhtem Verschleiß an den Schalen führt). Der Hauptverursacher für die lagerbedingten Öldruckverluste wird vermutlich am Kopf sitzen, da dort die maximalen Durchflussmengen und auch die höchsten Drücke auftreten. So wie die Kurbellager aussahen, sieht's am Kopf mindestens aus, eher schlechter. Warum? Die Lagerung im Kopf ist auch eine reine Alu-Stahl-Paarung, die erst durch ausreichenden durch Öldruck aufgehoben wird. Bei jedem Kaltstart tritt dort heftige Haftreibung auf (bedingt durch die Vorspannung der Nocken in allen Lebenslagen) und nagt die Bohrung im NW-Lager aus. Das sind übrigens die glitzernden Feinbestandteile im Öl, die man mittels Magnetschraube nicht rausfischen kann.

Mein Tip wäre hier: Ölspülung machen (Diesel geht problemlos, da die Lagerschalen ja eh rausfliegen, allerdings um Gottes willen keine 50%! Da reichen zwei Schnapsgläser voll für eine perfekte Reinigungswirkung.). Wanne ab. Ölpumpe raus. Ölpumpe sanieren. Pleuel auf. Neue Lagerschalen rein. Neue Pleuelschrauben ran. Neue Dichtungen rein. Gutes 15W40 drauf. Fertig.

Der Öldruck hängt zu 80-90% vom Pumpendruck ab und nur zu 10-20% vom Lagerzustand. Selbst klappernde Lager werden bei guter Pumpe noch einwandfrei geschmiert. Da muß dann schon richtig ein schaden vorliegen, daß die Lager das Öl so abblasen, daß der Druck komplett wegbricht.

Wer seinem Kopf was gutes tun will, der kann dem frischen Öl etwas MoS2 zugeben (die graue Plürre aus der Dose). Eine halbe Dose ist mehr als genug, um alle Lagerstellen wieder etwas anlauffreundlicher zu machen. Und nein, das ist kein Voodoo-Abakadabra-verkaufsargument, das ist erprobte und nachgewiesene Praxis im Oldtimerbereich. Gerade die Alu-Stahl-Lagerung an den Nockenwellen ist dankbar für MoS2 oder PTFE.

Gruß

Roman

 

PS: Die Mär von der dieselrestbedingten Ölverdünnung hält sich ebenso hartnäckig wie daß sich durch Ölspülung der Motor auflöst und zu lecken anfängt ;-) Nun, der Weihnachtsmann soll ja auch existieren...

Ich hab den Stall und die Bekanntschaft voll von lebenden Gegenbeispielen - die nicht nur Hörensagen sondern mehrere Mio.km Laufleistung zum Anfassen sind. :-) Richtig gemacht gibt es dabei weder Sofort- noch Spätschäden - weder an alten noch an neueren Motoren (noch nicht mal an den schmiertechnisch eh schon selbstmörderisch veranlagten TFSI etc.).

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