Öldruck leuchtet bei untertourigem fahren, Motor geht ab und zu aus, und nicht mehr an.
Hallo liebe Gemeinde,
heute ist mal wieder Sonntag und was soll man da auch anderes machen als mal wieder im guten alten MotorTalk Forum seine Leiden mit dem alten Opel zu berichten.
Ich hole jetzt einfach mal ganz weit aus und fange ganz vorne an. Und nein, ich meine weder mit dem Hammer, noch meinte ich mit vorne die Motorhaube, allerdings schreit in mir gerade einiges danach. 🙄
Ich habe mir den Wagen mitte des Jahres gebraucht gekauft vom schmierigen Autoverkäufer meines unvertrauens.
Bin dann damit nach A.T.U. geschippert und habe darum gebeten den Wagen einer Durchsicht zu unterziehen. Das Ergebniss, alles spitze nur 4 neue Reifen bräuchte ich. Keine drei Tage später, war dann auf einmal die ZKD hinüber, der Motor frass unmengen an Kühlwasser. Habe das ganze dann in einer freien Werkstatt reparieren lassen. Da hatte sich der Kaufpreis glatt nochmal verdoppelt.
Super das ganze. Dann konnte ich auch erstmal damit fahren. Habe dann aber kurz darauf festgestellt das der Wagen ruckelt und zeitweise äusserst schlecht, sprich träge, Gas annimmt. Bin dann nochmal zur Werkstatt und habe nach der Drosselklappe schauen lassen, mit der Diagnose alles in Ordnung.
Dann habe ich erstmal die Zündkerzen gewechselt, beim Fachhandel um die ecke gekauft, sind die richtigen. Dann gabs noch nen neuen Luftfilter. Der Wagen lief nun zwar ein wenig runder allerdings fehlte da noch das gewisse Extra. Er ruckelte nach wie vor zeitweise, auch das Verhalten mit der trägen Gas annahme hatte sich nicht wirklich gebessert.
Zwischenzeitlich hatte sich dann irgendwann auch noch die Spannrolle vom Keilrippenriemen dazu entschieden nicht mehr ganz rundlaufen zu wollen. Mann hab ich geflucht, aber am ende war die neue drinn und alles wieder in Butter, zumindest was das betraf.
Also ging es weiter mit der Suche nach dem ruckel Täter.
Ich tauschte dann auf gut Glück einfach mal den Leerlaufsteller.
Das Ergebnis war ein unverändertes.
Nun gut, zu meinem Glück meldete sich dann eines schönen Tages die MKL, juchhu endlich konnten wir einen Fehler ausblinken lassen.
Computer sagt AGR.
Super da waren wir ja noch nicht, also ran an den Speck.
Ausgebaut angeguckt, Kolben klemmte, sauber gemacht, rein gemacht.
Musste das Ganze dreimal machen und siehe da kein ruckeldiekuh mehr da.
Glücklich fährt sich doch der Opel wehrt sich.
Ein komischer Geruch macht sich breit im Opel auf der Landstrasse um halb zwei.
Sag mal was hast du denn gestern gegessen? Kabelsalat?
Ja geschmort!
Kurz rangefahren. Wer auch immer da geraucht hatte, war wohl durch und tat nun nichts mehr.
Die Reise zum unweiten Ziel fortgesetzt.
Bei genauerer betrachtung der Speisekarte, stellte sich heraus dass es die Zusatzstoffe, Oxidation und Schmodder waren die für Verdauungsstörungen im Lichtschalter gesorgt hatten.
Nach dem diese Baustelle dann auch noch von mir behoben wurde tat sich, wen wunderts, eine neue auf.
Es meldete sich die Öldrucklampe😮
Wassen nu schon wieder😕
Erst schimmert sie nur leicht, dann flackert sie, nun Leuchtet sie.
Na dann wie schön das doch alles irgendwie fussläufig zu erreichen ist wenn man dann nach längerer Zeit mal wieder feststellt das die Beine nicht ausschliesslich dafür gut sind um mit den daran angebrachten Füssen auf irgendwelchen Pedalen herum treten zu können. Zumindest solange bis dann der Termin, zum überprüfen des Öldrucks, bei der Werkstatt eintrit.
Mal alles auf guterdinge schalten und drauf hoffen das es nur der Öldruckschalter ist. Und schon mal nen guten neuen von Febi bestellen.
Während wir nun auf den Termin bei der Werkstatt warten erzähl ich euch noch eine kleine Aneckdote zu dem Thema Öldruckschalter und dazugehörige Kabel.
Sowohl A.T.U. als auch der nette Mann von der Werkstatt konnten mir damals nicht sagen wozu das lose dünne Kabel in meinem Motorraum dasein soll. Im grunde waren alle der Meinung das es keinen Anschluss hätte😕 Naja, ich liess das dann mal so stehen...
bis ich unter dem Wagen lag, als ich den Keilrippenriemen Tauschte. Da fiel mir dann ins Auge was ich zuvor von oben nicht sah. Ein fehlendes Kabel am Öldruckschalter. Ne ne was sagt man dazu, aufeinmal war Sonnenklar was das unwichtige Kabel für eine Funktion erfüllen sollte😉
Hätten meine Augen doch nur nicht gesehen was sie sahen so hätte ich nie Notiz genommen von meinem neuerlichen Problem 😁
Spass bei seite ist schon sehr bedenklich für mich. Nicht vom Fach. Kurzsichtig. Und absolut zerstreut,
fand ich mit einem Blick was geschulten Augen entging. Was da alles für Folgen bei rumkommen könnten brauch ich hier wohl keinem auszumalen.
So nun ist es Montag 10 Uhr und beim netten Mann von der Werkstatt heisst es Bühne frei für den Opel.
3 Bar im Leerlauf. Was kommt dabei rum wenn man nun aufs Gas latscht aber der Flansch vom Messgerät nicht richtig eingerastet ist? Richtig! Ne riesen Sauerei. Zumindest sah man noch kurz wie der Druck auf dem Barometer stieg bevor es plopp machte.
Ca. 2,5 Liter Ölwechsel können auch ganz schnell gehen😰
Der neue Öldruckschalter wurde verbaut und ich kippte Ölnach ca. 1 Liter 15W40 und ca.1,5 Liter 10W40.
Jetzt sieht es mitterlweile so aus das sich die Öldrucklampe immer noch meldet jedoch erst wenn die Temperatur Anzeige am Armaturenbrett so gegen 90 Grad geht. Dann aber auch nur im Leerlauf, bzw. bei untertourigem fahren. Wenn ich im Leerlauf leicht aufs Gas tippe dann geht auch die Öldrucklampe aus.
Da ich die Lambdasonde noch nicht getauscht hatte, habe ich diese dann auch noch gewechselt.
Der Wagen Läuft an sich seit dem auch sehr gut. Die alte Lambdasonde sah für meine Augen auch sehr bedenklich aus. Ich denke die könnte durch die einst defekte ZKD übermässig verdreckt worden sein.
Da der Öldruck immer noch nörgelt bin ich dann noch auf die Idee gekommen, um das ganze etwas genauer beobachten zu könnnen, mir solch ein Öldruckbarometer für den Innenraum zu verbauen. Als ich dann vom Händler nach hause fahren wollte, ging der Wagen einfach nicht an, dreimal versucht tat sich nichts.
Ich habe dann einfach mal den Pott über der Drosselklappe aufgeschraubt und Startpilot reingesprüht, meine Frau startete dann den Wagen, ich zog dabei am Gaszug, er startete sofort.
Zu erwähnen währe auch das ich vor ca. drei Tagen das Phänomen hatte das er einfach mitten in der Fahrt ausging, da konnte ich aber sofort neu Zünden, der Unterschied war allerdings das der Wagen rollte und nicht stand so wie es nun der Fall war.
Mir raucht mitlerweile schon der Schädel, ist's nun wieder eine neue Baustelle oder stehen diese Fehler irgendwie im Zusammenhang?
Ich gedenke noch den Spritfilter zu wechseln. Den Luftmassenmesser habe ich auch noch nicht überprüft. Der Ölfilter währe wohl auch noch eine Option allerdings wurde dieser ja im zuge der ZKD auch erneuert. Bezüglich Ölpumpenüberdruckventil, da ich eine Klima habe die ich eigentlich nie nutze, schön das diese so verbaut ist das ich die erst ausbauen müsste um an das Ölpumpenventil zu gelangen.😠
Ich bin mir nach wie vor unschlüssig ob der Kühlmitteltempertaursensor defekt sein kann. Sofern ich mich nicht täusche. Müsste dann auch das Kaltstart verhalten anders sein. Vorrousgesetzt der Sensor wäre defekt und würde eine zu hohe Temperatur melden dann müsste doch auch im Kaltstart die Drehzahl zu niedrig sein oder irre ich mich?
Ich hab mir hier auch schon so zimlich jeden Beitrag durchgelesen der auch nur im entferntesten mit meinen Problemen artverwand ist. Jedoch kommt mir es vor als würde mich das alles gerade auch nicht weiter bringen. Ja, ja ich schwelge vor mich hin und denke eine Garage währe bei solch einem Bastelfahrzeug echt nicht schlecht. Mir bereitet diese geschraube am Auto eigentlich nicht solch eine Freude das ich es gern Täglich tuhe. Für mich stellt es viel mehr eine Notwendigkeit dar.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag allerseits.
Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere der eine Idee/Erfahrung zu berichten hat.
Danke!
Beste Antwort im Thema
Schöner Text, dafür meinen Dank. Vielleicht aber dann doch nicht immer so lang, Mann will sich nicht immer die Zeit dafür nehmen, Frau vielleicht auch nicht. Jedenfalls besser als der Handymüll von Prollspacken in Kanackig...
Ich würde erstmal alle Stecker einer Kontaktspraykur unterziehen. Schauen das das Lambdakabel nicht am Krümmer liegt und abfackelt. Schauen das alle Masseverbindungen gut und unoxidiert sind. Dann evtl. das Benzinpumpenrelais tauschen oder eventuell die Pumpe. Mußt du halt rausfinden wo der Strom nicht fliest oder seinen Dienst verwährt.
Beim 75 Pser, X16SZR in deinem Fall, kannst du den LMM lange suchen. Gibt keinen. Gern aber einen angegammelten Schlauch von der Multec zum Mapsensor an der Spritzwand...
37 Antworten
Lauleistung:~250.000km
Zitat:
@Manfred B. schrieb am 14. November 2016 um 12:54:02 Uhr:
So etwas ist hier sehr hilfreich!
Worauf bezieht sich das "hier"?
EDIT* Ich glaube der Groschen ist grad gefallen, ich denke mal du meinst das man damit die Unterdruckschläuche überprüfen kann wenn der Motor aus ist. Und das Barometer ist natürlich sehr praktisch um genaue Werte zu haben und nicht nach Gehör forschen zu müssen. Danke für den Tip!
Ich danke nochmal für die vielen, auch sehr verständlichen Beiträge, ich werde dann wohl erstmal versuchen den Fehler weiter einzugrenzen in dem ich mich durch die hier entstandene Liste quäle. Ich erstatte dann Bericht. So wie ich dazu komme.
Die Frage bezüglich des Leerlaufstellers... Leerlaufsteller
Mitlerweile kaufe ich nur noch von Febi. Sofern es angeboten wird. Ich würde gern erfahren ob dieses, solch ein billig Teil für dich ist.
Ich habe zwar ein oscar aber ich denke erstmal die Suche nach Häufigkeit/Wahrscheinlichkeit fortzusetzen.
Also NWL/KWL sensor, frag ich dann noch mal wenn ich da angekommen bin🙂
Ich kann auch nur bedingt alles selber machen. Meist weiss ich mir zwar irgendwie zu helfen aber so manches, Ölpumpen wechsel z.B. werde ich wohl entweder in einer SB-Werkstatt machen oder machen lassen müssen. Erstmal eingrenzen und schauen ob es dazu kommt.
Wenn mir noch jemand die Spekulation zu dem Kühlmitteltemperaturgeber bestätigen oder dementieren könnte, wäre das toll.
Ich habe vorhin versucht diesen zu messen, direkt am Fühler. Habe beide Pole einzeln gegen Masse gemessen, es ergab ein Ergebniss von einem Widerstand der gegen unendlich geht....
kann ich mir jedoch nicht ganz erklären denn in unangeschlossenem Zustand dreht der Motor definitiv anders als mit angeschlossenem Geber. Kann da nochmal jemand Licht ins Dunkle bringen?
Ich will einfach nur ausschliessen können das es an diesem Fühler liegt.
Eine "blöde" Frage habe ich noch: Ich habe keinen Drehzahlmesser im Armaturenbrett, wenn ich die Drehzahl dennoch überprüfen möchte. Wie gehe ich da am besten vor? Man kann ja Drehzahlmessgeräte ausleihen, jedoch wo greife ich dann die korrekte Drehzahl ab? Soweit ich verstehe wird diese ja an der Kurbelwelle gemessen ganz unten im bereich der Ölwanne. Ausserhalb auf der Welle sitzt eine Scheibe mit Rillen. Könnte man dann an dieser Welle messen Theoretisch? Ich Frage desshalb, weil ich mir ja garnicht sicher sein kann das die Kaltstart/Leerlauf Drehzahl die Korrekte ist.
Danke nochmals für die gesammte Hilfestellung.
Kauf Dir einen einfachen, optischen DZM in der Bucht - meist um 14,- zu haben. Dann klebst Du eine Reflexmarkierung auf die Keilriemenscheibe auf der Kurbelwelle, und schon geht das einwandfrei durch's Radhaus schräg von unten. Unter 500/min sind sie etwas zappelig, aber da kann man sich mit 2 oder 3 Marken behelfen und die angezeigten Werte dann durch 2 oder 3 teilen...
Bei Abgriff-DZM nimm ein Signal (Eingangsseite!) vom Zündmodul gegen Masse ab - es ist entweder das halbe oder das Viertelsignal, je nach Bauweise des Moduls (bei Fiat z.B. zündet 1 Modul zwei Zylinder - also alle zwei Umdrehungen). Induktive klemmt man einfach über ein Zündkabel - das gleiche Prinzip wie beim Modulabgriff. Diese Versionen (Abgriff oder induktiv) sind aber schon ab 1500/min echte Schätzeisen, da man ja nur jede 4. oder 2. Umdrehung mißt.
Mit Barometer und Standmessung kommt man nicht weit. Es gibt mehrere Punkte, wo der Unterdruckkreis offen ist (und auch sein soll). Der Versuch, das System zu evakuieren ergibt dann nichts weiter als ein dauerndes Zischen an der Ansugbrücke.
Entscheidend ist letztlich nur, ob man beim Laufen des Motors irgendwo ungewollte Zuluft ziehen kann oder nicht. Da hilft wirklich nur, den Motor laufen zu lassen und alles durchzuwackeln oder abzusprühen. ist aufwändig aber selten zu umgehen.
Thema LLS - Febi, Mapco, "Chingheng/Dinghong/Lingying"... oder XYZ...alles Grütze mehr oder weniger. Wir haben am krötigen X20XEV 4 verschiedene LLS (neu!) ausprobiert, und nur 1 hat am Ende funktioniert wie er sollte - OEM.
Gruß
Roman
PS: Auch bei der Leerlaufdrehzahl hilft ein OpCom - selbst schon das chinesische "Identprodukt" aus ebay oder 2. Hand... ;-)
Danke, ich denke mal ich habe soweit dass meiste verstanden. Wie gesagt ich arbeite mich erstmal entlang der Unterdruckschläuche.
Meinst du sowas opcom?
mit china Opcom?
Ich kenn mich in dem Bereich gar nicht aus, müsste mich da erst wiedermal einlesen.
Mich verwirrt bei diesem Angebot die Aussage bezüglich der Software. Was hällst du davon?
Der Unterschied zwischen OpCom und China-OpCom st, daß Nr. 1 legal erworben werden kann und zwar MIT lizensierter und updatefähiger Software und Zugriff auf nahezu alle Funktionen Deiner Steuergeräte. Kostet aber auch einen "deutschen Preis".
Nr. 2 ist eine technische Kopie des Systems aus der Zeit vor etwa 5-6 Jahren. Funktioniert bei älteren Opel auch, ist aber weder legal lizensiert noch wirklich zu 100% deckungsgleich. Updates und Zugriff auf Online-Funktionen kann man ebenfalls vergessen - brauchen aber 99% aller privaten Anwender auch nie ;-)
Letztlich kann man beide schon sehr einfach am Preis auseinanderhalten...
Gruß
Roman
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So nach dem nun endlich alle bestellten Teile bei mir eingegangen sind, konnte ich dann gestern das Öldruckbarometer verbauen. Ich habe vorhin eine kurze Testfahrt gemacht und ein Video erstellt.
Sollte ich als nächstes die Motorspülung vornehmen?
Ist folgendes ein geignetes Produkt? Motor Reiniger
Könnt Ihr mir ein besseres empfehlen?
Danke nochmals.
Evtl. auch mal die Wanne runter ob nicht das Saugrohr verstopft ist. Bei der Spülung würde ich je nach Laune Diesel oder Liqui Moli nehmen.
Danke für die Antwort. Wenn ich mir die Beschreibung von LIQUI MOLY Öl-Schlamm-Spülung durchlese, steht dort... ca. 200 km vor dem Ölwechsel einfüllen. Nun drängt sich mir die Frage auf, macht das Sin? Denn 200 km würde ich nur äusserst ungerne mit dem Wagen fahren. Ich habe da so meine Bedenken dass das hinhaut.
Ich könnte die 200km natürlcih auch im leerlauf durchlaufen lassen, da stellt sich jedoch eine neue Frage ein, wie ist da das zeitliche Äquivalent zu 200km?!
Denn eigentlich gefällt mir der Gedanke schon besser ein additiv hinzugeben zu können, statt zuerst das Öl ablassen zu müssen. Wie es bei dem anderen Produkt der Fall wäre.
Muss der Motor eine bestimmte Temperatur erreichen damit die LIQUI MOLY Öl-Schlamm-Spülung wirkt?
Um solche Dinge wie z.B. die Ölwanne in Angriff zu nehmen, müsste ich mich erst bei der Selbstschrauber werkstatt einmieten, und das dauert meist bis da was frei ist, und der Herr möchte immer solch genaue Prognosen wie lange man denn braucht. Wenn ich das immer vorher wüsste😁
Hast du auch wieder recht. Vielleicht ist sogar am besten den mal bei ATU zu spülen. Samt neuem Öl wahrscheinlich keine 100€...Weiteres Geschwätz kann man ja überhören.
Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 19. November 2016 um 19:18:31 Uhr:
Hast du auch wieder recht. Vielleicht ist sogar am besten den mal bei ATU zu spülen. Samt neuem Öl wahrscheinlich keine 100€...Weiteres Geschwätz kann man ja überhören.
Ich will ja hier keinen durch den Kakao ziehen, aber die jungs von atu dürfen höchstens noch meine Teller spülen. Ne im ernst die sind mir zu unseriös.
Bezüglich deinem Vorschlag mit Diesel zu spülen, wollte ich mich gestern mal schlau machen wieviel man da so nimmt und bin beim Recherchieren auf folgenden und weiterführenden Beitrag gestoßen.
DieselspülungWar dir das nicht bewusst oder bist du der Auffassung das mein Motor mit 98 Baujahr alt genug ist?
Kauf Dir einen Kanister billigstes Öl 15W40 und spül damit erst mal. Schmeiss das Molly mit rein und fahre mit dem Öl mal so um die 50 KM und mach dann vernünftiges 10W40 drauf. Von Diesel halte ich gar nichts,denn da hast Du später Ölverdünnung.
@mc-mib
Keine Ahnung was du meinst. Ich hab den Link aber auch nicht gelesen. Der Diesel wird in aller Regel 50/50 mit Motoröl gemischt. Gespült wird etwa 5 Minuten im Stand ohne zu fahren. Das ganze ist umstritten wie so vieles, ich habs schon gemacht. Dreck kommt genug. Danach muß natürlich neues Öl rein.
Spülungen bergen immer ein Risiko, deshalb auch ATU. Die Haften ja vielleicht wenn was schief geht. Glaub ich aber selbst kaum. Bei Ölwechsel sind die reltiv günstig im Vergleich weil sie ja Opfer auf die Bühnen haben wollen...
Nach dem ich nun seit ca 15 Km das LiquiMoly drinn habe, hat sich der Zustand nicht merklich geändert. Ich kann den Wagen nicht länger als ~2km/4min am Stück laufen lassen, weil dann der Öldruck nahezu komplett zusammen bricht.
Nach dem ich nun gestern den Wagen auf Rampenböcken aufbocken wollte. War es so dass das gute Stück, ausgerechnet dann nicht richitg angehen wollte, er ging zwar an jedoch blubberte er nur vor sich hin und jedes mal wenn ich in diesem Zustand auf das Gaspedal trete, dann säuft der wagen nahezu ab, würde ich noch mehr Gas geben würde er ganz absaufen, da mache ich jede Wette. Das spricht doch nicht für die Benzinpumpe oder?
Edit*
Ich wollte noch auf deine Frage eingehen, bezüglich dessen was in dem Link so drinn steht.
Dort steht geschrieben das Diesel Spülngen wohl früher mal üblich waren dieser Tip wohl aber modernenn Motoren mehr schaden kann. Ob mein Motor nun als modern oder alt zu betrachten ist entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Der stammt im Ursprung aus Anfang der 80er, entwickelt wurde die Sorte Motoren schon in den 70ern. Die ersten kamen dann im E-Kadett oder C-Ascona... Egal... Ich schrieb ja auch, je nach Laune...
Wie schon angedeutet kann ich dir nur empfehlen die Ölwanne runter zu holen, ist da auch alles frei wird wohl die Pumpe hin sein. Mit den Auffahrrampen solltest du die Wanne abbauen können.
Geblubber deutet auf zu fett.
Kann von defektem Einspritzventil oder seiner Dichtung kommen, vom Tempsensor fürs DTG, von undichten Luftschläuchen. Lambdasonde sowieso. Hatten wir glaube alles schon...
Hallo,
nachdem ich nun die Ölwanne runter habe, dachte ich, ich täte gut daran in einem nach den Pleuel- und Kurbelwellenlagern zu schauen, mit folgendem Ergebnis.
Bilder meiner Pleuel- und Kurbelwellenlager, sowie der Kurbewelle.
Die Riefen an der Kurbelwelle konnte ich nicht messen, lediglich ertasten. Meiner Einschätzung nach sind es weniger als 0,5 mm.
Polieren? ja/ nein
Pleuellager ersetzen? ja/nein
Kurbelwellenlager ersetzen? ja/nein
Was sagt ihr dazu. Hat jemand schon Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt?
Ich habe ein Buch der Reihe So wird's gemacht, jedoch steht da absolut nichts bezüglich der Kurbelwelle drinn. Auch die Klimaanlage bleibt unerwähnt, dies wäre für die Inspektion des Ölüberdruckventils von Bedeutung.
Vorausgesetzt ich muss die Kurbelwellen- und oder Pleuellager tauschen oder im schlimmsten Fall die Kurbelwelle Polieren, sprich die Kurbelwelle ausbauen.
Kann man die Kurbelwelle überhaupt bei eingebautem Motor ausbauen?
Wenn ja, was muss ich beachten?
Ich hörte von speziellen Wellendichtring ein/ausbau Werkzeugen. Was wird sonst noch an spezial Werkzeug / Hilfsmitteln gebraucht?
Wie komme ich an die nötigen Nm Angaben für die Verschraubungen?
Wenn ich recht Informiert bin, brauche ich eine weitere Person die die Bremse trit, so daß sich der Motor nicht verstellen kann, bzw. um die Kurbelwellenscheibenmutter lösen zu können. Aber wie sieht es unter dem Wagen aus, ist das auch ein zwei Personen Job?
An die Spezis unter euch, ich habe mir diverse Videos bezüglich Kurbelwelle polieren angeschaut. Fazit es wurde immer auf einer Art Drehbank gemacht. Gibt es auch eine Heimwerkerking Variante😕
Wenn nicht habt ihr Erfahrungen was sinvoller ist, Tausch oder polieren lassen? Meine bisherige Preis Recherche ergab daß polieren lassen zumindest nicht billiger ist. Aber ist es sinvoller, aus irgend einem technischen Grund?
1.) Hoffe du hast die Lagerschalen markiert!
2.) Um die KW ausbauen zu können, muß der Schwung runter!
3.) Warum hast du die ausgebaut? Hat da was geklappert? dtrs!
4.) Ist auf den Bildern schlecht zu erkennen! Sind die Lagerschalen noch silbern oder schon Bronze farbend (dann erneuern)
5.) Beim Lagerspiel reden wir nicht von "0,5mm" sondern von 0,03...0,06 mm! Ein Einmessen mit Micrometerschraube und Plastigage ist hier zu empfehlen!