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Öldruck leuchtet bei untertourigem fahren, Motor geht ab und zu aus, und nicht mehr an.

Opel Astra F

Hallo liebe Gemeinde,

heute ist mal wieder Sonntag und was soll man da auch anderes machen als mal wieder im guten alten MotorTalk Forum seine Leiden mit dem alten Opel zu berichten.

Ich hole jetzt einfach mal ganz weit aus und fange ganz vorne an. Und nein, ich meine weder mit dem Hammer, noch meinte ich mit vorne die Motorhaube, allerdings schreit in mir gerade einiges danach. :rolleyes:

Ich habe mir den Wagen mitte des Jahres gebraucht gekauft vom schmierigen Autoverkäufer meines unvertrauens.

Bin dann damit nach A.T.U. geschippert und habe darum gebeten den Wagen einer Durchsicht zu unterziehen. Das Ergebniss, alles spitze nur 4 neue Reifen bräuchte ich. Keine drei Tage später, war dann auf einmal die ZKD hinüber, der Motor frass unmengen an Kühlwasser. Habe das ganze dann in einer freien Werkstatt reparieren lassen. Da hatte sich der Kaufpreis glatt nochmal verdoppelt.

Super das ganze. Dann konnte ich auch erstmal damit fahren. Habe dann aber kurz darauf festgestellt das der Wagen ruckelt und zeitweise äusserst schlecht, sprich träge, Gas annimmt. Bin dann nochmal zur Werkstatt und habe nach der Drosselklappe schauen lassen, mit der Diagnose alles in Ordnung.

Dann habe ich erstmal die Zündkerzen gewechselt, beim Fachhandel um die ecke gekauft, sind die richtigen. Dann gabs noch nen neuen Luftfilter. Der Wagen lief nun zwar ein wenig runder allerdings fehlte da noch das gewisse Extra. Er ruckelte nach wie vor zeitweise, auch das Verhalten mit der trägen Gas annahme hatte sich nicht wirklich gebessert.

Zwischenzeitlich hatte sich dann irgendwann auch noch die Spannrolle vom Keilrippenriemen dazu entschieden nicht mehr ganz rundlaufen zu wollen. Mann hab ich geflucht, aber am ende war die neue drinn und alles wieder in Butter, zumindest was das betraf.

Also ging es weiter mit der Suche nach dem ruckel Täter.

Ich tauschte dann auf gut Glück einfach mal den Leerlaufsteller.

Das Ergebnis war ein unverändertes.

Nun gut, zu meinem Glück meldete sich dann eines schönen Tages die MKL, juchhu endlich konnten wir einen Fehler ausblinken lassen.

Computer sagt AGR.

Super da waren wir ja noch nicht, also ran an den Speck.

Ausgebaut angeguckt, Kolben klemmte, sauber gemacht, rein gemacht.

Musste das Ganze dreimal machen und siehe da kein ruckeldiekuh mehr da.

Glücklich fährt sich doch der Opel wehrt sich.

Ein komischer Geruch macht sich breit im Opel auf der Landstrasse um halb zwei.

Sag mal was hast du denn gestern gegessen? Kabelsalat?

Ja geschmort!

Kurz rangefahren. Wer auch immer da geraucht hatte, war wohl durch und tat nun nichts mehr.

Die Reise zum unweiten Ziel fortgesetzt.

Bei genauerer betrachtung der Speisekarte, stellte sich heraus dass es die Zusatzstoffe, Oxidation und Schmodder waren die für Verdauungsstörungen im Lichtschalter gesorgt hatten.

Nach dem diese Baustelle dann auch noch von mir behoben wurde tat sich, wen wunderts, eine neue auf.

Es meldete sich die Öldrucklampe:o

Wassen nu schon wieder:confused:

Erst schimmert sie nur leicht, dann flackert sie, nun Leuchtet sie.

Na dann wie schön das doch alles irgendwie fussläufig zu erreichen ist wenn man dann nach längerer Zeit mal wieder feststellt das die Beine nicht ausschliesslich dafür gut sind um mit den daran angebrachten Füssen auf irgendwelchen Pedalen herum treten zu können. Zumindest solange bis dann der Termin, zum überprüfen des Öldrucks, bei der Werkstatt eintrit.

Mal alles auf guterdinge schalten und drauf hoffen das es nur der Öldruckschalter ist. Und schon mal nen guten neuen von Febi bestellen.

Während wir nun auf den Termin bei der Werkstatt warten erzähl ich euch noch eine kleine Aneckdote zu dem Thema Öldruckschalter und dazugehörige Kabel.

Sowohl A.T.U. als auch der nette Mann von der Werkstatt konnten mir damals nicht sagen wozu das lose dünne Kabel in meinem Motorraum dasein soll. Im grunde waren alle der Meinung das es keinen Anschluss hätte:confused: Naja, ich liess das dann mal so stehen...

bis ich unter dem Wagen lag, als ich den Keilrippenriemen Tauschte. Da fiel mir dann ins Auge was ich zuvor von oben nicht sah. Ein fehlendes Kabel am Öldruckschalter. Ne ne was sagt man dazu, aufeinmal war Sonnenklar was das unwichtige Kabel für eine Funktion erfüllen sollte;)

Hätten meine Augen doch nur nicht gesehen was sie sahen so hätte ich nie Notiz genommen von meinem neuerlichen Problem :D

Spass bei seite ist schon sehr bedenklich für mich. Nicht vom Fach. Kurzsichtig. Und absolut zerstreut,

fand ich mit einem Blick was geschulten Augen entging. Was da alles für Folgen bei rumkommen könnten brauch ich hier wohl keinem auszumalen.

So nun ist es Montag 10 Uhr und beim netten Mann von der Werkstatt heisst es Bühne frei für den Opel.

3 Bar im Leerlauf. Was kommt dabei rum wenn man nun aufs Gas latscht aber der Flansch vom Messgerät nicht richtig eingerastet ist? Richtig! Ne riesen Sauerei. Zumindest sah man noch kurz wie der Druck auf dem Barometer stieg bevor es plopp machte.

Ca. 2,5 Liter Ölwechsel können auch ganz schnell gehen:eek:

Der neue Öldruckschalter wurde verbaut und ich kippte Ölnach ca. 1 Liter 15W40 und ca.1,5 Liter 10W40.

Jetzt sieht es mitterlweile so aus das sich die Öldrucklampe immer noch meldet jedoch erst wenn die Temperatur Anzeige am Armaturenbrett so gegen 90 Grad geht. Dann aber auch nur im Leerlauf, bzw. bei untertourigem fahren. Wenn ich im Leerlauf leicht aufs Gas tippe dann geht auch die Öldrucklampe aus.

Da ich die Lambdasonde noch nicht getauscht hatte, habe ich diese dann auch noch gewechselt.

Der Wagen Läuft an sich seit dem auch sehr gut. Die alte Lambdasonde sah für meine Augen auch sehr bedenklich aus. Ich denke die könnte durch die einst defekte ZKD übermässig verdreckt worden sein.

Da der Öldruck immer noch nörgelt bin ich dann noch auf die Idee gekommen, um das ganze etwas genauer beobachten zu könnnen, mir solch ein Öldruckbarometer für den Innenraum zu verbauen. Als ich dann vom Händler nach hause fahren wollte, ging der Wagen einfach nicht an, dreimal versucht tat sich nichts.

Ich habe dann einfach mal den Pott über der Drosselklappe aufgeschraubt und Startpilot reingesprüht, meine Frau startete dann den Wagen, ich zog dabei am Gaszug, er startete sofort.

Zu erwähnen währe auch das ich vor ca. drei Tagen das Phänomen hatte das er einfach mitten in der Fahrt ausging, da konnte ich aber sofort neu Zünden, der Unterschied war allerdings das der Wagen rollte und nicht stand so wie es nun der Fall war.

Mir raucht mitlerweile schon der Schädel, ist's nun wieder eine neue Baustelle oder stehen diese Fehler irgendwie im Zusammenhang?

Ich gedenke noch den Spritfilter zu wechseln. Den Luftmassenmesser habe ich auch noch nicht überprüft. Der Ölfilter währe wohl auch noch eine Option allerdings wurde dieser ja im zuge der ZKD auch erneuert. Bezüglich Ölpumpenüberdruckventil, da ich eine Klima habe die ich eigentlich nie nutze, schön das diese so verbaut ist das ich die erst ausbauen müsste um an das Ölpumpenventil zu gelangen.:mad:

Ich bin mir nach wie vor unschlüssig ob der Kühlmitteltempertaursensor defekt sein kann. Sofern ich mich nicht täusche. Müsste dann auch das Kaltstart verhalten anders sein. Vorrousgesetzt der Sensor wäre defekt und würde eine zu hohe Temperatur melden dann müsste doch auch im Kaltstart die Drehzahl zu niedrig sein oder irre ich mich?

Ich hab mir hier auch schon so zimlich jeden Beitrag durchgelesen der auch nur im entferntesten mit meinen Problemen artverwand ist. Jedoch kommt mir es vor als würde mich das alles gerade auch nicht weiter bringen. Ja, ja ich schwelge vor mich hin und denke eine Garage währe bei solch einem Bastelfahrzeug echt nicht schlecht. Mir bereitet diese geschraube am Auto eigentlich nicht solch eine Freude das ich es gern Täglich tuhe. Für mich stellt es viel mehr eine Notwendigkeit dar.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag allerseits.

Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere der eine Idee/Erfahrung zu berichten hat.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Schöner Text, dafür meinen Dank. Vielleicht aber dann doch nicht immer so lang, Mann will sich nicht immer die Zeit dafür nehmen, Frau vielleicht auch nicht. Jedenfalls besser als der Handymüll von Prollspacken in Kanackig...

Ich würde erstmal alle Stecker einer Kontaktspraykur unterziehen. Schauen das das Lambdakabel nicht am Krümmer liegt und abfackelt. Schauen das alle Masseverbindungen gut und unoxidiert sind. Dann evtl. das Benzinpumpenrelais tauschen oder eventuell die Pumpe. Mußt du halt rausfinden wo der Strom nicht fliest oder seinen Dienst verwährt.

Beim 75 Pser, X16SZR in deinem Fall, kannst du den LMM lange suchen. Gibt keinen. Gern aber einen angegammelten Schlauch von der Multec zum Mapsensor an der Spritzwand...

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Schöner Text, dafür meinen Dank. Vielleicht aber dann doch nicht immer so lang, Mann will sich nicht immer die Zeit dafür nehmen, Frau vielleicht auch nicht. Jedenfalls besser als der Handymüll von Prollspacken in Kanackig...

Ich würde erstmal alle Stecker einer Kontaktspraykur unterziehen. Schauen das das Lambdakabel nicht am Krümmer liegt und abfackelt. Schauen das alle Masseverbindungen gut und unoxidiert sind. Dann evtl. das Benzinpumpenrelais tauschen oder eventuell die Pumpe. Mußt du halt rausfinden wo der Strom nicht fliest oder seinen Dienst verwährt.

Beim 75 Pser, X16SZR in deinem Fall, kannst du den LMM lange suchen. Gibt keinen. Gern aber einen angegammelten Schlauch von der Multec zum Mapsensor an der Spritzwand...

Gebrauchtwagenkauf ist leider immer Glückssache. Viele, die gepflegt aussehen sind es leider auch nur äußerlich und die Technik ist seit Auslieferung fast unangetastet.

Was sgt den Dein Schrauber zum Thema Ölschlamm? als er die ZKD gemacht hat. Alles metallisch Blank oder schon Ablagerungen im Kopf. Ein Systemreiniger könnte ggf. Problem beseitigen.

Was soll ich sagen, du das musste einfach alles mal raus. :D

Aber ich gebe dir recht, kurz und bündig ist schon besser, umso schöner das sich in diesem Fall gleich zwei gefunden haben die sich die Zeit genommen haben. Dank an euch!

Zu der Frage bezüglich schlamm und ZKD, wenn Systemreiniger mit Motorspülung gleichzusetzen ist dann wurde das im Zuge der ZKD gemacht.

Die Kontaktspraykur die hab ich jetzt schon mehrfach gemacht. Eben gerade nochmal. ;)

Irgendwie lustig das du vom Map-Sensor sprichst. Habe gerade eben noch in dem Bereich eine Leckage entdeckt, jedoch nicht am Map-Sensor sondern sozusagen dahinter, unter der Plastikabdeckung sitzt ein Bauteil, hab ehrlichgesagt gerade keine Ahnung welches, jedenfalls war einer der Unterdruckschläuche undicht, der verbindet jenes Bauteil mit dem Bremskraftverstärker.

Dann schau ich beim nächstenmal gleich mal nach dem Map-Sensor.

Achja und mit dem Kabel der Lambda, da hab ich mir beim verbauen der neuen auch gedacht naja hat ja einen Hitzeschutz am Kabel aber muss da ja eigentlich nicht so rumliegen wenn man es auch besser befestigen kann;)

Und danke für den Hinweis mit dem LMM war mich schon am wundern warum ich das Ding nirgends finden kann.

Kommt bei der Spülung darauf an was verwendet wurde. Wenn es auch Ablagerungen in relativ kurzer Zeit auflösen kann, dann ist es gleichzusetzen.

Wenn nur mit Öl gespült wurde, dann nicht. Der Reiniger benötigt einige Hundert km Fahrweg vor dem nächsten Ölwechsel um Ablagerungen und Schlamm aufzulösen. Bei dem vorhandenen gemessenen Öldruck wird es auch nur eine kleine Möglichkeit sein. Mit Chance hängt der Druckregler auch nur wegen Ablagerungen daher dieser Gedanke bevor man die Klima ausbaut, was mit höheren Kosten verbunden ist wenn sie weiterhin laufen soll.

Wenn er gelegentlich schlecht läuft bzw. abrupt hin und her wechselt könnte auch die Zündspule in frage kommen. Das Problem hatten wir bereits zwei mal in Frauchens Astra. Erst selten und dann, im laufe der Zeit, zunehmend öfters.

Die Kurzgeschichte lässt sich aber gut Lesen, was eine gewisse Begabung erfordert. Nur das Thema wird wohl kein wirklicher Verkaufsschlager.

War keinerlei Kritik. Hat mir wirklich spaß gemacht den zu lesen. Ich wollte ich hätte da Talent zu.

Abruptes ausgehen ist schon meistens ein Benzinpumpenprob., bei den Wagen mit Zündmodul zumindest. Ich würde also jedenfalls erstmal da forschen. Inklusive deren Ansteuerung natürlich.

Die Öldruckgeschichte könnte man ja an der wohl verbauten Anzeige ganz gut beobachten. Obs denn wieder nur der Schalter ist oder doch die Ölpumpe schwächelt usw.

Nun sitzt auch der Mapsensor (Saugrohrdrucksensor) unter dem Plastik, allerrdings gibts da meine keine Verbindung zum BKV. Mach evtl. mal ein Foto von dem ganzen Zinober... Ich denke jetzt nicht das der SZR anders verschlaucht ist als der SZ... Weiß aber gerade im warmen Wohnzimmer auch nicht obs einen Abgang in der BKV Leitung gibt, oder ob nicht gar mal ein "Held" auf die Idee kam deinen SZR mit einem KLR auszurüsten...

Danke danke. Habe es auch nicht als echte Kritik aufgefasst. OK Foto kommt morgen. Muss heut Abend mal den Kopf davon frei bekommen. Werde mich morgen nochmal ausführlich zurück melden.

Bezüglich des Plastik es gibt ja eins was in den Motorraum hineinragt, ich denke hier sitzt der Mapsensor, und dahinter ist ja noch eine weitere Plastikabdeckung, unter der befindet sich auch der Luftfilter für den Innenraum und so. Und unter dieser abdeckung sitzt bei mir Links neben dem Luftfiler, ein Bauteil das mit dem BKV verbunden ist und da lag ein Defekt vor am Unterdruckschlauch, wie gesagt Foto kommt morgen;)

So denn einen schönen Abend noch allerseits.

Gib mal ein paar Fahreugdaten! Baujahr, Motortyp, Laufleistung,...

Der Öldruck kann an einem gammligen und zugesifften Schalter liegen aber auch an wirklich fehlendem Druck. Die Anzeigen für den Innenraum sind oft nur grobe Schätzeisen, die mehr verwirren als aufklären ;-)

Öldruck, der bei geringen Drehzahlen wegfällt, ist oft Verschleiß (Nockenwelle/Kurbellager) infolge billigen Öls, was dann auch noch selten getauscht wurde. Da kann man mal eine vernünftige Ölspülung durch den Motor schicken, die die Ablagerungen löst und die Lager wieder vernünftig versorgen hilft.

Ist der Druck danach noch schlechter, dann sind es die Gleitlager, die durch Ölkohle und Belastung ausgewaschen sind. Cest la vie.

Ist es danach besser, kann es die Ölpumpe und das Überdruckventil im Filter gewesen sein. Beides sind Kandidaten, die mit Ölkohle schlechter Ffunktionieren und dann zu Druckverlust führen (das Ü-Ventil z.B. schließt dann nicht ganz und ergibt einen Bypasstrom, die Pumpe wird durch ein zugesetztes Ansaugsieb gefoltert).

Und last but not least: der Astra ist ja nicht umsonst für seine "überragende Fertigungsqualität" bekannt - auch bei der Kabelage. Rost, Gammel und Cu-Oxyd tun da auch so das Ihrige zum Fehlerbild ;-) Schau Dir alle Massepunkte im Fahrzeug gut an!!! Manches "Öldruckproblem" hat sich schon durch simple Reinigung der Kabelanschlüsse beseitigen lassen...

Zum schlechten Lauf + Startschwierigkeiten: Alle Unterdruckschläuche und Flansche der Ansaugung gründlich checken! Da ist nach so vielen Betriebsjahren oft aus Gummi schon Plaste geworden - inkl. so manchen Schwingungsrisses. Oft sind es kleine Undichtigkeiten in Kombination mit schlechtem Benzindruck und/oder abgegammelten Pumpenanschlüssen der Benzinpumpe. Die ist auch bestens bekannt als (leicht zu bekämpfender) Problembär.

NW-Geber/KW-Geber oder Zündung (Module und Kabel) dazu sind ebenfalls Kandidaten.

Ich würde auf der Ansaug- und Benzinseite starten und dann sukzessive zum Zündkram übergehen. Ist erfahrungsgemäß die billigere und kürzere Reise.

Gruß

Roman

So Foto Nr. eins Zeigt das Bauteil an dem ich gestern den Defekten unterdruckschlauch entdeckt und erneuert habe.

Foto Nr. Zwei zeigt das Bauteil und den Map-Sensor. Der Unterdruckschlauch am Map sieht auch nicht mehr gut aus. Ich glaube auch einen Luftzug am Anschluss motorseitig gespürt zu haben.

Zu Foto Nummer Drei, zeigt ein weiteres Bauteil dessen Identifizierung mir bislang nicht gelungen ist.

Nebenbei gefragt, hat jemand einen Vorschlag wo man am leichtesten ein Kabel von unter der Haube zum Innenraum ziehen kann?

20161114-110419
20161114-110450
20161114-110502

Eins wird wohl die Umluftklappe oder sowas sein. Geht ja per Unterdruck. Defekte im Unterdrucksystem sind immer schlecht. Siehe Map...

Den Schlauch vom Map tauschst du halt mal aus. Verursacht dann auch mal gern Leerlaufprobs. Ausgehen eher nicht. Könnte aber sein wenn die Regelung ganz arg gestört ist.

Das dritte Ding kenn ich nicht. Hast du evtl. Klima? Scheint ja im Heizkreislauf zu hängen...

1.) ist der Unterdruckspeicher!

2.) Wie Mozart sagt; Schlauch auswechseln!

3.) Heizventil!

Roman, danke für die weiteren Tips,

obgleich von dir erwähnte Teile, wie der Öldruckschalter, bereits getauscht wurden.

Deine Fragen hätten sich Teilweise schon aus meiner Signatur beantworten können. Ausserdem habe ich das auch alles in mein Fahrzeugprofil eingetragen.

Ich fände es auch besser wenn das einfach links beim Avatar angezeigt werden würde. Aber wenn es hier schon die Funktion des Fahrzeugprofils gibt, dann kann man sie ja auch nutzen.

Guckst du hierFahrzeugprofil

Zu dem von dir erwähnten Problembär. Welchen Weg wählt man da als ungeschulter, aus der Not geborener Freizeitjäger, um ihn, so wie du es sagst, "leicht bekämpfen zu können"?

Ich werde mich auf jeden Fall mit Unterdruckschläuchen eindecken und die Zweifelhaften allesamt austauschen.

So etwas ist hier sehr hilfreich!

Sorry, das hab ich beides überlesen ;-) Laufleistung seh ich da trotzdem noch nicht, und die ist nicht ganz so unwichtig bei Öldruckthemen.

Zu den Teilen steht oben ja schon was. Überall, wo Gummitüllen dran sind, wird's gern rissig, und dann geht der Unterdruck halt flöten. Schau Dir auch den Abzweiger am Bremskraftverstäker an! Da ist ein dicker Schlauch, der den BKV entlüftet und davon zweigen dann meist die Verbindungen zum Ansaugrohr ab. Sieht aus wie ein scheibenförmiger Filter, ist aber ein Rückschlagventil mit Ansteuerung. Der kleine Anschluß reißt gern ab bzw. reißt ein, bis kurz vor Abriss. Das ist eine der übelsten, weil kaum zu findenden, Luftquellen.

Aus welcher Quelle stammt Dein Leerlaufsteller? Ist das ein OEM-Teil oder ein gebrauchter oder neu aus unbekannter ebay-Quelle? Die Dinger sind oft die Verursacher vielfachen Übels und ersetzen einen Fehler im Alten durch einen anderen im Neuen. Warmulftklappenansteuerung ist auch so ein Kandidat für Nebenluft oder halt der Anschluß zur Drosselklappe.

Benzinpumpe kann man nur prüfen, indem man sie anschaut (also die elektrischen Kontakte) oder den Förderdruck über längere Zeit mißt. Manche Pumpen hängen hin und wieder einfach fest, was man an der Stromaufnahme erkennen kann. Ob sie anläuft und Druck aufbaut, hört man, wenn man den Zünschlüssel dreht und wartet (wenn z.B. der Wagen manchmal startet und manchmal nicht).

Alles vom Suchen her keine trivialen Dinge, und vor allem tritt das Pumpenproblem eher anfangs auch sporadisch auf. Irgendwann ist dann ganz Ruhe (geht entweder einfach nicht mehr = Pumpe elektrisch fritte, oder die Sicherung kommt sofort = Pumpe klemmt), dann ist's einfach. Finden kann man solche temporären Aussetzer nur über Langzeitmessung und/oder Auslesen.

Statt Testen kommt bei mir in solchen Fällen eigentlich nur Tausch in Frage. Die Pumpe ist so teuer nicht, und der Astra-Tank ist über eine Sichtprüfung und Erneuerung der Dichtungen auch nicht böse. Manchmal vermeidet das gerade noch rechtzeitig genug die böse Überraschung (er fängt nämlich irgendwann an, aus den unvermeidlichen Rostlöchern zu tropfen **ggg**).

Spannung und Strom messen am besten über ein Messgerät mit Speicherfunktion. Das wird am Verbindungsstecker hinten an der Pumpe zwischengeschaltet und mißt den Verlauf über eine gewisse Fahrtstrecke. Danach weiß man, ob die Pumpe durchlief oder nicht. Ist aber wie gesagt kein 5min-Job. Druckmessung geht über's OpCom oder Tech2 am besten.

NWS und/oder KWS kann man nur per Fehlerauslesen oder mit einem Oszilloskop prüfen. Auch da hilft meist nix außer Tauschen und Hoffen.

Mein Rat wäre nochmals: Das Unterdrucksystem systematisch und vollständig absuchen. Danach alle Kabel, von der Hochspanungsseite beginnend bis zum verschwinden im Kabelbaum, anschauen. Kabelbrüche, lose Stecker, Öl und Dreck in den Steckern (gern z.B. an der Drosslklappe, so daß da Blödsinnsignale rauskommen). Falls ein OpCom zur Hand ist, einfach auch mal die Stellgliedtests durchlaufen lassen. Manchmal zickt da schon was verdächtig rum und kreist zumindest den Fehler ein.

Relativ unwahrscheinlich sind Probleme mit den Einspritzventilen (sowohl Mono als auch Multi). Wenn, dann sind es da Kabelbrüche oder Dreck im Zulauf, der den Feinfilter zugesetzt hat. Wenn ein Astra F nicht sauber läuft, ist die Reihenfolge der Funde fast immer: Unterdruck, LLS, Zündmodul + Geschirr, NWS/KWS, Spritpumpe/Benzindruckregler, Rest.

Gruß

Roman

Ach ja, und bei manchen Kandidaten kommt in Sachen Spontanausgehen dann auch noch die Wegfahrsperre dazu. Langsam versterbende Lesespulen sind da so ein Stichwort... das ist aber auch kein einfaches Kauf+Tausch-Problem und erfordert einiges Engagement einer fachkundigen Werkstatt.

Gruß

Roman

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