Öl drückte aus Dichtungen -> rauchender Motor
Hallo,
ich hatte heute morgen ein Problem mit unserem E46 325. Und zwar fahre ich z.Z. täglich etwa 25km.
Nun war ich bei ca. -10 Grad in der Stadt unterwegs zur Arbeit, als es plötzlich wie verrückt aus dem Motorraum qualmte. Ich also sofort das Auto zur Seite und Motorhaube geöffnet. Ich fand überall verspritztes Öl und das qualmte dann in Berührung mit dem Motorblock etc.
Nun rief ich sofort den ADAC der mich dann auch in die Werkstatt brachte. Eben bekomme ich den Anruf,
das sich in der Motorentlüftung Wasser angesammelt hat, dieses zufroren war und sich das Öl dann durch die Dichtungen/Ventildeckeldichtung rausgetrückt hat. In die Motorentlüftung trat das Wasser ein, weil das ???Kurbelgehäuseentlüftungsventil??? eingefroren war.
Man könnte es zwar austauschen, aber im nächsten Winter würde es wieder passieren, solange mit dem Auto nur kurzstrecken gefahren wird und der Motor nie richtig aufheizen kann.
Er ist dann eine längere Strecke gefahren und hat dann festgestellt, dass die Wasseransammlung in der Entlüftung weg war.
Er sagte nun, dass man es nicht austauschen müsste...aber es könnte morgen wieder passieren.
Die Frage ist nun, was mache ich jetzt????? Kann doch net sein, dass ich jeden Morgen angst haben muss das mir wieder der Motorqualmt, weil sich Öl irgendwo durchgedrückt hat.
Hat jemand einen Rat? Ein neues Kurbelgehäuseentlüftungsventil würde ca. 300-350 inkl. Lohn kosten.
Es gäbe dann noch eine Kaltlandausführung, das würde wohl helfen, aber was ist im Sommer bei 30°?
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Grüße Steve
Beste Antwort im Thema
Ist der Motor dafür anfällig, nützt Dir auch das beste Öl nichts.
Manchmal könnte man meinen, das Auto wäre erst gestern erfunden worden und hier in Europa hat es noch nie einen kalten Winter gegeben. Ich weiß nicht was Die Entwickler da so treiben, daß es jedes Jahr reihenweise eingefrorene Motoren erledigt, und das nicht nur bei BMW. Bei VW und Mercedes sind auch immer wieder Maschinen betroffen und gerade bei Fahrzeugen, deren Bewegungsprofil eigentlich die Kurzstrecke ist
42 Antworten
was hast du für eine Isolierung gekauft, hab eine ziemlich dicke (ähnlich wie auf dem Bild oben von Frank). Die hat lt. Herrstellerangabe -40 und +100 Grad Freigabe. Frage ist nur ob wirklich 100 Grad ausreichen?!
2. Frage ist ob man nur oben isolieren muss oder den ganzen Schlauch nach unten?!
Meine Nierenabdeckungen kommen wohl Montag, werde die gleich montieren, dann auch die Isolierung machen.
Momentan mach ich freiwillig Umwege um das Öl auf Temperatur zu bringen, der Schleim ist etwas zurückgegangen. Morgen ist noch eine Tour in die Alpen geplant, vielleicht ist dann alles weg. Mal sehn...
100 °C Temperaturbeständigkeit genügen.
Und ja, die kann auch im Sommer dran bleiben - ich fahre damit schon sehr lange herum ... seit über einem Jahr und über 60 tkm auch im Hochsommer. Da brennt nix.
Im anderen Forum ist einer, dem ist der obere Teil während der Fahrt eingefroren. Der eiskalte Fahrtwind hat das Kondensat nach 100 km Autobahnfahrt zum Zufrieren gebracht.
Es muss nur der obere Teil isoliert werden - weiter unten schützt der heiße Ölfilter vor eisiger Luft.
Gruß, Frank
"Doppel" entfernt
Ralf
Hallo,
evtl könnt Ihr mir helfen.
Mein 316i (1.9 , 105 PS) hatte noch keine Probleme dank regelmäßigem Wechsel des Öls (Shell Helix 0-30) im Herbst.
Das von mir laienhaft eingezeichnete Element wird bei diesen Temperatutren und 15 km Stadt nicht wirklich warm, obwohl die Nierenabdeckung montiert ist.
Handelt es sich um das besagte KGE mit Zuleitung?
Danke und Grüße aus dem winterlichen (-17° C) Berlin
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Auch regelmäßige Ölwechsel scheinen keinen Einfluss darauf zu haben. ( Öl fliegt bei mir spätestens alle 15TKM raus, oder einmal pro Jahr )
Am Donnerstag war bei meinem Fahrzeug auch die KGE eingefroren, Ventildeckeldichtung geplatzt, alles mit Öl versabbert.....
Ölwechsel vor ca 4 Wochen (Markenöl) und ca 1200KM.
Bei mir lag es wohl an der vielen Kurzstreckenfahrerei.....
MfG
Ist der Motor dafür anfällig, nützt Dir auch das beste Öl nichts.
Manchmal könnte man meinen, das Auto wäre erst gestern erfunden worden und hier in Europa hat es noch nie einen kalten Winter gegeben. Ich weiß nicht was Die Entwickler da so treiben, daß es jedes Jahr reihenweise eingefrorene Motoren erledigt, und das nicht nur bei BMW. Bei VW und Mercedes sind auch immer wieder Maschinen betroffen und gerade bei Fahrzeugen, deren Bewegungsprofil eigentlich die Kurzstrecke ist
Hallo,
Kurze Frage:
betrifft das Problem der eingefrorenene KGE auch den Diesel?
Gruß u. Danke
320d, Bj 2001
Zitat:
Original geschrieben von Ralf 35i
Hallo,
evtl könnt Ihr mir helfen.Mein 316i (1.9 , 105 PS) hatte noch keine Probleme dank regelmäßigem Wechsel des Öls (Shell Helix 0-30) im Herbst.
Das von mir laienhaft eingezeichnete Element wird bei diesen Temperatutren und 15 km Stadt nicht wirklich warm, obwohl die Nierenabdeckung montiert ist.Handelt es sich um das besagte KGE mit Zuleitung?
Danke und Grüße aus dem winterlichen (-17° C) Berlin
Nein, das ist das Sperrventil des Sekundärluftsystems, welches zum Aufwärmen des Katalysators da ist.
Hier die KGE - Klick
BMW_Verrückter
Ok- ich schau mal nach ob ich das Ding und die Zuleitung irgendwo finden kann!
Ich suche mal (vor dem Auto stehend) hinten rechts auf dem Ventildeckel, diagonal vom Einfüllstutzen eine Leitung und werde diese verfolgen!
Danke!
Ralf
Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Ist der Motor dafür anfällig, nützt Dir auch das beste Öl nichts.
Manchmal könnte man meinen, das Auto wäre erst gestern erfunden worden und hier in Europa hat es noch nie einen kalten Winter gegeben. Ich weiß nicht was Die Entwickler da so treiben, daß es jedes Jahr reihenweise eingefrorene Motoren erledigt, und das nicht nur bei BMW. Bei VW und Mercedes sind auch immer wieder Maschinen betroffen und gerade bei Fahrzeugen, deren Bewegungsprofil eigentlich die Kurzstrecke ist
Besser kann man es nicht sagen😎 !!! Finde es echt lächerlich.
Man bezahlt viel Geld für die Kisten, und dann geht man als Kurzstreckenfahrer bei -10° am Besten 15KM zu Fuß zur Arbeit, oder fährt 50KM umweg.
Soviel zum "Fortschritt"
Der 25 Jahre alte Mercedes eines Bekannten springt bei jeder Temperatur an, und da friert nichts zu, bei noch geringerer Fahrstrecke.....😕😕😕
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
100 °C Temperaturbeständigkeit genügen.Und ja, die kann auch im Sommer dran bleiben - ich fahre damit schon sehr lange herum ... seit über einem Jahr und über 60 tkm auch im Hochsommer. Da brennt nix.
Im anderen Forum ist einer, dem ist der obere Teil während der Fahrt eingefroren. Der eiskalte Fahrtwind hat das Kondensat nach 100 km Autobahnfahrt zum Zufrieren gebracht.
Es muss nur der obere Teil isoliert werden - weiter unten schützt der heiße Ölfilter vor eisiger Luft.
Gruß, Frank
So hab es jetzt isoliert aber die Isolierung berührt die Leitung unter dem Schlauch, hoffe das macht nix!
Ich hatte keine Ruhe, bin schnell raus und habe schnell mit dem Handy Bilder gemacht!
Mein Öl sieht trotz der Kurzstrecken offensichtlich gut aus und ich werde mich nicht mehr so sehr nervös machen lassen (wollen).
Kann mir trotzdem jemand auf Bild 3 sagen wo ich, als absoluter Laie, ungefähr suchen müsste?
Gruß aus Berlin
Du hast den M43-Motor, also trifft das von mir gepostete Bild nicht auf deinen Motor zu!
Wenn du auf dem dritten Bild hinten an der Zylinderkopfhaube (wo BMW oben steht) den Schlauch rechts auf dem Bild siehst - dieser Schlauch ist von der KGE - einfach weiterverfolgen und du kommst zum Druckregelventil 🙂
BMW_Verrückter
Danke!
Trotzdem bin ich erstaunt, denn da ist es doch "mollig warm"!
Gruß Ralf
Ob ein Motor betroffen ist oder nicht, hängt von der Nutzung und der Konstruktion ab.
Motoren mit großem Verbauch sind eher betroffen als kleine Motoren mit geringem Verbrauc, da viel Verbrauch auch viel Blowby erzeugt, welches raus muss.
Weiterhin ist die Nutzung relevant. Motoren, die nie Betriebstemperatur erreichen, können das im Motorinneren kondensierte Wasserkondensat nicht loswerden. Wasser kocht nunmal erst bei 100 °C. Davor trocknet es bei Wärme auch halbwegs raus, aber das dauert eben weit länger.
und die Motorentlüftungskonstruktion ist wichtig - da die Ansaugbrücke generell oberhalb der Motorentlüftung liegt, kann Wasser nicht "hinaustropfen" sondern muss in Dampfform zur Entlüftung gebracht werden ... daher muss das vorzeitige Kondensieren vermieden werden.
Und das geht eben durch ganz einfache Mittel. Da das Wasser im Sommer auch nicht vorzetig abkühln muss, bleibt die Isolierung einfach dran.
von wegen Motorkonstruktion und so ... früher vor 25 jahren wurde der Motor direkt in die Umwelt entlüftet - da konnte nix einfrieren, weil es nix zum Einfrieren gab. heute darf da aus Umweltschutzgründen nichts an die Luft, sondern muss erst durch die Brennkammern geführt werden.
... und dank sparsamer Technik dauert es länger bis der Motor heiß ist und somit gelangt mehr Konensat in den Motor wenn die Strecken kürzer werden.
Und zu allem Überfluss sind die Menschen heutzutage bequemer geworden, da werden auch kürzeste Strecken mit dem Auto gefahren mit dem Anspruch, dass die Technik dem gewachsen sein muss .. tja, leider nur selten für solche Extremfälle.
.. trotz alledem: Sowohl M52 als auch M54 sind eine fehlkonstruktion in diesem Bereich der Motorentlüftung :-(